DE3720784A1 - Gliedertor - Google Patents
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/48—Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
- E06B3/485—Sectional doors
- E06B3/486—Sectional doors with hinges being at least partially integral part of the section panels
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/06—Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane
- E05D15/12—Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane consisting of parts connected at their edges
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- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/106—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof for garages
Description
Die Erfindung betrifft ein horizontal verschiebbares Gliedertor
aus gelenkig miteinander verbundenen, vertikal verlaufenden La
mellen, die über Rollen an einer oberen und einer unteren Füh
rungsschiene geführt sind.
Bei bisher bekannten Gliedertoren dieser Bauart bestehen die La
mellen im allgemeinen aus schmalen Holzbrettern, an deren Längs
seiten die Scharnierprofile angeformt sind, beispielsweise
durch Fräsen. Abgesehen davon, daß bei einem derartigen Glieder
tor die Hauptfläche durch eine Vielzahl schmaler Bretter gebil
det wird, die für eine dekorative Ausgestaltung wenig Spielraum
lassen, wird im Umlenkbereich des Gliedertores von im allgemei
nen 90° ein verhältnismäßig großer Bauraum benötigt, da die
Bretter sich nur um einen begrenzten Winkel gegeneinander ver
schwenken können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gliedertor zur
Verfügung zu stellen, dessen Hauptfläche aus gegenüber dem
Stand der Technik wesentlich breiteren Lamellen gebildet werden
kann, ohne daß dadurch Schwierigkeiten im Umlenkbereich, der
zum Öffnen und Schließen des Tores erforderlich ist, auftreten.
Bei einem Gliedertor der angegebenen Gattung wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich der einander be
nachbarten Längskanten der Lamellen Scharnierelemente befestigt
sind, die in die jeweils benachbarten Scharnierelemente eingrei
fen.
Derartige Scharnierelemente können beispielsweise aus Leichtme
tall bestehen, vorzugsweise aus Aluminium. In diese Scharnier
elemente können die verhältnismäßig breiten Lamellen eingesetzt
werden, die beispielsweise aus Holzbrettern, Kunststoffpaneelen
oder Leichtmetall hergestellt sind. Die breiten Bretter bieten
dabei die Möglichkeit für eine dekorative Gestaltung der Sicht
fläche des Gliedertores, beispielsweise durch Ausbildung eines
Kassettenprofils oder dgl. Wenn die beiden Scharnierelemente
einer Lamelle einstückig mit einer Verbindungsleiste ausgebil
det sind, können an deren Außenfläche die breiten Bretter be
festigt werden.
Ein weiterer, wesentlicher Vorteil des Gliedertors gemäß der Er
findung ist darin zu sehen, daß die aus Metall, vorzugsweise
Aluminium bestehenden Scharnierelemente unempfindlich gegen Wit
terungseinflüße, insbesondere Feuchtigkeit sind, so daß eine Ge
fahr des Verziehens und Verkantens und damit einer Schwergängig
keit bei der Verschiebung des Gliedertores nicht zu befürchten
sind.
Als Scharnierelemente können bereits für Rolläden bekannte
Scharnierelemente verwendet werden, die an den Längsseiten der
Lamellen befestigt werden, beispielsweise durch reibschlüssiges
Aufstecken. Bei der oben erwähnten Variante, bei der die beiden
Scharnierelemente einer Lamelle einstückig miteinander verbun
den sind, können bereits im Einsatz befindliche Profilleisten
für Rolläden unverändert verwendet werden, wobei die Lamellen
aus Holz o. dgl. auf deren Außenfläche aufgeschraubt oder in
anderer Weise befestigt werden. In jedem Fall ist es vorteil
haft, wenn jeweils zwei gelenkig miteinander verbundene Schar
nierelemente zwei ineinander eingreifende, im Profil etwa kreis
bogenförmige Ansätze haben. Derartige Scharnierelemente sind
bei einer Profilleiste für Rolläden bekannt und in der DE-OS
36 28 666 beschrieben und dargestellt. Diese Scharnierelemente
haben den Vorteil, daß sie um einen verhältnismäßig großen Win
kel zueinander verschwenkt werden können, so daß der Umlenkbe
reich nur wenig Bauraum beansprucht.
Die Scharnierelemente gestatten die Befestigung von Lagerungsor
ganen für die Rollen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn diese Lage
rungsorgane stangenförmig ausgebildet und koaxial zu den Gelenk
achsen der Scharnierelemente in deren Verbindungsbereich einge
setzt sind.
