DE3723406A1 - Behaelter zur aufbewahrung von baellen, insbesondere tennisbaellen - Google Patents
Behaelter zur aufbewahrung von baellen, insbesondere tennisbaellenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B47/00—Devices for handling or treating balls, e.g. for holding or carrying balls
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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- A63B47/00—Devices for handling or treating balls, e.g. for holding or carrying balls
- A63B47/04—Devices for handling or treating balls, e.g. for holding or carrying balls for cleaning balls
- A63B2047/043—Devices for handling or treating balls, e.g. for holding or carrying balls for cleaning balls with drying means
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufbewahrung von
Bällen, insbesondere von Tennisbällen.
Tennisbälle werden in Verpackungen unterschiedlicher Größe
und Qualität zum Kauf angeboten z. B. in Kartons Dosen,
Plastikbehältern, Folien. Die weitere Verwendung der Ver
kaufspackungen zur Aufbewahrung der Tennisbälle erweist
sich als problematisch. Sämtlichen Behältern der genannten
Art ist der Nachteil gemeinsam, daß die von den Bällen
beim Spiel auf feuchtem Platz aufgenommene Feuchtigkeit
regelrecht konserviert wird, mit der Folge, daß sich die
Spielbarkeit der Bälle nach kürzester Zeit merklich ver
schlechtert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Behälter zu schaffen, welcher eine trockene Lagerung der Bälle
nach jedem Gebrauch erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst, die sich in äußerst einfacher Weise ver
wirklichen lassen und zwar selbst bei herkömmlichen Behält
nissen durch Einlegen eines hygroskopischen Mittels, z. B.
in Form eines netzartigen Beutels, welcher mit hygroskopisch
wirksamem Granuat gefüllt ist in das Behältnis.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen beschrieben. Hervorzuheben ist das Merkmal des Pa
tentanspruches 2, wonach das hygroskopische Mittel sich in
einer öffenbaren Aufnahmekammer befindet. Dadurch läßt sich
das hygroskopische Mittel - wenn seine Absorptionsfähigkeit
für Wasser erschöpft ist - leicht austauschen. Diese Aufnah
mekammer ist so ausgebildet, daß die Feuchtigkeit von den
Bällen zu dem hygroskopischen Mittel gelangen kann, d. h.,
daß mindestens eine Wand der Kammer wasserdampfdurchlässig
sein muß. Das hygroskopische Mittel kann Kalziumchlorid,
Kieselgel oder eine andere wasseranziehende Substanz oder
ein Gemisch von verschiedenen hygroskopischen Substanzen
sein. Es kann gemäß Patentanspruch 12 in Form von Pulver,
Granulat, gepreßten Stäbchen oder Kügelchen vorliegen. Es
kann lose in der Aufnahmekammer enthalten sein oder in netz
artige Plastiksäckchen bzw. Stoffbeutel eingefüllt sein.
Eine Regenerierung des hygroskopischen Materials ist durch Er
hitzen z. B. im Backofen möglich. Bei Kieselgel empfiehlt sich
z. B. die Trocknung bei 110-150°C für 2 Stunden.
Gemäß Anspruch 10 enthält das hygroskopische Mittel einen
Indikator, der anzeigt, ob das Mittel noch Feuchtigkeit auf
nehmen kann. Als Indikator eignen sich beispielsweise
Kobaltsalze wie Kobaltnitrat.
Die Merkmale nach den Ansprüchen 3 bis 7 beschreiben Maßnah
men zur Bildung von Ballfächern. Dadurch wird ein Herumkullern
der Bälle vor allem bei halb gefülltem Behälter, verhindert.
Diese Ballfächer können am Boden noch Sandgrübchen aufweisen,
die eventuell von den Bällen abfallenden Tennissand aufnehmen.
Die vorteilhafte Ausbildung des erfindungsgemäßen Behälters
als Koffer ist in den Ansprüchen 12 und 13 beschrieben.
Die in Schließstellung ineinandergreifenden bzw. miteinander
verzahnenden Randprofile des Boden- und Deckelteils verhin
dern, daß bei seitlichem Druck Boden- und Deckelteile gegen
einander verschoben werden. Der Ball-Behälter ist aus einem
wasserundurchlässigen Material z. B. Kunststoff wie Poly
propylen, Polyethylen PVC oder dgl. oder aus korrosions
beständigem Metall geformt.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind darin zu sehen,
daß im Behälter den Tennisbällen Feuchtigkeit die sie vom
Tennisplatz aufgenommen haben, entzogen wird. Außerdem werden
sie in dem Behälter während der Aufbewahrung vor Feuchtigkeit
von außen geschützt. Die ausgebildeten Ballfächer verhindern
ein Aneinanderstoßen und -reiben der Bälle im Behälter, be
sonders wenn dieser nicht ganz gefüllt ist.
Nachstehend wird eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Behälters anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Behälter mit geöffnetem Deckel
in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 den Behälter nach Fig. 1 mit geschlossenem Deckel im
Schnitt; und
Fig. 3 ein Detail des Behälters nach Fig. 1 bzw. 2 im Schnitt
und vergrößertem Maßstab.
