DE594802C - Verfahren zum Herstellen von Reissverschlussgliederstreifen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Reissverschlussgliederstreifen

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DE594802C
DE594802C DEL82100D DEL0082100D DE594802C DE 594802 C DE594802 C DE 594802C DE L82100 D DEL82100 D DE L82100D DE L0082100 D DEL0082100 D DE L0082100D DE 594802 C DE594802 C DE 594802C
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DEL82100D
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Lightning Fasteners Ltd
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Lightning Fasteners Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/02Slide fasteners with a series of separate interlocking members secured to each stringer tape
    • A44B19/04Stringers arranged edge-to-edge when fastened, e.g. abutting stringers
    • A44B19/06Stringers arranged edge-to-edge when fastened, e.g. abutting stringers with substantially rectangular members having interlocking projections and pieces

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  • Slide Fasteners (AREA)
  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

Die Erfindung schlägt ein neues Verfahren vor, um Verschlußgliederstreifen für Reißverschlüsse herzustellen, in denen die Verschlußglieder in genau gleichem Abstande vorübergehend so vereinigt sind, daß sie leicht in genau richtiger Stellung am Rande eines Tragbandes, Stoffstückes, Bekleidungsstückes o. dgl. befestigt werden können.
Es ist schon vorgeschlagen worden, aus Draht gebogene Verschlußglieder auf eine Schnur o. dgl. aufzureihen, um dadurch den genauen Abstand der Glieder voneinander zu sichern. Die Schnur wird nicht beseitigt, sondern zusammen mit den Verschlußgliedern an das Tragband angenäht. An der Schnur finden die Glieder nur einen mangelhaften Halt, weshalb die Befestigung am Stoff mit sehr dichten Stichen besonders zuverlässig erfolgen muß, um die Lage der Glieder so zu sichern, daß sie in die Gegenglieder eingreifen können. Mit voller Sicherheit läßt sich aber ein guter Eingriff gleichwohl nicht erreichen. Außerdem versteift die Schnur den Verschluß zu stark; er hat nicht die wünsehenswerte Biegsamkeit. Die Herstellung des Reißverschlusses ist umständlich und seine Wirkung ist unsicher.
Man hat ferner vorgeschlagen, eine Reihe von Verschlußgliedern in Form eines zusammenhängenden Metallstreifens, in dem Verbindungsstücke oder Brücken die einzelnen Glieder zusammenhalten, also aus einem Stück herzustellen.' Die Brücken sollen nur eine zeitweilige Verbindung herstellen. Die Verschlußglieder selbst werden dabei in der üblichen Weise auf den verstärkten Rand eines Tragbandes aufgeklemmt, und dann werden die Brücken entfernt. Das Ansetzen der Verschlußglieder im richtigen Abstande macht keine besonderen Schwierigkeiten, aber die nachträgliche Beseitigung der Verbindungsbrücken stellt einen beachtlichen Mangel dar. Zwischen je zwei Nachbargliedern muß mittels eines passenden Werkzeuges ein Metallstück entfernt werden. Hierbei kann der ur- +5 sprünglich richtige Abstand durch Verlagern eines Verschlußgliedes verloren gehen, oder es können auch durch Gratbildung u. dgl. Vorsprünge entstehen, die den richtigen Eingriff mit den Gegengliedern verhindern. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Verschlußglieder zweier zusammen arbeitender Reihen nicht dieselbe Form haben. Dadurch wird der Verschluß verteuert. Die übliche flache und für beide Reihen gleiche Form der Verschlußglieder mit einer Erhöhung und einer Vertiefung ist nicht anwendbar.
