DE325737C

DE325737C - Verfahren zur Herstellung gebogener Bilderrahmen

Info

Publication number: DE325737C
Application number: DE1918325737D
Authority: DE
Original assignee: ALBIN H FREIBERG
Current assignee: ALBIN H FREIBERG
Priority date: 1918-06-27
Filing date: 1918-06-27
Publication date: 1920-09-17

Description

Verfahren zur Herstellung gebogener Bilderrahmen. Zusatz zum Patent 301988. Das Verfahren nach dem Patent 30i988 besitzt den Nachteil, daß bei der Verbindung der Stoßenden Unebenheiten entstehen, durch welche die Form des Rahmens und sein Aussehen beeinträchtigt werden. Der Grund hierfür ist darin zu erblicken, daß die Stoßenden der zu biegenden Leiste sich nicht genügend an die Biegeform anschmiegen und außerdem durch die Befestigungsvorrichtung ari der Biegeform verbogen wird. Die dadurch entstehenden Unebenheiten der gebogenen Leiste lassen. sich auch nach der Abnahme der Leiste von der Biegeform nicht gänzlich beseitigen.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Verfahrens nach dem Hauptpatent, durch welche der erwähnte Nachteil vermieden wird.
Die Erfindung bezieht sich dabei auf ein bekanntes Verfahren zur Herstellung von gebogenen Sitzringen, wobei die Stoßenden des Werkstücks, vor ihrer Vereinigung mit einem Verbindungsstück abgeschnitten werden, und auf eine bekannte Biegeförm mit einem unter den Stoß herausnehmbaren Teil.
Gemäß der Erfindung werden beide Stoßenden der gebogenen Leiste auf der Biegeform durch einen einzigen geraden Schnitt abgetrennt, zu dessen Ermöglichung der herausnehmbare Teil der Biegeform _ segmentartig gestaltet ist: Auf der Zeichnung ist in Fig. i der Körper der Biegeform und in Fig. 2 ihr abnehmbarer Teil sowie in Fig. 3 die Biegeform mit darauf. gebogener Leiste bei abgenommenem Segmentstück und in Fig. q. das Verbindungsstück für die gebogenen Leisten schaubildlich dargestellt. Das Verfahren wird zweckmäßig in folgender Weise ausgeübt Der Rahmen wird auf einer Biegeform hergestellt, aus deren äußerem Umfang an der Stelle, wo die Stoßenden der Leiste zusammenkommen, ein Segment (Fig. i und 2) herausgeschnitten ist" das mittels einer Schraube beliebig an der Form befestigt und von dieser wieder entfernt werden kann. Beim Biegen der Leiste sitzt das Segment auf der Form, so daß deren äußerer Umfang glatt ist. Zweckmäßig wird zwischen den Stoßenden der Leiste ein kleiner Zwischenraum freigelassen, wenn die Leiste auf der Form gebogen wird. Nachdem die auf der Form befindliche Leiste vollkommen getrocknet ist, so daß sie die ihr gegebene Gestalt behält, wird das Segment durch Lösen der Schraube entfernt und mittels einer Säge die beiden Stoßendender Leiste in der Ebene A-B (Fig. 3) des flachen Segmentsitzes am Rahmen oder in geeigneter Entfernung davon durch einen einzigen geradlinigen Schnitt soweit abgeschnitten, als sie Unebenheiten aufweisen. Alsdann wird das Segment wieder auf der $iegeform befestigt und ein dem Rahmen entsprechend profiliertes Verbindungsstück (Fig. 4), das vorher durch Biegen die genaue Krümmung und außerdem .die genaue Länge des Rahmenausschnittes erhalten hat, in die hergestellte Lücke des Rahmens eingesetzt und m@t diesem zusammengeleimt..
Im übrigen bleibt der Gang des Verfahrens derselbe wie bei dem Verfahren nach .dem Hauptpatent, indem der vollständig getrocknete Rahmen auf der Form grundiert und nachher getrennt ..wird, so daß zwei vollständige Rahmen entstehen.

Claims

PATENT-ANSPRücH: Verfahren zur Herstellung gebogener Bilderrahmen nach Patent 3org88, wobei die Stoßenden des mit Hilfe einer Biegeform mitunter dem Stoß herausnehmbarem Teil gebogenen Werkstücks vor ihrer Vereinigung mit einem Verbindungsstück abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stoßenden durch einen einzigen geradlinigen Schnitt abgetrennt werden, zu dessen Ermöglichung der herausnehmbare Teil der-Biegeform segmentartig gestaltet- ist.