DE1619829A1 - Verfahren zur Herstellung von koernigen Trockenmitteln und Adsorpentien,insbesondere fuer Gase - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von koernigen Trockenmitteln und Adsorpentien,insbesondere fuer Gase

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DE1619829A1
DE1619829A1 DE19671619829 DE1619829A DE1619829A1 DE 1619829 A1 DE1619829 A1 DE 1619829A1 DE 19671619829 DE19671619829 DE 19671619829 DE 1619829 A DE1619829 A DE 1619829A DE 1619829 A1 DE1619829 A1 DE 1619829A1
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PICHL GEB KRATEL INGE
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von körnigem Trockenmitteln und Adsorpentien insbesondere für Gase Zur Reinigung und Trocknung von Gasen haben sich unter anderem NaF zur Adsorption von HF; wasserfreies Kupfersulfat auch Cadmiumsulfat als HCl-Adsorbens; Caliumhydrogencarbonat zur Adsorption von Kohlendyoxyd; Saliumpyrosulfat zur Absorption von Schwefeldryoxyd; wasserfreies Natriumsulfat, Kobltdiclori@, Kobaltsulfat, oalz.-Soda und andere zur Entfernung von Wasser, als ausgezeichnete Mittel erwiesen.
  • Die Schwierigkeit bestand bisher in der Anwendung obiger Agenzien in pulvriger Form. Das Pulver lä#t sich nur sehr schwer in dünner Schicht auf geeignete Träger auSbringen oder durch Zumischen zu Glaskugeln, f@srigen Material wie Glaswelle oder Asbestfaser etc. so verteilen, da# beim Durohströmen von Gasen keine zu starken Strömungswiderstände bzw. Verstopfungen auftreten. Solch oben genannte Pulver-Fremdkörpersysteme gestatten au#erden nur eine geringe Ladefähigkeit, da sich Kanäle bilden, die eine intensive Berührung mit dem Material verhindern und damit den Gasdurchsatz erheblich drosseln.
  • Auch gepre#te Tabletten aus den obigen Agensen zeigen durch die glatten Oberflächen eine sehr starke herabgesetzto Aktivitat. Duroh Zusatz von Eindemitteln wird die Aktivität ebenfalls stark herabgesetzt, außerdem die genannten Verbindungen verunreinigt.
  • Demgegenüber wurde nunmehr gefunden, daß man die o.a. zur Trocknung und adsorbtiven Reinigung speziell von gasen in eine körnige Porm bringen kann, wenn nian die BE allgemeinen als pulvrige Subetansen anfallende Stoffe einem hohen Preßdruck unterwirft. Die dabei entstehenden Pre#linge von mindectens der 5-faohen späteren Korngrö#e werden anschlio#end in einer Trockengranulicrvorrichtung oder Brechmühle zer-- cinert.
  • Die Prozetur der Zerkleinerung ist notwendig, da die mit glatten Plächen versehen Preßlinge nur eine geringe Trocken-bzw. Adsorptionsaktivität aufweisen und außerdem ein sehr ungünstiges PlieB-und Schüttverhalten zeigen. Zur Erzielung einer ausreichenden Festigkeit der Granulate, um einen starken Abrieb su unterbinden ist ein hoher Pre#druok vorzugsweise von 20 - 800 kg pro zm2, und darUber einzustellen. Im Vergleich zu den Stoffen, die ale Pulver auf Glaswolle oder Asbestfaser aufgetragen wurden erweisen sich die nach obigem Verfahren beschriebenen, hergestellten Grahalien von vorzugsweise 2 - 3 nim Durohmesser wesentlich v@teilhafter.
  • Die Beladung kann bie zu einem zehnfachen Gasdurchsatz erhöht werden.
  • Duroh die gekörnte Form wird ebenfalle vermieden die Agenzien leicht auszutragen wie das beim Pulver im Gasstrom sebr leicht der Fall ist.
  • Dadurch werden Verluste der angewandten Trocken- bzw. Adsoptionsmittel weitgehend vermieden. Ein weiterer Vorteil kann in der relativ einflacheren Handhabung, Lagerung und in Transport der Agenzien in körniger Form gesehen werden.
  • Beisniel I: Handelsübliches NaP, das zur Trocknung und zur Entfernung von Hb aus Gasen verwendet wird, wird in einer Tabeetiermaschine bei einem Druck von 30 kg/cm2 gepreßt und anschließend in einer Troczengranuliereinrichtung oder Brechmühle auf Körner von 1 - 5 mm gebrochen. Der entstehende Staub wird mit Hilfe einer Siebmaschine abgetrennt und erneut dem Kreislauf zugeführt.
