DE68919666T2 - Mehrstufige Spannvorrichtung. - Google Patents

Mehrstufige Spannvorrichtung.

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DE68919666T2
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Sanshiro Fukuhara
Nobuyuki Hayabusa
Koichi Kanazawa
Hiromu C O Toshiba Machi Saijo
Takeshi Yamazaki
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Shibaura Machine Co Ltd
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Toshiba Machine Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine mehrstufige Spannvorrichtung, die bei der Verarbeitung von bandförmigen Folien oder Bahnen, wie z.B. bandförmigen Filmen, verwendet wird.
  • Eine herkömmliche mehrstufige Spannvorrichtung dieses Typs ist bekannt, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Die mehrstufige Spannvorrichtung weist eine Trocknungseinheit 1 auf, in der Endloshalteketten 2 über Kettenräder 3, 4, 5, 6 und 7 gelegt sind. Die Kettenräder 6 werden durch eine Antriebswelle (nicht gezeigt) angetrieben, so daß zwei Halteketten 2, die mit den Kettenrädern 3 bis 7, wie in Fig. 11 gezeigt ist, in Eingriff befindlich sind, angetrieben werden, wodurch ein bandförmiger Film 8 (der nachstehend nur als "ein Film 8", wo es anwendbar ist, bezeichnet ist) in die Trocknungseinheit 1 über einen Filmeinlaß, der in ihrer Seitenwand ausgebildet ist, eingeführt wird. Der so eingeführte Film 8 wird nach unten gefördert, währenddessen die Bewegungsrichtung geändert wird (oder gekrümmt wird), so daß er in der Trocknungseinheit getrocknet wird. Der so getrocknete Film wird aus der Trocknungseinheit herausbewegt, wobei er eine Filmableitrolle 9 durchläuft.
  • Die Halteketten 2 sind so aufgebaut, wie in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist. Zwei Kupplungsstifte 11 sind mit den Seitenwänden 10a jedes Haltekörpers 10 befestigt. Rotoren 12 sind an den ersten Enden der Kupplungsstifte 11 in einer solchen Weise vorgesehen, daß sie zwischen den gegenüberstehenden Flächen der Führungsschienen 13 angeordnet sind, die oberhalb und unterhalb der Rotoren 12 vorgesehen sind. Eine Stiftplatte 14 ist mit den anderen Enden der Kupplungsstifte 11 gekoppelt. Rotoren 15 und Rotoren 16 sind schräg oberhalb und schräg unterhalb jeder der Rotoren 12 in einer solchen Weise vorgesehen, daß sie an die Führungsschienen 13 anstoßen, wie in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist.
  • Jeder Kupplungsstift 11 ist in eine Buchse 17 eingesetzt, die in eine Rolle 18 eingesetzt ist. Ein Paar Kettenglieder 19 und 19 sind auf der Buchse 17 in einer solchen Weise angebracht, daß sie auf beiden Seiten der Rolle 18 angeordnet sind. In Fig. 12 bezeichnet das Bezugszeichen 3a die Zähne der Kettenräder. Die Kettenräder 4,5 und 6, die angepaßt sind, die Bewegungsrichtung der Halteketten 2 zu ändern, sind in ihrem Aufbau zueinander gleich. Wie in den Fig. 14 und 15 gezeigt ist, wird das rechte und das linke Kettenrad 4 von Lagern 21 auf Wellen 20 getragen, und eine Abstandseinstellungsvorrichtung 22 zur Einstellung des Abstandes zwischen dem rechten und linken Kettenrad 4 ist jeweils unterhalb der Lager 22 vorgesehen.
  • Jedes der rechten und linken Kettenräder 7 ist mit einem Spannmechanismus 23 versehen, der, wie in Fig. 16 und 17 gezeigt ist, ausgebildet ist. Dieses wird mehr im einzelnen beschrieben. Das Kettenrad 7 und ein Hydraulikzylinder 24 sind in der Mitte eines rechteckigen Rahmens 25 in einer solchen Weise angeordnet, daß sie voneinander beabstandet und parallel zueinander ausgebildet sind. Vier Kettenradhalterungen 26 sind jeweils nahe der vier Ecken des Rahmens 25 angeordnet. Ketten 28 sind mit Hilfe der Kettenhalterungen 26 unter Spannung stehend zwischen den Kolbenstangen 24a und 24a, die von beiden Enden des Hydraulikzylinders 24 hervorstehen, und beiden Seiten eines Stützrahmens 27, der jeweils unterhalb des Kettenrades 7 vorgesehen ist, verbunden. Die Spannung der Ketten 28 wird durch eine eine Spannung nachweisende Kraftmeßdose 29 nachgewiesen.
