DE3720117A1 - Witterungsbestaendigkeits-pruefeinrichtung - Google Patents
Witterungsbestaendigkeits-pruefeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Witterungsbeständigkeits-Prüfeinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bezweckt wird insbesondere die Schaffung einer Vorrichtung für
die Prüfung von Kunststoffen, Beschichtungszusammensetzungen,
Tinten, Pigmenten, Fasern, etc. auf Witterungsbeständigkeit unter
Bedingungen, die einen Kondensationszustand einschließen.
Bisher wurden Kunststoffmaterialien, Beschichtungszusammensetzungen
und dergleichen auf Witterungsbeständigkeit (Lichtechtheit)
allgemein mittels Prüfeinrichtungen gemäß der JIS B 7751-7754
geprüft. Derartige Prüfeinrichtungen verwenden üblicherweise eine
Kohlenbogenlichtlampe, eine Xenonbogenlichtlampe oder eine
ähnliche Lichtquelle zur Bestrahlung von Proben mit ihrem Licht,
um beschleunigte Witterungsbeständigkeitsprüfungen durchzuführen.
Bei diesen Prüfeinrichtungen liegt jedoch die Intensität der
untravioletten Strahlen (UV-Strahlen) zur Beleuchtung der Probe
im allgemeinen um 6 mW pro Quadratzentimeter der zu belichtenden
Oberfläche, so daß die Prüfeinrichtung wenigstens einige hundert
Stunden benötigt, um die UV-Schädigungseigenschaften zu
bestimmen, die denen entsprechen, welche aus einer einjährigen
Bestrahlung mit Sonnenlicht resultieren.
Da es übliche Praxis ist, alle Proben einzelner Lose zu prüfen,
erfordert das Prüfverfahren auch eine lange Zeitdauer zur
Bestimmung der Eigenschaften und zur Bewertung der Ergebnisse
und enthält daher das Problem einer extrem niedrigen Effizienz.
Dieses Problem läßt sich beispielsweise überwinden, indem die
Muster einzelner Lose sehr intensiven UV-Strahlen vor der Prüfung
auf Witterungsbeständigkeit ausgenützt werden, um eine beschleunigte
UV-Schädigung zu bewirken, wobei die zu prüfenden Proben
aus den belichteten Proben entsprechend dem Maß der Schädigung
ausgewählt und dann noch nur die ausgewählten Proben durch die
Witterungsbeständigkeits-Prüfeinrichtung geprüft werden. Dies
eliminiert den Bedarf, alle Proben durch Witterung zu prüfen und
führt zu einer erheblich verbesserten Prüfungseffizienz.
Die Anmelderin hat bereits eine Vorrichtung zum Vorprüfen der
Muster einzelner Lose vor der üblichen Witterungsprüfung durch
Beleuchten der Proben mit UV-Strahlen mit einer hohen Intensität,
beispielsweise von wenigstens 50 mW/cm² mittels einer Metallhalogenlampe
vorgeschlagen, wobei die Proben hinsichtlich UV-
Schädigung innerhalb einer sehr kurzen Zeitdauer untersucht
werden können, z. B. innerhalb bis zu einem Zehntel der Zeit, die
üblicherweise benötigt wird (siehe ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung
SHO 60-117128 und SHO 60-117129). Die Vorprüfungsvorrichtung
ist selbstverständlich auch als Witterungsbeständigkeitsprüfeinrichtung
verwendbar.
Es besteht das Bedürfnis, daß die Witterungsprüfung für Kunststoffe,
Beschichtungszusammensetzungen oder ähnliche Materialien
bis zu dem größtmöglichen Maß unter denselben physikalischen
Bedingungen durchgeführt wird wie bei denjenigen Bedingungen,
denen das Material während des tatsächlichen Gebrauchs unterliegt.
Während der Nacht wird das verwendete Material nicht nur
niedrigen Temperaturen wegen des Fehlens von Sonnenlicht unterworfen,
sondern wahrscheinlich auch der Kondensation von Wasserdampf
ausgesetzt.
Falls die Bedingungen für die Witterungsprüfung oder Vorprüfung
dafür einen derartigen Kondensationszustand enthalten, wird das
erreichte Ergebnis dazu dienen, ein handelsfähiges Erzeugnis mit
verbesserter Qualität zu schaffen, wie durch die Allgemeinheit
verlangt wird.
Beispielsweise schlägt die geprüfte japanische Patentveröffentlichung
SHO 55-13541 vor, die Probe in Wasser zu tauchen, um die
Probe einer derartigen Kondensierungsbedingung zu unterwerfen.
Das Tauchverfahren verwirklicht jedoch in keiner Weise den
tatsächlichen Kondensationszustand, noch kann es dafür einen
Ersatz darstellen.
Im Hinblick auf diesen Nachteil erachtete es die Anmelderin als
nützlich, die Temperatur der Probe und die Temperatur und
Feuchtigkeit der die Probe umgebenden Luft einzustellen, um die
Probe dem tatsächlichen Kondensationszustand auszusetzen, und
untersuchte, ob die von der Anmelderin vorgeschlagene Vorrichtung
für Witterungsprüfung oder -Vorprüfung derartig angepaßt werden
könnte, ohne die Beschleunigungseigenschaften der Witterungsprüfung
zu beeinträchtigen.
Die Kondensation von Wasserdampf ist allgemein abhängig von der
Temperatur und der Feuchtigkeit. Die Untersuchungen der Anmelderin
haben ergeben, daß selbst dann, wenn ein Wasserdampfkondensat
auf der Probe niedergeschlagen werden kann, einige Bestandteile
der Vorrichtung außer der Probe dann wahrscheinlich unter
denselben Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen wie die Probe
stehen, wodurch sie konsequenterweise beim Kondensieren beschlagen
oder stellenweise darauf das Niederschlagen von Staub
oder dergleichen aufgrund von Tropfen von Wasserkondensat
ermöglichen. Demgemäß neigt die Kondensation von Wasserdampf
dazu, verschiedenartige Hindernisse zu erzeugen.
Insbesondere wenn die Kühlwasserverkleidung oder der Reflektor
(Spiegel) für die Metallhalogenlampe einer Kondensation unterworfen
wird, entsteht dort das Problem, daß die Probe nicht
vollständig der UV-Strahlung ausgesetzt wird (Wellenlänge weniger
als 400 nm, 10 bis 30% der gesamten Lichtmenge), was jedoch
wesentlich für die Beschleunigung der Witterung ist. Während die
Witterungsbeständigkeits-Prüfeinrichtung, die in der oben
erwähnten Patentveröffentlichung SHO 55-13541 offenbart ist, eine
Xenonlampe enthält, die ursprünglich niedrig in der Intensität
der UV-Bestrahlung liegt (Wellenlänge weniger als 400 nm, 3,25%
der gesamten Lichtmenge), ist die Prüfeinrichtung vollständig
unbrauchbar zur Durchführung von Witterungsprüfungen bei irgendwelchen
beschleunigten Verfahrensweisen, wenn sie stellenweise
Wasserkondensat ausgesetzt ist.
