DE3717774A1 - Spannmaschine zur waermebehandlung von breitgefuehrten warenbahnen - Google Patents
Spannmaschine zur waermebehandlung von breitgefuehrten warenbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannmaschine zur
Wärmebehandlung von breitgeführten Warenbahnen,
insbesondere Textilbahnen, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
In Spannmaschinen, insbesondere modereneren Spann
maschinen, müssen die zum Transport der Waren
bahnen durch die Maschine bestimmten Spannketten
vielfach mit relativ hohen Geschwindigkeiten um
laufen, wobei sie außerdem noch relativ hohen
Behandlungstemperaturen ausgesetzt sind. Die Ketten
glieder dieser Spannkette sind an ihren Ge
lenken zwar mit sogenannten Hochtemperaturfetten
versehen, deren Lebensdauer neben der Kettenbe
lastung auch in einem beträchtlichen Umfange von
der Temperaturbehandlung abhängt, die von der je
weiligen Kettentemperatur ausgeht.
Man ist daher bestrebt, die Kettentemperatur
möglichst niedrig zu halten, um dadurch die Le
bensdauer der verwendeten Hochtemperaturfette
zu erhöhen. So ist es für diesen Zweck u. a. be
reits vorgeschlagen worden (DE-OS 35 26 584),
bei einer Spannmaschine den Kettenführungsschienen
in den Längsabschnitten, die sich im Bereich
des Warenbahn-Einlaßfeldes und/oder des Waren
bahn-Auslaßfeldes befinden, Kühlluft-Aufblasein
richtungen zuzuordnen. Auf diese Weise sollen vor
allem die im Bereich außerhalb der Wärmebehandlungs
felder vorlaufenden Spannkettenabschnitte
mit kalter Luft geblasen und dadurch etwas abge
kühlt werden. Bei der praktischen Durchführung
dieser bekannten Spannmaschinenausbildung läßt
sich die Spannkette jedoch nur um einen relativ
kleinen Betrag (beispielsweise um relativ wenige
°C) abkühlen, was zu keiner effektiven Verlängerung
der Lebensdauer von üblicherweise bei Spannketten
verwendeten Hochtemperaturfetten führen
kann, wobei zu bedenken ist, daß die Lebensdauer
erwartung eine Funktion der Betriebstemperatur
des Fettes ist.
Als weiterer Nachteil der bekannten Spannmaschine
sei erwähnt, daß dort die vor- und rücklaufenden
Trums der Spannkette von unten her, d. h. durch
in den Laufflächen vorgesehene Bohrungen mit
Kühlluft beblasen werden. Die dafür notwendigen
konstruktiven Maßnahmen im Bereich der Ketten
führungsschiene bedingten einen erheblichen zu
sätzlichen Bauaufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Spannmaschine der im Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 vorausgesetzten Art zu schaffen,
die sich durch eine besonders wirkungsvolle
Kühlung der Spannketten bei relativ niedrigem
Bauaufwand auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichnen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Im Gegensatz zu der eingangs geschilderten be
kannten Ausführung sind also bei der erfindungs
gemäßen Spannmaschine die Kühlluft-Aufblasein
richtungen nur etwa auf der Länge der innerhalb
der Warenbahnbehandlungsfelder verlaufenden Längs
abschnitte der Kettenführungsschienen angeordnet.
Dies bedeutet in der Praxis, daß die Kühlluft
zumindest auf die rücklaufenden Spannkettentrums
auf einer Länge aufgeblasen wird, die ganz be
trächtlich größer ist, als die Länge der Einlaß-
und Auslaßfelder. Allein hierdurch kann bereits
eine gegenüber bekannten Ausführungen erheblich
wirkungsvollere und stärkere Abkühlung der Spann
ketten herbeigeführt werden, so daß durch diese
erfindungsgemäße Ausführung auch ein deutlich
sichtbar werdender Gewinn an Lebensdauer für die
verwendeten Hochtemperaturfette herbeigeführt
werden kann.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Aus
führung wird aus folgenden Sachverhalten deutlich.
