DE3715098A1 - Fangvorrichtung zum beispiel fuer den fahrkorb oder das gegengewicht einer aufzugsanlage - Google Patents
Fangvorrichtung zum beispiel fuer den fahrkorb oder das gegengewicht einer aufzugsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung z. B. für
den Fahrkorb oder das Gegengewicht einer Aufzugsanlage
mit einem Keilgehäuse, einem von einer Seite auf die
Aufzugsführungsschiene wirkenden und mittels eines eigenen
Übertragungsgliedes, beispielsweise eines Seils betätigten
Wirkkeil und mit einem Gegenkeil, der von der
entgegengesetzten Seite auf die Aufzugsführungsschiene
wirkt. Die Keile sind dabei so geführt, daß sie unmittelbar
oder mittelbar längs Führungsflächen im Keilgehäuse
bewegt werden.
In Aufzugsanlagen mit einer Geschwindigkeit des Fahrkorbs
von mehr als 1 m/s sind meistens Gleitfangvorrichtungen
als Sicherheitsmaßnahme vorgesehen, falls aus dem
einen oder anderen Grund die Geschwindigkeit des Fahrkorbes
zu stark zunehmen sollte. Meistens sind von zwei bis
vier solche Gleitfangvorrichtungen an den Führungen im
Aufzugsschacht vorgesehen. Wenn jeder Führung ihre eigene
Gleitfangvorrichtung zugeordnet ist, sorgt ein getrenntes
Synchronisiergestänge für die synchrone Betätigung aller
Fangvorrichtungen. Die Gleitfangvorrichtung hat dabei
eine Gleitfläche mit hohem Reibungswert, welche gegen
die Führung gedrängt wird, wenn die Gleitfangvorrichtung
betätigt wird und durch Reibung den Aufzug verlangsamt
oder anhält.
Es gibt die verschiedensten Ausführungsformen für Fangvorrichtungen
von Aufzügen. Zu den üblichsten gehört eine
große, U-förmige Feder aus Federstahl, zwischen deren
Enden der Keil eintritt, wenn er auf die Führungsschiene
seine Fangwirkung ausübt. Außerdem sind viele Fangvorrichtungen
mit einem eigenen Lösekeil versehen, mit dessen
Hilfe die Fangvorrichtung nach ihrem Einsatz aus dem
Eingriff mit der Führung gelöst wird, was dadurch geschieht,
daß der Fahrkorb angehoben wird.
Der größte Nachteil bekannter Fangvorrichtungen besteht
darin, daß sie teuer und groß sind. Der hohe Preis liegt
unter anderem daran, daß beispielsweise die verwendeten
Federn keine genormten Teile sind. Ein weiterer Nachteil
bekannter Fangvorrichtungen ist das Ergebnis von Schwankungen
der Kräfte, die im Zusammenhang mit der Fangwirkung
auftreten, weil der Wert des Reibungskoeffizienten
an verschiedenen Punkten längs der Führung je nach der
Oberflächenqualität der Führungsschiene, der Temperatur
des verwendeten Reibmaterials sowie der Geschwindigkeit
des Fahrkorbes unterschiedlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gleitfangvorrichtung
für Aufzugsanlagen zu schaffen, mit der die genannten
Nachteile vermieden und eine Reihe von Vorteilen gegenüber
bestehenden Fangvorrichtungen erzielt werden.
Die Fangvorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß das Keilgehäuse ein Kraftglied aufweist,
welches eine Kraft im wesentlichen parallel zur Führungsfläche
erzeugt und auf einen Gegenkeil wirkt.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist die Fangvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsfläche des Gegenkeils so geneigt ist, daß
der Abstand vom oberen Rand der Führungsfläche zur Aufzugsführung
größer ist als der entsprechende Abstand vom
unteren Rand der gleichen Führungsfläche.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeichnet sich die Fangvorrichtung dadurch
aus, daß der Abstand zwischen den oberen Rändern der
Führungsflächen dem Abstand zwischen den entsprechenden
unteren Rändern der Führungsflächen entspricht oder größer
ist als dieser, und daß der Neigungswinkel der gleiche
ist wie der Keilwinkel des entsprechenden Keils.
