DE1509948C - Führungseinrichtung fur einen Schie beflugel - Google Patents

Führungseinrichtung fur einen Schie beflugel

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DE1509948C
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sliding
rollers
sliding sash
adjacent wing
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Steeb Christian, 7247 Sulz
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Description

Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für einen Schiebeflügel, der in seiner Schließstellung in einer Ebene mit einem benachbarten Flügel liegt und der mittels Kugelrollen auf einer Lauffläche zweidimensional verschiebbar gelagert ist und oben und unten um lotrechte Achsen schwenkbar gelagerte Rollen aufweist, die bei der Verschiebung des Schiebelliigels in die Oflenstellung, in der sich der Schiebellügel hinter dem benachbarten Flügel befindet, an seitlichen Führungsflächen des feststehenden Rahmens anliegen, wobei am hinteren Ende des .Schiebelliigels lotrechte, in Fülirungsnuten des feststehenden Rahmens eingreifende Führungszapfen vorgesehen sind.
Aus der deutschen Patentschrift 366 930 ist ein Schrank bekannt, der einen rechten und linken Schiebellügel aufweist. Der linke Schiebeflügel liegt in seiner Schließstellung in einer Ebene mit dem benachbarten rechten Flügel und ist mittels Kugelrollen auf einer Lauffläche zweidimensional verschiebbar gelagert. Oben um! unten weist der linke Schiebeflügel Zapfen oder lose Gleitrollen auf, die vermutlich um vertikale Achsen drehbar gelagert sind. Mittels dieser Zapfen oder losen Gleitrollen ist der linke Schiebeflügel für seine Bewegung in die OfTenstellung bei der Verschiebung auf den Kugelrollen an seitlichen Führungsflächen geführt, die durch die Seitenwände von Fülirungsnuten gebildet sind. Die Führungszapfen befinden sich sowohl am vorderen als auch am hinteren Ende des linken Schiebelliigels, so daß jedenfalls auch das hintere Ende des Flügels durch diese vertikalen Führungszapfen in den Fülirungsnuten geführt ist.
Die Führungseinrichtung des bekannten Schrankes weist für jeden Fiihrungszapfen je eine'Führungsnut auf. Diese Fiihrungsnuten laufen genau parallel zueinander, so daß der linke Schiebellügel nur parallel verschiebbar ist. Um nun diesen Schiebeflügel aus seiner Ofrenstellung in seine Schließstellung zu bewegen, muß er im letzten Abschnitt der Schließbewegung auf einer etwa 45° gegenüber der Fensterebene geneigten Bahn parallel in seine Schließstellung verschoben werden. Dies ist bei einer Schranktür ohne Nachteile möglich, weil bei dieser keine Abdichtung benötigt wird. Bei einem Schiebefenster muß jedoch der Schiebeflügel einwandfrei abgedichtet sein. Wird nun der Schiebeflügel in seine Schließstellung schräg parallel verschoben, dann wird die Dichtung, während sie vom Flügel zusammengedrückt wird, seitlich verschoben und dadurch stark auf Reibung beansprucht. Die gleiche Beanspruchung der Dichtung tritt beim öffnen des Flügels auf. Durch diese Beanspruchung der Dichtung wird diese sehr schnell abgenutzt und kann dann ihre dichtende Funktion nicht mehr erfüllen, so daß die bekannte Führung des Schiebeflügels für ein Fenster nicht brauchbar ist. Ein weiterer Nachteil des bekannten Schrankes besteht darin, daß dort die Dichtung während des Schließens des Flügels längs ihrem ganzen Umfang gleichzeitig zusammengedrückt werden müßte, um eine ausreichende Dichtwirkung zu erzielen. Die hierbei bei einem großen Fensterflügel aufzuwendende Kraft wäre viel zu groß, um den Flügel einwandfrei dichtend von Hand schließen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungseinrichtung für einen Schiebeflügel eines Fensters zu schaffen, bei der der Schiebeflügel einwandfrei geführt ist und mit möglichst wenig Kraft und die Dichtung schonend in seine Schließstellung verschoben werden kann.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einer Führungseinrichtung der eingangs genannten Art, erfindtingsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Fenster mit einer umlaufenden Dichtung für den Schiebeflügel am vorderen Ende des Schiebelliigels sowohl oben als auch unten je zwei senkrecht zur Flügclebene gegeneinander versetzte Rollen angeordnet sind und daß
ίο als seitliche Führungsflächen für die unteren Rollen die im Bereich des benachbarten Flügels liegende Lauffläche seitlich begrenzende Seitenwände und für die oberen Rollen entsprechende Führungsflächen in dem oberen Rahmenschenkel vorgesehen sind, die für das vordere Ende des Schiebeflügel in seiner Schließlage eine zur Fensterebene senkrechte Bewegung ermöglichen.