Bei der oben geschilderten bekannten Spannmaschine
wird die Kühlluft aus dem die Spannmaschine umge
benden Raum entnommen, auf die Spannkette (im
Bereich des Einlaß- und/oder Auslaßfeldes) aufge
blasen und dann wieder in den umgebenden Raum einge
führt. Bei den ohnehin hohen Wärmebelastungen
in Textilveredelungsbetrieben ist dies eine sehr
unangenehme und unerwünschte Begleiterscheinung.
Da demgegenüber bei der erfindungsgemäßen Spann
maschine die Kühlluft auf die Spannketten nur im
Bereich innerhalb der Wärmebehandlungsfelder auf
geblasen wird und dabei die verbrauchte Kühlluft
als vorgewärmte Frischluft in die Wärmebehandlungs
felder eingeführt werden kann, treten bei dieser
erfindungsgemäßen Ausführung weder unerwünschte
Raumbelastungen (mit entsprechend aufgewärmter
Kettenkühlungs-Abluft) noch Wärmeverluste auf.
Die den Spannketten bei ihrer Kühlung entnommene
Wärme kommt somit auf dem Wege der Frischluftzu
führung dem Wärmbehandlungsprozeß innerhalb der
Spannmaschine unmittelbar zugute, so daß hierdurch
die Wirtschaftlichkeit der Spannmaschine
entsprechend erhöht werden kann.
Bei Spannmaschinen ist ferner allgemein zu beachten,
daß die meisten warenführenden und
Kettenservice-Baugruppen im Bereich der außen
(außerhalb der Wärmebehandlungsfelder) befind
lichen Spannketten und Kettenführungsschienen
vorgesehen sind, diese Bereiche also schon deswegen
für die Anbringung zusätzlicher Einrichtungen,
wie die Kühlluft-Aufblaseinrichtungen,
ungeeignet erscheinen. Demgegenüber sind bei
der vorliegenden Erfindung die Kühlluft-Aufblas
einrichtungen im Inneren der Wärmebehandlungsfelder
angeordnet, wo sie die zuvor erwähnten Bau
gruppen nicht beeinträchtigen können und somit
schon aus diesem Grunde dem Gesamtaufbau und
der Wartung der Spannmaschine viel dienlicher sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter
bildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung sei im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine ganz schematisch gehaltene (Teil-) Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Spannmaschine;
Fig. 2 eine vereinfachte, schematische Auf
sicht auf die erfindungsgemäße Spann
maschine (bei abgedeckten Wärmebe
handlungsfeldern);
Fig. 3 eine Querschnittsansicht etwa entlang
der Linie III-III in Fig. 2, darstellend
einen Querschnitt durch eine Ketten
führungsschiene (mit Spannkette) in
vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 ein Temperatur-Diagramm zur Gegen
überstellung gekühlter und ungekühlter
Kluppen bei verschiedenen Lufttemperaturen
in der Spannmaschine.
Anhand der Fig. 1 und 2 sei zunächst der allge
meine Aufbau der erfindungsgemäßen Spannmaschine
1 erläutert. Die Spannmaschine 1 dient zur Wärme
behandlung, z. B. Trocknen und/oder Fixieren, von
breitgeführten Warenbahnen 2 (vgl. Fig. 2), bei
denen es sich insbesondere um textile Warenbahnen
handelt.
Die Spannmaschine 1 ist in ihrer Längsrichtung
in eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Feldern
unterteilt, und zwar enthält sie - in Richtung
des Warenbahntransports (Pfeil 2 a) aufeinander
folgend - ein Warenbahneinlaßfeld 3, drei Wärme
behandlungsfelder 4, 5, 6 und ein Warenbahnaus
laßfeld 7. Zwei in den Fig. 1 und 2 nur verein
facht strichpunktiert angedeutete Spannketten 8
und 9 sind in Spannmaschinen-Längsrichtung durch
alle Felder 3 bis 7 endlos umlaufend und mit
Querabstand voneinander angeordnet. Diese Spann
kette 8, 9 können in üblicher Weise ausgeführt
sein und dabei an gelenkig miteinander verbundenen
Kettengliedern 10 (vgl. auch Fig. 3) Halte
elemente 11 tragen, die gemäß Fig. 3 in Form von
bekannten Kluppen 11 oder ansonsten auch in
Form von Nadelleisten oder kombinierten Kluppen
ausgeführt sein können, um die beiden Längsränder
der zu behandelnden Warenbahnen 2 während des
Warenbahntransportes (an den vorlaufenden Trums
der Spannketten) festzuhalten. Die vor- und rück
laufenden Trums beider Spannketten 8, 9 werden
in zugeordneten, an sich bekannten Kettenfüh
rungsschienen 12, 13 geführt.