Mit der Erfindung sollen die vorgenannten Nachteile wenigstens
teilweise beseitigt werden.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Witterungsbeständigkeits-
Prüfeinrichtung, bestehend aus:
- a) einer UV-Strahlungsquelle mit einer Lampe zur Erzeugung von UV-Strahlung,
- b) einem Reflektor, in dem die UV-Quelle untergebracht ist und der an seinem unteren Abschnitt eine Öffnung besitzt, durch die von der Lampe UV-Strahlung nach unten durch die Öffnung projizierbar ist,
- c) einer Abschirmplatte, die in der Öffnung des Reflektors vorgesehen ist und die Öffnung für das Durchlassen von UV- Strahlung durch diese schließt und im wesentlichen gegen Wasserdampf sperrt,
- d) einem Probenhalter, der unterhalb der Öffnung angeordnet ist,
- e) einer Temperatureinstelleinrichtung, die für den Probenhalter vorgesehen ist,
- f) einer Kammer, in der die UV-Quelle, der Reflektor, die Abschirmplatte, der Probenhalter und die Temperatureinrichtung untergebracht sind,
- g) einer Rückführleitung mit einem Einlaßabschnitt und einem Auslaßabschnitt, die mit der Kammer verbunden und mit einem Wärmetauscher und einer Gebläseeinrichtung versehen ist,
- h) einer Befeuchtungseinrichtung, die in der Leitung oder der Kammer angeordnet ist, und aus
- i) einer Regelungseinrichtung zur Abgabe von Betriebsbefehlen an die UV-Quelle, die Temperatureinstelleinrichtung, den Wärmeaustauscher, die Gebläseeinrichtung und die Befeuchtungseinrichtung für das Halten der Probe auf dem Probenhalter auf einer vorbestimmten Temperatur, während die Lampe an ist, und um die Probe einem Kondensationszustand zu unterwerfen, wenn die Lampe aus ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Temperatureinstelleinrichtung,
die für den Probenhalter vorgesehen ist, und die
Befeuchtungseinrichtung, die in der Leitung oder in der Kammer
angeordnet ist, unter einer spezifizierten Bedingung über die
Regelungseinrichtung betrieben, um die Temperatur der Probe auf
eine Höhe abzusenken, die nicht höher als der Taupunkt liegt,
während die Lampe aus ist, und um dadurch die Probe einem nahezu
natürlichen Kondensationszustand zu unterwerfen.
Als weiteres bedeutendes Merkmal der Erfindung ist die Öffnung an
dem unteren Abschnitt des Reflektors mit einer Abschirmplatte
geschlossen, die den Durchtritt von UV-Strahlung durch diesen
ermöglicht, jedoch im wesentlichen Wasserdampf an der Trennwand
zu dem Inneren des Reflektors von dem anderen Kammerabschnitt
absperrt, in dem die Probe angeordnet ist. Dies verhindert die
Kondensation von Wasserdampf an einem spezifizierten Abschnitt
der Prüfeinrichtung, das hinderlich für die Projektion von UV-
Strahlen wäre, und verringert weiterhin den nach Temperatur und
Feuchtigkeit zu regelnden Raum, um die gewünschte Regelung
leichter und mit verbesserter Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
Da die Abschirmplatte in dem selben Raum wie die dem Wasserkondensat
auszusetzende Probe angeordnet ist, bleibt noch die
Wahrscheinlichkeit, daß Wasserdampf auf der Abschirmplatte
kondensiert. Der Probenträger ist jedoch mit der oben angegebenen
Temperatureinstelleinrichtung versehen, durch die die Temperatur
des Probenhalters nur direkt einstellbar ist, um die Temperatur
der Probe allein auf den Taupunkt oder niedriger zu senken. Dies
verringert weiterhin die Wahrscheinlichkeit einer Kondensation
auf der Abschirmplatte.
Wenn die Befeuchtungseinrichtung, die in der dargestellten
Prüfungseinrichtung enthalten ist, mit einer düsenförmigen
Befeuchtungsleitung zur Leitung von Wasserdampf zu einer Stelle
um die Probe versehen ist, kann die Abschirmplatte noch wirksamer
von der Kondensierung ausgeschlossen werden.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendete Abschirmplatte für
das Durchlassen von UV-Strahlung, jedoch im wesentlichen für das
Sperren von Wasserdampf bezeichnet eine Platte, die in der Lage
ist, wirksam die UV-Strahlen hindurchtreten zu lassen, welche für
Witterungsbeständigkeitsprüfungen benötigt werden, und die
weitehrhin in der Lage ist, Wasserdampf (Feuchtigkeit) abzublocken.
Vorzugsweise besteht die Abschirmplatte aus einer Platte, beispielsweise
einer dünnen Platte aus Quarzglas mit einer Dicke von
1 bis 4 mm, die in der Lage ist, wirksam UV-Strahlen durchzulassen,
hauptsächlich mit einer Wellenlänge von 300-400 nm, und
die in der Lage ist, wirksam Strahlen in Wellenlängenbereichen
von weniger als 300 nm und über 400 nm zu hemmen, bzw. zu
sperren.
Die Abschirmplatte gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine
Vielzahl von übereinandergelegten Platten aufweisen, um die
gewünschte Durchlässigkeitseigenschaft zu erreichen, wenn diese
so erforderlich ist. Beispielsweise kann eine dünne Platte aus
Infrarotabsorptionsglas auf der oben erwähnten dünnen Platte aus
Quarzglas aufgelagert sein, um die Infrarotstrahlen von der Lampe
in Wärme bei Absorption umzuformen, um so wirksam eine Kondensation
auf der Abschirmplatte selbst auszuschließen.
Weiterhin kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Probe der UV-
Strahlung mit erheblich verbesserter Gleichförmigkeit ausgesetzt
werden, welche nur durch Anbringen eines spezifizierten Hilfsreflektors
an dem Reflektor erreicht wird. Dies begegnet der
manuellen Handhabung, wie beispielsweise einem Umsetzen bzw.
erneuten Ersetzen der Probe, die sonst nötig wäre.
Wenn der verwendete Reflektor beispielsweise eine Domform besitzt
(z. B. parabolisch), neigt die Intensität der UV-Strahlung, die
die Probe (Oberfläche) bestrahlt, dazu in den mittleren Abschnitt
der Probe höher und an deren Umfangsabschnitt niedriger zu sein.
Insbesondere wenn eine Punktlichtquelle oder eine lineare
(langgestreckte) Lichtquelle als Lampe verwendet wird, enthält
die Intensität des Lichtes auf der groben Oberfläche Variationen
(d. h. eine geringe Gleichförmigkeit), was konsequenterweise das
Umsetzen der Probe erforderlich macht, um die Variation bei dem
Prüfergebnis zu verringern.