  • In der so aufgebauten herkömmlichen mehrstufigen Spannvorrichtung ist jede der Halteketten in der Größenordnung 40 bis 60 m lang. Mit der herkömmlichen mehrstufigen Spannvorrichtung ist es zur Reduzierung der zum Trocknen eines Films erforderlichen Zeit notwendig, die Heiztemperatur zu erhöhen. Die Erhöhung der Heiztemperatur kann jedoch das Wellen der Oberfläche des Films bewirken. Um den Film mit einer geeigneten, relativ niedrigen Temperatur zu trocknen, ist es notwendig, die Länge des Heizabschnittes zu verändern und dementsprechend die Länge der Halteketten zu vergrößern. Wenn jede Haltekette in ihrer Länge vergrößert wird, wird die Anzahl der Kettenglieder, die die Haltekette bilden, entsprechenderweise vergrößert, mit dem Ergebnis, daß die Teilungsfehler der Kettenglieder sich summieren, was einen großen Summenteilungsfehler als Ganzes schafft. Dieser große Summenteilungsfehler ergibt eine Differenz in der Länge zwischen der rechten und linken Haltekette. Die Differenz sollte zwischen den Halteketten 10 mm oder weniger pro 100 m zwischen dem Filmeinlaß und dem Filmauslaß betragen. In dem Fall jedoch, wo die Haltekette einen Bereich von 200 m hat, ist es sehr schwierig, die Differenz auf 10 mm oder weniger zu vermindern. Um dieses Erfordernis zu erfüllen, wird ein Verfahren verwendet, bei der Kettenglieder, die einen im wesentlichen gleichen Lochabstand haben, paarweise ausgewählt werden, die gleichförmig auf die rechten und linken Halteketten verteilt werden. Dieses jedoch auszuführen, würde eine Menge Zeit und Arbeit beanspruchen. Andererseits ist die Wirkung der Differenz zwischen rechten und linken Halteketten bei der mehrstufigen Spannvorrichtung groß, wo die Bewegungsrichtung der Halteketten durch die Kettenräder geändert wird.
  • Ferner sind bei der herkömmlichen mehrstufigen Spannvorrichtung die rechten und linken Kettenräder zur Bewegungsrichtungsänderung der Halteketten einzeln ausgeführt, d.h., sie werden getrennt in Drehbewegung versetzt, und entsprechenderweise sind die Bewegungen und der rechten und linken Halteketten nicht synchron zueinander. Daher wird der Summenteilungsfehler der rechten und linken Halteketten nicht aufgehoben und die Längendifferenz der rechten und linken Halteketten, die bezüglich des Summenteilungsfehlers entsteht, bildet Wellen auf dem Film.
  • Der Halteketten-Spannmechanismus ist jeweils für die rechten und linken Kettenräder vorgesehen. Die Spannungen der rechten und linken Halteketten werden nachgewiesen, so daß die kürzere Haltekette durch den jeweiligen Hydraulikzylinder mehr als die andere gespannt wird. Es ist jedoch ziemlich schwierig, die Spannungen der Halteketten mit ihren eigenen Hydraulikzylindern separat einzustellen, um dadurch die Längendifferenz aufzuheben und um die Bildung von Wellen auf dem Film zu verhindern.
  • Die GB-A-2009273 offenbart eine Spannkette, die Kettenglieder aufweist, die auf beiden Seiten einer Hülsenrolle angeordnet sind, und die aufeinanderfolgende Zähne eines Kettenrades umgeben.
  • Die US-A-3748704 offenbart eine Halterung für eine biaxiale Dehnungsmaschine, die gegenüberliegende und in Längsrichtung beabstandete Rollen aufweist, die mit einer Führungsschiene in Eingriff befindlich sind.
  • Die US-A-3828997 offenbart eine Vorrichtung zum zwangsläufigen Fördern von Bahnenmaterialien. Jeder Förderer der Vorrichtung besteht aus in Querrichtung beabstandeten Ketten des Rollentyps, die um Kettenräder gezogen werden, und eine Einrichtung ist vorgesehen, die die sich nähernden Bahnen in klemmender Beziehung mit den Rändern des geförderten Materials halten. Eine Kettendehneinrichtung ist zur Einstellung der Kettenräder jedes Förderers vorgesehen.
  • Die US-A-3064795 offenbart eine Kettenradkette zur Verwendung in Förderanordnungen einer Filmverarbeitungsvorrichtung. Die Kettenradkette besteht aus im wesentlichen U-förmigen, einstöckigen Kettengliedern, die vorzugsweise durch ein Spritzgießverfahren aus einem zumindest gering elastischen Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend ist es ein Ziel dieser Erfindung, die oben beschriebenen Schwierigkeiten, die der herkömmlichen mehrstufigen Spannvorrichtung anhaften, zu beseitigen.
  • Mehr im einzelnen besteht ein Ziel der Erfindung darin, eine mehrstufige Spannvorrichtung zu schaffen, bei der rechte und linke Halteketten gleichzeitig durch die gleiche Antriebsquelle gespannt werden, so daß die kürzere der beiden Halteketten automatisch mehr gespannt wird als die andere; d.h., daß die erstere sich mehr längt als die letztere, wodurch der Teilungsfehler aufgehoben wird und wodurch verhindert wird, daß der behandelte Film sich wellt.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, eine mehrstufige Spannvorrichtung zu schaffen, bei der die Kettenglieder der Halteketten mit den Mittelabschnitten der Kupplungsstifte in Eingriff sind, die mit den Zähnen der Kettenräder in Eingriff sind, um die Bildung von Wellen auf dem behandelten Film zu verhindern.
  • Die vorstehend genannten Ziele und andere Ziele werden durch die Schaffung einer mehrstufigen Spannvorrichtung in Übereinstimmung mit Patentanspruch 1 erzielt.
