DE371791C

DE371791C - Schwimmdock

Info

Publication number: DE371791C
Application number: DEM78409D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-03-22

Description

Schwimmdock. Es sind Schwimmdocks, bekannt, bei denen .ier Boden des mittleren Teils des Bodenkastens höher als die Böden der beiden seitlichen Teile des Bodenkastens liegen. Infolge dieser. Bauart kommt der Mittelteil des Bodens bei leergepumptem, unbelastetem Dock aus Sem Wasser heraus und bietet bei der Fortbewegung des Docks nur einen verhältnismäßig geringen. Reibungswiderstand, so daß sich das Dock mit Schiffsschrauben und Steuer zwecks Fortbewegung mit eigener Kraft versehen läßt.
Dieser Vorteil kann aber nur bei Docks von verhältnismäßig großen Ausmessungen -etwa von 3 000 Tonnen ab - erreicht werden. Bei kleineren Docks stehen sich die Böden unter den beiden seitlichen Teilen des Bodenkastens zu nahe gegenüber. Die bei der Fortbewegung erzeugten Wellen kreuzen. sich infolgedessen und verursachen einen zu starken Reibungswiderstand.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schwimmdock, das insbesondere für kleinere Verhältnisse geeignet ist und das eine Form des Bodens besitzt, welche bei leergepumptem Dock bei der Förtbewegung ebenfalls einen geringen Reibungswiderstand bietet. Man ist hierdurch in der Lage, auch kleine Docks zu bauen, «reiche mit eigener Kraft vorwärts bewegt werden können.
Zu diesem Zweck ist der Boden des Bodenkastens in der Mitte wesentlich tiefer geführt als an beiden seitlichen, unterhalb der Seitenkasten und darüber hinaus liegenden Teilen. Der Boden ist von der Mitte zu den beiden Seitenteilen scharf abgesetzt, so daß das Dock im leergepumpten Zustande nur wie ein Schiffsrumpf in das Wasser eintaucht, dessen Breite gerade zur Erreichung der notwendigen Stabilität für das leere -Dock ausreicht, der Fortbewegung aber möglichst geringen Widerstand leistet.
Der Bodenkasten ist in ganzer Dockbreite durchgeführt. Hierdurch kommt er beim Docken ganz zum Tragen., während di.e Lenzleitungen vollständig geschützt innerhalb des Bodenkastens geführt werden können.
Der Bodenkasten ist in bekannter Weise mit einem durchlaufenden, wasserdichten Längsschott in der Mitte versehen. Die beiden seitlichen Längsschotte besitzen Öffnungen, durch welche sich die Seitenteile des Bodenkastens selbsttätig entleeren, wenn der mittlere Teil leergepumpt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. t ist eine Seitenansicht im Aufriß, Abb. a ein Schnitt der Abb. r nach I-I.
Der Bodenkasten besteht aus dem mittleren, tiefer geführten Teil d mit dem wasserdichten Längsschott b und den beiden seitlichen höher geführten Teilen c und d, die .gegenüber dem mittleren Teil durch die Längsschotte e und f abgegrenzt werden. e und f sind mit den Öff- nungen e' und f' versehen. Auf dem Bodenkasten liegen die Seitenkästen g und h. i ist die Schiffsschraube und k das Ruder für die selbsttätige Vorwärtsbewegung, die mittels der für den Betrieb des Schwimmdocks vorhandenen Antriebsmaschinen erfolgt.

Claims

PATENT-ANspR.UciI: Schwimmdock mit Vorrichtungen für die selbsttätige Vorwärtsbewegung im leergepumpten Zustande, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des Bodenkastens tiefer als seine-beiden Seitenteile liegt.