Die Probe kann der UV-Strahlung mit erhöhter Gleichförmigkeit
ausgesetzt werden, indem der Hauptreflektor teilweise oder
vollständig von seinem unteren Umfangsrand nach unten ausgedehnt
wird, um einen Hilfsreflektor derart zu bilden, daß die Abschnitte
der UV-Strahlung, die sonst nutzlos auf den Abschnitt um
die Probe auftreffen, konzentrisch auf den Umfangsabschnitt der
Probe gerichtet wird.
Der Winkel des demgemäß vorgesehenen Hilfsreflektors ist von
äußerster Wichtigkeit. Vorzugsweise ist der Hilfsreflektor
vertikal angeordnet oder erstreckt sich nach unten gerichtet nach
außen bezüglich der Vertikalen, insbesondere vorzugsweise unter
einem Winkel von 5-35° zu der Vertikalen.
Wenn die Lampe die Form einer gestreckten horizontal angeordneten
Röhre hat, ist eine Reflektoranordnung wünschenswert, die einen
Hauptreflektor aufweist, der entlang der Lampe langgestreckt
ausgebildet ist und im wesentlichen einen parabolischen Querschnitt
aufweist, sowie ein Hilfsreflektor, der zwei in Längsrichtung
reflektierende Platten, die sich jeweils nach unten von
den unteren Enden der beiden langen Seiten des Hauptreflektors
und/oder zwei in Breitenrichtung reflektierende Platten besitzt,
welche sich jeweils von den unteren Enden der beiden kurzen
Seiten des Hauptreflektors nach unten erstrecken. Vorzugsweise
erstrecken sich die gegenüberliegenden reflektierenden Platten
bei jedem Paar vertikal nach unten oder sind nach unten gerichtet
nach außen von einander weg unter einem Winkel zu der Vertikalen
geneigt. Genauer gesagt, ist es wünschenswerter, daß die in
Längsrichtung reflektierenden Platten sich nach unten gerichtet
unter einem Winkel von 5-11° zu der Vertikalen nach außen
erstrecken und daß die in Breitenrichtung reflektierenden Platten
sich nach unten gerichtet unter einem Winkel von 12-35° zu der
Vertikalen nach außen erstrecken.
Die Witterungsbeständigkeits-Prüfeinrichtung gemäß einer Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung ist demgemäß in der Lage,
Proben mit einer großen Menge an Lichtenergie (hauptsächlich UV-
Energie) zu belichten, um eine beschleunigte Witterungsschädigung
innerhalb einer abgekürzten Zeitdauer unter einer Kondensationsbedingung
zu veranlassen, die bereitgestellt wird, ohne das
Aufbringen von Lichtenergie zu behindern. Überdies kann die
Lichtenergie auf die Probe mit verbesserter Gleichförmigkeit für
das Prüfen der Probe mit erhöhter Genauigkeit aufgebracht werden.
Die dargestellte Prüfeinrichtung ist demgemäß gut geeignet für
das Prüfen von Kunststoffen, Beschichtungszusammensetzungen,
Tinten, Pigmenten, Farbstoffen, Fasern, etc. hinsichtlich
Witterungsbeständigkeit oder für das Vorprüfen derartiger
Werkstoffe vor der Witterungsprüfung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind
dem nachfolgenden Beschreibungsteil zu entnehmen, in dem Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 (A) und (B) schematische Ansichten des Aufbaus einer
Ausbildungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht desselben;
Fig. 3 bis 7 graphische Darstellungen der Veränderungen
des Farbunterschiedes bzw. Glanzes
von Proben unter sich ändernden Bedingungen;
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Energieverteilungen
von Lampen und der Lichtdurchlässigkeitseigenschaften
eines
Filters;
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines
Kühlwasserkreislaufs für die Lampe und
eines Probenhalters der in den Fig. 1
und 2 dargestellten Ausbildungsform;
Fig. 10 eine schematische Darstellung eines
Temperaturregelkreises für die Ausbildungsform;
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines
Feuchtigkeitsregelkreises für die
Ausbildungsform;
Fig. 12 eine Zeittafel, die beispielhafte
Betriebsarten der Ausbildungsform zeigt;
Fig. 13 eine vergrößerte schematische Teilansicht
einer weiteren Ausbildungsform der
Erfindung; und
Fig. 14 eine vergrößerte schematische Teilansicht
der zweiten Ausbildungsform aus
einer anderen Richtung.
Die Prüfeinrichtung gemäß der dargestellten Erfindung weist eine
Lampe auf, die als UV-Strahlungsquelle dient. Beispiele für
brauchbare Lampen sind eine Metall-Halogen-Lampe, eine Kohlenbogenlichtlampe,
eine Xenonbogenlichtlampe, eine UV-Fluoreszenzlampe,
eine Sonnenlichtlampe oder dergleichen, von denen die
Metall-Halogen-Lampe erwünscht ist.
Die Metallhalogenlampe weist eine aus Quarzglas hergestellte
lichtemittierende Röhre auf und besitzt wenigstens ein Paar
Elektroden. In der Röhre sind geeignete Mengen an Quecksilber und
Edelgas sowie Metallhalogene eingeschlossen, zu denen primär ein
Eisenhalogen oder Halogene aus Eisen und Zinn gehören. Die
geprüfte japanische Patentveröffentlichung SHO 58-18743 offenbart
spezielle Beispiele für derartige Metallhalogenlampen.
Nach dem Anstellen zeigt die Metallhalogenlampe ein nahezu
gleichmäßiges Emissionsspektrum über den Wellenlängenbereich von
300 bis 400 nm, wie in Fig. 8 im Vergleich zu einer Quecksilberlampe
zu sehen ist. Demgemäß besitzt die Metallhalogenlampe eine
Verteilung an erheblich großen optischen Energien, die überwiegend
über den Wellenbereich von 300 bis 400 nm verfügbar sind.
Demzufolge liefert die Lampe Proben einer großen Lichtenergiemenge,
welche zu einer beschleunigten Verwitterungsschädigung innerhalb
einer kurzen Zeitdauer führt. Genauer gesagt, kann die Probe UV-
Strahlen mit einer hohen Intensität von wenigstens etwa 50 mW pro
cm² Oberfläche mit dem Ergebnis ausgesetzt werden, daß die
Schädigungseigenschaften der Probe innerhalb einer deutlich
abgekürzten Zeitdauer bestimmt und abgeschätzt werden kann, d. h.
bis zu einem Zehntel der Zeit, die üblicherweise benötigt wird,
wie bereits erwähnt.
