DE3708303A1 - Verfahren und anlage zum verbinden von zwei fadenenden durch spleissen - Google Patents

Verfahren und anlage zum verbinden von zwei fadenenden durch spleissen

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DE3708303A1
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preparation
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tube
splicing
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Arthur Rebsamen
Bruno Habluetzel
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Machinenfabrik Schweiter AG
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Machinenfabrik Schweiter AG
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von zwei Fadenenden durch Spleißen, bei welchem die Fadenenden zuerst geschnitten und dann in einer Luftströmung einer Präparation unterworfen werden, während welcher die Fadenenden aufgedreht und daraus lose Fadenteile entfernt werden, worauf die Fadenenden in eine Spleißkammer gebracht und darin durch einen Druckluftstrom miteinander verbunden werden, und eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
Das Verbinden von Fadenenden durch Spleißen hat das früher weit verbreitete Knoten der Fadenenden verdrängt, da durch das Spleißen Verbindungen hergestellt werden können, welche sich bezüglich Festigkeit und Form nur wenig vom übrigen Faden unterscheiden.
Es sind verschiedene Vorrichtungen zum Herstellen von Spleißungen bekannt, von denen stellvertretend für die meisten Ausführungen die Vorrichtung nach US-PS 42 63 775 genannt sei. Durch diese Vorrichtung werden bei einem Fadenbruch die Fadenenden durch Saugdüsen aufgenommen und in die Nähe einer Spleißvorrichtung gebracht, welche eine durch Druckluft beaufschlagte Spleißkammer aufweist. Damit jedoch eine saubere Spleißung entsteht, müssen die Fadenenden durch Schneidvorrichtungen sauber abgeschnitten werden. Dann werden die geschnittenen Fadenenden in durch Saugdruck beaufschlagte Fadenend- Präparationsrohre eingesaugt. Für jedes Fadenende wird ein solches Präparationsrohr benötigt. In diesen Präparationsrohren werden die Fadenenden durch einen Druckluftstrom aufgedreht und hierbei lose Fadenteile entfernt. Nach Beendigung der Fadenend-Präparation werden die Fadenenden soweit zurückgezogen, daß sie in oder bei der Spleißkammer liegen, worauf durch Druckluftzuführung in die Spleißkammer die Spleißung der Fadenenden durchgeführt wird. Für diese Spleißung ist es erforderlich, daß das eine Fadenende von der einen Seite und das andere Fadenende von der anderen Seite der Spleißvorrichtung in die Spleißkammer eingelegt wird. Es ist nicht zu übersehen, daß diese Ausführungsform, bei welcher jedem Fadenende ein Präparationsrohr zugeordnet ist, eine verhältnismäßig aufwendige Lösung darstellt, denn jedes Präparationsrohr muß so gesteuert werden, daß zunächst eine Saugströmung und für die eigentliche Fadenend-Präparation eine Druckströmung erzeugt wird.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrundeliegt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei Fadenenden durch Spleißen so auszugestalten, daß der fertigungstechnische Aufwand vermindert wird und zudem eine verbesserte Zuverlässigkeit in der Fadenend-Präparation eingehalten wird, sowie die Spleißung in derselben Qualität erhalten wird wie bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Fadenenden nach dem Schneiden derselben miteinander einer einzigen Luftströmung ausgesetzt und in derselben gemeinsam der Präparation unterworfen werden.