Gemäß einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist die Fangvorrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den oberen Rändern der Führungsflächen
kleiner ist als der Abstand zwischen den
entsprechenden unteren Rändern der Führungsflächen.
Die Fangvorrichtung gemäß einem weiteren vorteilhaften
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß das Element, welches in dem Kraftglied die
Kraft hervorruft, eine Feder ist.
Als ein Vorteil, den alle vorstehend genannten Ausführungsformen
erfindungsgemäßer Fangvorrichtungen gegenüber
bekannten Fangvorrichtungen haben, sei erwähnt, daß
für die erfindungsgemäße Fangvorrichtung im normalen Betriebsbereich
preisgünstige, genormte Federn verwendet
werden können, die im übrigen auch weniger stark sind
als die gegenwärtig benutzten Federn. Ferner hat die
erfindungsgemäße Fangvorrichtung den Vorteil, daß Schwankungen
des Reibungsbeiwertes an verschiedenen Stellen
längs der Führungen keine gleich große Auswirkung auf
die erzielbare Reibungskraft haben wie bei bekannten
Fangvorrichtungen.
Die Fangvorrichtung ist in gewisser Weise selbstregulierend.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Fangvorrichtung;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht der
Fangvorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gezeigte Draufsicht auf
die Fangvorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht des Wirkkeils der Vorrichtung längs
der Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 eine vereinfachte Vorderansicht der Fangvorrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 6 eine graphische Darstellung der erzielbaren Reibungskraft,
die über dem Reibungswert eingetragen
ist.
Die Fangvorrichtung weist ein Keilgehäuse 8 auf, welches
mittels federbelasteter Schraubbolzen 5 in einem Fangvorrichtungsrahmen
4 befestigt ist. Zur seitlichen Verstellung
des Keilgehäuses 8 weist die Fangvorrichtung
Stellschrauben 7 auf, die gegen den Fangvorrichtungsrahmen
4 verspannt sind. Das Keilgehäuse 8 ist gegenüber
einer Aufzugsführungsschiene 30 so angeordnet, daß sich
die Führung, von vorn gesehen, etwa in der Mitte des
Keilgehäuses befindet. Hierdurch liegt an einer Seite
der Führungsschiene eine im Keilgehäuse 8 vorgesehene
Führungsfläche 16 a, während eine entsprechende Führungsfläche
16 b an der anderen Seite angeordnet ist. Beide
Führungsflächen sind gegenüber der Aufzugsführungsschiene
vorzugsweise so geneigt, daß die beiden Führungsflächen
parallel verlaufen und die Führungsfläche 16 a an ihrem
oberen Rand eine größere Entfernung von der Aufzugsführungsschiene
hat als an ihrem unteren Rand. Der Neigungswinkel
hängt davon ab, ob die Aufzugsführungsschienen
geschmiert sind oder nicht. Im Fall geschmierter Führungen
beträgt der Neigungswinkel ca. 3°, während er bei
ungeschmierten Führungsschienen etwa 8° ist. Längs der
Führungsfläche 16 a wandert ein Wirkkeil 9 und längs der
Führungsfläche 16 b ein Gegenkeil 10. Zur Verringerung
der Reibung zwischen der Führungsfläche und dem Keil
sind Kugeln 15 vorgesehen, wodurch die Gleitreibung
durch Wälzreibung ersetzt ist. Um die Kugeln 15 besser