Die Metallhalogenlampe sendet nichtsdestoweniger unveränderbar
Energie über andere Wellenlängenbereiche als 300-400 nm aus,
während das Sonnenlicht, das tatsächlich die Erde erreicht, keine
UV-Strahlen von weniger als etwa 300 nm aufweist. Andererseits
enthalten die Strahlen, deren Wellenlänge größer als 400 nm ist,
große Mengen an sichtbaren Strahlen und Infrarotstrahlen, welche
thermisch die Temperatur der Probe erhöhen und demzufolge
unerwünscht sind. Dies macht die Notwendigkeit der Verwendung
eines geeigneten Filters im Zusammenhang mit der Lampe erforderlich,
um die Wellenlängen von etwa 300 bis etwa 400 nm nur zur
Bestrahlung zu verwenden. Beispiele für derartige Filter sind
dünne Platten aus weichem Glas mit einem niedrigen Schmelzpunkt,
mehr bevorzugt solche, die in Gew.-% 60-65% SiO₂, 15-20%
Pb, 7-8% Na, 7-8% K, 1% Co und 1% Ni aufweisen. (z. B. Blue
Filter (Warenzeichen), Erzeugnis der Firma Sankyo Denki Co.,
Ltd.). Während ein derartiger Filter in geeigneter Weise im
Zusammenhang mit der Metallhologenlampe verwendet werden sollte,
würde der Filter, wenn er nur in der Nähe der Lampe angeordnet
würde, unverzüglich durch die von der Lampe ausgestrahlte Wärme
zerbrochen sein. In der Praxis wird demzufolge die lichtemittierende
Röhre in die Mitte einer Kühlwasserummantelung bzw. -
Verkleidung angeordnet, wobei der Filter innerhalb der Verkleidung
vorgesehen ist. Genauer gesagt, kann die Verkleidung die
Form eines Doppelrohres mit einem Innenrohr und einem Außenrohr
aufweisen, und die lichtemittierende Röhre ist innerhalb des
Innenrohrs angeordnet, wobei der Filter zwischen dem Innenrohr
und dem Außenrohr vorgesehen ist, damit Filterkühlwasser durch
den Raum zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr treten kann.
Das Kühlwasser ist selbstverständlich auch zur Kühlung der
lichtemittierenden Röhre zu verwenden.
Als Nachweis zeigt Tabelle 1 den Einfluß des oben erwähnten Blue
Filters auf die UV-Strahlung einiger Lichtquellen. Jeder aufgelistete
Wert ist die Intensität (W) der UV-Strahlung aus der
Lichtquelle. Die Eingangsleistung für die Lichtquelle beträgt
100 W.
Die dargestellte Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme
auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausbildungsbeispiele
erläutert, wobei die Erfindung jedoch nicht durch diese
Ausbildungsformen beschränkt ist.
In den Fig. 1, 2 und 9 bis 11 umfaßt die dargestellte Witterungsbeständigkeits-
Prüfeinrichtung T hauptsächlich ein Prüfeinrichtungs-
Hauptgehäuse 3 mit einer UV-Bestrahlungskammer 2, einer
Lichtquellenanordnung 4, die als UV-Strahlungsquelle dient und in
dem inneren oberen Abschnitt der Kammer 2 vorgesehen ist, einen
Probehalter 7, der unterhalb der Lichtquellenanordnung 4 angeordnet
ist, eine Temperatureinstell-Umlaufleitung 18, einen Befeuchter
12, einer Regelungseinheit 30 und einen Wärmetauscher 36.
Die in Fig. 2 detaillierter dargestellte Lichtquellenanordnung 4
besitzt einen im wesentlichen domförmigen parallel richtenden
Hauptreflektor 33, einen Hilfsreflektor 33 a, eine Metallhalogenlampe
1 und eine Kühlwasserverkleidung 32 für diese, welche
innerhalb der Anordnung der Reflektoren 33, 33 a angeordnet sind,
und eine Quarzglasplatte 34, die als Abschirmplatte dient und
eine Öffnung an dem unteren Abschnitt der Reflektoranordnung
schließt, um das Innere der Reflektoranordnung von dem anderen
Abschnitt der UV- und Bestrahlungskammer 2 zu trennen. Die
Abschirmplatte, d. h. die Quarzglasplatte 34, vermag UV-Strahlung
durchzulassen, sperrt jedoch im wesentlichen gegen Wasserdampf.
Fig. 2 zeigt eine Befestigungseinrichtung 39 für die Abschirmplatte
und Dichtungspackungen 40.
Der Probenhalter 7 ist mit einer Temperatureinstelleinrichtung 6
versehen, welche einen Temperatursensor 17 (siehe Fig. 1 (B))
aufweist, der auf einem oberen Abschnitt des Probenhalters 7
montiert ist, um ein Temperatursignal zu der Regelungseinheit 30
zu leiten, und ein Kühlwasserrückführkanal 31 ist unterhalb des
Halters 7 vorgesehen. Der Wasserkanal 31 ist mit einem Wärme
tauscher 42 (Fig. 9) und einer (nicht dargestellten) Wasserumwälzpumpe
versehen, deren Betrieb durch die Regelungseinheit 30
gesteuert wird. Bei 41 ist ein Wärmeisolator angedeutet.
Durch die Umlaufleitung 18 wird die Luft innerhalb der Kammer 2
teilweise von dieser durch Einlaßöffnungen 35 (siehe Fig. 1
(B)) der Kammer abgezogen, durch den Wärmetauscher 36 und den
Befeuchter 12 geleitet und wieder von einem düsenförmigen Auslaß
25 oberhalb des Probenhalters 7 in die Kammer eingeführt. Bei 10
ist ein Gebläse für die Umlaufleitung 18 angedeutet. Der Wärmetauscher
36 besitzt eine stromaufwärtsseitige Kühleinrichtung 9,
welche einen Verdampfer eines Kühlsystems aufweist, und eine
stromabseitige Heizeinheit 8, die eine Erhitzungseinrichtung
aufweist.
Der Befeuchter 12 umfaßt einen Wassertank 37, eine Erhitzungseinrichtung
11, die innerhalb des Tanks 37 vorgesehen ist, eine
Wasserzuführeinrichtung 47 (Fig. 11) für das Zuführen von Wasser
zu dem Wassertank 37 und das Beibehalten des Wassers auf einem
konstanten Pegel innerhalb des Tanks und einen Feuchtigkeitssensor
5. Der erzeugte Wasserdampf wird zu einer Stelle nahe einer
Probe S auf dem Halter 7 mittels einer Befeuchtungsleitung 38
geführt, welche ein düsenartiges vorderseitiges Ende besitzt.
Fig. 1 zeigt ferner eine Kühleinrichtung 13 für die Metallhalogenlampe
1, einen Wasserbehälter 14, eine Stabilisierungseinrichtung
15 für die Lampe, eine Kühleinrichtung 16 für den Wärmetauscher
36, einen Lampeneinschaltzeitgeber 19, einen Kondensationszeitgeber
20, eine Feuchtigkeitsregeleinrichtung 21, eine
Temperaturregeleinrichtung 22, einen Gesamtprüfzeiteinstell-
Zeitgeber 23 und ein UV-Strahlungsintensitäts-Meßgerät 24. Fig.
9 zeigt ein Magnetventil 43, das erregt wird, wenn die Lampe 1
eingeschaltet ist, ein Magnetventil 44, das für das Kondensieren
zu erregen ist, einen Strömungsratensensor 45 und einen Wasserablauf
46.