Die zur Erfindung gehörende Vorrichtung löst die Aufgabe, das erfindungsgemäße Verfahren optimal durchführen zu können. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Bereich der Spleißkammer für das Spleißen zweier Fadenenden eine einzelne, mindestens teilweise als Rohr ausgebildete Fadenend- Präparationsvorrichtung zur Aufnahme der beiden Fadenenden angeordnet ist, welche mit Mitteln zur Erzeugung eines Luftstromes in einem Fadenend- Präparationsrohr ausgerüstet ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen
Fig. 1-5 in schematischer Darstellung die Präparation von zwei Fadenenden vor dem Verbinden durch Spleißen, wobei
Fig. 1 das Einlegen der beiden Faden in die Anlage zum Verbinden der Fadenenden durch Spleißen,
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Draufsicht der Anlage beim Kreuzen der Fadenenden durch Kreuzungshebel, welche zwischen einer Spleißkammer und einem Präparationsrohr angeordnet sind,
Fig. 3 eine schematisch dargestellte Draufsicht der Anlage beim Einlegen der Fadenenden in die Spleißkammer und das Schneiden derselben,
Fig. 4 das Kreuzen der Fadenenden gemäß Fig. 2, jedoch im Aufriß, teilweise im Schnitt und
Fig. 5 das Schließen der Spleißkammer gemäß Fig. 3, jedoch im Aufriß, teilweise im Schnitt, zeigt,
Fig. 6 eine schematisch dargestellte Draufsicht einer Variante der Anlage nach Fig. 1-5,
Fig. 7 einen schematisch dargestellten Aufriß einer weiteren Variante der Anlage nach Fig. 1-5 und
Fig. 8 einen schematisch dargestellten Längsschnitt einer Fadenend-Präparationsdüse in vergrößerter Darstellung.
In den Fig. 1-7 sind mit 1 und 2 zwei Fäden bezeichnet, welche mit ihren Fadenenden 3, 4 parallel zueinander in eine Anlage 5 zum Verbinden der Fadenenden durch Spleißen eingelegt werden. Das Einlegen erfolgt hierbei durch zwei Saugdüsen (nicht dargestellt), welche nach dem Auftreten eines Fadenbruches die Fadenenden 3, 4 suchen, ansaugen und in die in Fig. 1 dargestellte parallele Lage bringen. Die Anlage 5 weist alle notwendigen Mittel auf, um die Fadenend-Präparation und anschließend das Spleißen durchzuführen. Die beiden Faden 1, 2 liegen hierbei zwischen zwei Klemmen 6, 7, welche die Faden während der Präparation und des Spleißens festhalten. An die Klemmen 6, 7 folgen zwei Rückzughebel 8, 9, mit welchen die Fadenenden 3, 4 soweit zurückgezogen werden, daß sie in einer Spleißkammer 10 der Anlage 5 gespleißt werden können. Die Spleißkammer 10 setzt sich aus einem Spleißkammerkörper 11 und einem Deckel 12 zusammen. Im Spleißkammerkörper 11 ist eine Spleißnut 13 eingearbeitet, in welche die Fadenenden 3, 4 zum Spleißen derselben eingelegt werden. Die Spleißnut 13 wird während des Spleißens durch den schwenkbaren Deckel 12 zu einem rohrförmigen Kanal geschlossen.
Zwischen der Spleißkammer 10 und einer Fadenend- Präparationsvorrichtung 14 sind zwei Kreuzungshebel 15, 16 schwenkbar angeordnet, welche so ausgelegt sind, daß der Kreuzungshebel 15 das eine Fadenende und der Kreuzungshebel 16 das andere Fadenende auszieht, so daß die Fadenenden 3, 4 gekreuzt werden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Durch das Kreuzen der Fadenenden 3, 4 wird gleichzeitig erreicht, daß sie sich über die Fadenend-Präparationsvorrichtung 14 erstrecken. Während des Kreuzens sind die Fadenenden 3, 4 noch von den nicht dargestellten Saugdüsen gehalten. Die Fadenenden 3, 4 liegen hierbei zwischen den geöffneten Schneiden von zwei Scheren 17, 18, die auf der der Spleißkammer 10 abgewandten Seite der Fadenend-Präparationsvorrichtung 14 angeordnet sind. Die Klemmen 6, 7, die Rückzughebel 8, 9, die Spleißkammer 10, die Fadenend- Präparationsvorrichtung 14, die Kreuzungshebel 15, 16 und die Scheren 17, 18 sind auf einem Sockel 20 der Anlage 5 angeordnet. Die Funktion der Fadenend- Präparationsvorrichtung 14 wird noch anhand von Fig. 8 näher erläutert.
