DE3702328C2 - Schiebe-Tür oder -Fenster - Google Patents
Schiebe-Tür oder -FensterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiebe-Tür oder -Fenster zum
Abschluß von Gebäudeaußenwänden mit mindestens zwei untereinander
gelenkig verbundenen und in einem oberen und in einem unteren waage
rechten Blendrahmenholm über Führungseinrichtungen verschiebbar
geführten Flügeln, welche aus einer gestreckten Schließlage heraus
über eine ziehharmonikaartige Faltbewegung in eine gestapelte Offen
stellung bewegbar sind.
Eine Schiebetür oder ein Schiebefenster der gattungsgemäßen Art ist
aus dem DE-GM 86 12 766 bekannt.
Bei der dort gezeigten Konstruktion sind zwischen den einzelnen Flügeln
zusätzliche Pfostenprofile angeordnet, an deren Außenkanten jeweils
Scharniere für die benachbarten Flügel vorgesehen sind.
Die Führungseinrichtungen zum Verschieben der Flügel sind an den
unteren bzw. oberen Enden der Pfosten angebracht.
Die vorbekannte Konstruktion weist den Nachteil auf, daß
verhältnismäßig viele Scharniere benötigt werden, da jeder
Flügel über separate Scharniere an je einem Pfosten anscharniert ist.
Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Konstruktion besteht darin,
daß sich durch die Verwendung der Pfosten eine hohe Anzahl von abzu
dichtenden Fugen ergibt, so daß eine insbesondere beim Abschluß von
Gebäudeaußenwänden erwünschte einwandfreie Abdichtung zwischen innen
und außen erschwert wird.
Ebenso ist mit der vorbekannten Konstruktion eine optimale wärmeiso
lierte Ausführung nicht erreichbar, da im Bereich der Pfosten Wärme
brücken letztendlich nicht zu vermeiden sind.
Der bei der vorbekannten Konstruktion als Wassersammelrinne ausgebildete
äußere Teil des Blendrahmens ist mit einer umlaufenden Bürstendichtung
versehen, welche bei geschlossenen Flügeln an diesen anliegt. Diese
Bürstendichtung kann einerseits das Eindringen von Spritzwasser und
Kaltluft in die Wassersammelrinne nicht verhindern, behindert
andererseits aber einen Druckausgleich in der Wassersammelrinne, so
daß aufgrund des naturgemäß gegebenen Druckgefälles zwischen Außen- und
Innenseite das Eindringen von Feuchtigkeit und kalter Luft über
die als Vorkammer dienende Wassersammelrinne zur Gebäudeinnenseite
nicht auszuschließen ist.
Ergänzend wird noch auf die DE-PS 8 70 178, insbesondere Abb.
4 und 5, verwiesen, aus der eine Schiebetür bekanntgeworden ist, bei
der in einem Hohlraum zwischen zwei benachbarten Flügeln Scharniere
angeordnet sind, wobei die an den Flügeln befestigten Scharnierteile
um Scharnierbolzen schwenkbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiebe-
Tür oder -Fenster der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß sich
einerseits ein konstruktiv einfacherer und kostengünstigerer Aufbau
ergibt und andererseits die insbesondere im Zusammenhang mit ange
strebten,
wärmegedämmten Konstruktionen ergebenden Dichtprobleme
leichter lösbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die jeweils einander benachbarten Flügel über jeweils eine
gemeinsame Scharnierachse miteinander verbunden sind und
daß die Führungseinrichtungen jeweils an einem in einem
Hohlraum zwischen zwei benachbarten Flügeln angeordneten,
vertikal verlaufenden und mit sich horizontal erstreckenden
sowie von einem Scharnierbolzen durchtretenen Auslegern
versehenen Scharnierschwert angeschlossen sind, und die
an den betreffenden Flügeln befestigten Scharnierteile
zwischen den Auslegern liegend um den Scharnierbolzen
schwenkbar angeschlossen sind.
Eine derartige Konstruktion bietet zunächst einmal den
Vorteil, daß erheblich weniger Scharniere benötigt werden,
da jeweils zwei benachbarte Flügel über eine gemeinsame
Scharnierachse miteinander verbunden sind.