Dadurch, daß am vorderen Ende des Schiebeflügels oben und unten je zwei senkrecht zur Flügelebenc gegeneinander versetzte Rollen angeordnet sind, wird eine einwandfreie und praktisch reibungsfreie Führung des vorderen Endes des Flügels möglich ge-. macht, da für jede Rolle eine eigene Fülirungslläche vorgesehen werden kann, an der diese Rolle spielfrei anliegen kann. Dieses Merkmal der Erfindung ermöglich es also, den Flügel spielfrei, also nicht klappernd, zu führen. .
Dadurch, daß gemäß dem weiteren Merkmal tier Erfindung als seitliche Führungsflächen für die unteren Rollen die im Bereich des benachbarten Flügels liegende Lauffläche seitlich begrenzende Seitenwände und für die oberen Rollen entsprechende Führungsflächen in dem oberen Rahmenschenkel vorgesehen sind, wird in Verbindung mit dem oben zuerst genannten Merkmal der Erfindung erreicht, daß die durch diese Seitenwände begrenzte Führungsnut
' sehr breit ausgeführt werden kann, ohne daß dadurch die Genauigkeit der Führung beeinträchtigt oder ein Spiel in Kauf genommen werden muß, wie das bei
den bekannten Führungen unvermeidlich ist, bei denen jede Rolle von beiden eine Führungsnut begrenzenden Seitenwänden geführt ist. Die große Breite dieser Führungsnut, bei der jeder Seitenwand je eine in die Führungsnut eingreifende Rolle zugeordnet ist, hat darüber hinaus den wesentlichen Vorteil, daß sie sich sehr leicht reinigen läßt und von vornherein eine geringe Wahrscheinlichkeit dafür besteht,'daß sich gerade Schmutz in der Bewegiingsbahn der Kugelrollen befindet.
Dadurch, daß durch das weitere Merkmal der Erfindung die durch die Seitenwände gebildeten Führungsflächen für das vordere Ende des Schiebeflügels in seiner Schließlage eine zur Fensterebene senkrechte Bewegung ermöglichen, wird nun erreicht, daß sowohl beim öffnen als auch beim Schließen des Flügels dieser in bekannter Weise um sein hinteres Ende,auf- oder zugeschwenkt werden kann, so daß die Dichtung des Fensters durch die Öffnungs- und Schließbewegung kaum beeinträchtigt wird und die zum Zusammendrücken der Dichtung erforderliche Kraft über den ganzen Weg dieser Schwenkbewegung verteilt wird, so daß mit einer verhältnismäßig kleinen Kraft ein starkes Zusammendrücken der Dichtung möglich gemacht wird.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 882 702, der französischen Patentschrift 1363 659 und der USA.-Patentschrift 2 144 782 ist es zwar bekannt, einen Schiebeflügel so zu lagern, daß er aus seiner
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Schließstellung'in einer Zwischenstellung oder aus Weise in zwei Abschnitte unterteilt, von denen der dieser Zwisclienstellung in die Schließstellung um erste Abschnitt für eine Drehbewegung des Schiebesein hinteres Ende schwenkbar ist. Bei diesen für Hügels 8 um eine vertikale, an dem dem feststehenden Schiebefenster bekannten Fiihrungseinrichtungen ist Flügel 7 abgekehrten hinteren Flügelende < vorgeaber auch das bei der Schiebebewegung nach dem 5 sehene Achse 9 aus seiner ,Schließstellung in eine Schwenken des Schiebefliigels voreilende vordere Zwischenstellung und der zweite Abschnitt für iin Ende des Schiebetliigels durch Füllt ungszapfen ge- Verschieben des Schiebefliigels 8 aus der Zwischenführt, die in entsprechende winkelförmige ekler ge- stellung in die Offenstellung und umgekehrt vorgebogene Fiihriingsnuten eingreifen. Diese Führungs- sehen sind.
