DE372377C - Verfahren zur Herstellung endloser Saegebaender ohne Naht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung endloser Saegebaender ohne Naht

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DE372377C
DE372377C DEG51990D DEG0051990D DE372377C DE 372377 C DE372377 C DE 372377C DE G51990 D DEG51990 D DE G51990D DE G0051990 D DEG0051990 D DE G0051990D DE 372377 C DE372377 C DE 372377C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D65/00Making tools for sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B5/00Extending closed shapes of metal bands by rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung endloser Sägebänder ohne Naht, die insbesondere für zahnärztliche, chirurgische und feinmechanische Zwecke Verwendung finden sollen. Es handelt sich 'dabei also in der Hauptsache um solche Sägebänder, die ganz dünn sein müssen und bei denen schon das Vorhandensein feiner Löt- bzw. Schweißnähte die Verwendung stören würde. Es hat
ίο sich nämlich gezeigt, daß selbst 'dann, wenn das Zusammenföten oder -schweißen mit größter Sorgfalt in solcher Weise vorgenommen wird, daß eine Verdickung an der Naht nach Möglichkeit vermieden wird, doch diese Stelle die Fortbewegung des Sägebandes und die Sägewirkung selbst stört und erschwert. Dies ist erklärlich', wenn man berücksichtigt, daß es sich hier um die Ausführung außerordentlich feiner Trennungsschnitte handelt, bei denen schon durch das Auftreten ganz unscheinbarer Verdickungen am Sägeblatt: der Sägeprozeß gehemmt wird. Anderseits muß bei diesen Instrumenten, damit sie ihre Handlichkeit behalten, das endlose Sägeblatt auf einem verhältnismäßig sehr kleinen Raum angeordnet sein und daher auf kurze Strecken und im scharfen Winkel gebogen werden können, wobei die Biegungsstellen des Bandes infolge seiner Fortbewegung natürlich fortdauernd; wechseln. Dieser Beanspruchung hält, wie sich 'gezeigt hat, die Lötstelle u. dgl. nicht stand.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Herstellung dieser endlosen Sägebänder aus dünnem Blech. Dabei kann man entweder in der Weise vorgehen, daß man den Rand einer Blechscheibe umbördelt, glättet und alsdann, vom Mittelstück abtrennt oder einen flachen Blechring aufrichtet und umpreßt oder endlich nahtlose Blechröhren durch Querschnitte in Bänder zerlegt.
Im erstgenannten· Falle geht man zweckmäßig von einer kreisförmigen od'er ovalen Blechscheibe aus, bördelt deren Rand um, glättet ihn, z. B. durch Walzen, in. der Längsrichtung ,und trennt ihn alsdann durch Ausstanzen oder Ausschneiden des Mittelstücks von diesem ab. Der übrigbleibende umgebörd'elte und geglättete Blechrand bildet dann das gewünschte endlose Band ohne Naht.
Geht man von einem flachen Blechring aus, so kann man diesen entweder in der Kälte oder noch, besser in der Wärme in der Weise aufrichten, daß der ursprünglich nach innen gerichtete Teil des. ebenen Ringes nach außen umgepreßt wird, wobei dann also der Innenrand des flachen Blechringes über oder unter den ursprünglichen Außenwand zu stehen kommt. Bei diesem Verfahren muß der Ring am inneren Rand gedehnt werden, so daß er hier dünner wird1, das. Sägeband also an diesem Rande mehr zugeschärft ist als an dem entgegengesetzten. Um ein Reißen des Ringes oder Bandes bei diesem Ausziehen zu verhindern, wird zweckmäßig gleichzeitig eine Bearbeitung mittels Walzen o. dgl. in der Längsrichtung in an sich bekannter Weise vorgenommen. Eine derartige Bearbeitung· durch Walzen o. dgl. in der Längsrichtung empfiehlt sich auch bei den anderen Herstellungsweisen,
um dem nahtlosen Bande die erforderliche Biegungs- und Zugfestigkeit zu erteilen.
Für -die Herstellung des nahtlosen Sägebandes aus Blechröhren kann man sich zunächst durch Ziehen oder durch Walzen ein nahtloses ganz dünnwandiges Rohr nach Art der Mannesmannröhren herstellen, worauf dieses dann in schmale Ringe von der gewünschten Breite zerschnitten wird. Diese
ίο Schnitte können auch schräg zur Rohrachse geführt werden, so daß man dann elliptische Bänder von entsprechend größerer Länge bzw. größerem Umfange erhält. Anderseits kann man zur Erzielung von Bändern gleicher Form auf Wunsch natürlich auch λόπ einem nahtlosen Rohr mit elliptischem Grundriß ausgehen.
Die in der angegebenen Weise hergestellten nahtlosen Bänder, für die jeder beliebige für derartige Sägen geeignete Werkstoff verwendet werden kann, können dann mit der gewünschten Zahnung versehen werden. Unter Umständen kann diese aber auch gleich bei der Bildung der endlosen Bänder erzeugt werden, z. B. beim Ausschneiden des Bandes aus einem größeren dünnwandigen Metallzylinder. Ebenso können die für die Fortschaltung der Bänder mittels Stiftenräder in den Sägevorrichtungen unter Umständen erforderlichen Löcher nachträglich oder gleich bei der Herstellung der Bänder angebracht werden. Man kann aber auch von der \^"erwendung gezahnter Sägeblätter überhaupt Abstand nehmen und den Trenn- oder Schleifstoff nachträglich auf die Bänder in Pulverform auftragen und befestigen. Anderseits kann man die nahtlosen Bänder statt mit den Sägezähnen auch mit Feilenhieb auf den Seitenflächen versehen und sie so als endlose Feilen zum Schleifen und Trennen von Zähnen verwenden.
Außer für zahnärztliche Instrumente sind derartige endlose Sägebänder ohne Naht auch besonders geeignet für chirurgische und feinmechanische Instrumente, wo es ebenfalls darauf ankommt, dünne endlose Sägeblätter zu haben, die starken Biegungsbearaspruchungen ausgesetzt werden müssen und nicht die geringste Erhöhung an Nahtstellen aufweisen dürfen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Verfahren zur Herstellung endloser Sägebänder ohne Naht, insbesondere für zahnärztliche, chirurgische und feinmechanische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung d:er endlosen Sägebänder aus dünnem Blech in der Weise erfolgt, daß der Rand einer Blechscheibe umgebördelt, geglättet und alsdann vom Mittelstück abgetrennt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung endloser Sägebänder ohne Naht, dadurch gekennzeichnet, daß ein flacher Blechring aufgerichtet wird, indem der nach innen gerichtete Teil des Ringes nach außen umgepreßt wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung endloser Sägebänder ohne Naht, dadurch gekennzeichnet, daß nahtlose Blechröhren, durch Querschnitte zerlegt werden,
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Führung von Schrägschnitten elliptische Bänder hergestellt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0522542A1 (de) * 1991-07-12 1993-01-13 Wacker-Siltronic Gesellschaft für Halbleitermaterialien mbH Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Drahtschlaufen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0522542A1 (de) * 1991-07-12 1993-01-13 Wacker-Siltronic Gesellschaft für Halbleitermaterialien mbH Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Drahtschlaufen
US5287774A (en) * 1991-07-12 1994-02-22 Wacker-Chemitronic Gesellschaft Fur Elektronik-Grundstoffe Mbh Method and device for producing seamless ribbon and wire loops, and their use as cuttings tools in ribbon and wire saws

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