  • In der mehrstufigen Spannvorrichtung sind die Zähne der Kettenräder in einer solchen Weise beabstandet, daß jeder nacheinander abgeführt wird, und die Kettenglieder der Halteketten sind mit den Mittelabschnitten der Kupplungsstifte in Eingriff, die mit den Zähnen der Kettenräder in Eingriff sind.
  • Ferner sind in der mehrstufigen Spannvorrichtung jeweils eine Mehrzahl rechter und linker Kettenräder zur Änderung der Bewegungsrichtung der Halteketten über Wellen verbunden, und Antriebsquellen sind für die Kettenräder jeweils vorgesehen, um die Antriebskraft der Halteketten zu den Kettenrädern zu verteilen.
  • In der mehrstufigen Spannvorrichtung nach der Erfindung werden beide Randabschnitte eines bandförmigen Films durch die Halteketten getragen, und der Spannmechanismus, der eine Druckquelle verwendet, beaufschlagt die Spannkraft auf die Träger eines Paares rechter und linker Kettenräder, die gleichzeitig mit den Halteketten in Eingriff sind. Daher wird eine der Halteketten, die eine kürzere Länge hat automatisch mehr gedehnt als die andere, wobei als Ergebnis dessen die Halteketten in ihrer Länge gleich zueinander sind und dementsprechend der Film davor geschützt wird, sich zu wellen.
  • Da ferner in der mehrstufigen Spannvorrichtung die Kettenglieder der Halteketten mit den Mittelabschnitten der Kupplungsstifte in Eingriff sind, werden die letzteren so durchgebogen, daß sie eine gleiche Länge der rechten und linken Halteketten mit einer geringen Spannkraft herbeiführen.
  • Wenn darüber hinaus bei der mehrstufigen Spannvorrichtung nach der Erfindung mit beiden Randabschnitten eines bandförmigen Filmes, der durch die rechten und linken Halteketten getragen wird, die Antriebsquellen betätigt werden, um die Mehrzahl der Kettenräder zur Änderung der Förderrichtung des Films anzutreiben, werden diese Kettenräder synchron gedreht, da die rechten und linken Kettenräder durch jeweilige Wellen miteinander verbunden sind. Daher haben die rechten und linken Halteketten eine gleiche Fördergeschwindigkeit, und die Kraft zum Antreiben der Halteketten wird auf die Antriebsquellen verteilt. Als ein Ergebnis dessen, wird die Längendifferenz zwischen den rechten und linken Halteketten, die dem Teilungsfehler zuzuschreiben ist, aufgehoben, wodurch die Geschwindigkeitsänderung der Halteketten vermindert wird, und wobei entsprechenderweise die Schwierigkeiten, daß der Film gewellt wird und eine ungleichförmige Dicke hat, eliminiert werden.
  • Das Wesen, das Prinzip und die Nützlichkeit der Erfindung wird weiter aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den beiliegenden Patentansprüchen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist:
  • Fig. 1 eine Seitenschnittansicht, die einen Teil einer mehrstufigen Spannvorrichtung in einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht, die eine Haltekette der mehrstufigen Spannvorrichtung entsprechend der Erfindung zeigt;
  • Fig. 3 eine Schnittansicht, die entlang einer Linie A-A in Fig. 2 verläuft;
  • Fig. 4 und 5 eine Seitenschnittansicht und eine Vorderansicht, die einen Teil eines Kettenrades der mehrstufigen Spannvorrichtung entsprechend der Erfindung zeigt;
  • Fig. 6 eine Draufsicht, die ein Paar Richtungsänderungskettenräder mit einer Abstandseinstellungsvorrichtung in der mehrstufigen Spannvorrichtung entsprechend der Erfindung zeigt; und
  • Fig. 7 eine Vorderansicht, die in Richtung des Pfeiles B gesehen ist;
  • Fig. 8 und 9 eine Draufsicht und eine Seitenansicht, die einen Spannmechanismus in der mehrstufigen Spannvorrichtung nach der Erfindung zeigen;
  • Fig. 10 eine Seitenschnittansicht, die einen Teil einer herkömmlichen mehrstufigen Spannvorrichtung zeigt;
  • Fig. 11 eine Perspektivansicht, die Halteketten der herkömmlichen mehrstufigen Spannvorrichtung zeigt;
  • Fig. 12 eine vergrößerte Draufsicht, die die herkömmliche Haltekette zeigt;
  • Fig. 13 eine Schnittansicht, die entlang der Linie C-C in Fig. 12 verläuft;
  • Fig. 14 und 15 eine Vorderansicht und eine Seitenansicht (mit weggeschnittenen Teilen), die ein Richtungsänderungskettenrad jeweils in der herkömmlichen mehrstufigen Spannvorrichtung zeigen;
  • Fig. 16 und 17 eine Draufsicht und eine Seitenansicht, die einen Spannmechanismus in der herkömmlichen mehrstufigen Spannvorrichtung zeigen;
  • Fig. 18 eine Seitenschnittansicht, die ein Richtungsänderungskettenrad und seine relevanten Bauteile in einer mehrstufigen Spannvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
  • Fig. 19 eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Geschwindigkeit eines Elektromotors und der Ungleichförmigkeit der Drehung der Kettenräder (32) in der zweiten Ausführungsform der Erfindung angibt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung (Ausführungsform 1)
  • Eine erste Ausführungsform dieser Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 9 beschrieben, in der die Komponenten, die denen der zuvor beschriebenen Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 17 gleich sind, deshalb mit den gleichen Bezugszahlen oder -zeichen bezeichnet wurden.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine Trocknungseinheit 1 in eine Heizkammer 30 und eine Kühlkammer 31 unterteilt. Ein Kettenrad 32 zum Einführen eines Films 8 in die Trocknungseinheit 1 ist oberhalb eines Filmeinlasses vorgesehen, der in einer Seitenwand der Trocknungseinheit 1 ausgebildet ist (welches die linke Seitenwand in Fig. 1 ist). Ferner sind Kettenräder 33, 34 und 35 in der Heizkammer 30 vorgesehen, die zur Änderung der Bewegungsrichtung des Films 8 verwendet werden (nachstehend als "Richtungsänderungs-Kettenräder" 33, 34 und 35, wo anwendbar, bezeichnet), währenddessen ein Spannkettenrad 36 und ein Umlenkkettenrad 37 in der Kühlkammer 31 angeordnet sind. Die Endloshalteketten 2 sind über diese Kettenräder gelegt. Beide Randabschnitte des Films werden durch Halteketten 2 über Stifte 14a getragen, die jeweils auf den Stiftplatten 14 ausgebildet sind.