Die Regelungseinheit 30 gibt individuelle Betriebsbefehle an die
Metallhalogenlampe 1, das Gebläse 10, den Wärmetauscher 36, die
Befeuchtungseinrichtung 12 und den Wärmetauscher 42. Zunächst
wird die UV-Strahlungsquelle, d. h. die Metallhalogenlampe 1,
angestellt, wobei die Probe S, die auf dem Halter 7 angeordnet
ist, der UV-Strahlung während einer spezifizierten Zeitdauer
(etwa 8 Stunden) ausgesetzt wird. Während des Belichtens
arbeiten der Wärmeaustauscher 36 und das Gebläse 10 in Abhängigkeit
von einem Signal von dem Temperatursensor 17, um die Probe S
auf einer spezifizierten Temperatur (40-100°C +/- 1,0°C) zu
halten. Darauffolgend wird die Lampe 1 abgeschaltet, was die UV-
Bestrahlung beendet. Abhängig von Signalen aus dem Temperatursensor
17 und dem Feuchtigkeitssensor 5 werden der Temperatureinstelleinrichtung
6 und der Befeuchtungseinrichtung 12 Ein-Aus-
Befehle gegeben, um die Temperatur der Probe S auf ein Niveau
nicht höher als der Taupunkt abzusinken und um feuchte Luft der
Probe S über die Umlaufleitung 18 zuzuführen, damit der Wasserdampf
kondensieren kann. (Üblicherweise wird die Temperatur der
umzuwälzenden Luft auf eine Höhe von wenigstens 5°C höher als die
Temperatur der Probe, und ihre Feuchtigkeit auf wenigstens 80%
eingestellt). Nachdem dieser Zustand während einer vorbestimmten
Zeitdauer aufrechterhalten worden ist (etwa 4 Stunden), wird die
Probe S wieder in derselben Weise wie oben mit UV-Strahlung
bestrahlt. Der beschriebene Zyklus wird wiederholt (siehe Fig.
12 (II)).
Demgemäß kann die Probe S innerhalb einer erheblich abgekürzten
Zeitdauer einer Witterungsbeständigkeitsprüfung unterzogen oder
hierfür vorgetestet werden. Da die Wetterbeständigkeitsprüfung
bzw. Vorprüfung unter Bedingungen durchgeführt wird, zu denen
eine sehr der tatsächlich während der Nachtzeit auftretenden
Kondensation ähnelnde Kondensation gehört, kann die Prüfung unter
nahezu natürlichen Bedingungen durchgeführt werden. Da die
Abschirmplatte 34 der Lichtquellenanordnung 4 das Innere der
Anordnung der Reflektoren 33, 33 a abschließt, besteht nicht die
Wahrscheinlichkeit, daß die Kühlwasserverkleidung 32 oder die
spiegelnden Oberflächen der Reflektoren 33, 33 a beschlagen, so
daß die UV-Strahlung die Probe S wie gewünscht bestrahlen kann
und die Witterungsbeständigkeitsprüfung bzw. -Vorprüfung innerhalb
einer kurzen Zeitdauer gewährleistet.
Falls die Anordnung der Reflektoren 33, 33 a (d. h. das Lampengehäuse)
nicht mit der Abschirmplatte 34 verschlossen wären, würden
sich Probleme ergeben, wie nachfolgend detaillierter beschrieben
wird. Während die Kühlwasserverkleidung 32 oder die spiegelnden
Flächen der Reflektoren 33, 33 a beschlagen, wird die Innenatmosphäre
der Reflektoranordnung heiß und feucht (Temperatur: 30
bis 80°C, Feuchtigkeit: 60 bis 90%), was zu einer Korrosion der
metallischen Werkstoffe ausgenommen des rostfreien Stahls innerhalb
der Reflektoranordnung führt und möglicherweise die Prüfeinrichtung
in etwa einem halben Jahr unbrauchbar macht. Es ist
insbesondere wahrscheinlich, daß der Aluminiumwerkstoff, der
einer anodischen Oxidationsbehandlung unterworfen ist und für die
Reflektoren 33, 33 a verwendet wird, eine Korrosion erfährt, was
zu einer Verringerung und zu Änderungen bei der Intensität der
bestrahlenden UV-Strahlung führt. Während die Reflektoranordnung
eine Verdrahtung für das Anlegen einer hohen Spannung von 1000 V
und einer pulsierenden Spannung von etwa 800 V zum Leuchten der
Lampe aufweist, führt der Zustand mit hoher Temperatur und hoher
Feuchtigkeit leicht dazu, die Isolierung für die Verdrahtung zu
beeinträchtigen.
Abhängig von dem Befehl der Regelungseinheit 30 kann die Lampe
ununterbrochen angehalten werden, wie in Fig. 12 (I) gezeigt,
oder ausgeschaltet gehalten werden, um eine bestrahlungsfreie
Pausenphase zu schaffen, wie in Fig. 12 (III) dargestellt ist.
Der die Probe S umgebende Kammerbereich würde unnütz mit einem
Teil der UV-Strahlung bestrahlt werden, wenn nur der Hauptreflektor
33 verwendet würde, wohingegen der Hilfsreflektor 33 a
gesammelt den Strahlungsanteil auf den Umfangsabschnitt der Probe
S derart richtet, daß die Probe der UV-Strahlung mit einer
höheren Gleichförmigkeit ausgesetzt wird (Gleichförmigkeit auf
der Oberfläche der Probe ausgedrückt durch minimale Bestrahlungsintensität/
maximale Bestrahlungsintensität × 100, um dadurch
Witterungsbeständigkeitsprüfungen mit verbesserter Zuverlässigkeit
und höherer Reproduzierbarkeit zu gewährleisten. Genauer
gesagt, weist der Hilfsreflektor 33 a ein Paar von in Längsrichtung
reflektierenden Platten 33 a auf, die parallel zu einer
vertikalen Ebene durch die Achse der Metallhalogenlampe 1
verläuft, und ein Paar in Breitenrichtung reflektierende Platten
33 b (siehe Fig. 1 (B)) senkrecht zu den Platten 33 a.
Die gegenüberliegenden Hilfsreflektorplatten bei jedem Paar
können sich, obgleich sie bei der obigen Ausbildungsform vertikal
verlaufen, voneinander unter einem Winkel zu der vertikalen nach
unten gerichtet nach außen weg erstrecken. Beispielsweise zeigen
die Fig. 13 und 14 einen Hilfsreflektor, der ein Paar von in
Längsrichtung reflektierenden Platten 133 a und ein Paar von in
Querrichtung reflektierenden Platten 133 b aufweist. Jede in
Querrichtung reflektierende Platte 133 b besitzt ferner ein oberes
Segment 133 bu und ein unteres Segment 133 bd, das bezüglich der
Vertikalen unter einem kleineren Winkel als das obere Segment
133 bu geneigt ist. Demgemäß sind die in Längsrichtung reflektierenden
Platten 133 a ebenso wie die in Breitenrichtung reflektierenden
Platten 133 b nach unten voneinander weg nach außen mit dem
Ergebnis geneigt, daß selbst wenn einige UV-Strahlen um die Probe
100 projiziert werden, die UV-Strahlen über den Umfangsabschnitt
der Probe 100 S diffus gestreut werden, wobei eine konzentrierte
Strahlung des mittleren Abschnitts der Probe vermieden wird,
damit die Probe mit verbesserter Gleichförmigkeit mit der UV-
Strahlung bestrahlt werden kann. Für den Fall der Ausbildungsform
der Fig. 13 und 14 ist der Hauptreflektor 133 ferner sandgestrahlt
(Nr. 60), um eine halbgestreute Oberfläche vorzusehen und
einer Konzentration der UV-Stahlung auf den mittleren Abschnitt
der Probe 100 S entgegenzuwirken.