In Fig. 3 ist der weitere Verlauf der Fadenend- Präparation dargestellt. Der Deckel 12 der Spleißkammer 10 wird geschlossen und die Fadenenden werden durch die Scheren 17, 18 geschnitten. Die abgeschnittenen Enden werden durch die nicht dargestellten Saugdüsen abgesaugt. Gleichzeitig wird in dem Fadenend-Präparationsrohr 14 ein Luftstrom erzeugt, durch den die bereits im Bereich dieses Rohres liegenden Fadenenden 3, 4 eingesaugt oder eingeblasen werden. Wesentlich ist hierbei, daß die beiden Fadenenden 3, 4 in dasselbe Fadenend- Präparationsrohr eingesaugt werden. Nun werden die Fadenenden 3, 4 durch die Rückzughebel 8, 9 soweit gegen die Spleißkammer 10 zurückgezogen, daß durch einen Druckluftstrom die Spleißung durchgeführt werden kann, welcher in die durch den Deckel 12 geschlossene Spleißnut 13 eingeführt wird. Nach beendeter Spleißung wird der gespleißte Teil der Faden 1, 2 durch nicht dargestellte Hebel aus der Spleißnut 13 entfernt.
In Fig. 4 und 5 sind Seitenansichten, teilweise im Schnitt dargestellt, welche in Fig. 4 das Kreuzen der Fadenenden 3, 4 nach Fig. 2 und in Fig. 5 das Schließen des Deckels 12 und das Abschneiden der Faden gemäß Fig. 3 zeigen. In Fig. 4 haben sich die gekreuzten Fadenenden in die Spleißnut 13 gelegt, jedoch ist der Deckel 12 noch nicht geschlossen. In Fig. 5 ist der Deckel 12 geschlossen und die Scheren 17, 18 werden zum Abschneiden der Fadenenden 3, 4 betätigt.
Aus Fig. 4 und 5 ist auch die Ausbildung der Fadenend- Präparationsvorrichtung 14 erkennbar. Diese setzt sich aus einem Lufteintrittsrohr 21 und einem an der Mündung desselben anschließenden koaxialen Präparationsrohr 22 zusammen. Die Mündung 24 des Lufteintrittsrohres 21 weist eine schräg zur Rohrachse 19 liegende Mündungsfläche auf. Beim Kreuzen der Fadenenden 3, 4, siehe Fig. 2 und 3, treten die Fadenenden 3, 4 durch einen Luftspalt 23 in die Fadenend-Präparationsvorrichtung 14 ein und legen sich an die Mündung 24 des Lufteintrittsrohres 21, wobei sie über dem Querschnitt des Präparationsrohres 22 liegen. Werden nun die Fadenenden 3, 4 durch die Scheren 17, 18 geschnitten, können die geschnittenen Fadenenden leicht in die Fadenend-Präparationsvorrichtung 14 eingesaugt werden, sei es durch eine Druckluftströmung in dem Lufteintrittsrohr 21 oder durch eine Saugströmung im Präparationsstrom 22.
Aus Fig. 2 und 3 ist zudem erkennbar, daß der Luftspalt 23 sich um den gesamten Umfang des Präparationsrohres 21 erstreckt. Es wäre aber auch möglich, siehe Fig. 6, daß der Luftspalt 23 sich nur über einen Teilumfang des Präparationsrohres erstreckt.