Bei der Verwendung von im Anspruch 3 angegebenen Scharnierele
menten können die stangenförmigen Lagerungsorgane in einfacher
Weise in den jeweils inneren Ansatz eingesteckt werden.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die auf der unteren Führungs
schiene laufenden Rollen die Last aufnehmen und eine horizonta
le Achse haben. Damit ist die obere Führungsschiene entlastet
und dient nur zur Führung, weshalb sie aus einem Leichtmetall
profil hergestellt sein kann. Durch die am Boden vorgesehene,
die Last aufnehmende Führung wird für die obere Führungsschiene
nur ein sehr kleiner Sturz benötigt.
In Weiterbildung der Erfindung bestehen die unteren Führungsrol
len aus Spurkranzrädern, die paarweise auf ihrer Achse frei
drehbar gelagert sind. Auf diese Weise sind im Kurvenbereich
zwei Geschwindigkeiten möglich. Außerdem ist diese Art der Lage
rung unanfällig gegen Fremdkörper, die sich bei bekannten Kon
struktionen mit einer am Boden eingelassenen U-Schiene zwischen
Rolle und Schiene einklemmen können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den übrigen Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt
ist.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Gliedertor gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine Schrägansicht von zwei gelenkig miteinander ver
bundenen Lamellen mit den daran angebrachten Scharnier
elementen,
Fig. 3 einen schematischen Grundriß des Gliedertors im Umlenk
bereich und
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch eine bevorzugte Variante
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt im Vertikalschnitt ein horizontal verschiebbares
Gliedertor 10, das aus gelenkig miteinander verbundenen Lamel
len 12 besteht, die im gezeigten Ausführungsbeispiel aus Holz
brettern angefertigt sind. In Fig. 2 ist zu erkennen, daß an
beiden Längsseiten jeder Lamelle 12 je ein Scharnierelement 14
bzw. 14′ befestigt ist, wobei das in Fig. 2 jeweils rechte
Scharnierelement 14 in das benachbarte Scharnierelement 14′ der
nächsten Lamelle 12 eingreift.
Die Scharnierelemente 14, 14′ sind aus stranggepreßtem Alumi
nium hergestellt und bestehen aus einem Grundkörper in Form ei
ner Profilleiste 16 bzw. 16′, an die ein im Profil etwa kreisbo
genförmiger Ansatz 18 bzw. 18′ angeformt ist. Dabei greift der
Ansatz 18 in den Ansatz 18′ des benachbarten Scharnierelementes
14′ ein. Auf diese Weise sind jeweils zwei benachbarte Schar
nierelemente 14, 14′ winkelbeweglich miteinander verbunden.
Von der Innenseite jeder Profilleiste 16, 16′ erstreckt sich
ein im Querschnitt T-förmiger Klemmsteg 20, der mit zwei gegen
überliegenden Schenkeln 22 zwei Klemmnuten 24 bildet. In diese
Klemmnuten 24 ist die Lamelle 12 mit ihren beiden Längsrändern
eingefügt.
Die Ausbildung und die Wirkungsweise der Scharnierelemente 14,
14′ ist ähnlich den Rolladen-Profilleisten der eingangs erwähn
ten DE-OS 36 28 666. Selbstverständlich besteht auch die Mög
lichkeit, statt jeweils zwei durch einen Klemmsteg 20 voneinan
der getrennten Klemmnuten 24 nur eine Klemmnut an jeder Profil
leiste 16, 16′ vorzusehen, in die die Längsränder der Lamellen
12 reibschlüssig eingesetzt sind.
In Fig. 2 ist ferner angedeutet, daß die Lamellen 12 an ihren
beiden Längsrändern als Blenden wirkende Ansätze 28 aufweisen
können, die die Scharnierelemente 14, 14′ überdecken, so daß
diese von außen nicht sichtbar sind.
Schließlich ist in Fig. 2 gezeigt, daß die Profilleiste 16′
des jeweils linken Scharnierelementes 14′ eine Aufnahmenut für
eine elastische Dichtleiste 28 haben kann, die an der gegenüber
liegenden Außenseite 30 der folgenden Profilleiste 16 dichtend
anliegt.
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß in den jeweils inneren Ansatz
18 von zwei miteinander verbundenen Scharnierelementen 14, 14′
sowohl von oben als auch von unten stangenförmige Lagerungsorga
ne 32, 32′ eingesetzt sind, die koaxial zu den Gelenkachsen der
Scharnierelementenpaare verlaufen.
Am unteren Ende jedes unteren Lagerungsorgans 32′ ist ein Trag
winkel 34 befestigt, von dessen horizontalem Schenkel eine fe
ste Achse 36 absteht. Auf dieser horizontal von den Lamellen 12
wegweisenden Achse 36 sind zwei Spurkranzräder 38 aus Polyamid
frei drehbar gelagert, vorzugsweise über Wälzlager 56. Die bei
den Spurkranzräder 38 laufen auf einer unteren Führungsschiene
40, die die gesamte Last des Gliedertores 10 aufnimmt und im Bo
den 42 einer Garage o. dgl. verankert ist. Die Führungsschiene
40 hat ein rechteckiges Profil und besteht aus verzinktem
Stahl. Der Überstand dieser Führungsschiene 40 über dem Boden
42 im Rauminneren beträgt nur etwa 10 bis 15 mm. Zur Entwässe
rung des durch das Gliedertor 10 abgeschlossenen Raumes sind in
die Führungsschiene 40 Bohrungen 44 eingearbeitet.