Damit einhergehend ergibt sich der Vorteil, daß zwischen
zwei benachbarten Flügeln jeweils nur eine Trennfuge vor
handen ist, die es zu dichten gilt.
Gegenüber dem vorbekannten Stand der Technik wird somit
bei Vereinfachung des konstruktiven und fertigungstech
nischen Aufwandes gleichzeitig auch noch die Anzahl der
abzudichtenden Fugen verringert, wodurch eine beträcht
liche Verbesserung der Dichtigkeit einer derartigen Kon
struktion erzielt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unter
ansprüchen.
In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher be
schrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Außenansicht einer Schiebe-Tür oder eines
Schiebe-Fensters in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig.
1 bei teilweise geöffneten Flügeln,
Fig. 3 eine Außenansicht einer Schiebe-Tür oder eines
Schiebe-Fensters nach einem weiteren Ausführungs
beispiel der Erfindung,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3
bei teilweise geöffneten Flügeln,
Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 3,
Fig. 7 einen Teilschnitt nach der Linie VII-VII in Fig.
3,
Fig. 8 einen Teilschnitt nach der Linie VIII-VIII in
Fig. 1,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 3,
Fig. 10 ein Scharnierschwert mit unterem Laufwagen, dar
gestellt entsprechend der Zeichnungslage gemäß
Fig. 9,
Fig. 11 ein Scharnierschwert mit oberem Führungswagen,
dargestellt in der Zeichnungslage gemäß Fig. 9,
Fig. 12 eine Ansicht des unteren Scharnierschwertes in
Richtung des Pfeiles XII in Fig. 10, dargestellt
mit flügelseitig festlegbaren Befestigungslaschen
für Scharnierteile,
Fig. 13 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XIII in Fig.
12 teilweise im Schnitt dargestellt,
Fig. 14 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XIV in Fig.
11, dargestellt mit Befestigungslaschen für
Scharnierteile,
Fig. 15 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XV in Fig.
14.
In den Fig. 1 bis 4 sind zwei verschiedene Ausführungs
beispiele von Schiebe-Türen oder Schiebe-Fenstern zum Ab
schluß von Gebäudeaußenwänden mit mehreren Flügeln gezeigt.
Der Einfachheit halber wird in der nachfolgenden Beschrei
bung lediglich von Schiebetüren gesprochen, es sei aber aus
drücklich darauf hingewiesen, daß die Beschreibung ebenso
für Schiebefenster gilt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 ist die
insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehene Schiebetür
mit einem umlaufenden Blendrahmen 11 sowie einem lediglich
an einem Blendrahmenholm 12 anscharnierten Flügel 13 und
zwei untereinander gelenkig verbundenen Flügeln 14 ausge
stattet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 ist die
wiederum insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehene
Schiebetür innerhalb des Blendrahmens 11 mit vier Flügeln
14 ausgestattet, welche untereinander gelenkig verbunden
sind und längs der unteren und oberen waagerechten Blend
rahmenholme 15 verschiebbar geführt sind.
Die verschiebbaren Flügel 14 sind sowohl beim Ausführungs
beispiel gemäß den Fig. 1 und 2 wie auch beim Ausführungs
beispiel gemäß den Fig. 3 und 4 aus einer gestreckten
Schließlage heraus über eine ziehharmonikaartige Faltbe
wegung in eine gestapelte Offenstellung bewegbar.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 4 deutlich machen, sind
die jeweils einander benachbarten, verschiebbaren Flügel
14 über jeweils eine gemeinsame Scharnierachse 16 gelenkig
miteinander verbunden.
Der in Fig. 5 gezeigte Schnitt macht in Verbindung mit
Fig. 9 deutlich, daß die verschiebbaren Flügel 14 im unteren
Bereich über einen Laufwagen 17 und im oberen Bereich über
einen Führungswagen 18 in den unteren und oberen Blend
rahmenholmen 15 geführt sind. Weiterhin machen die Fig.