  • Die Halteketten sind so ausgebildet, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Das heißt, die Halteketten sind die gleichen, wie die, die in den Fig. 12 und 13 gezeigt sind, außer dem Montageaufbau der Kettenglieder 19 und der Kupplungsstifte 11. Deshalb werden nur die unterschiedlichen Bauteile hier beschrieben
  • Beide Enden jedes Kupplungstiftes 11 sind fest mit den Seitenwänden 10a des Haltekörpers 10 befestigt, und ein gewölbtes Lager 38 ist auf dem Mittelabschnitt des Kupplungsstiftes 11 angebracht, und ein Paar Rollen 18 und 18 sind auf dem Kupplungsstift 11 in einer solchen Weise angebracht, daß sie zwischen dem gewölbten Lager 38 und den Seitenwänden 10a des Haltekörpers 10 angeordnet sind. Ein Kettenglied 19 ist mit den gewölbten Lagern 38 der angrenzenden Haltekörper 10 in Eingriff, d.h. alle Haltekörper 10 sind durch die Kettenglieder 19 miteinander gekoppelt.
  • Die Rollen 18 sind mit den Kettenrädern 32 in Eingriff. Jedes Kettenrad 32 weist, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, Zähne 32a in zwei Reihen auf. In jeder Reihe sind die Zähne 32a in einer solchen Weise beabstandet, daß die Zähne einer nach dem anderen in Übereinstimmung mit den Rotoren, die zwischen den Paaren der Kupplungsstifte 11 vorgesehen sind, ausgetragen sind. Die anderen Kettenräder 33 bis 37 sind in ihrem Aufbau den zuvor beschriebenem Kettenrad 32 gleich.
  • Wenn jedes Kettenglied 19 mit dem Kettenrad in Eingriff ist, sind die Zähne des Kettenrades mit den Rollen 18 in Eingriff, die auf beiden Endabschnitten des Kettengliedes montiert sind, und die Spannung wird über den Kupplungsstift 11 über den Mittelabschnitt des Kupplungsstiftes 11 aufgebracht, so daß die gewölbte Lagerung 38 verschieblich um den Kupplungsstift 11 gedreht wird. Wenn das Kettenglied 19 über einen Krümmungspunkt der Filmförderungsbahn läuft, folgt es seiner Verschiebung an dem gewölbten Teil der gewölbten Lagerung 38. Somit werden die Halteketten 2 gleichförmig weiterbewegt.
  • In der herkömmlichen mehrstufigen Spannvorrichtung sind die Kettenglieder 19 nahe der Seitenwände 10a jedes Haltekettenkörpers 10, der den Kupplungsstift 19 trägt, angeordnet, und deshalb werden die Kupplungsstifte 11 bei einer Kettenspannung im Bereich von 400 Kilo kaum durchgebogen. Andererseits wurde im Fall der Kettenglieder 19 in der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung eine Durchbiegung von ungefähr 0,003 mm pro Kupplungsstift 11 erzielt. Dieses vermeidet das Problem, welches bei der herkömmlichen mehrstufigen Spannvorrichtung auftritt, daß der Film 8 einer Wellung unterworfen wird, da die Kupplungsstifte 11 eine niedrige Durchbiegung haben und dementsprechend die Halteketten 2 eine hohe Federkonstante haben.
  • Nachstehend werden die Kettenräder zur Änderung der Bewegungsrichtung der Halteketten beschrieben.
  • Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, sind die rechten und linken Kettenräder 33 jeweils auf beiden Endabschnitten einer Kupplungswelle 39 montiert, die einen großen Durchmesser hat und eine hohe Festigkeit hat. Die beiden Endabschnitte der Kupplungswelle 39 werden jeweils durch Lager 21 und 21 getragen. Einer der beiden Endabschnitte ist so verlängert, daß er mit einem Elektromotor 42 über eine Kupplung 40 und ein Reduktionsgetriebe 41 gekoppelt ist.