  • 3eispeil II: Handelsübliches wasserfreies Cu SO4 - Pulver welches zur Abtrennung von HC@ aus 012 @@ Phosgen, sowie sur Abtrennung von Ng3 und peuchtigkeit au Gasen angewandt wird, wirdbei einm Druck von mindestens 20 kg/cm2 zu Pre#lingen mit # von 40 mm geformt. Anschließend werden die Preßlinge in einor Trockengranuliermaschine zu Körnern von 2 - 7 mm gebrochen. Die Arbeiten müssen unter trockenen Stickstoffatmosphäre durchgeführt werden.
  • Beispeil III: Kaliumhydrogencarbonat-Pulver, das zur Reinigung von Co2 Verwendung findet, wird in einer Tablettiermaschine zu Tabletten von 20 mm Durchmesser und 20 mm Höhe bei einem Druck von 40 kg/cm3 verformt. Die so erhaltenen Tabletten werden in einer Brechmühle zu Körnern von 1 - 4 mm ebrochen und der Staub mit einem Sieb von 1 mm Maschenweite abgetrennt und wieder eingesetzt.
  • Beispeil IV: Hals. Soda-Pulver, welches sich zur Entwässerung von Gasen und Neutralisation von HCl-Gasanteilen in strömenden Gasen eignet, wird bei einem Druck von 80 kg/cm2 zu Preßlingen von 20 mm Durchmesser und einer Höhe von 20 - 30 mm verp@#t. Die erhaltenen Pre#linge werden in einer Trockengranuliermaschine auf eine Korngröße von 1 - 8 mm gebrochen und in einer Siebmaschine von Staub getrennt. Der Staub wird wieder in den Preßvorgang eingesetzt.
  • Beispiel V: Kaliumpyrosulfat-Pulver eingesetzt zur Entfernung Yon St3 aus Gasen, wird in einer Tablettiermaschine zu Tabletten von 20 - 30 mm Durchmesser und 20 mm Höhe bei einem Druck von 20 kg/cm2 verpreßt. Die erhaltenen Tabletten werden in einer Granuliervorrichtung zu Körnern von 1- 3 mm @erkleinert und Uber ein Sieb von 1 mm Maschenweite vom Staub getrennt. Der Staub wird rückgeführt.
  • Beispeil VI: Kobaltsalze, welche als Trockenmittel und Indikatoren eingesetzt werden, können zu Körnern verformt werden. Das allgemein als Pulver anfallende wasserfreie Agens wird in einer Tablettenpresse bei einem Druck von 30 kg/cm2 zu Tablettenformen von 25 mm Durchmesser und 20 mm Höhe verpreßt. Die so erhaltenen Tabletten werden in einer Trookengranuliermaschine.zu Körnern von 1 - 3 mm gebrochen.
  • Die Arbeiten müssen unter Feuoht'igkeitsausschluß durchgeführt werden Beispiel VII: Handelsübliches Natriumsulfat-Pulver (wasserfrei), welches als indifferantes Trockenmittel häufig eingesetzt wird, kann in trocknungsaktive Körner übergeführt werden. In einer Tablettiermaschine wird das wasserfreie Pulver unter einem Druck von 200 kg/cm2 zu Tabletten geformt und in einer Trockengranuliervorrichtung zu Körnern von 1 - 3 mm Größe gebrochen. Anschließend wird über ein Sieb der Staub abgetrennt und in den Pre#proze# rückgeführt. ns. muß unter Feuohtikeitsausschlu# gearbeitet werden.
  • Patentansprücke: 1. Verfahren zur Herstellung von körnigen Trocken-und Reinigungsagenzien speziell für Gase, dadurch gekennzeichnet, daß man die angaffihrten normal pulverfömig anfallenden Substanzen bei einem Plächendruck von mindestens 20 kg/cm2 Zu Pormlingen gepreßte in einer Trockengranuliervorrichtung zerkleinert und anschließend über ein Sieb von Staube befreit.
  • 2. Dadurch gekennzeichnet, daß man Granulate von 1-10 mm Größe vorzugsweise 2 - 6 im, herstellt.

Claims (1)

  1. 3. Dadurch gekennzeichnet, daß Preßlinge von 50 mm # bei 500 kg/cm2 hergestellt, granuliert und gesichtet werden.
DE19671619829 1967-04-28 1967-04-28 Verfahren zur Herstellung von koernigen Trockenmitteln und Adsorpentien,insbesondere fuer Gase Pending DE1619829A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723406A1 (de) * 1987-07-15 1989-01-26 Pg Entwicklungsgesellschaft Mb Behaelter zur aufbewahrung von baellen, insbesondere tennisbaellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3723406A1 (de) * 1987-07-15 1989-01-26 Pg Entwicklungsgesellschaft Mb Behaelter zur aufbewahrung von baellen, insbesondere tennisbaellen

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