5 und 9 deutlich, daß sowohl der untere Laufwagen 17 wie
auch der obere Führungswagen 18 jeweils an einem Scharnier
schwert 19 angeschlossen sind, wobei jedes Scharnierschwert
19 sich mit horizontal erstreckenden Auslegern 20 versehen
ist, die von einem Scharnierbolzen 21 (siehe Fig. 10 und 11)
durchtreten sind.
Zwischen den Auslegern 20 des Scharnierschwertes 19 sind
die mit den verschiebbaren Flügeln 14 fest verbundenen
Scharnierteile 22 um den Gelenkbolzen 21 schwenkbar ange
ordnet.
Wie die Fig. 10 und 11 deutlich machen, ist sowohl der
untere Laufwagen 17 wie auch der obere Führungswagen 18 je
weils um einen horizontal verlaufenden Bolzen 23 endend mit
dem jeweiligen Scharnierschwert 19 verbunden, das heißt,
daß sowohl der Laufwagen 17 wie auch der Führungswagen 18
jeweils einen Freiheitsgrad aufweisen.
Der Laufwagen 17 ist mit zwei Laufrollen 24 versehen, diese
Laufrollen 24 sind auf einer einen Bestandteil des unteren
Blendrahmenholmes 15 bildenden Laufschiene 25 abgestützt.
Außerdem ist der Laufwagen 17 mit zwei um vertikal ver
laufende Achsen drehbaren Stützrollen 26 versehen, welche
sich je nach Belastungsfall an vertikal verlaufenden
Führungsschenkeln 27 des unteren Blendrahmenholmes 15 ab
stützen können.
Der obere Führungswagen 18 ist lediglich mit zwei um verti
kale Achsen drehbaren Stützrollen 26 versehen, welche sich
wiederum abhängig vom Belastungsfall an vertikal verlaufen
den Führungsschenkeln 27 des oberen Blendrahmenholmes 15 ab
stützen.
Es versteht sich, daß auch die Möglichkeit besteht, die
verschiebbaren Flügel 14 auch über einen Laufwagen am oberen
Blendrahmenholm 15 aufzuhängen und im Bereich des unteren
Blendrahmenholmes 15 lediglich eine Seitenführung vorzusehen.
Es hat sich allerdings gezeigt, daß insbesondere bei
schweren Konstruktionen die Kraftabtragung über den unteren
Blendrahmenholm 15, so wie in Fig. 9 gezeigt, vorteilhafter
ist.
Sowohl der untere Laufwagen 17 wie auch der obere Führungs
wagen 18 sind aus einem stranggezogenen oder strangge
preßten Profil hergestellt, welches im Lagerbereich der
Lauf- bzw. Stützrollen als Vierkantrohr ausgebildet ist.
Hierdurch wird der praktische Vorteil erzielt, daß zur
Montage der Lauf- und Stützrollen lediglich Durchbrüche
für die besagten Rollen und die entsprechenden Achsen an
zubringen sind.
Jedes Scharnierschwert 19 ist, was Fig. 5 deutlich macht,
in einen Hohlraum 28 zwischen zwei benachbarten Flügeln
14 angeordnet, genauer gesagt, in einem Hohlraum 28, der
zwischen zwei vertikal verlaufenden Holmen 29 der Flügel
14 gebildet ist.
Damit wird auch der jeweilige Laufwagen 17 und entsprechend
der jeweilige Führungswagen 18 etwa in die Mittenebene der
Flügel 14 verlegt.
Da zwei benachbarte Flügel 14 mit ihren Scharnierteilen 22
um den gleichen Scharnierbolzen 21 schwenken, ergibt sich
pro Verbindungsstelle zwischen zwei Flügeln 14 lediglich
eine Fuge.
Diese vertikal verlaufende Fuge wird bei geschlossenen
Flügeln 14 durch zwei Dichtungen 30 abgedichtet, die sich
aus Fig. 5 besonders anschaulich ergeben.
Diese Dichtungen 30 sind im Bereich ihrer aneinander an
liegenden Dichtflächen mit innenliegenden Magnetleisten 31
ausgestattet und insgesamt im Sinne eines Faltenbalges
beweglich, so daß sich in dem besagten Fugenbereich eine
durch die Wirkung der Magnetleisten 31 bedingt, druck
freie Abdichtung ergibt.
