DE8004961U1

DE8004961U1 - Kuechengeraet zum behandeln von lebensmitteln, besonders zum reiben von gemuesen

Info

Publication number: DE8004961U1
Application number: DE19808004961U
Authority: DE
Original assignee: Moulinex SA
Current assignee: Moulinex SA
Priority date: 1979-03-01
Filing date: 1980-02-25
Publication date: 1980-05-22
Also published as: CH634736A5; ES489065A1; GB2048653B; GB2048653A; IT8020284A0; BE881975A; IT1140749B; FR2450092A1; FR2450092B1

Description

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D β MÜNCHEN 22, TMIERSCHSTRASSE 27 TELEGRAMME: MAYPATENT MÜNCHEN TELEX 524-487 PATOP TELEFON COaOJ 22 50 01

M-2-G-79/1682 München, 25. Februar 1980

DB/ 243 Dr.M/mw

Moulinex S.A. in F-93170 Bagnolet / Frankreich

Küchengerät zum Behandeln von Lebensmitteln, besonders zum Reiben von Gemüsen

Die Neuerung betrifft Küchengeräte zum Behandeln von Lebensmitteln, besonders zum Reiben von Gemüsen, welche eine um eine waagrechte Achse drehbare Trommel, deren Seitenwand perforiert ist und von der ein Ende offen, dagegen das andere Ende durch einen Flansch verschlossen ist, und eine die Trommel aufnehmende Aufnahmekammer aufweisen, in die seitlich von der Trommel ein Einfülltrichter mündet, und deren Wand einerseits eine große Austrittsöffnung für Lebensmittel, die sich gegenüber dem offenen Ende der Trommel befindet, und andererseits einen senkrechten Boden aufweist, der gegenüber dem Trommelflansch angeordnet ist und eine waagrechte drehbare Welle hält, die einen Mitnehmer trägt, der in die Aufnahmekammer vorspringt und mit dem Flansch abnehmbar kuppelbar ist.

Die Neuerung bezweckt besonders, eine praktisch automatische Kupplung zwischen dem Mitnehmer und dem Flansch der Trommel auszubilden.

Gemäß der Neuerung trägt der Mitnehmer auf seiner Seitenfläche in gleichen Abständen voneinander eine Reihe von schraubenförmigen Rippen, die miteinander ein mehrgängiges Außengewinde mit länglichem (steilem) Gang bilden, während der Flansch der Trommel mit einer Mittelbohrung ausgebildet ist, deren Rand eine Reihe von Ausnehmungen aufweist, die jede zur Aufnahme einer der Rippen ausgebildet sind, sodaß eine Drehung des

Mitnehmers in der Wickelrichtung der schraubenförmigen Rippen den Flansch der Trommel auf und im Eingriff mit dem Mitnehmer in Richtung auf den Boden der Aufnahmekammer beaufschlagt.

Das Kuppeln der Trommel auf dem Mitnehmer geschieht so vor allem durch einen einfachen Druck, der vom Benutzer auf die Trommel ausgeübt wird, bis die Ausnehmungen in Eingriff mit den Rippen gebracht sind. Anschließend nimmt beim Drehen der Welle die Trommel auf dem Mitnehmer immer mehr ihre Endstellung ein, die sie während der ganzen Zeit der Drehung der Welle automatisch beibehält. Nach dem Stillstand der Welle braucht der B-nutzer zum Abkuppeln der Trommel praktisch nur einen einfachen Zug auf die Trommel nach außen aus der Aufnahmekammer heraus auszuüben.

Die Neuerung wird weiter erläutert durch das folgende Ausführungsbeispiel, das sich auf die beigefügte Zeichnimg bezieht. Hierin zeigen :

Fig. 1 einen Axialschnitt des Gerätes gemäß der Neuerung;

Fig. 2 die Trommel für sich, teilweise im axialen Schnitt und teilweise im Aufriß;

Fig. 3 einen Schnitt des Küchengerätes ohne die Trommel;

Fig. 4 eine Außenansicht der Trommel von hinten gesehen, wobei der Umriß der Aufnahmekammer und ihres Einfülltrichters schematisch strichpunktiert dargestellt sind.

Das in Fig. 1 gezeigte Küchengerät ist zum Reiben von Gemüsen bestimmt und weist eine zylindrische drehbare Trommel 10 mit waagrechter Achse auf, deren Seitenwand aus Metall Perforierungen, z.B. eingetiefte Schlitzlöcher 12, wie in Fig. 2 gezeigt, aufweist, und von der ein Ende 14 offen ist, während ihr anderes Ende 16 durch einen Flansch 18 aus Metall verschlossen ist, an dem bei 20 (Fig. 4) der Rand der Seitenwand angebördelt ist. Die Trommel 10 ist in einer im ganzen zylindrisch geformten Aufnahmekammer 22 gehalten, in die ein Fülltrichter 24 zum Einfüllen von Gemüsen seitwärts von der Trommel mündet, und deren Wand einerseits eine große Öffnung 28 für den Austritt von geriebenen Gemüsen gegenüber dem Ende 14

der Trommel und andererseits einen senkrecht angeordneten Boden 30 gegenüber dem Flansch 18 der Trommel aufweist. Dieser Boden 30 trägt in seinem Mittelbereich eine drehbare waagrechte ■f Welle 32, die an ihrem Außenende einen polygonalen Querschnitt ^ aufweist, sodaß sie von einem (in der Zeichnung nicht gezeigten) $ geeigneten Antriebsmotor antreibbar ist, und weist an ihrem

If anderen Ende einen Mitnehmer 38 auf, der in die Aufnahmekammer ji 22 vorspringt und dort in abnehmbarer Weise mit dem Flansch j; der Trommel kuppelbar ist.