Die Spannmaschine 1 enthält ferner zwei Kühlluft-
Aufblaseinrichtungen 14 und 15, die jeweils einer
Kettenführungsschiene 12 bzw. 13 zugeordnet sind.
Erfindungsgemäß sind diese Kühlluf-Aufblasein
richtungen 14, 15 nur etwa auf der Länge der
innerhalb der Wärmebehandlungsfelder 4, 5, 6
verlaufenden Längsabschnitte der Kettenführungs
schienen 12, 13 angeordnet. Wie sich aus der
detaillierteren Erläuterung zur Fig. 3 noch ergeben
wird, ist die Anordnung und Ausbildung der
Kühlluft-Aufblaseinrichtungen 14, 15 dabei derart,
daß die verbrauchte Kühlluft als vorgewärmte
Frischluft in die Wärmebehandlungsfelder 4 bis 6
eingeführt werden kann.
Die Ausbildung und Anordnung der Kühlluft-Auf
blaseinrichtungen 14, 15 ist dabei ferner so
vorgesehen, daß die innerhalb der Wärmebehand
lungsfelder 4, 5, 6 verlaufenden Kettenführungs
schienen-Längsabschnitte zumindest in ihren für
die rücklaufenden Spannkettentrums ausgebildeten
Bereichen, z. B. 13 a in Fig. 3, in je einen als
Kühlluft-Führungskanal dienenden Blechkanal 16,
17 eingekapselt sind, wobei diese Blechkanäle 16,
17 sich in Querrichtung auch zumindest oberhalb
der Kettenführungsschiene 12, 13 noch erstrecken
können und dabei eine offene Verbindung zum
Innern der zugehörigen Wärmebehandlungsfelder
aufweisen, so daß - wie sich inbesondere aus
Fig. 3 ergibt - die verbrauchte Kühlluft (vgl.
Pfeile BL in Fig. 2 und 3) durch die den vorlaufenden
Spannkettentrums zugeordneten inneren
Bereiche, z. B. 13 b, der Kettenführungsschienen
12, 13 in die Wärmebehandlungsfelder gelangt.
Je nach Gesamtlänge der Spannmaschine 1 bzw. der
Wärmebehandlungsfelder 4, 5, 6 und somit je nach
Länge der Blechkanäle 16, 17 ist an jeden Blech
kanal 16 bzw. 17 wenigstens ein Kühlluftgebläse
angeschlossen. Im Falle der Fig. 1 und 2 sei an
genommen, daß es sich um eine relativ große Ge
samtlänge der Wärmebehandlungsfelder 4, 5, 6
handelt, so daß dort jedem Blechkanal 16, 17
zwei Kühlluftgebläse 18, 19 bzw. 20, 21 zuge
ordnet sind. Zweckmäßig ist dabei an jedem Ende
16 a, 16 b bzw. 17 a, 17 b jedes
Blechkanals 16, 17
ein Kühlluft-Anschlußstutzen 22 (vgl. auch Fig. 3)
angebracht, der jweils mit der Druckseite des
zugehörigen (gesonderten) Kühlluftgebläses 18
bis 21 verbunden ist. Auf diese Weise kann bei
langen Spannmaschinen an beiden Enden der Blech
kanäle 16, 17 Kühlluft eingeblasen werden, und
zwar zweckmäßig jeweils etwa 50% der gesamten
Kühlluft vom vorderen und vom hinteren Ende des
entsprechenden Blechkanales
Es versteht sich von selbst, daß bei kürzeren
Spannmaschinen nur ein Ende jedes Blechkanales
mit einem Kühlluft-Anschlußstutzen versehen ist,
der mit der Druckseite eines einzigen, zugehörigen
Kühlluftgebläses in Verbindung steht.