In Fig. 6 ist eine Variante der Fadenend- Präparationsvorrichtung 14 dargestellt. Der Unterschied besteht, wie bereits erwähnt, darin, daß der Luftspalt 23 sich nur über einen Teilumfang des Präparationsrohres 22 erstreckt. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß nur eine einzige 25, um die beiden Fadenenden 3, 4 zu kürzen. Bei dieser Anordnung können sich die Fadenenden auch ohne Anlegen an der Mündung 24 des Lufteintrittsrohres über den Querschnitt des Präparationsrohres 22 erstrecken. In Fig. 6 ist zudem dargestellt, daß die Kreuzungshebel 15, 16 zur Veränderung der Länge der Fadenenden 3, 4 nach dem Schneiden derselben verstellt werden können, siehe die Pfeile 26 in Fig. 6. Diese Verstellmöglichkeit der Kreuzungshebel 15, 16 kann natürlich auch bei der Fadenend- Präparationsvorrichtung 14 nach Fig. 1-5 verwendet werden. Wichtig ist, daß die Garnendenlänge im Präparationsrohr 22 während dem Präparationsvorgang den Garneigenschaften, insbesondere der Garnstapellänge des Garnes, zum optimalen Öffnen und Parallelisieren angepaßt werden kann. Diese Verstellmöglichkeit kann auch den Rückzughebeln 8, 9 zugeordnet werden.
In Fig. 7 ist eine weitere Variante der Fadenend- Präparationsvorrichtung 14 dargestellt. Anstelle eines koaxialen Lufteintrittsrohres 21 wird in der Nähe der Kreuzungsstelle der Fadenenden 3, 4 am oberen Ende des Präparationsrohres 22 eine zur Rohrachse 19 schräge Mündung 27 vorgesehen, deren Richtung durch den Pfeil 28 dargestellt ist. Dadurch kann im Präparationsrohr 22 ein Druckluftstrom erzeugt werden, welcher nach dem Abschneiden der Fadenenden dieselben in das Präparationsrohr einsaugt und präpariert. In Fig. 7 sind zwei Scheren 17, 18 für das Schneiden der Fadenenden 3, 4 vorgesehen, jedoch könnte auch eine einzige Schere 25 eingesetzt werden, die beide Fadenenden schneidet.
In Fig. 8 ist die Fadenend-Präparationsvorrichtung 14 gemäß der Ausführung nach Fig. 1-5 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Das Lufteintrittsrohr 21 ragt mit seiner schrägliegenden Mündung 27 in die abgerundete Mündung 29 des Präparationsrohres 22. Der Winkel α der Ebene der Mündung 27 beträgt ca. 45°, jedoch ist eine Variation im Bereich zwischen 35° und 70° möglich. Das Lufteintrittsrohr 21 ist in einem zylindrischen Lagerkörper 30 eingebettet und ist darin längsverschieblich und drehbar. Ebenso ist auch der Lagerkörper 30 in einer Bohrung 31 des Sockels 20 längsverschieblich und drehbar gelagert. Damit ist es möglich, eine Anpassung der Fadenend- Präparationsvorrichtung 14 an das jeweils zu verarbeitende Fadenmaterial in optimaler Weise zu erreichen. Dasselbe gilt auch für das Lufteintrittsrohr 21, das ebenfalls einstellbar ist.
Wesentlich ist, daß in dem Präparationsrohr 22 beide Fadenenden 3, 4 präpariert werden, d. h. aufgedreht und von etwaigen losen Fadenteilen befreit werden. Durch die Verwendung nur einer einzigen Fadenend- Präparationsvorrichtung 14 wird die Luftzuführung vereinfacht. Von Bedeutung ist die Lage der beiden nach dem Schneiden in das Präparationsrohr 22 eingesaugten Fadenenden 3, 4. Besonders gute Ergebnisse beim nachfolgenden Spleißen werden mit annähernd diametral gegenüberliegenden Fadenenden erreicht, d. h. bei einem Lagewinkel von 180° ± 60°, da dann ein Zusammenhängen der Fadenenden vermieden wird. Die Spleißkammer 10 kann auch ohneDeckel 12 ausgeführt sein, wobei dann das Einlegen der Fadenenden mit bekannten Mitteln erfolgen kann. Will man nur von der Qualität der Präparation der beschriebenen Vorrichtung 14 bei anderen auch bekannten Spleißanlagen Gebrauch machen, kann für jedes Fadenende eine separate Präparationsvorrichtung 14, z. B. gemäß Fig. 8, verwendet werden.