!■Ι Gemäß der Neuerung besteht der Mitnehmer 38 aus einem im ganzen

I'; zylindrischen Körper, dessen Seitenwand in gleichen Abständen

(ί voneinander sechs Schraubenrippen 40 trägt, die miteinander

j!J eine Art mehrgängiges Außengewinde mit länglichem (steilem)

Gewindegang bilden, während der Flansch 18 der Trommel mit

jj einer Mittelbohrung 42 versehen ist, deren Rand sechs Ausnehi| mungen 44 aufweist, die jede dazu ausgebildet sind, eine der Rippen mit leichtem Spiel aufzunehmen.

Um das Einführen der Rippen 40 in die Ausnehmungen 44 zu erleichtern, weisen diese Rippen jede an ihrem auf die öffnung 28 für den Austritt der Lebensmittel hin gerichteten Ende einen angespitzten Abschnitt 46 auf (siehe Figuren 1 und 3).

Wie ersichtlich wird nun der Benutzer, der das Gerät in Betrieb nehmen will, wenn sich die Trommel 10 außerhalb der Aufnahmekammer 22 befindet, zunächst diese Trommel in die Öffnung 28 einführen und sie dann waagrecht in das Innere der Kammer 22 verschieben. Im Verlauf dieser Bewegung gleiten die Ausnehmungen 44 zunächst über die Spitzen 46 der Rippen 40 des Mitnehmers 33 und kommen dann in Eingriff mit diesen Rippen. Anschliessend, beim Drehen der Welle 32 in Richtung des Pfeils F der Fig. 1 gelangt die Trommel auf dem Mitnehmer von selbst weiter in ihre endgültige Arbeitsstellung, da die Drehung dieses Mitnehmers in Richtung der Wicklung (des Ganges) der schraubenförmigen Rippen 40 den Flansch 18 dazu bringt, sich durch Einschrauben auf dem Mitnehmer in Richtung auf den Boden 30 der Kammer 22 festzulegen. Um zu vermeiden, daß das Ende 16 der Trommel 10 am Boden 30 der Kammer 22 reibt, weist der diesem

Boden nächste Bereich des Mitnehmers 38 Anschlagvorrichtungen auf, welche das Aufschieben des Flansches 18 auf diesen Mitnehmer begrenzen. Wie gezeigt, werden die Anschlagvorrichtungen von Wülsten 48 gebildet, die quer in den Zwischenräumen zwischen den Rippen 40 ausgebildet sind.

Nach beendeter Reibarbeit und nach Stillstand der Welle 32 nimmt der Benutzer die Trommel des Gerätes heraus, z.B. um sie zu waschen. Dazu zieht er diese Trommel uaagrecht aus der Kammer 22 nach außen, wobei er sie frei läßt, eine geringfügige Drehung bezüglich des Mitnehmers in Richtung des Pfeils F auszuführen. Diese Bewegung bewirkt so in einfacher und leichter Form das Auskuppeln von Trommel und Mitnehmer.

Claims

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1. Küchengerät zum Behandeln von Lebensmitteln, besonders zum Reiben von Gemüsen, mit einer drehbaren Trommel mit waagrechter Achse, deren Seitenwand perforiert ist und von der ein Ende offen, dagegen das andere Ende durch einen Flansch verschlossen ist, und mit einer diese Trommel aufnehmenden Aufnahmekammer, in die seitlich von der Trommel ein Einfülltrichter mündet und deren Wand einerseits eine große Austrittsöffnung für die Lebensmittel aufweist, die gegenüber dem offenen Ende der Trommel ausgebildet ist, und andererseits einen gegenüber dem Flansch der Trommel angeordneten senkrechten Boden aufweist, der eine waagrechte drehbare Welle trägt, die einen in die Aufnahmekammer vorspringenden Mitnehmer trägt, der so geformt ist, daß er mit dem Flansch in abnehmbarer Weise kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (38) auf seiner Seitenfläche in gleichen Abständen voneinander eine Reihe von schraubenförmigen Rippen (40) trägt, die miteinander ein mehrgängiges Außengewinde mit länglichem Gewindegang bilden, während der Flansch (18) der Trommel (10) eine Mittelbohrung (42) aufweist, deren Rand eine Reihe von Ausnehmungen (44) aufweist, die jede zur Aufnahme einer der Rippen (40) ausgebildet sind, sodaß durch eine Drehung des Mitnehmers (38)in der Wickelrichtung der schraubenförmigen Rippen (40) der Flansch (18)

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der Trommel (1O) auf dem Mitnehmer (38) und in Eingriff mit diesem in Richtung auf den Boden (30) der Aufnahmekammer (22) bewegbar ist.

2. Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmigen Rippen (40) jede an ihrem auf die Austrittsöffnung (28) der Lebensmittel hin gerichteten Ende einen zugespitzten Abschnitt (46) aufweisen, der ihre Einführung in die Ausnehmungen (44) des Flansches (18) der Trommel (10) erleichtert.

3. Küchengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Boden (30) der Aufnahmekammer (22) nächst liegende Bereich des Mitnehmers (38) Anschlagvorrichtungen aufweist, welche den Eingriff und die Verschiebung des Flansches (18) der Trommel (10) auf diesem Mitnehmer (37) in Richtung auf den Boden (30) der Aufnahmekammer (22) begrenzen.