Nachfolgend werden zur Information die Spezifikationen der
Reflektoren der Fig. 13 und 14 und die UV-Bestrahlungswerte
bezüglich des dargestellten Ausführungsbeispiels angegeben.
Emissionslänge der Metallhalogenlampe 101:500 mm
Durchschnittsintensität der UV-Strahlung:100 mW/cm²
Gleichförmigkeit:90%
Als weitere Ausbildungsform kann anders als bei der ersten
Ausbildungsform der Fig. 1 und 2 die Befeuchtungseinrichtung
alternativ innerhalb der Umlaufleitung angeordnet sein. Die
Befeuchtungseinrichtung ist dann stromabwärts von den Wärmetauschern
(für das Erwärmen und Kühlen) positioniert. Es ist ferner
möglich, Witterungsbeständigkeitsprüfungen unter verschiedenen
Bedingungen durchzuführen, z. B. unter Zusatz von Schwefelsäuregas,
Sauerstoff oder dergleichen, zu der umzuwälzenden Luft.
Nachfolgend werden Prüfbeispiele angegeben, in denen zahlreiche
Arten von Proben auf Witterungsbeständigkeit geprüft wurden,
wobei die Prüfeinrichtung der Fig. 1 und 2 gemäß der Erfindung
und eine handelsübliche Prüfeinrichtung benutzt wurden, um die
UV-Schädigung unter Bedingungen einschließlich Kondensation zu
bestimmen.
1) Prüfeinrichtung gemäß der Erfindung (in den Fig. 1 und 2 gezeigt)
Lampe:Metallhalogenlampe, 4 kW
Abschirmplatte:Quarzglas (läßt wenigstens 90% der
UV-Strahlen durch, 300-400 nm)
Strahlungswellenlänge:300-400 nm (siehe Fig. 8 wegen
Einzelheiten)
maximale Temperatur
der Probenoberfläche:bis zu 65°C Schwarzplattentemperatur:63 +/- 3°C UV-Strahlungsintensität
auf der Probenoberfläche:100 +/- 5 mW/cm² Kondensationszyklus:Der Zyklus aus 8 Stunden UV- Bestrahlung und 4 Stunden Kondensation wurde wiederholt. Die Kondensation wurde bei einer Probentemperatur von 30°C einer Umwälzlufttemperatur von wenigstens 35°C und einer Feuchtigkeit von wenigstens 80% durchgeführt.
der Probenoberfläche:bis zu 65°C Schwarzplattentemperatur:63 +/- 3°C UV-Strahlungsintensität
auf der Probenoberfläche:100 +/- 5 mW/cm² Kondensationszyklus:Der Zyklus aus 8 Stunden UV- Bestrahlung und 4 Stunden Kondensation wurde wiederholt. Die Kondensation wurde bei einer Probentemperatur von 30°C einer Umwälzlufttemperatur von wenigstens 35°C und einer Feuchtigkeit von wenigstens 80% durchgeführt.
2) Handelsübliche Prüfeinrichtungen (Stand der Technik)
Markenbezeichnung:Eye Super UV-Tester, ein Erzeugnis
der Firma Iwasaki Electric Co.,
Ltd.
Lampe:Metallhalogenlampe, 4 kW
Strahlungswellenlänge:300-400 nm (siehe Fig. 8 wegen
Details)
maximale Temperatur
der Probenoberfläche:bis zu 65°C Schwarzplattentemperatur:63 +/- 3°C UV-Strahlungsintensität
auf der Probenoberfläche:100 +/- 5 mW/cm²
der Probenoberfläche:bis zu 65°C Schwarzplattentemperatur:63 +/- 3°C UV-Strahlungsintensität
auf der Probenoberfläche:100 +/- 5 mW/cm²
3)Freibewitterung:
In Matsudo City, Chiba Pref., Japan, Januar bis Dezember
1985.
1) Änderungen des Farbunterschiedes:
Der Farbunterschied ( Δ E) wurde für jede Bestrahlungszeiteinheit
unter Verwendung eines Farbunterschiedsmeßgerätes
(CR-100), ein Erzeugnis der Firma Minolta Camera Co.,
Ltd., bestimmt und auf den Vektorraum CIE 1976 L*a*b* der
Farbvalenzen begründet.
2) Glanzänderungen:
Unter Verwendung eines Glanzmessers, Modell GM-24, ein
Erzeugnis der Firma Murakami Color Technique Lab. Co., Ltd.,
wurde der 60-Grad Spiegelglanz gemessen.
1) Farbunterschiedsänderungen in ABS-Folie:
Probe:ABS-Folie, natürlich, 0,8 mm dick
Referenzfarbe:Y = 69,07, X = 0,3343, y = 0,3477
Ergebnisse:Angegeben in Fig. 3 und Tabelle 2.
Fig. 3 macht deutlich, daß die vorbekannte Prüfeinrichtung eine
nahezu lineare Änderung bei Δ E erreichte, und daß aufgrund
des Einflusses der Kondensation die Bestrahlung zu einer verringerten
Änderung des Farbunterschiedes bei dem Fall der erfindungsgemäßen
Prüfeinrichtung führte. Dieses Ergebnis steht in
guter Übereinstimmung mit dem Ergebnis, das bei der Freibewitterung
erreicht wurde.
Die Prüfeinrichtung gemäß der dargestellten Erfindung erreichte
ein 28,7faches durchschnittliches Beschleunigungsverhältnis.
Das oben aufgeführte Beschleunigungsverhältnis wird ausgedrückt:
wobei M die Zahl der Monate ist, während denen die Probe der
Witterung ausgesetzt war, und I die Zeitdauer (Stunden) der UV-
Bestrahlung durch die Prüfeinrichtung der Erfindung ist.
2) Glanzänderungen in der ABS-Folie
Probe:dieselbe wie oben bei 1)
Ergebnisse:dargestellt in Fig. 4 und Tabelle 3
Fig. 4 zeigt, daß durch die vorbekannte Prüfeinrichtung keine
Verringerung des Glanzes erreicht wurde, wobei ferner angegeben
ist, daß eine Verringerung in 4 bis 6 Stunden mit der Prüfeinrichtung
gemäß der Erfindung aufgrund des einbezogenen Kondensierungszustands
auftrat.