Die gleiche Abdichtung der vertikalen Fuge ist in dem Be
reich vorgenommen, in dem zwei benachbarte Flügel 14
lediglich über Scharniere miteinander verbunden sind,
wie ebenfalls aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Sowohl die waagerechten Blendrahmenholme 15 wie auch die
vertikalen Rahmenholme sind aus wärmegedämmten Profilen
hergestellt, das gleiche gilt für die Holme 29 der Flügel
14.
Fig. 9 macht deutlich, daß auf der mit A bezeichneten
Außenseite der gesamten Schiebetür 10 eine umlaufende
Wassersammelkammer 32 vorgesehen ist. Die untere Wasser
sammelkammer 32, die in bekannter Weise über Ablaufbohrungen
33 entwässert werden kann, ist gegenüber den Flügelholmen
29 über eine umlaufende und lediglich auf Druck beanspruchte
Lippendichtung 34 abgedichtet.
Diese Lippendichtung 34 liegt bei geschlossenen Flügeln 14
auch dichtend an den Trennfugen zwischen den einzelnen
Flügel 14 bzw. dem entsprechenden vertikal verlaufenden
Holmen der Flügel 14 an.
Somit ergibt sich von der Außenseite der Schiebetür 10 her
gesehen eine komplett umlaufende und einwandfreie Abdich
tung der Schiebetür 10 im geschlossenen Zustand. Da außer
dem diese Abdichtung erfolgt in einer Ebene, die - wieder
um von der Außenseite der Schiebetür 10 ausgehend gesehen -
vor der thermischen Trennebene liegt, die durch aus Kunst
stoff bestehenden Isolier- und Verbindungsleisten 35 ge
bildet ist, bleibt die gewünschte Wirkung der wärmeiso
lierenden Konstruktion umlaufend über die gesamte Fläche
der Schiebetür 10 erhalten.
Die Fig. 8 zeigt einen Horizontalschnitt im Bereich des
Türschlosses für den lediglich schwenkbaren Flügel 13 der
Schiebetür 10 gemäß Fig. 1. Hier wird deutlich, daß in
der gleichen Ebene, in der sich die vertikal verlaufenden
Dichtungen 30 befinden, eine wiederum vertikal verlaufen
de Flachdichtung 36 vorgesehen ist, an welche sich einer
seits die umlaufende Lippendichtung 34 und andererseits
eine Dichtkante 37 des lediglich schwenkbaren Flügels 13
anlegt. Auch hier ist somit eine einwandfreie Abdichtung
sowohl in vertikaler wie auch in horizontaler Richtung
gewährleistet.
Die Fig. 12 und 14 machen deutlich, daß die am Schar
nierschwert 19 angeschlossenen Scharnierteile 22 über
Befestigungslaschen 38 an den jeweiligen Holmen 29 der
Flügel 14 festgelegt werden. Die Befestigungslaschen 38
werden oberseitig und unterseitig in entsprechende Nuten
der besagten vertikalen Holme 29 eingeschoben und dann
durch Befestigungsschrauben mit den Scharnierteilen 22
verbunden.
Die jeweils an einem Scharnierschwert 19 angeschlossenen
Scharnierteile 22 sind auch zwischen zwei benachbarten Flügeln 14, die lediglich über
Scharniere miteinander verbunden sind, angeordnet.
Claims (12)
1. Schiebe-Tür oder -Fenster zum Abschluß von Gebäudeaußen
wänden mit mindestens zwei untereinander gelenkig ver
bundenen und in einem oberen und unteren waagerechten
Blendrahmenholm über Führungseinrichtungen verschieb
bar geführten Flügeln, welche aus einer gestreckten
Schließlage heraus über eine ziehharmonikaartige Faltbe
wegung in eine gestapelte Offenstellung bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweils einander benachbarten Flügel (14) über jeweils
eine gemeinsame Scharnierachse (16) miteinander ver
bunden sind und daß die Führungseinrichtungen (17, 18)
jeweils an einem in einem Hohlraum (28) zwischen zwei
benachbarten Flügeln (14) angeordneten, vertikal ver
laufenden und mit sich horizontal erstreckenden sowie
von einem Scharnierbolzen (21) durchtretenen Auslegern (20)
versehenen Scharnierschwert (19) angeschlossen sind, und die
an den betreffenden Flügeln (14) befestigten Scharnier
teile (22) zwischen den Auslegern (20) liegend um den
Scharnierbolzen (21) schwenkbar angeschlossen sind.