  • Laufschienenhalterungen 43 sind jeweils außerhalb der Kettenräder 33 und 33 vorgesehen. Jede der Halterungen 43 hat auf ihrem Umfang zwei Schieberelemente 44. Die Schieberelemente 44 sind über ein Gewinde mit Gewindewellen 45 und 45 in Eingriff, wie in Fig. 6 gezeigt ist, in einer solchen Weise, daß, wenn die Gewindewellen 45 angetrieben werden, das rechte und das linke Schieberelement 44 in entgegengesetzten Richtungen befindlich sind. Die Gewindewellen 45 sind durch Wellen 46, eine Kupplung 47, ein Schneckenreduziergetriebe 48 mit einem Elektrogetriebemotor 49 gekoppelt. Diese Bauteile 45 bis 49 bilden eine Abstandseinstellungsvorrichtung 22.
  • Die Kettenräder 35 und 35 und ihre Abstandseinstellungsvorrichtung sind im Aufbau den Kettenrädern 33 und der Abstandseinstellungsvorrichtung, die zuvor beschrieben wurden, gleich.
  • Daher werden die rechten und linken Kettenräder zum Ändern der Bewegungsrichtung der Halteketten im Gleichlauf gedreht. Entsprechenderweise werden die rechten und linken Halteketten 2 synchron bewegt, und der Teilungsfehler der Halteketten 2 wird zwangsläufig korrigiert bzw. aufgehoben, wenn die Halteketten 2 die Bewegungsrichtung an den Kettenrädern ändern. Als ein Ergebnis dessen wird das Problem elimiert, das darin besteht, daß, wie bei der herkömmlichen mehrstufigen Spannvorrichtung, der Film 8 gewellt wird, wegen der Längendifferenz zwischen den rechten und linken Halteketten 2.
  • Die Spannkettenräder 36 sind, wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, mit einem Spannmechanismus 23 ausgestattet. Der Spannmechanismus 23 umfaßt eine Druckquelle, nämlich einen Hydraulikzylinder 24, der in dem mittleren Bereich eines rechteckigen Rahmens 25 in einer solchen Weise angeordnet ist, daß er sich längs des Rahmens 25 erstreckt. Die Welle 36a der rechten und linken Spannkettenräder 36 und 36 ist unterhalb des Hydraulikzylinders 24 in einer solchen Weise angeordnet, daß sie einen rechten Winkel zu dem Hydraulikzylinder 24 bildet. Mehr im einzelnen sind die rechten und linken Spannkettenräder 36 und ihre Lager 21 jeweils auf den Endabschnitten der Kettenradwelle 36a angebracht. Die Lager 21 werden jeweils durch Lagerstützen 21a getragen, die so ausgebildet sind, daß sie längs des Rahmens verschiebbar sind. Acht Kettenradhalterungen 26 sind auf dem Rahmen in einer solchen Weise installiert, daß vier von ihnen jeweils an vier Ecken des Rahmens 25 angeordnet sind, und daß zwei an der Mitte jeder der beiden Seiten des Rahmens 25 positioniert sind.
  • Zwei Ketten 28 sind mit jeder der Kolbenstangen 24a und 24a des Hydraulikzylinders 24 verbunden. Jede der beiden Ketten 28 ist um die beiden Kettenradhalterungen 26 und 26 gelegt und mit der Seite des Lagers 21 des Spannkettenrades, wie in Fig. 8 gezeigt ist, verbunden. Von den Kettenradhalterungen 26, die an den vier Ecken des Rahmens 25 angeordnet sind, sind jeweils zwei für die rechten und linken Kettenräder 36 und 36 vorgesehen, und jeweils mit eine Spannung nachweisenden Kraftmeßdosen 29 ausgestattet.
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise der so aufgebauten mehrstufigen Spannvorrichtungen beschrieben.
  • Wenn der Motor 42 angetrieben wird, wird die Kupplungswelle 39 durch das Reduktionsgetriebe 48 und die Kupplung 40 so gedreht, daß die rechten und linken Kettenräder 33 und 33 synchron gedreht werden, und die Halteketten 2 und 2, die um die Kettenräder 33 gelegt sind, werden weiterbewegt. Somit wird der Film 8, der auf den Halteketten 2 und 2 getragen wird, gleichförmig gefördert, wegen der Durchbiegung des Kupplungsstiftes 11 und des stabilen Kontaktes der Kettenglieder 19, zu dem die gewölbten Lagerungen 38 beitragen, die darauf montiert sind.
  • Der Abstand zwischen den Kettenrädern 33 und 33 kann entsprechend der Breite eines Filmes 8 wie folgt geändert werden:
  • Wenn der Getriebemotor 49 angetrieben wird, werden die Gewindewellen 45 und 45 gedreht, so daß die rechten Schieberelemente 44 und 44 und die linken Schieberelemente 44 und 44, die mit den Gewindewellen 45 und 45 in Eingriff sind, in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden, d.h., die rechten und linken Laufschienenhalterungen 43 und 43 werden in entgegengesetzte Richtungen bewegt. Somit kann der Abstand zwischen den rechten und linken Kettenrädern 33 und 33 gleichförmig geändert werden.