in ihrer Lage zu halten, sind die Führungsflächen mit
Wälznuten 16 versehen, deren Tiefe etwas geringer ist
als der Radius der Kugeln 15. Ähnlich sind die dem Keilgehäuse
zugewandten Oberflächen der Keile 9 und 10 mit
entsprechenden Wälznuten 15 a versehen. In das Keilgehäuse
am unteren Ende dieser Nuten eingesteckte Vorsteckstifte
12 stellen weiter sicher, daß die Kugeln 15 in
ihren Wälznuten bleiben. Am oberen Ende sind entsprechende
Vorsteckstifte 11 zum Halten an den Keilen 9 und
10 befestigt. Beide Keile 9 und 10 weisen ferner eine
Führungsnut 31 auf, welche dazu dient, die Keile im richtigen
Abstand vom Keilgehäuse zu halten. Im Keilgehäuse
sind Haltestifte 13 vorgesehen, deren freies Ende in die
den Keil führende Nut ragt, so daß der Keil daran gehindert
ist, sich zu weit außer Berührung mit dem Keilgehäuse
zu bewegen oder ganz aus demselben herauszufallen. An
ihrer längs der Aufzugsführungsschiene 30 verlaufenden,
vertikalen Fläche sind die Keile 9 und 10 mit einer eigenen
Bremsfläche 28 versehen, die bessere Reibungseigenschaften
hat als der Werkstoff des Keils. Am unteren Bereich
des Wirkkeils 9 ist eine eigene Verstellplatte 32
befestigt, die mit der Unterseite 33 des Keilgehäuses
zusammenwirkt. Am oberen Ende des Wirkkeils 9 ist in
ähnlicher Weise eine Synchronisierstange 34 befestigt,
die die gleichzeitige Betätigung der verschiedenen Fangvorrichtungen
sicherstellt. Zwischen dem Keilgehäuse 8
und dem oberen Ende des Gegenkeils 10 ist eine Druckfeder
24 angeordnet, die den Gegenkeil schräg nach unten
schiebt. Die Druckfeder 24 ist mittels einer Feststellschraube
35 in ihrer Lage befestigt, welche im Gegenkeil
10 befestigt ist, sich aber gegenüber dem Keilgehäuse in
einer Bohrung 36 bewegen kann, deren Durchmesser größer
ist als der Durchmesser der Feststellschraube 35. Die
Druckfeder wirkt auf eine Fläche 37 im Keilgehäuse 8,
die so geneigt ist, daß die auf den Gegenkeil 10 wirkende
Federkraft parallel zur Führungsfläche 16 b ist. Am Keilgehäuse
sind ferner Schutzplatten 38 vorgesehen, die
eine mögliche seitliche Bewegung der Keile aus dem Keilgehäuse
heraus verhindern und gleichzeitig unnötigen
Schmutz und Fremdstoffe vom Keilgehäuse fernhalten.
Die Arbeitsweise der Fangvorrichtung gemäß der Erfindung
soll nun kurz beschrieben werden. Wenn die Abwärtsgeschwindigkeit
des Fahrkorbes zu stark zunimmt, wird der
hier nicht dargestellte Geschwindigkeitsbegrenzer aktiviert
und wirkt so auf die Fangvorrichtung ein, daß der
Wirkkeil 9 nach oben bewegt wird. Wenn der Fahrkorb und
gleichzeitig mit ihm das Keilgehäuse 8 nach unten bewegt
wird, haftet die Bremsfläche 28 des Wirkkeils 9 an der
Aufzugsführungsschiene 30, so daß der Wirkkeil 9 seine
relative Aufwärtsbewegung gegenüber dem Keilgehäuse 8
fortsetzt. Folglich wird das Keilgehäuse 8 in seitliche
Bewegung versetzt, und zwar in den Zeichnungen gesehen
nach links. Gleichzeitig schiebt dabei das Keilgehäuse 8
die Schraubbolzen 5 mit Hilfe von an ihnen befestigten
Hülsen 40 nach links. Die Hülsen 40 bewegen sich in Öffnungen
im Fangvorrichtungsrahmen 4. Infolge der seitlichen
Bewegung werden auf den Schraubbolzen 5 vorgesehene
Druckfedern 39 zusammengepreßt, und außerdem gelangt die