2. Schiebe-Tür oder -Fenster nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei jeweils einander benachbarte
Flügel (14) im Bereich ihrer vertikal verlaufenden Trenn
fuge mittels druckfreier Dichtungen (30) mit jeweils
innenliegenden Magnetleisten (31) abgedichtet sind.
3. Schiebe-Tür oder -Fenster nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß am Blendrahmen (11) außen
seitig eine umlaufende Lippendichtung (34) vorgesehen
ist, welche bei geschlossenen Flügeln (13, 14) umlaufend
an den Holmen (29) der Flügel (13, 14) einschließlich
der vertikal im Fugenbereich der verschiebbaren Flügel (14)
verlaufenden Dichtungen (30) anliegt.
4. Schiebe-Tür oder -Fenster nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem zusätzlich vorhandenen, lediglich um eine
vertikale Achse schwenkbaren Flügel (13) im Übergangs
bereich zum benachbarten, verschiebbaren Flügel (14)
eine als Anschlagdichtung wirkende Flachdichtung (36)
vorgesehen ist, die in der gleichen Ebene liegt wie die
druckfreien, vertikal verlaufenden Dichtungen (30) im Fugen
bereich der übrigen Flügel (14).
5. Schiebe-Tür oder -Fenster nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungseinrichtungen aus einem Laufwagen (17) und
einem Führungswagen (18) bestehen, wobei der Laufwagen
(17) mit Laufrollen (24) und Stützrollen (26) und der
Führungswagen (18) ausschließlich mit Stützrollen (26)
versehen ist.
6. Schiebe-Tür oder -Fenster nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Laufwagen (17) im Bereich des
unteren Blendrahmenholmes (15) und die Führungswagen
(18) im Bereich des oberen Blendrahmenholmes (15) angeord
net sind.
7. Schiebe-Tür oder -Fenster nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Laufwagen (17) um einen hori
zontal verlaufenden Bolzen (23) pendelnd mit dem je
weils zugehörigen Scharnierschwert (19) verbunden ist.
8. Schiebe-Tür oder -Fenster nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Laufwagen (17) und die Führungswagen (18) aus den
gleichen stranggezogenen Profilen hergestellt sind und
im Lagerungsbereich der Lauf- und/oder Stützrollen (26)
als Vierkantrohre ausgebildet sind, die im Lagerungs
bereich der Lauf- und/oder Stützrollen (24, 26) mit
Ausfräsungen versehen sind.
9. Schiebe-Tür oder -Fenster nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die umlaufende Lippendichtung (34) im Bereich der Außen
seite an den Holmen (29) der Flügel (13, 14) anliegt und
im unteren Bereich einer im Blendrahmenbereich um
laufenden Wassersammelkammer (32) angeordnet ist.
10. Schiebe-Tür oder -Fenster nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils an einem Scharnierbolzen (21) der Scharnier
schwerter (19) angeschlossenen Scharnierteile (22) bau
gleich sind mit denjenigen Scharnierteilen, mittels
derer zwei benachbarte Flügel (14) unmittelbar gelenkig
miteinander verbunden sind.
11. Schiebe-Tür oder -Fenster nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scharnierteile (22) über Befestigungslaschen (38)
an den Holmen (29) der Flügel (13, 14) befestigt sind,
wobei die Befestigungslaschen (38) in entsprechende
Nuten der Holme (29) eingeschoben sind.
12. Schiebe-Tür oder -Fenster nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Laufwagen (17) in Verschieberichtung gesehen mit mindestens zwei
hintereinander angeordneten Laufrollen (24) versehen und
auf lediglich einer im unteren Blendrahmenholm (15) vor
gesehenen Laufschiene (25) abgestützt und geführt sind.
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