  • Der Spannmechanismus 23 arbeitet wie folgt:
  • Die vier Ketten 28 sind zwischen den Kolbenstangen 24a und 24a und den Spannkettenrädern 36 und 36, wie in Fig. 8 gezeigt ist, angeordnet. In diesem Fall wird die Verbindung der Ketten 28 mit den Abständen zwischen den Richtungsänderungskettenrädern 35 und den Spannkettenrädern 36, die gleich zueinander gehalten werden (in Fig. 1), ausgeführt.
  • Während dann die Spannungen der Ketten 28 mit den Kraftmeßdosen 29 und 29 nachgewiesen wird, wird die Kolbenstange 24a in Richtung des Pfeiles (nach rechts) in Fig. 8 bewegt, um dadurch die Ketten 28 und 28 gleichzeitig zu spannen.
  • Es wird angenommen, daß die Länge der Haltekette 2, die um das Kettenrad 36 gelegt ist (das in Fig. 8 als unteres angeordnet ist), kürzer ist als die Länge der Haltekette, die um das Kettenrad 36 gelegt ist (das als das obere in Fig. 8 angeordnet ist). In diesem Fall ist die Spannung der unteren Haltekette 2 größer als die der oberen Haltekette, so daß das untere Spannkettenrad 36 durch die Lagerungshalterung nach links in Fig. 8 verschoben wird. Entsprechenderweise wird die Haltekette 2, die um das untere Spannkettenrad gelegt ist, gelängt, und die Kettenglieder 19 sind mit den Mittelabschnitten der Kupplungsstifte 11 gekoppelt, wobei die Kupplungsstifte 11 durchgebogen werden, um somit den Teilungsfehler aufzuheben, d.h., die Halteketten 2 werden in ihrer Länge gleich.
  • (Ausführungsform 2)
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 18, 6, 7 und 19 beschrieben, in der die Bauteile, die gleich zu denen sind, die unter Bezugnahme auf die Fig. 10, 11, 14 und 15 beschrieben wurden, gleich sind, deshalb mit den gleichen Bezugszahlen oder -zeichen bezeichnet wurden.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine Trocknungseinheit 1 in eine Heizkammer 30 und eine Kühlkammer 31 unterteilt. Ein Kettenrad 32 zum Einführen eines Films 8 in die Trocknungseinheit 1 ist oberhalb eines Filmeinlasses in einer Seitenwand der Trocknungseinheit 1 vorgesehen (welches die linke Seitenwand in Fig. 1 ist). Ferner sind Kettenräder 33, 34 und 35 in der Heizkammer 30 vorgesehen, die verwendet werden, die Bewegungsrichtung des Films zu ändern (nachstehend als "Richtungsänderungskettenräder 33, 34 und 35, wenn anwendbar, bezeichnet) währenddessen ein Spannkettenrad 36 und ein Umlenkkettenrad 37 in der Kühlkammer 31 angeordnet sind. Die Endloshalteketten 2 sind um diese Kettenräder gelegt. Beide Endabschnitte des Films 8 werden durch die Halteketten 2 durch Stifte 14a getragen, die jeweils auf den Stiftplatten 14 ausgebildet sind.
  • Die Richtungsänderungskettenräder werden nun beschrieben. Als ein typisches Beispiel dieser Kettenräder werden die Kettenräder 33 beschrieben. Wie in Fig. 18 gezeigt ist, ist eine Hülse 54 über eine Keilnut 55 mit einer Nabe 33 in Eingriff, die sich horizontal von einer Scheibe 52 erstreckt, die Zähne 51 aufweist. Die Hülse 54 hat Innenzähne mit einer Evolventenverzahnung 56 und Gleitbuchsen 57. Die Hülse 54 ist mit einer Nabe 58, die die Außenzähne der Evolventenverzahnung 56 aufweist, in Eingriff. Die Nabe 58 ist durch eine Keilnut 59 mit einer Kupplungswelle 39 gekoppelt, die einen großen Durchmesser aufweist und eine hohe Festigkeit hat. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, sind die Richtungsänderungskettenräder 33 auf beiden Endabschnitten der Kupplungswelle 39 montiert, die durch die Lagerungen 21 jeweils getragen werden. Einer der Endabschnitte der Kupplungswelle 39 ist so verlängert, daß er durch eine Kupplung 40 mit einem Reduktionsgetriebe 41 gekoppelt ist. Das Reduktionsgetriebe 41 ist durch eine Kupplung 41 mit einem Hauptelektromotor 42 gekoppelt, der elektrisch mit Hilfselektromotoren (nicht gezeigt) verbunden ist, die für die Kettenräder 33 vorgesehen sind.
  • Laufschienenhalterungen 43 sind jeweils außerhalb der Kettenräder 33 vorgesehen. Die Halterungen 43, wie in Fig. 18 gezeigt ist, sind durch Lager 60 auf den Hülsen 54 montiert. Die anderen Richtungsänderungskettenräder 34 und 35 sind im Aufbau zu den zuvor beschriebenen Kettenrädern 33 gleich.
  • Nachstehend wird eine Abstandseinstellungsvorrichtung 22, die zum Änderung des Abstandes zwischen den rechten und linken Kettenrädern 33 vorgesehen ist, beschrieben.