Jedes obere Lagerungsorgan 32 trägt zwei um seine vertikale Ach
se frei drehbare Rollen 46, die ausschließlich zur Führung des
Gliedertors 10 im oberen Bereich dienen und für einen leichten
und geräuscharmen Lauf sorgen. Die Rollen 46 greifen in eine
obere Führungsschiene 48 ein, die im Querschnitt ein U-Profil
hat und über eine Befestigungswinkel 50 im Deckenbereich 52 des
Raumes verankert ist. Da die obere Führungsschiene 48 keine
Last aufnehmen muß, genügt es, sie aus einem Aluminiumprofil
herzustellen, das im Umlenkbereich 54 (vgl. Fig. 3) im Ganzen
gebogen werden kann. Für diesen Umlenkbereich 54 wird ein Bau
raum mit einer Breite b von etwa 25 cm benötigt.
Der in Fig. 1 eingezeichnete Sturz s ist ebenfalls geringer
als bei bekannten Gliedertoren; es genügt ein Sturz von nur 4
cm.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Variante sind die beiden Schar
nierelemente 14, 14′ einer Lamelle 12 einstückig mit einer Ver
bindungsleiste 58 ausgebildet; mit anderen Worten wird hier
eine bei Rolläden bekannte Profilleiste verwendet. An der ebe
nen Außenseite der Verbindungsleiste 58 aus Aluminium o. dgl.
sind die breiten Lamellen 12 befestigt, beispielsweise durch
nicht gezeigte Schrauben, wobei jede zweite Lamelle 12 über je
zwei Abstandsleisten 60 an der Verbindungsleiste 58 angebracht
sein kann.
Claims (12)
1. Horizontal verschiebbares Gliedertor aus gelenkig miteinan
der verbundenen, vertikal verlaufenden Lamellen, die über Rol
len an einer oberen und einer unteren Führungsschiene geführt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der einander be
nachbarten Längskanten der Lamellen (12) Scharnierelemente (14,
14′) befestigt sind, die in die jeweils benachbarten Scharnier
elemente eingreifen.
2. Gliedertor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scharnierelemente (14, 14′) aus Leichtmetall bestehen, vorzugs
weise aus Aluminium.
3. Gliedertor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei gelenkig miteinander verbundene Scharnierele
mente (14, 14′) zwei ineinander eingreifende, im Profil etwa
kreisbogenförmige Ansätze (18, 18′) haben.
4. Gliedertor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Scharnierelemente (14, 14′) in ihrem Verbin
dungsbereich durch eine elastische Dichtleiste (28) abgedichtet
sind.
5. Gliedertor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Teil der Scharnierele
mente (14, 14′) Lagerungsorgane (32, 32′) für die Rollen (38,
46) befestigt sind.
6. Gliedertor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerungsorgane (32, 32′) stangenförmig ausgebildet und koaxial
zu den Gelenkachsen der Scharnierelemente (14, 14′) in deren
Verbindungsbereich eingesetzt sind.
7. Gliedertor nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die stangenförmigen Lagerungsorgane (32, 32′) in den je
weils inneren Ansatz (18) eingesteckt sind.
8. Gliedertor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
auf der unteren Führungsschiene (40) laufenden, die Last aufneh
menden Rollen (38) eine horizontale Achse (36) haben.
9. Gliedertor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
unteren Rollen aus Spurkranzrädern (38) bestehen, die paarweise
auf ihrer Achse (36) frei drehbar gelagert sind.
10. Gliedertor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die in die obere Führungsschiene (48) ein
greifenden Rollen (46) eine vertikale Achse haben.
11. Gliedertor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Führungsschiene (48) aus einem U-förmigen Aluminium
profil besteht.
12. Gliedertor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Scharnierelemente (14, 14 ) ei
ner Lamelle (12) einstückig mit einer Verbindungsleiste (58)
ausgebildet sind, an der die Lamelle (12) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720784 DE3720784A1 (de) | 1987-06-24 | 1987-06-24 | Gliedertor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720784 DE3720784A1 (de) | 1987-06-24 | 1987-06-24 | Gliedertor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3720784A1 true DE3720784A1 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=6330151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873720784 Withdrawn DE3720784A1 (de) | 1987-06-24 | 1987-06-24 | Gliedertor |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3720784A1 (de) |
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- 1987-06-24 DE DE19873720784 patent/DE3720784A1/de not_active Withdrawn
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