Bremsfläche 28 des Gegenkeils 10 mit der Aufzugsführungsschiene
30 in Berührung. Hierdurch wird die relative Bewegung
beider Keile gegenüber dem Keilgehäuse 8 nach
oben fortgesetzt, und die Bewegung des Keilgehäuses nach
links geht weiter, bis eine Stellschraube 23 die Unterseite
33 des Keilgehäuses berührt. Wenn der Aufzug nach
dem Fangen durch Anheben wieder gelöst wird, ist die Bewegung
entgegengesetzt, und die Druckfedern 39 ziehen
das Keilgehäuse 8 wieder in seine Lage. Die Fangvorrichtung
ist so eingestellt, daß sowohl der Wirkkeil 9 als
auch der Gegenkeil 10 mit der Aufzugsführungsschiene 30
in Berührung treten, ehe der Wirkkeil 9 in seiner
höchsten Stellung anhält. Wenn der Wirkkeil nach oben
in seine obere Grenzstellung bewegt wird, wird auch der
Gegenkeil 10 unter Reibungswirkung gegen Federkraft F
(Fig. 5) angehoben. Die mit der Federkraft F zwischen
den Keilen und der Aufzugsführungsschiene 30 durch Keilwirkung
erzielbare Reibungskraft ist sehr groß, wodurch
der erreichbare Bremsdruck hoch ist. Angenommen, der
Keilwinkel und gleichzeitig die Richtung der Federkraft
gegenüber der Aufzugsführungsschiene sei α und unter Berücksichtigung
der Tatsache, daß die auf die Rückseite
der Keile wirkende Reibungskraft wegen der Kugellageranordnung
nahezu null ist, läßt sich die erzielbare Reibungskraft
anhand folgender Gleichung ausrechnen:
Dabei steht μ für den Reibungskoeffizienten zwischen
der Aufzugsführung und den Bremsflächen 28 der Keile.
In Fig. 6 sind die Reibungskräfte graphisch dargestellt,
die anhand der obigen Gleichung für verschiedene Werte
des Reibungskoeffizienten erhalten wurden. Aus den berechneten
Ergebnissen sind zwei Kurven eingetragen, von
denen eine die Ergebnisse bei einem Keilwinkel von 5°
und die andere die für einen Keilwinkel von 8° wiedergibt.
Für Vergleichszwecke ist im gleichen Zusammenhang
mit strichpunktierter Linie die mit einer bekannten Fangvorrichtung
erzielbare Reibungskraft über dem Reibungskoeffizienten
eingetragen. Die Federkraft ist meistens
parallel zur normalen Kraft, d. h. senkrecht gegen die
Aufzugführungsschiene gerichtet. Aus der graphischen
Darstellung geht klar hervor, daß bei Werten des Reibungskoeffizienten
unter 0,85 mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung deutlich eine höhere Reibung gegen die Bremsfläche
erzielt wird als mit herkömmlichen Fangvorrichtungen.
Dementsprechend sind Reibungswerte über 0,85
äußerst schwierig zu erreichen. Umgekehrt folgt aus dem
vorstehenden, daß mit der erfindungsgemäßen Fangvorrichtung
bei Verwendung einer schwachen Feder die gleichen
Reibungskräfte erzielt werden wie mit herkömmlichen Fangvorrichtungen,
die mit großen, starken Federn arbeiten.
Fig. 6 zeigt auch, daß die erfindungsgemäße Fangvorrichtung
besser als bekannte Fangvorrichtungen unabhängig
ist von Schwankungen des Reibungswertes an unterschiedlichen
Stellen der Aufzugsführungsschiene. Die
Schwankung des Reibungswertes wird beeinflußt durch
die Oberflächenqualität der Aufzugsführungsschiene an
verschiedenen Stellen, die Temperatur des verwendeten
Reibmaterials, die Geschwindigkeit des Fahrkorbes usw.