zapfen am vorderen Ende des Schiebefliigels werden io Die beiden Flügelrahmen sind im wesentlichen dabei von den beiden einander gegenüberliegenden gleich ausgebildet, und jeder Flügelrahmen besteht Seiteiiwänden der Führungsnut geführt, so daß auch aus vier auf Gehrung zusammengeschweißten Schenbei Verwendung von um diese Führungszapfen dreh- kein eines Hohlprofils 11 bzw. 12. In der nach außen bar gelagerten Rollen diese mit einem gewissen Spiel gerichteten Seite der Holilprofile 11 und 12 ist eine in die Führungsnut eingreifen müssen, um überhaupt 15 sich längs diesen erstreckende Stufe 18 für den Einem Abrollen der Rollen an einer Seitenwand der Nut griff des Dichtungsrandes 3 vorgesehen, wie aus den zu ermöglichen. Dadurch ist aber keine einwandfreie Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich.
Führung des vorderen Flügelendes gewährleistet. Bei ' Das Hohlprofil 2 des feststehenden Rahmens I
Anwendung einer engen Führungsnut wird dabei die weist auf seiner Innenseite einen in die Rahmenöff-
Leichtgängigkeit der Führung stark beeinträchtigt. 20 nung vorspringenden Rand 19 auf, der parallel zum
Bei einer ganz anderen Gattung von Fiihrungsein- Dichtungsrand 3 verläuft und mit diesem zusammen richtungen für Schiebeflügel, nämlich bei solchen für eine sich über die ganze Länge des Hohlprofils 2 erEisenbahnwagen, ist es aus der USA.-Patentschrift streckende Nut 20 bildet. Für die Lagerung des fest-416793 zwar auch bekannt, an jedem Ende des stehenden Flügels7 sind in den Nuten20 des unteren, Schiebefliigels je drei Rollen vorzusehen, mittels 25 oberen und eines seitlichen Schenkels des feststehenderen der Schiebeflügel an den beiden Seiten einer den Rahmens L drei ebenfalls aus einem Flohlprofil Schiene geführt ist. Bei dieser Art der Führung des gebildete Leisten 21 bzw. 22 bzw. 23 angeordnet. Schiebefliigels ist es aber praktisch ausgeschlossen, Hierbei bilden die dem Rand 19 zugekehrten Stirnden Schiebeflügel mittels Kugelrollen auf einer Lauf- flächen der Leisten 21 und 22 als Fiihrungsflächen fläche zweidimensional zu lagern. Die hieraus bc- 30 dienende Seitenwände 24 einer oberen und unteren kannte Lehre ist bei einer Führungseinrichtung der - Führungsnut 25, deren gegenüberliegende Seiteneingangs genannten Art nicht verwertbar. wände 26 durch den Rand 19. gebildet werden. Jede
Weitere zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung Führungsnut 25 geht am Ende 33 der Leisten 21 und
sind Gegestand der Unteransprüche 2 bis 5. 22 in die vom Dichtungsrand 3 und dem Rand 19
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung 35 begrenzte breite Nut 20 des Hohlprofils 2 über,
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs- Der Schiebeflügel 8 ist in der gleichen Höhe wie
beispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt der feststehende Flügel 7 über dem vom Hohlprofil 2
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Innen- gebildeten Schenkel des feststehenden Rahmens!
ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Schiebe- mittels Kugelrollen 27 gelagert, die auf dem Boden
fensters gemäß der Erfindung und 40 der Führungsnut 20 in der unteren Rahmenstrebe des
Fig. 2, 3 und 4 Schnitte nach den Linien H-II feststehenden Rahmens 1 aufliegen. Die Kugelrollen
bzw. III-IIL bzw. IV-IV in F i g. 1, wobei der Schnitt 27 ermöglichen sowohl eine Verschiebung desSchiebe-
in Fig. 2 bei geöffnetem Fenster dargestellt ist, wäh- Hügels 8 in seiner Ebene als auch senkrecht zu dieser,
rend die anderen Figuren das Fenster in geschlos- Um den Schiebeflügel 8 in der oben angegebenen
senem Zustand zeigen. »5 Weise längs zwei Bahnabschnitten zu führen, sind für
Der feststehende Rahmen 1 ist aus vier auf Geh- die Anlage an den Seitenwänden 24 und 26 der Führung zusammengeschweißten Schenkeln eines Hohl- rungsnut25 je zwei um vertikale Achsen 28 bzw. 29 profils 2 zusammengesetzt, das an der die Außenseite drehbar gelagerte Rollen 31 bzw. 32 an der Oberdes Fensters bildenden Seite einen in die Fensteröif- und Unterseite des dem feststehenden Flügel 7 in der nung vorstehenden Dichtungsrand 3 bildet, der in der 50 Schließstellung benachbarten vorderen Endes des dem Rauminnern zugekehrten Flanschfläche eine Schiebefliigels 8 vorgesehen. Die beiden Rollen 31 durchgehende Nut 4 für eine Dichtung 5 aus einem und 32 sind längs des Schiebeflügelrahmens gegeneim gummielastischen Stoff aufweist. ander versetzt angeordnet, so daß sie mit einem
In der vom feststehenden Rahmen 1 eingefaßten Durchmesser ausgeführt werden können, der größer
Wandöffnung ist ein zwei im Abstand voneinander 55 ist als die halbe Dicke des Flügels, ohne daß hierbei
angeordnete Glasscheiben 6 tragender feststehender die Rollen seitlich vorstehen. Die der Fensteröffnung
Flügel 7 angeordnet, der die Hälfte der vom fest- zugekehrten Enden 33 der Leisten 21 und 22 sind
stehenden Rahmen 1 eingefaßten Öffnung bedeckt. hierbei so ausgebildet, daß sie beim ersten Abschnitt
Für die zweite Hälfte dieser Öffnung ist ein ebenfalls der Bewegung des Schiebeflügels.8, bei der dieser um
mit Glasscheiben 6 verglaster Schiebeflügel 8 vorge- 60 die Achse 9 geschwenkt wird, eine Führung bilden,
sehen, der in seiner in den Fig. 1, 3 und 4 darge- die ein Verschieben des Flügels in seiner Ebene im
stellten Schließstellung mit dem feststehenden wesentlichen verhindert. Auf diese Weise dienen die
Flügel 7 fluchtet und in der Offenstellurig in einem Rollen 31 und 32 in Verbindung mit der Führungs-
Abstand hinter dem feststehenden Flügel 7 und par- nut 25 zum Führen des vorderen Endes des Schiebe-
allel zu diesem angeordnet ist, wie in Fig, 2 darge- 65 flügels8.·
stellt ist. Für die Bewegung des Schiebeflügels 8 aus Um das hintere Ende des Schiebeflügel 8 zu füh-
der Schließstellung in die Offenstellung ist seine Füh- ren, ist am Boden der Nut 20 in ihrem breiten, der
ningsbahn in der weiter unten genauer beschriebenen Fensteröffnung gegenüberliegenden Teil eine im
