AT104815B - Verfahren und Vorrichtung zum Abstechen von gedrechselten Knöpfen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abstechen von gedrechselten Knöpfen.

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AT104815B
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Josef Mottitschka
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Josef Mottitschka
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  Verfahren und Vorrichtung zum Abstechen von gedrechselten Knöpfen. 



   Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Knöpfen auf der Drehbank werden einfache oder Doppelknöpfe, nachdem sie mit den Fassoneisen usw. entsprechend bearbeitet wurden, abgestochen, indem entweder mit einer Kreissäge oder mit einem gewöhnlichen Abstechmesser oder Drehstahl der Knopf vom   Werkstück   abgetrennt wird. Alle diese Verfahren haben aber den Nachteil, dass der Schnitt verhältnismässig breit wird, weil die hauptsächlich auf Druck und Biegung beanspruchten Werkzeuge eine verhältnismässig grosse Dicke besitzen müssen. 



   Gemäss der Erfindung erfolgt nun das Abstechen der Knöpfe od. dgl. dadurch, dass man als Abstechwerkzeug ein dünnes Stahlband oder Stahlblech verwendet, das einen Schneidezahn trägt und hauptsächlich auf Zug beansprucht wird. Durch diese Art der Beanspruchung ist es eben möglich, das Abstechwerkzeug und somit auch den Schnitt sehr dünn zu machen und äusserst geringen Materialverlust zu erzielen. Statt des einen Schneidezahns können auch mehrere am Stahlband vorgesehen sein, so dass bei Unbrauchbarwerden des einen durch einfaches Verschieben des Bandes in der Längsrichtung ein anderer Zahn zur Wirkung kommen kann. Das Stahlband wird zweckmässig an beiden Enden eingespannt. Es genügt aber auch, das Band nur an dem einen Ende einzuspannen, so dass es auf Zug beansprucht ist. 



  Es kann aber auch ein rechteckförmiges   Blechplättchen   an zwei nebeneinanderliegenden Kanten eingespannt werden, wobei dann die freie Ecke als Schneidezahn verwendet wird. 



   Zur Herstellung konvexer oder konkaver Schnitte kann das Band an beiden Enden so eingespannt werden, dass es im entsprechend gekrümmten Zustand gehalten wird. Durch Verschwenken um die beiden Einspannstellen beschreibt das Band dann eine Kalottenform, wobei es durch den Spalt des Schnittes geführt und so wieder im wesentlichen auf Zug beansprucht wird. Zum Herstellen konvexer oder konkaver Schnitte kann das Band auch Kalottenform haben ; falls ein breiteres Band gewählt wird, ist die Kalottenform sogar notwendig. 



   Diese Hohlschnitte kann man auch in der Weise erzeugen, dass man den Schneidezahn aus der Ebene des Bandes herausbiegt, so ähnlich, wie die Zähne bei den gebräuchlichen Holzsägen   geschränkt   sind. Durch einen so schräg stehenden Zahn erzeugt das Werkzeug. keinen geraden Schnitt ; es hat vielmehr das Bestreben, nach der Seite des Zahnes hin abzuweichen. Durch entsprechende Wahl des Winkels, um den der Zahn aus der Bandebene abweicht, wird im Zusammenwirken mit dem als Führung dienenden Schnittspalt der Schnitt in einer ganz bestimmten Kurve geführt. Damit das Band der Krümmug des Schnittes folgen kann, ist es   zweckmässig,   dasselbe nur an dem einen Ende einzuspannen. 



   Selbstverständlich können auch mehrere solcher Abstechbänder gleichzeitig nebeneinander zur Anwendung gebracht werden ;
Durch dieses Verfahren ist es auch möglich, Knöpfe aus Steinnuss oder ähnlichem Material als dünne   Plättchen   herzustellen und durch entsprechendes Pressen napfförmig zu vertiefen. Die dünnen   Plättchen   können aber auch auf unedleres Material, wie Holz oder Metall, aufgelegt und mit der Unterlage durch Verkleben oder durch Umpressen, ähnlich wie mit   Zelluloid- oder Kunsthornplättchen,   verbunden werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Abstechen von gedrechselten Knöpfen, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstechen mittels eines dünnen, mit einem oder mehreren   Schneidezähnen   versehenen Stahlbandes oder Stahlbleches erfolgt, zum Zweck, möglichst wenig Abfall zu erzeugen. 

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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlband an beiden Enden eingespannt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlband gekrümmt und um die beiden Einspannstellen verschwenkbar angeordnet ist, um konvexe bzw. konkave Schnitte erzeugen zu können.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlband nur auf einer Seite, auf Zug beansprucht, eingespannt ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidezahn mit der Fläche des Stahlbandes einen Winkel bildet.
    6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlband Kalotttenform hat. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT104815D 1925-10-27 1925-10-27 Verfahren und Vorrichtung zum Abstechen von gedrechselten Knöpfen. AT104815B (de)

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