  • Jede der Laufschienenhalterungen 43 hat auf ihrem Umfang zwei Schieberelemente 44 und 44. Diese Schieberelemente 44 sind über ein Gewinde mit Gewindewellen 45 und 45 in Eingriff, die parallel zu der Kupplungswelle 39 in einer solchen Weise angeordnet sind, daß, wenn die Wellen 45 angetrieben werden, die rechten Schieberelemente 44 und die linken Schieberelemente 44 in einer entgegengesetzten Richtung bewegt werden. Die Gewindewellen 45 werden jeweils durch Rahmen 62 getragen, und sind über Wellen 46, Schneckreduziergetriebe 48 und eine Kupplung 47, die zwischen den Schneckenreduziergetrieben vorgesehen sind, mit einem Elektrogetriebemotor 49 verbunden.
  • Die anderen Richtungsänderungskettenräder sind auch mit Abstandseinstellungsvorrichtungen ausgerüstet, die in ihrem Aufbau der oben beschriebenen Abstandseinstellungsvorrichtung gleich sind, die für die Kettenräder 33 vorgesehen sind.
  • Die so aufgebaute mehrstufige Spannvorrichtung der zweiten Ausführungsform arbeitet wie folgt:
  • Wenn der Hauptmotor 42 betätigt wird, wird das Drehmoment durch die Kupplung 61, das Reduziergetriebe 41 und die Kupplung 40 auf die Kupplungswelle 39 übertragen, um die Richtungsänderungskettenräder 35 und 35 zu drehen. Entsprechenderweise werden die Halteketten 2, die um die Kettenräder gelegt sind, bewegt, und dementsprechenderweise wird der Film 8, der durch die Halteketten 2 getragen wird, gefördert. Wenn der Hauptmotor 42 angetrieben wird, werden die Hilfsmotoren, die elektrisch mit dem Hauptmotor 42 verbunden sind, angetrieben, um die mit diesen verbundenen Kettenräder zu drehen.
  • Eine Einrichtung zum Betätigen jedes Hilfsmotors in Gleichlauf mit dem Hauptmotor zum Einstellen des Ausgangs desselben ist zwischen dem Hauptmotor und dem Hilfsmotor vorgesehen. Deshalb kann die Kraft, die zum Fördern des Films erforderlich ist, zwischen dem Hauptmotor und den Hilfsmotoren in einer gewissen Proportion verteilt werden. Zum Beispiel kann der Ausgang des Hauptmotors 42 85 % der Leistung haben und die Hilfsmotoren 15 % der Leistung haben.
  • Fig. 19 ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel der Relation zwischen der Ungleichförmigkeit der Drehung des Kettenrades 32 und der Motorgeschwindigkeit angibt. Es ist aus Fig. 19 ersichtlich, daß, wenn die Richtungsänderungskettenräder 36 allein angetrieben werden, die Ungleichförmigkeit der Drehung der Filmeinführungskettenräder 32, 1,6 bis 5,0 % der Motorgeschwindigkeit in einem Bereich von 350 bis 1.750 Umdrehungen pro Minute beträgt, und daß in dem Fall, wo die Richtungsänderungskettenräder 35 und 33 angetrieben werden, die Ungleichförmigkeit der Drehung 1,0 bis 3,1 % beträgt, was 1,0 bis 1,8 % kleiner ist. Das bedeutet, daß in der mehrstufigen Spannvorrichtung der Erfindung die Ungleichförmigkeit der Drehung des Kettenrades 32 vermindert wird, und daß der Film davor geschützt wird, daß er sich wellt oder daß er in der Dicke ungleichmäßig wird.
  • Die Arbeitsweise der Abstandseinstellungsvorrichtung 22 wird nachstehend beschrieben.
  • Wenn es erforderlich ist, den Abstand zwischen den Halteketten entsprechend der Breite eines zu behandelnden Films zu vermindern, wird der Getriebemotor 49 betätigt, so daß dessen Drehmoment über die Schneckenreduziergetriebe 48, die Kupplung 47 und die Wellen 46 auf die Gewindewellen 45 aufgebracht wird. Wie zuvor beschrieben, sind die Schieberelemente 44 und die Gewindewellen 45, die mit den Schieberelementen 44 in Eingriff sind, so miteinander im Gewindeeingriff, daß, wenn die Gewindewellen 45 gedreht werden, die rechte Laufschienenhalterung 43, die mit den rechten Schieberelementen 44 gekoppelt ist und die linke Laufschienenhalterung 43, die mit den linken Schieberelementen 44 gekoppelt ist, in entgegengesetzte Richtungen bewegt werden.
  • Wenn die Halterungen 43 in dieser Weise bewegt werden, werden die Hülsen 54, die mit den Halterungen 43 über die Lager 60 gekoppelt sind, und entsprechenderweise werden die Kettenräder 33, die durch die Keilnuten 55 mit den Hülsen gekoppelt sind, bewegt.
  • Bei dieser Arbeitsweise werden die Hülsen 54 gleichförmig in Axialrichtung bewegt, da in jedem Kettenrad die Evolventenverzahnung 56 zwischen der Hülse 54 und der Nabe 56 vorgesehen sind, und da die Gleitbuchsen 57 zwischen der Hülse 54 und der Kupplungswelle 39 vorgesehen sind.
  • Bei der obigen Beschreibung sind die Hilfsmotoren für die Richtungsänderungskettenräder 33 vorgesehen, sie können jedoch für die Richtungsänderungskettenräder 34 oder auch für die Kettenräder 33 und 34 vorgesehen sein. Das heißt, die Erfindung ist nicht darauf oder dadurch begrenzt.