wesentlichen winkelförmige zweile Führungsnut 34 sowohl in der linieren als auch im oberen Schenkel des feststehenden Rahmens 1 vorgesehen. Für den Eingriff in die zweile Führungsnut 34 sind an der Ober- und Unterseite des hinteren lindes des Schiebe-Hügels 8 vertikale Fülirungszapfen 35 vorgesehen, die in den durch die Hohlprofile 11 gebildeten Schenkeln um ihre Achsen drehbar gelagert sind. In der insbesondere in Fig. 4 dargestellten Schließstellung des Schiebefliigels 8 greifen hierbei diese Zapfen 35 in einen schräg zur Flügelebene verlaufenden Teil der Führungsnut 34 ein, so daß eine senkrecht zum Flügelrahmen gerichtete Bewegung des hinteren Endes des SchiebcfUigels 8 nicht möglich ist. Dadurch wird der Führungsnut 34 anstoßen, wobei die Dichtung 5 noch nicht berührt wird, und daß erst beim Zuschwenken des Flügels die entsprechende Fläche der Stufe 18 an die Dichtung 5 herangedrückt wird. Dies kann z. 13. dadurclr erreicht weiden, daß die Führungszapfeii 35 möglichst weit vorn und seitlich außen, z.B. an der Stelle 45 in Fig. 4, angeordnet werden und die'Führungsnut 34 dann einen entsprechenden Verlauf erhält.
Bei dem dargestellten Ausfiihnmgsbeispiel ist als feststehende Scheibe ein feststehender, mit Glasscheiben 6 verglaster Flügel 7 vorgesehen. Die Erfindung ist aber auch für ein Schiebefenster anwendbar, bei dem der Schiebeflügel hinter eine durch eine Wand
erreicht, daß in Verbindung mit der durch das Ende 15 fläche od. dgl. gebildete feste Scheibe geschoben wer-
33 der Leisten 21 und 22 und den Rollen 31, 32 ge- den kann, bildeten Führung der Schiebeflügel 8 im ersten Abschnitt seiner Bewegiingsbahn nur um die durch die Achsen der Führungszapfen 35 gebildete Achse 9 geschwenkt werden kann. Erst wenn die Rollen 32 an der Seitenwand 26 anliegen, kann der Flügel in die Offenstellung verschoben werden, wobei die Rollen 32 an der Seitenwand 26 anliegen und das hintere Fliigclcnde'durch den Eingriff der Fiihrungszapfen
35 in die Führungsnut 34 zuerst auf einer schräg verlaufenden Bahn und dann parallel zum feststehenden Flügel 7 in seine OITenstellung bewegt wird.
Durch entsprechende Anordnung von Hohlräumen
36 und 37 im Hohlprofil 2 und eines Hohlraums 38 im Hohlprofil 11 wird erreicht, daß die Führungsnut
34 einfach durch Auffräsen der Hohlräume 36 und
37 und die Aussparungen zur Aufnahme der Lager für die Fiihrungszapfen 35 und die Kugelrollen 27 durch Aufbohren des Hohlraums 38 gebildet weiden können. Man benötigt also für diejenigen Schenkel, die diese Nut bzw. diese Aussparungen aufweisen müssen, keine besonderen Profile.
In der in den Fig. 1,3 und 4 dargestellten Schließstellung wird der Schiebeflügel 8 durch einen an seinem vorderen Ende vorgesehenen, an sich bekannten Baskülverschliiß 39 verriegelt, dessen Riegelstangen 42 in für diese aufgebohrle Aussparungen 41 der untere und obere Schenkel des feststehenden Rahmens 1 eingreifen, wobei zum Andrücken des Flügelrahmens an den Dichtungsrand 3 mit den Riegelstangen 42 zusammenwirkende, in einem aufgebohrten Hohlraum der Schenkel gelagerte Rollen 43 vorgesehen sind.