Generell kann jedes Kühlluftgebläse 18 bis 21
mit Kühlluft in irgendeiner geeigneten Kühl
luftquelle beaufschlagt werden. Als besonders
zweckmäßig hat es sich jedoch herausgestellt,
wenn jedes Kühlluftgebläse 18 bis 21 mit kalter
Raumluft bzw. Umgebungsluft der Spannmaschine 1
beaufschlagt wird. Als Kühlluftgebläse für die
Kühlluft-Aufblaseinrichtungen 14, 15 sind vor
allem Hochdruckventilatoren geeignet
Wie sich der Querschnittansicht in Fig. 3 ent
nehmen läßt, sind die Kettenführungsschienen
12, 13 in ihren innerhalb der Wärmebehandlungs
felder 4, 5, 6 verlaufenden Längsabschnitten
nach außen hin - bis auf die Kühlluft-Anschluß
stutzen 22 - vollkommen abgeschlossen. Auf diese
Weise erfolgt eine äußerst zuverlässige Zuführung
der Kühlluft (vgl. gestrichelte Pfeile) in die
Blechkanäle 16, 17 und von dort unmittelbar an
die Spannketten 8, 9. In Fig. 3 ist lediglich
ein Querschnitt durch die Kettenführungsschiene 13
und die von ihr getragene Spannkette 9 mit ihren
vorlaufenden und rücklaufenden Trums 9 a und 9 b
veranschaulicht; in gleichartiger, spiegelbildlicher
Anordnung sind die andere Kettenführungs
schiene 12 und die dort zugehörige Spannkette 8
ausgebildet und angeordnet.
Bei den der Erfindung zugrundeliegenden Versuchen
wurden Temperaturmessungen an der Spannmaschine
bei verschiedenen Betriebstemperaturen, d. h. bei
verschiedenen Behandlungsluft-Temperaturen an
den Spannketten und dort insbesondere an den
Kettenkluppen 11 durchgeführt, wobei - wie die
nachfolgende Tabelle zeigt - die Temperatur
messungen an den Kettenkluppen 11 einmal ohne
Spannkettenkühlung und einmal mit Spannketten
kühlung sowohl am Spannmaschineneinlaß als auch
am Spannmaschinenauslaß vorgenommen worden sind.
Die in der Tabelle angeführten Meßwerte wurden
erhalten durch eine Kontaktmessung an den Ketten
kluppen.
Die Tabelle zeigt sehr deutlich, daß mit Hilfe
der erfindungemäß ausgeführten Spannmaschine 1,
d. h. durch erfindungsgemäße Ausbildung und
Anordnung der Kühlluft-Aufblaseinrichtungen 14
und 15 eine sehr effektive Kühlung der Spann
ketten 8 und 9 erzielt werden kann. Vergleicht
man beispielsweise die Temperaturen der Ketten
kluppen am Spannmaschinen-Einlaß, dann beträgt
die Temperatur der Kettenkluppen in der Spann
maschine bei einer Lufttemperatur (Behandlungs
lufttemperatur) von 120°C ohne Kühlung 85°C,
während sie mit der erfindungsgemäßen Kühlung
nur 52°C beträgt, was einen Unterschied von
33°C ausmacht. Bei den höheren Behandlungsluft
temperaturen in der Spannmaschine wirken sich
diese Unterschiede zwischen nicht besonders ge
kühlten Kettenkluppen und erfindungsgemäß ge
kühlten Kettenkluppen noch deutlicher aus: Bei
spielsweise bei einer Behandlungslufttemperatur
von 220°C weisen die Kluppenketten am Einlaß
ohne Kühlung 148°C und mit erfindungsgemäßer
Kühlung nur 82°C auf (also ein Unterschied von
66°C !).
Diese in der Tabelle angeführten Temperaturwerte
der Kettenkluppen bei den verschiedenen
Behandlungslufttemperaturen in der Spannmaschine
unterstreichen somit die besondere Wirksamkeit
der erfindungsgemäßen Spannkettenkühlung, so daß
die Lebensdauer der in den Spannkettengliedern
verwendeten Hochtemperaturfetten bei verbessertem
Spannmaschinen-Wirkungsgrad und relativ einfachem
konstruktiven Aufbau der Kühlluft-Aufblasein
richtungen 14, 15 erheblich verlängert werden kann.