  • Wie zuvor beschrieben wurde, ist in der mehrstufigen Spannvorrichtung nach der Erfindung der Spannmechanismus zur Schaffung einer Spannkraft unter Verwendung einer Druckquelle für die Träger eines Paares rechter und linker Kettenräder, die mit den rechten und linken Halteketten in Eingriff sind, so vorgesehen, so daß er die Träger verschiebt, um dadurch die Halteketten gleichzeitig zu spannen. Deshalb wird bei der mehrstufigen Spannvorrichtung für die Haltekette, die eine kürzere Länge hat, automatisch die Spannung erhöht, wodurch der Teilungsfehler zwischen den Halteketten aufgehoben wird, mit dem Ergebnis, daß die beiden Halteketten in ihrer Länge gleich sind. Daher werden, auch wenn lange Kettenreihen verwendet werden, diese in ihrer Länge gleich, so daß als Ergebnis dessen Bahnen, wie z.B. bandförmige Filme in einer kurzen Zeit verarbeitet werden können, so daß die sich ergebenden Erzeugnisse eine ausgezeichnete Qualität ohne Wellungen haben.
  • Ferner haben die rechten und linken Kettenräder, die mit dem Halteketten in Eingriff sind, Zähne, die in zwei Reihen angeordnet sind, und die in einer solchen Weise beabstandet sind, daß die Zähne jeweils einer nach dem anderen ausgetragen sind, und die Kettenglieder der Halteketten sind mit den Mittelabschnitten der Kupplungsstifte 19 in Eingriff. Deshalb werden die Kupplungsstifte leicht durchgebogen, so daß die Halteketten in ihrer Länge durch den Spannmechanismus wirksam korrigiert werden und daß sie gleichförmig bewegt werden können.
  • Während die Beschreibung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung erfolgte, ist es offensichtlich, daß von einen Fachmann verschiedene Änderungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne die Erfindung zu verlassen, es ist deshalb beabsichtigt, in den beiliegenden Patentansprüchen alle diese Änderungen und Modifikationen, die in den Schutzumfang der Erfindung fallen, abzudecken.

Claims (8)

1. Mehrstufige Spannvorrichtung, die rechte und linke Halteketten (2, 2) zum Fördern eines bandförmigen Films (8) in eine Trocknungseinheit (1) aufweist, und einen Spannmechanismus (23) aufweist, der eine Druckquelle (24) zum Aufbringen einer Spannkraft verwendet, wobei der Spannmechanismus (23) für einen Träger (2la) eines Kettenrades (36) vorgesehen ist, der mit der Haltekette (2) in Eingriff befindlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannmechanismus (23) für die Träger (21a) eines Paares rechter und linker Kettenräder (36) vorgesehen ist, die mit Halteketten (2) jeweils in Eingriff befindlich sind, um die Träger (21a) zu verschieben, und um die rechten und linken Halteketten (2) gleichzeitig unter Verwendung einer Druckquelle (24) zu spannen.
2. Mehrstufige Spannvorrichtung nach Anspruch 1, in der die rechten und linken Kettenräder (36), die mit den Halteketten (2) in Eingriff sind, jeweils Zähne (32a) aufweisen, die in zwei Reihen gegenüberstehend und in jeder Reihe voneinander beabstandet in einer solchen Weise angeordnet sind, daß jeder zweite Zahn ausgetragen ist, und daß die Halteketten Kettenglieder (19) aufweisen, die mit den Mittelabschnitten der Kupplungsstifte (11) in Eingriff sind, die mit den Zähnen (32a) der Kettenräder (36) in Eingriff befindlich sind.
3. Mehrstufige Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die eine Mehrzahl rechter und linker Kettenräder (33, 34, 35) zur Änderung der Bewegungsrichtung der Halteketten (2) umfaßt wobei die Kettenräder (33, 34, 35) durch Wellen (39) jeweils verbunden sind, und
eine Antriebseinrichtung (42) umfaßt, die für zumindest eines der Kettenräder (33, 34. 35) vorgesehen ist.
4. Mehrstufige Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die rechten und linken Endloshalteketten (2) eine Mehrzahl von Rotoren (12, 15, 16) haben, die jeweils an Führungsschienen (13) anstoßen.
5. Mehrstufige Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die ferner Hilfsantriebseinrichtungen (42', 42'') umfaßt zum Antreiben eines anderen Paares der Kettenräder, wobei die Leistung, die zum Fördern des Filmes (8) erforderlich ist, zwischen der Antriebseinrichtung (42) und der Hilfsantriebseinrichtung (42', 42'') in einer gewissen Proportion verteilt werden kann.
6. Mehrstufige Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die ferner eine Abstandseinstellungsvorrichtung (22) zur Einstellung eines Abstandes zwischen einem Paar Kettenräder (33) umfaßt.
7. Mehrstufige Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die Welle (39) in einem großen Durchmesser hergestellt ist und eine hohe Festigkeit aufweist.
8. Mehrstufige Spannvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Trocknungseinheit (1) eine Heizkammer (30) und eine Kühlkammer (31) umfaßt.
DE68919666T 1988-12-28 1989-12-28 Mehrstufige Spannvorrichtung. Expired - Lifetime DE68919666T2 (de)

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