Die Bedienung des Schiebefensters gemäß der Erfindung ist sehr einfach. Nach dem Öffnen des Baskülverschlusses 39 wird das vordere Ende des Schiebeflügels 8 ins Rauminnere gezogen, so daß sich der Schiebeflügel 8, geführt durch die Rolle 31, um die Achse 9 der Führungszapfen 35 dreht. Sobald die Rollen 32 an den Seitenwänden 26 der Führungsnut 25 anstoßen, wird der Schiebeflügel 8 aus dieser ZwischensteHung in Richtung zum feststehenden Flügel 7 verschoben, mit dem er sich in der Offenstellung vollständig deckt. Die Schließbewegung erfolgt genau umgekehrt. Zunächst wird der Schiebeflügel 8 aus der Offenstellung so lange in die Fensteröffnung hineingeschoben, bis er mit seiner äußeren Ecke an die " Dichtung S anstößt. Dann wird er aus dieser Zwischenstellung in die Fensteröffnung hineingedrückt, so daß er mit seinem ganzen in der Stufe 18 liegenden Rand an die umlaufende Dichtung 5 gedrückt wird. Hierbei kann die Anordnung der Führungsnut 34 und der Fühlungszapfen 35 auch so gewählt sein, ' daß die Zapfen in der Zwischenstellung an das Ende

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Führungseinrichtung für einen Schiebeflügel, der in seiner Schließstellung in einer Ebene mit einem benachbarten Flügel liegt und der mittels Kugelrollen auf einer Lauffläche zweidimensional ■ verschiebbar gelagert ist und oben und unten um lotrechte Achsen drehbar gelagerte Rollen aufweist, die bei der Verschiebung des Schiebeflügels in die Offenstellung, in der sich der Schiebeflügel hinter dem benachbarten Flügel befindet, an seitlichen Führungsflächen des feststehenden Rahmens anliegen, wobei am hinteren Ende des Schiebefliigels lotrechte, in Führungsnuten des feststehenden Rahmens eingreifende Fiihrungszapfen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fenster mit einer umlaufenden Dichtung (5) für den Schiebeflügel (8) am vorderen Ende des Schiebeflügels (8) sowohl oben als auch unten je zwei senkrecht zur Flügelebene gegeneinander versetzte Rollen (31, 32) angeordnet sind und daß als seitliche Führungsflächen für die unteren Rollen (31, 32) die im Bereich des benachbarten Flügels (7) liegende Lauffläche seitlich begrenzende Seitenwände (24, 26) und für die oberen Rollen (31, 32) entsprechende Führungsflächen in dem oberen Rahmenschenkel vorgesehen sind, die für das vordere Ende des Schiebefliigels (8) in seiner Schließlage eine zur Fensterebene senkrechte Bewegung ermöglichen.
2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom benachbarten Flügel (7) weiter entfernt liegende Seitenwand (26) der Lauffläche sich geradlinig über die ganze Breite des Schiebefensters erstreckt und daß die dem benachbarten Flügel (7) näher liegende Seitenwand (24) der Lauffläche sich nur über den Bereich des benachbarten Flügels (7) erstreckt und die Lauffläche in einen schmalen, hinter dem benachbarten Flügel (7) liegenden und in einen breileren, neben dem benachbarten Flügel liegenden Abschnitt unterteilt.
3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (31, 32) längs der Ebene des Schiebeflügels (8) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
4. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens für die unteren und oberen Schenkel der Rahmen metallische Hohlprofile (11,12) vorgesehen sind, bei denen die Hohlräume (38 bzw. 36, 37) so angeordnet sind, daß sie durch Auf-
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bohren oder Auffräsen Aussparungen zur Auf- durch gekennzeichnet, daß der schmale Abschnitt
nähme der Lager für die Rollen (31, 32), die der Lauffläche durch Einsetzen einer Strebe (21)
Führungszapfen (35) und für die Führungsnut in eine sich über die ganze Länge in gleicher
(34) bilden. Breite erstreckende Nut (20) des Hohlprofils (2)
5. Führungseinrichtung nach Anspruch 4, da- 5 gebildet ist. .;
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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