Der kofferartige Behälter besteht im wesentlichen aus dem
Bodenteil 7 und dem Deckelteil 8. Der Behälter hat eine
quaderförmige Grundform mit abgerundeten Ecken. An einer
Längsseite sind Bodenteil und Deckelteil mittels Folien
scharnieren 9 gelenkig miteinander verbunden. Aus dem Boden
teil 7 ragen zwei kegelstumpfförmige Distanzelemente 6 nach
oben. Sie können integraler Bestandteil des Bodenteils sein
oder Teil einer tiefgezogenen Kunststoffolie, die in den Boden
des Behälters bündig eingelegt ist. Ebenso können sie Teil
einer Schaumstoffeinlage sein. Der Deckelteil 8 enthält von
der Deckelwand beabstandet ein Gitter 11, das vorzugsweise
hinter einer den Deckelseitenwänden angeformten Rastvorrich
tung eingerastet ist. Gitter Deckelwand und die entspre
chenden Teile der Seitenflächen des Deckelteiles bilden die
Aufnahmekammer 3 für das hygroskopische Mittel 2. Dieses
kann - je nach Art und Partikelgröße - lose hinter dem Gitter
enthalten sein oder in einem netzartigen Plastiksäckchen bzw.
Stoffsackchen in die Aufnahmekammer eingelegt sein. Das Gitter
besteht aus Kunststoff oder Metall. An der äußeren Längssei
tenwand des Deckelteils 8 sind im Abstand voneinander zwei
Schließlaschen 12 angeformt, die jeweils eine Rastaufnahme
13 für komplementare Rastvorsprünge an der vorderen Längssei
tenwand des Bodenteils 7 aufweisen.
In Fig. 2 ist der geschlossene Behälter im Schnitt gezeigt.
Im oberen Bereich des Deckelteils 8 befindet sich die Aufnahme
kammer 3 für das hygroskopische Mittel 2. Die Aufnahmekammer
wird durch die Deckelwand, die Seitenwände des Deckels und
des Gitters 11 begrenzt. Das hygroskopische Mittel ist in der
Aufnahmekammer als Granulat enthalten. Im Bodenteil 7 ist
eine tiefgezogene Kunststoffolie 15 eingesetzt. Diese Folie
weist kegelstumpfförmige Distanzelemente 6 auf.
Fig. 3 zeigt im Querschnitt die Randprofile von Boden- und
Deckelteil, die längs der einander zugewandten Umfangsränder
derselben ausgebildet sind. Der bodenteilige Umfangsrand ist
als Umfangsnut 17 und der deckelteilige Umfangsrand als
komplementäre Feder 18 geformt oder umgekehrt, so daß bei
geschlossenem Behälter zwischen Deckel- und Bodenteil eine
Art Nut- und Federverbindung vorliegt.
Claims (13)
1. Behälter (1) zur Aufbewahrung von Bällen insbesondere
Tennisbällen,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein hygro
skopisches Mittel (2) enthält.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das hygrosko
pische Mittel (2) innerhalb einer im Behälter angeord
neten öffenbaren Aufnahmekammer (3) angeordnet ist.
3. Behälter, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß er Ballfächer (4)
-bildende Trennelemente (5) aufweist.
4. Behälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennelemente
(5) durch sich kreuzende Trennwände gebildet sind.
5. Behälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennelemente
durch jeweils vier Bälle gemeinsamen Distanzelemente (6)
in Form von Distanzzylindern, -kegelstümpfen oder -pyrami
denstümpfen ausgebildet sind.
6. Behälter nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennelemente
(5) integrale Bestandteile des Behälters sind.
7. Behälter nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennelemente
(5) Bestandteil einer tiefgezogenen in den Behälter einge
legten Kunststoffolie sind.
8. Behälter nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
hygroskopische Mittel Kalziumchlorid, Kieselgel, Kiesel
gur oder dgl. ist.
9. Behälter nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das
hygroskopische Mittel als Pulver, als gepreßte Kügelchen,
als Stäbchen oder Granulat vorliegt.
10. Behälter nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das
hygroskopische Mittel einen Indikator insbesondere Farb
indikator, zur Anzeige seines Feuchtigkeitsgehaltes ent
hält.
11. Behälter nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter aus Kunststoff insbesondere Polypropylen, Poly
ethylen, PVC oder dgl. hergestellt ist.
12. Behälter nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter kofferartig ausgebildet ist und aus Bodenteil
(7) und Deckelteil (8) besteht die mittels Scharnieren
(9), insbesondere Folienscharnier, gelenkig miteinander
verbunden sind.
13. Behälter nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß Bodenteil (7) und
Deckelteil (8) in Schließstellung ineinandergreifende bzw.
miteinander verzahnende Randprofile (10) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723406 DE3723406A1 (de) | 1987-07-15 | 1987-07-15 | Behaelter zur aufbewahrung von baellen, insbesondere tennisbaellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723406 DE3723406A1 (de) | 1987-07-15 | 1987-07-15 | Behaelter zur aufbewahrung von baellen, insbesondere tennisbaellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3723406A1 true DE3723406A1 (de) | 1989-01-26 |
Family
ID=6331630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873723406 Withdrawn DE3723406A1 (de) | 1987-07-15 | 1987-07-15 | Behaelter zur aufbewahrung von baellen, insbesondere tennisbaellen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3723406A1 (de) |
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1987
- 1987-07-15 DE DE19873723406 patent/DE3723406A1/de not_active Withdrawn
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