AT130581B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Zinkblechen, insbesondere zur Erzeugung von Bechern für Trockenelemente. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Zinkblechen, insbesondere zur Erzeugung von Bechern für Trockenelemente.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Zinkbleehen, insbesondere zur Erzeugung von Bechern für Trockenelemente. Die Praxis hat gezeigt, dass aus Trockenelementen bestehende Batterien häufig nach kurzem Gebrauch einen ganz bedeutenden Spannungsabfall zeigten und die Neuanschaffung einer Batterie erforderten. Es zeigte sich bei Forschung nach der Fehlerquelle, dass in einer solchen Batterie in einem der Trockenelemente ein Schädigungsherd entstand, u. zw. dadurch, dass das in dem Element arbeitende Elektrolyt das Zinkblech vollkommen durchsetzte und zunächst das einzelne Element unbrauchbar wurde, worauf auch diese Durchsetzung auf die Nachbarelemente übergriff und somit die ganze Batterie unbrauchbar wurde. Es war bei diesem Vorgang auffallend, dass bloss einzelne Zellen von diesem Übel befallen wurden, während andere vollkommen gesund blieben. Forschungsversuche haben zu dem Ergebnis geführt, dass die Vernichtung des einzelnen Elementes zum grössten Teil dem Zinkblech zuzuschieben ist, da sich nämlich herausstellte, dass die Oberflächenstruktur der beiden Zinkblechseiten eine wesentlich verschiedene ist. Es wurde festgestellt, dass jedes Zinkblech eine sogenannte gute, edle Seite r und eine für die vorliegenden Zwecke ganz ungeeignete, sogenannte schlechte Seite A besitzt. Die Ursache der verschiedenen Struktur der beiden Zinkblechseiten ist, wie ebenfalls festgestellt werden konnte, eine Folge des derzeit allgemein üblichen Walzvorganges des Zinkbleches. Es sind nun Bestrebungen aufgetaucht, aus diesem Grunde Zinkblech mit zwei edlen Seiten herzustellen, die jedoch bisher noch kein günstiges Ergebnis zeigten. Diese Bestrebungen sind auch höchst unzweckmässig und überflüssig und selbst wenn diese Bestrebungen zum Erfolg führen sollten, wäre dies mit einer wesentlich verteuerten Herstellung des Zinkbleches verbunden. Da nun bei der Herstellung der Trockenelemente infolge der Unkenntnis der verschiedenen Struktur der beiden Zinkblechseiten ganz zufälligerweise einmal die gute, edle U-Seite, das andere Mal die schlechte A-Seite in das Innere des Elementes zu liegen kam, ist es erklärlich, dass bei diesen Elementen, bei denen die schlechte A-Seite nach innen zu liegen kam, dem Elektrolyten günstige Angriffspunkte geboten waren und als Folge die rasche Vernichtung des Elementes eintrat. Vorliegende Erfindung soll nun das Problem zur Lösung bringen, dass nach wie vor ein Zinkblech mit einer guten, edlen U-Seite und einer schlechten A-Seite für Becher von Trockenelementen in Verwendung kommt, wobei bereits vom Zinkwalzwerk an solche Vorkehrungen zu treffen sind, dass unter allen Umständen stets die gute, edle U-Seite nach innen zu liegen kommt und dem Elektrolytenangriff entsprechenden Widerstand bieten kann. Die Zinkblech werden unter Beobachtung des Umstandes, dass die chemisch weniger reine Seite der Zinkblechplatten stets nach oben oder auch nach unten kommt, den bekannten Walzoperationen unterworfen, so dass dann beim Schneiden der Tafeln in Streifen die chemisch weniger reine Seite nach oben zu liegen kommt. Um nun auch eine Verwechslung der beiden Zinkblechseiten nach der durch Schneiden erfolgenden Herstellung der Blechstreifen zu vermeiden, erhält das obere Schermesser gegen ein oder beide Enden zu eine Kerbe, welche dann auf dem Streifen ersichtlich ist ; beim Schneiden auf einer Streifenschere werden die Streifen durch eine Ankörnvorriehtung markiert. In weiteren bekannten Operationen erfolgt das Einrollen der einzelnen Streifen, wobei dieses Verfahren wieder derart erfolgt, dass stets die edle Seite in das Innere des nunmehr zu bildenden Bechers zu liegen kommt. Auf die geschilderte Weise wurde in ganz einwandfreier Art der angestrebte Zweck, nämlich den ganzen Erzeugungsgang so einzurichten, dass mit Sicherheit die chemisch reine Seite des Bleches mit der guten Oberflächenstruktur die Innenseite des fertigen Zinkbechers bildet, vollkommen erzielt. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Zinkblechen, insbesondere zur Erzeugung von Bechern für Trockenelemente, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schneiden der Zinkblechtafeln in Streifen die chemisch weniger reine Seite nach oben belassen wird und zum Zwecke der Verhinderung einer Verwechslung der Streifen das obere Schermesser gegen ein oder beide Enden zu mit einer Kerbe versehen wird, die dann auf dem Streifen ersichtlich ist bzw. dass bei dem Schneiden auf einer Streifenschere die Streifen durch eine Ankörnvorriehtung markiert werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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| AT130581D AT130581B (de) | 1930-03-11 | 1930-03-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Zinkblechen, insbesondere zur Erzeugung von Bechern für Trockenelemente. |
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