Das erreichte durchschnittliche Beschleunigungsverhältnis war
116,7fach.
3) Farbdifferenzänderungen bei gelber PP-Folie:
Muster:gelbe PP-Folie, 0,8 mm dick
Referenzfarbe:Y = 71,0, X = 0,4413, y = 0,4673
Ergebnisse:angegeben in Fig. 5 und Tabelle 4.
Fig. 5 zeigt, daß die Prüfeinrichtung gemäß der Erfindung
größere Änderungen bei der Farbdiffernz erzeugte als die
vorbekannte Prüfeinrichtung und nahezu dieselbe Tendenz wie
die Freibewitterung zeigt.
Das erreichte durchschnittliche Beschleunigungsverhältnis war
13,9fach.
4) Farbunterschiedsänderungen bei blauer PP-Folie
Probe:blaue PP-Folie, 0,8 mm dick
Referenzfarbe:Y = 14,81, X = 0,1880, y = 0,1755
Ergebnisse:angegeben in Fig. 6 und Tabelle 5
Fig. 6 zeigt, daß die Prüfeinrichtung gemäß der Erfindung eine
größere Beschleunigung als die vorbekannte Prüfeinrichtung
erreichte, jedoch ein Ergebnis erzielte, daß sich geringfügig von
dem Ergebnis der Freibewitterung unterschied. Der Unterschied
scheint einer Differenz bei dem Bewitterungsverhältnis zwischen
Bestrahlung und Wasserdampfkondensat zuzuschreiben zu sein.
Das erreichte durchschnittliche Beschleunigungsverhältnis war
61,0fach.
5) Farbunterschiedsänderungen in roter PP-Folie
Probe:rote PP-Folie, 0,8 mm dick
Referenzfarbe:Y = 13,94, X = 0,4989, y = 0,3173
Ergebnisse:angegeben in Fig. 7 und Tabelle 6
Fig. 7 zeigt, daß die Prüfeinrichtung gemäß der Erfindung eine
geringere Beschleunigung als die vorbekannte Prüfeinrichtung
erzielte, jedoch nahezu dieselbe Tendenz wie die Freibewitterung
zeigt.
Das erreichte durchschnittliche Beschleunigungsverhältnis war
40,3fach.
Gemäß der zuvor beschriebenen Erfindung kann die Probe einer
Wasserdampfkondensation unterworfen werden und demzufolge auf
Witterungsbeständigkeit unter nahezu natürlichen Bedingungen
geprüft werden. Trotz einer großen Menge an feuchter Luft, die zu
der UV-Bestrahlungskammer zur Veranlassung der Kondensation
zugeführt wird, schließt die Erfindung bei der Kühlwasserverkleidung
und den Reflektoroberflächen ein Beschlagen aus, wobei sie
hierfür Witterungsprüfungen oder -Vorprüfungen innerhalb einer
sehr kurzen Zeitdauer gewährleistet.
Claims (23)
1. Witterungsbeständigkeits-Prüfeinrichtung, gekennzeichnet
durch:
- a) eine UV-Strahlungsquelle (4) mit einer Lampe (1; 101) zur Erzeugung von UV-Strahlung,
- b) einem Reflektor (33, 33 a, 33 b, 133, 133 a, 133 b), in dem die UV-Strahlungsquelle (4) untergebracht ist und der an seinem unteren Abschnitt eine Öffnung für die Projektion der UV-Strahlung von der Lampe (1, 101) nach unten durch die Öffnung besitzt,
- c) eine Abschirmplatte (34; 134), die in der Öffnung des Reflektors (33, 33 a, 33 b, 133, 133 a, 133 b) vorgesehen ist und die Öffnung für das Durchlassen von UV-Strahlung durch diese schließt und im wesentlichen gegen Wasserdampf sperrt,
- d) einen Probenhalter (7; 107), der unterhalb der Öffnung angeordnet ist,
- e) eine Temperatureinstelleinrichtung (6), die für den Probenhalter (7; 107) vorgesehen ist,
- f) eine Kammer, in der die UV-Strahlungsquelle (4), der Reflektor (33, 33 a, 33 b, 133, 133 a, 133 b), die Abschirmplatte (34; 134), der Probenhalter (7; 107) und die Temperatureinstelleinrichtung (6) untergebracht sind,
- g) eine Umlaufleitung (18) mit einem Einlaßabschnitt und einem Auslaßabschnitt, die mit der Kammer (2) verbunden ist und mit einem Wärmetauscher (36) und einer Gebläseeinrichtung (10) versehen ist,
- h) eine Befeuchtungseinrichtung (12), die in der Leitung (18) unter der Kammer (2) angeordnet ist, und
- i) eine Regelungseinrichtung (30) zur Abgabe von Betriebsbefehlen an die UV-Strahlungsquelle (4), die Temperatureinstelleinrichtung (6), den Wärmetauscher (36), die Gebläseeinrichtung (10) und die Befeuchtungseinrichtung (12) für das Halten einer Probe (S; 100 S) auf dem Probenhalter (7; 107) auf einer vorbestimmten Temperatur, während die Lampe (1; 101) an ist, und für das einer Kondensationsbedingung Unterwerfen der Probe (S; 100S), während die Lampe (1; 101) aus ist.
2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmplatte (34; 134) eine dünne Platte aus
Quarzglas ist.
3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmplatte (34; 134) eine dünne Platte aus
Quarzglas und eine dünne Platte aus Infrarotabsorptionsglas
aufweist, die über die dünne Platte gelegt ist.
4. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befeuchtungseinrichtung (12) einen Wassertank (37),
eine Erhitzungseinrichtung (11), die innerhalb des Tanks
(37) angeordnet ist und in Abhängigkeit von einem Befehl aus
der Regelungseinrichtung (30) betätigbar ist,
und eine Wasserzuführeinrichtung (47) für das Zuführen von
Wasser zu dem Wassertank (37) und das Halten des Wassers auf
einem konstanten Pegel innerhalb des Tanks (37) aufweist.
5. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befeuchtungseinrichtung (12) innerhalb der Kammer
(2) angeordnet ist und einen Wassertank (37), eine Erhitzungseinrichtung
(11), die innerhalb der Tanks (37)
vorgesehen und in Abhängigkeit von einem Befehl aus der
Regelungseinrichtung (30) betätigbar ist,
eine Wasserzuführeinrichtung (47) für das Zuführen von
Wasser zu dem Tank (37) und Beibehalten des Wassers auf
einem konstanten Pegel innerhalb des Tanks (37) und eine
Befeuchtungsleitung (38) aufweist, die sich von dem Wassertank
(37) in Richtung auf den Probenhalter (7) zur Führung
von Wasserdampf, der in dem Wassertank (37) erzeugt ist, zu
einer Stelle nahe der Probe (S), auf dem Probenhalter (7)
erstreckt.
6. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaßabschnitt (25) der Umlaufleitung (18) eine
Luftumwälzdüse aufweist, die sich von einer Wand der Kammer
(2) in Richtung auf den Probenhalter (7) zur Führung von
Umlaufluft in die Umgebung der Probe (S) auf den Probenhalter
(7) erstreckt.
7. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatureinstelleinrichtung (6) einen Temperatursensor
(17), der auf einem oberen Abschnitt des Probenhalters
(7) für die Abgabe eines Temperatursignals an die
Regelungseinrichtung (30) montiert ist, und einen Kühlwasserkanal
(31) aufweist, der unterhalb des Probenhalters
(7) angeordnet ist.
8. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmetauscher (36) eine Heizeinrichtung (8) und
Kühlkreisverdampfer (9) aufweist.
9. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lampe (1; 101) eine Metallhalidlampe zur Abgabe von
UV-Strahlung im wesentlichen in einem Wellenbereich von 300-
400 nm aufweist.
10. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor (33, 33 a, 33 b, 133, 133 a, 133 b) im wesentlichen
domförmig ist.
11. Prüfeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dünne Platte (34; 134) aus Quarzglas 1-4 mm dick
ist.
12. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor ein im wesentlichen domförmiges Hauptreflektorelement
(33; 133) und ein Hilfsreflektorelement
(33 a, 33 b; 133 a, 133 b) aufweist, welches sich von einem
Abschnitt oder dem gesamten unteren Umfangsrand des Hauptreflektorelements
(33; 133) nach unten in Richtung auf den
Probenhalter (7; 107) erstreckt.
13. Prüfeinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Hilfsreflektorelement (33 a, 33 b; 133 a, 133 b) von
dem unteren Umfangrand des Hauptreflektorelements (33; 133)
vertikal nach unten bzw. nach unten gerichtet nach außen
unter einem Winkel zu der Vertikalen erstreckt.
14. Prüfeinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Hilfsreflektorelement (133 a, 133 b) nach unten
gerichtet nach außen unter einem Winkel von 5-35 Grad zu
der Vertikalen erstreckt.
15. Prüfeinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lampe (1; 101) die Form einer horizontal angeordneten
gestreckten Röhre besitzt, und daß das Hauptreflektorelement
(33; 133) längs der Lampe (1; 101) langgestreckt ist und im
wesentlichen einen parabolischen Querschnitt besitzt, wobei
das Hilfsreflektorelement (2) in Längsrichtung reflektierende
Platten (33 a; 133 a) besitzt, die sich jeweils von den
unteren Enden der beiden langen Seiten des Hauptreflektorelements
(33; 133) nach unten erstrecken.
16. Prüfeinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lampe (1; 101) die Form einer horizontal angeordneten
langgestreckten Röhre besitzt, und daß das Hauptreflektorelement
(33; 133) längs der Lampe (1; 101) langgestreckt ist
und im wesentlichen einen parabolischen Querschnitt besitzt,
wobei das Hilfsreflektorelement zwei in Breitenrichtung
reflektierende Platten (33 b; 133 b) aufweist, die sich jeweils
von den unteren Enden der beiden kurzen Seiten des Hauptreflektorelements
(33; 133) nach unten erstreckt.
17. Prüfeinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lampe (1; 101) die Form einer horizontal angeordneten
gestreckten Röhre besitzt, und daß das Hauptreflektorelement
(33; 133) längs der Lampe (1; 101) langgestreckt ist und im
wesentlichen einen parabolischen Querschnitt aufweist, wobei
das Hilfsreflektorelement zwei in Längsrichtung reflektierende
Platten (33 a; 133 a) und zwei in Breitenrichtung
reflektierende Platten (33 b; 133 b) besitzt, die sich jeweils
von den unteren Enden der beiden langen Seiten und von den
unteren Enden der beiden kurzen Seiten des Hauptreflektorelements
(33; 133) nach unten erstreckt.
18. Prüfeinrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Paar der in Längsrichtung reflektierenden Platten
(33 a; 133 a) und die in Breitenrichtung reflektierenden
Platten (33 b; 133 b) sich von dem unteren Ende des Hauptreflektorelements
(33; 133) vertikal nach unten oder nach unten
gerichtet nach außen unter einem Winkel zu der Vertikalen
erstrecken.
19. Prüfeinrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die in Längsrichtung reflektierenden Platten
(33 a; 133 a) von dem langseitigen unteren Enden des Hauptreflektorelements
(33; 133) nach unten gerichtet nach außen
unter einem Winkel von 5-11° zu der Vertikalen erstrecken,
und daß die in Breitenrichtung reflektierenden Platten
(33 b; 133 b) sich von den kurzseitigen unteren Enden des
Hauptreflektorelements (33; 133) nach unten gerichtet nach
außen unter einem Winkel von 12-35° zu der Vertikalen
erstrecken.
20. Prüfeinrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede in Breitenrichtung reflektierende Platte (133 b) ein
oberes Breitenrichtungssegment (133 bu), das sich von dem
kurzseitigen unterem Ende des Hauptreflektorelements (133)
nach unten gerichtet nach außen unter einem Winkel zu der
Vertikalen erstreckt, und ein unteres Breitenrichtungssegment
(133 bd) aufweist, das sich von dem unteren Ende des
oberen Segment (133 bu) nach unten gerichtet nach außen
unter einem kleineren Winkel als das obere Segment (133 bu)
bezüglich der Vertikalen erstreckt.
21. Prüfeinrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede in Längsrichtung reflektierende Platte (133 a) sich
von dem längsseitigen unteren Ende des Hauptreflektorelements
(133) nach unten gerichtet nach außen unter einem Winkel von
5-11° zu der Vertikalen erstreckt, wobei sich das obere
Breitenrichtungssegment (133 bu) von dem kurzseitigen unteren
Ende des Hauptreflektorelements (133) nach unten gerichtet
nach außen unter einem Winkel von 12-20° zu der Vertikalen
erstreckt, und wobei sich das untere Breitenrichtungssegment
(133 bd) von dem unteren Ende des oberen Segments (133 bu)
nach unten gerichtet nach außen unter einem Winkel von 5-
11° zu der Vertikalen erstreckt.
22. Prüfeinrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede in Längsrichtung reflektierende Platte (133 a) sich
von dem langseitigen unteren Ende des Hauptreflektorelements
(133) nach unten gerichtet nach außen unter einem Winkel von
8° zu der Vertikalen erstreckt, wobei sich das obere
Breitenrichtungssegment (133 bu) von dem kurzseitigen unteren
Ende des Hauptreflektorelements nach unten gerichtet nach
außen unter einem Winkel von etwa 15° zu der Vertikalen
erstreckt, und wobei sich das untere Breitenrichtungssegment
(133 bd) von dem unteren Ende des oberen Segments (133 bu)
nach unten gerichtet nach außen unter einem Winkel von etwa
8° zu der Vertikalen erstreckt.
23. Prüfeinrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die reflektierende Oberfläche des Hauptreflektorelements
(33; 133) eine Semidiffusionsoberfläche bzw. halb streuende
Oberfläche ist.
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