Ein anderer bekannter Vorschlag zum zeitweiligen Verbinden der Verschlußglieder einer Reihe besteht in einem derartigen Anbringen schmaler Bügel zwischen zwei Nachbargliedern, daß die Verbindungsbügel außerhalb
der geordneten Reihe von Verschlußgliedern liegen. Hierbei ist es möglich, die übliche flache Form der Verschlußglieder anzuwenden, auch lassen sich die nach außen frei liegenden bügeiförmigen Brücken leichter und ohne wesentliche Nachteile entfernen. Die ganze Verschlußgliederreihe verläuft jedoch wellenförmig; sie ist infolgedessen schon beim Transport und erst recht beim Ansetzen
ίο an den Stoff der Gefahr des Verbiegens in hohem Maße ausgesetzt. Man braucht deshalb besondere Hilfsvorrichtungen, um die Glieder so ansetzen zu können, daß ihr richtiger Abstand gesichert ist.
Schließlich ist es bekannt, an Maschinen zum Herstellen von Reißverschlüssen einen Stahlkamm zu benutzen, der die von einer Preß-, Stanz- und Abgratvorrichtung gelieferten Verschlußglieder zwischen seinen Zinken aufnimmt und dann zum Tragbande befördert, wo die durch die Kammzinken im richtigen Abstande gehaltenen Glieder aufgeklemmt werden. Der Stahlkamm bildet jedoch hierbei einen Bestandteil der Arbeitsmaschine, in dem die Verschlußglieder nur lose liegen, und nicht einen Teil eines selbständigen zusammenhängenden Verschlußgliederstreifens.
Die Erfindung hat sich demgegenüber ein neues Ziel gesetzt. Sie will vorzugsweise unter Verwendung von Verschlußgliedern der allgemein gebräuchlichen flachen Form, die für beide Bänder eines vollständigen Verschlusses (Glieder und Gegenglieder) genau gleich sind, Verschlußgliederstreifen mit einer zeitweiligen Verbindung der Glieder herstellen, die das Ansetzen am Tragbande usw. so erleichtert, daß ohne Sonderwerkzeuge oder Maschinen und auch ohne besondere Erfahrung und Geschicklichkeit der A^erbraucher selbst, z. B. die Hausfrau oder der Handwerker, Schneider usw., die Arbeit des Ansetzens ohne Mühe und ohne Gefahr des Mißlingens ausführen kann.
Um diesen Erfolg zu erreichen, verwendet die Erfindung zum vorübergehenden Verbinden der Verschlußglieder solche Hilfsmittel, die sich auf einfachste Weise ohne Zuhilfenahme von Sonderwerkzeugen wieder entfernen lassen. Die einzelnen Verschlußglieder der neuen Verschlußgliederstreifen werden erfindungsgemäß durch einen verhältnismäßig weichen Hilfsstoff, wie z. B. hartes Wachs, oder durch einen widerstandsschwachen Hilfsstoff, wie z. B. Pappe o. dgl., miteinander verbunden. Statt dessen können sie auch an einem an sich festeren Hilfsstreifen, wie z. B. an einem Draht, dünnen Holzstab o. dgl., mittels eines widerstandsschwachen oder weichen Hilfsstoffes so befestigt, z. B. weich angelötet, angeklebt 0. dgl., werden, daß sich auf alle Fälle die zeitweilige Verbindung leicht beseitigen läßt.
Die vorübergehende Verbindung der Glieder eines Verschlußgliederstreifens gemäß Erfindung soll so zuverlässig sein, daß der beim Anfertigen der Streifen vorgesehene genaue Abstand der Verschlußglieder so lange gesichert ist, bis die Verschlußglieder am Tragbande, Stoffrand usw. festsitzen. Sobald dies der Fall ist, sollen sich die Verbindungshilfsmittel bequem und rasch beseitigen lassen. Die Verbindung erfolgt so, daß die Anklemmschenkel frei stehen. Diese werden sämtlich gleichzeitig über den verstärkten Rand des Tragbandes geschoben und nun mittels einer kleinen Handpresse, einer Flachzange oder einer sonstigen einfachen Vorrichtung aufgeklemmt. Wenn dann das Verbindungshilfsmittel z. B. aus hartem Wachs besteht, hat man nichts weiter zu tun, als das Tragband, an dem die Verschlußglieder jetzt festsitzen, hin und her zu biegen, so daß das Wachs abplatzt. Darauf reinigt man mit einer feinen Drahtbürste, und das gebrauchsfertige Verschlußband ist fertiggestellt. Bestand die vorübergehende Verbindung aus einem angelöteten Draht, so wird dieser nach dem Festklemmen aller Schenkel am einem Ende erfaßt und von Glied zu Glied einfach abgerissen.