Die zuvor anhand der Tabelle erläuterte, deutlich
herabgesetzte Temperatur der Kettenkluppen
aufgrund der erfindungsgemäßen Kühlung läßt sich
auch aus dem Temperaturdiagramm in Fig. 4 ab
lesen. In diesem Diagramm sind an der Ordinaten
die verschiedenen Behandlungslufttemperaturwerte
(in °C) innerhalb der Spannmaschine 1 und an der
Abszisse die - durch Kontaktmessung festgestellten
- Kettenkluppen-Temperaturwerte (ebenfalls in
°C) eingetragen. In den wiedergegebenen Kurven
dieses Diagramms gemäß Fig. 4 zeigt die Kurve E
die Temperaturwerte der Kettenkluppen am Spann
maschinen-Einlaß und die Kurve A die Ketten
kluppen-Temperaturwerte am Spannmaschinenauslaß,
jeweils bei erfindungsgemäß gekühlten Spannketten
8, 9 während die Kurven E′ und A′ die Ketten
kluppen-Temperaturwerte bei ungekühlten Spannketten
veranschaulichen.
Claims (5)
1. Spannmaschine zur Wärmebehandlung von breitge
führten Warenbahnen, insbesondere textilen
Warenbahnen, enthaltend
- a) ein Warenbahn-Einlaßfeld (3), mehrere Wärme behandlungsfelder (4 bis 6) und ein Waren bahn-Auslaßfeld (7), wobei alle Felder in Längsrichtung der Spannmaschine (1) auf einanderfolgend angeordnet sind,
- b) zwei in Spannmaschinen-Längsrichtung durch alle Felder endlos umlaufende, mit Quer abstand voneinander angeordnete Spannketten (8, 9), die an gelenkig miteinander ver bundenen Kettengliedern (10) Halteelemente (11) zum Festhalten der beiden Längsräder der zu behandelnde Warenbahnen (2) tragen,
- c) Kettenführungsschienen (12, 13) zum Ab stützen und Führen der vor- und rücklaufenden Trums beider Spannketten,
- d) Kühlluft-Aufblaseinrichtung (14, 15), die Längsabschnitte der Kettenführungsschienen zumindest im Bereich der rücklaufenden Spannkettentrums zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- e) die Kühlluft-Aufblaseinrichtungen (14, 15) nur etwa auf der Länge der innerhalb der Wärmebehandlungsfelder (4, 5, 6) verlaufenden Längsabschnitten der Kettenführungs schienen (12, 13) angeordnet sind, wobei verbrauchte Kühlluft (BL) als vorgewärmte Frischluft in die Wärmebehandlungsfelder einführbar ist.
2. Spannmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die innerhalb der Wärmebehandlungsfelder
(4 bis 6) verlaufenden Kettenführungs
schienen-Längsabschnitte zumindest in ihren
für die rücklaufenden Spannkettentrums (9 a)
ausgebildeten äußeren Bereichen (13 a) in je
einen als Kühlluft-Führungskanal dienenden
Blechkanal (15, 17) eingekapselt sind, der
eine offene Verbindung zum Inneren der Wärme
behandlungsfelder aufweist und an wenigstens
ein Kühlluftgebläse (18 bis 21) angeschlossen
ist.
3. Spannmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einem Ende jedes Blechkanales
ein Kühlluft-Anschlußstutzen angebaut ist, der
mit der Druckseite eines Kühlluftgebläses in
Verbindung steht.
4. Spannmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an beiden Enden (16 a, 16 b, 17 a,
17 b) jedes Blechkanales (16, 17) je ein Kühl
luft-Anschlußstutzen (22) angebracht und jeder
Kühlluft-Anschlußstutzen mit der Druckseite
eines gesonderten Kühlluftgebläses (18 bis 21)
verbunden ist.
5. Spannmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Kühlluftgebläse mit kalter
Raumluft beaufschlagbar ist.
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