Angenommen, bei dem zur Verfügung stehenden Werkstoff
würde ein nomineller Reibungskoeffizient von μ = 0,5
zwischen der Aufzugsführungsschiene und den Bremsflächen
der Keile erhalten und die Schwankung des Reibungskoeffizienten
aufgrund verschiedener Faktoren sei ±25%, dann
ist der Maximalwert des Reibungskoeffizienten 0,3125 und
der Minimalwert 0,1875. Aus den Kurven in Fig. 6 ist zu
entnehmen, daß mit herkömmlichen Fangvorrichtungen eine
Reibungskraft F S = 0,5 * F erhalten wird, wobei F für
die Federkraft steht. Ähnlich zeigt sich, daß der Maximalwert
der Reibungskraft 0,625 * F und der Minimalwert
0,375 * F ist. Aus diesen Zahlen läßt sich errechnen, daß
die Schwankung der Reibungskraft die gleiche ist wie die
des Reibungskoeffizienten, d. h. ±25% der nominellen Reibungskraft.
Für eine Fangvorrichtung gemäß der Erfindung
ergibt die Berechnung mit den gleichen Werten des Reibungskoeffizienten
und der Schwankung bei Annahme eines
Keilwinkels von 8° folgende Werte: nominelle Reibungskraft
1,2929 * F, maximale Reibungskraft 1,3931 * F und
minimale Reibungskraft 1,544 * F. Die Schwankungen der
Reibungskraft in bezug auf die nominelle Reibungskraft
betragen hier -10,7% und +7,8%. So zeigt sich, daß bei
Verwendung der Fangvorrichtung gemäß der Erfindung die
Schwankung der Bremskraft beim Abfangen erheblich geringer
ist als bei Verwendung herkömmlicher Fangvorrichtungen.
Folglich arbeitet die erfindungsgemäße Fangvorrichtung
nicht nur besser sondern auch zuverlässiger als
bekannte Fangvorrichtungen.
Claims (5)
1. Fangvorrichtung z. B. für den Fahrkorb oder das
Gegengewicht einer Aufzugsanlage mit einem Keilgehäuse
(8), einem von einer Seite auf die Aufzugsführungsschiene
wirkenden und von einem getrennten Übertragungsglied,
beispielsweise einem Seil betätigten Wirkkeil (9) und
einem von der entgegengesetzten Seite auf die Führung
wirkenden Gegenkeil (10), wobei die Bewegung der Keile
so gerichtet ist, daß sie mittelbar oder unmittelbar
längs im Keilgehäuse (8) vorgesehener Führungsflächen
(16 a und 16 b) verläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß das Keilgehäuse
(8) ein Kraftglied (24) aufweist, welches eine
Kraft im wesentlichen parallel zur Führungsfläche (16 b)
des Gegenkeils (10) hervorruft.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche
(16 b) des Gegenkeils (10) so geneigt ist, daß der
Abstand zwischen der Oberkante der Führungsfläche und der
Aufzugsführungsschiene (30) größer ist als der entsprechende
Abstand an der Unterkante der gleichen Führungsfläche.
3. Fangvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen den oberen Rändern der Führungsflächen (16 a und
16 b) dem Abstand zwischen den unteren Rändern der entsprechenden
Führungsflächen entspricht oder größer ist
als dieser, und daß der Neigungswinkel (α) der Führungsflächen
(16 a, 16 b) der gleiche ist wie der Keilwinkel
des zugehörigen Keils (9, 10).
4. Fangvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen den Oberkanten der Führungsflächen (16 a und 16 b)
kleiner ist als der Abstand zwischen den Unterkanten der
entsprechenden Führungsflächen.
5. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das die Kraft
erzeugende Element in dem Kraftglied (24) eine Feder ist.
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