Die Erfindung ist durch einige auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele erläutert. Es sind:
Fig. ι die Darstellung eines Tragbartdes, Fig. 2 und 3 die schaubildliche Darstellung zweier Reißverschlußstreifen mit verschiedener Verbindungsweise,
Fig. 4 und 5 vergrößerte Teildarstellungen nach Fig. 2 und 3.
Das Tragband 1 ist nach Fig. 1 in der übliehen Weise mit einer Randverstärkung 2 versehen, auf die die Verschlußglieder aufgeklemmt werden. Gemäß Fig. 2 bis 5 haben die Verschlußglieder 3 z. B. die übliche flache oder plattenähnliche Form mit zwei Anklemmschenkeln 4 und 5 sowie mit je einer Erhöhung und Vertiefung 6 am Kopf.
Gemäß Fig. 2 und 4 ist die zeitweilige Verbindung der Glieder 3 durch Zwischenstücke 7 aus Wachs o. dgl. zwischen den Gliederköpfen hergestellt, was durch Gießen oder Einformen geschehen kann. Dies laßt sich mittels einer geeigneten Form ausführen, in der die Verschlußglieder in genauem Abstande voneinander gehalten werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und S dient zum Herstellen der vorübergehenden Verbindung, z. B. ebenfalls aus Wachs, eine Art Kamm, dessen Zinken 8 zwischen die Köpfe der Verschlußglieder greifen, während der Kammrücken 9 die Zinken 8 verbindet und an allen Stirnflächen der Glieder entlanggeht,
Der ganze Verschlußgliederstreifen, wie er in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, wird auf den Rand 2 des Tragbandes 1 so aufgeschoben, daß die Schenkel 4, 5 die Wulst 2 umfassen, worauf das Anklemmen erfolgt. Danach wird das die Verschlußglieder haltende Ti'agband 1 hin und her gebogen; das Wachs bröckelt ab, und die Reste werden durch Nachbürsten beseitigt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I-. Verfahren zum Herstellen von Verschlußgliederstreifen für Reißverschlüsse, in denen eine Mehrzahl von Verschlußgliedern zum gleichzeitigen Ansetzen am Rande eines Tragbandes, Stoffstückes, Bekleidungsstückes usw. in genau gleichem Abstande vorübergehend vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Verschlußglieder durch einen verhältnismäßig weichen Hilfsstoff oder durch einen Hilfsstreifen aus genügend widerstandsschwachem Werkstoff oder an einem Hilfsstreifen mittels eines widerstandsschwachen Hilfsstoffes zu einem Verschlußgliederstreifen mit genauem Gliederabstand verbunden sind, -von dem sich nach dem Ansetzen der Verschlußglieder an ihren Bestimmungsplatz das Verbindungshilfsmittel ohne Sondermaschine oder Sonder werkzeug sofort leicht wieder entfernen läßt.
  2. 2. Vex"fahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder durch Stücke aus haftfälligem harten Wachs o. dgl. miteinander verbunden werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver-Schlußglieder in eine Masse aus leicht entfernbarem Stoff, beispielsweise in weiches Metall, hartes Wachs o'. dgl., unter Anformen eines Streifens, der die zwischen den Verschlußgliedern liegenden .Stücke verbindet, eingebettet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.die Verschlußglieder durch Anleimen oder anderes Befestigen an einem Streifen aus Pappe, Holz oder anderem Stoff befestigt oder an einem Draht leicht trennbar angelötet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL82100D 1931-09-30 1932-09-30 Verfahren zum Herstellen von Reissverschlussgliederstreifen Expired DE594802C (de)

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