Werden für das Kreuzen der Fadenenden 3, 4 Kreuzungshebel 15, 16 verwendet, sind diese zwischen der Spleißkammer 10 und der Fadenend-Präparationsvorrichtung 14 angeordnet. Dadurch kann zwar der Rückzugweg der Fadenenden etwas größer werden, doch kann er problemlos beherrscht werden. Andererseits handelt es sich bei der Lösung mit den Kreuzungshebeln 15, 16 um eine erprobte und platzsparende Lösung, siehe z. B. GB-PS, in welcher Patentschrift ein Knoter unter Verwendung von Kreuzungshebeln beschrieben ist. Selbstverständlich kann jedoch die beschriebene Vorrichtung 14 auch bei Spleißvorrichtungen verwendet werden, bei welchen die Fäden 1, 2 nicht parallel, sondern bereits in entgegengesetzt gerichteter Lage in den Bereich der Spleißkammer gebracht werden, wobei dann auch je eine Vorrichtung 14 pro Fadenende eingesetzt wird.

Claims (10)

1. Verfahren zum Verbinden von zwei Fadenenden (3, 4) durch Spleissen, bei welchem die Fadenenden zuerst geschnitten und dann in einer Luftströmung einer Präparation unterworfen werden, während welcher die Fadenenden aufgedreht und daraus lose Fadenteile entfernt werden, worauf die Fadenenden in eine Spleißkammer (10) gebracht und darin durch einen Druckluftstrom miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenenden (3, 4) nach dem Schneiden derselben miteinander einer einzigen Luftströmung ausgesetzt und in derselben gemeinsam der Präparation unterworfen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenenden (3, 4) durch die als eine Druck- oder eine Saugströmung ausgebildete Luftströmung der Präparation unterworfen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckströmung durch ein einzelnes Lufteintrittsrohr (21) erzeugt wird, mit welchem in Richtung der Fadenenden (3, 4) geblasen und welches zwischen den Fadenenden angeordnet wird.
4. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Spleißkammer (10) für das Spleißen zweier Fadenenden ( 3, 4) eine einzelne, mindestens teilweise als Präparationsrohr (22) ausgebildete Fadenend-Präparationsvorrichtung (14) zur Aufnahme mindestens eines der beiden Fadenenden angeordnet ist, welche mit Mitteln ( 21, 27) zur Erzeugung eines Luftstromes in dem Präparationsrohr ausgerüstet ist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenend-Präparationsvorrichtung (14) mit einem quer zur Rohrachse (19 ) des Präparationsrohres (22) liegenden Luftspalt (23) zur Fadeneinführung versehen ist und ein Lufteintrittsrohr (21) aufweist, dessen Mündung (24) als eine zur Rohrachse schräge Schnittfläche ausgebildet ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lufteintrittsrohr (21) koaxial zur Rohrachse liegt und seine Mündung (24) im Bereich des Luftspaltes (23) angeordnet ist sowie seine schräge Schnittfläche einen Winkel (α) von 15° α 75°, vorzugsweise 30° α 60°, zur Rohrachse (19) bildet.
7. Anlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt (23) sich nur über einen Teil des Umfangs des Präparationsrohres (22) erstreckt.
8. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenend-Präparationsvorrichtung (14) ein Präparationsrohr (22 ) mit einer am Innenumfang endenden Lufteintrittsleitung ist, wobei die Mündung (27) der Lufteintrittsleitung schräg zur Rohrachse (19) gerichtet ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Präparationsvorrichtung (14) mit Abstand zur Spleißkammer (10) angeordnet ist und in diesem Zwischenrum die Fadenenden (3, 4) kreuzende Kreuzungshebel (15, 16) angeordnet sind.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Spleißkammer (10) abgewandten Seite der Fadenend-Präparationsvorrichtung (14) mindestens eine Schere (17, 18, 25) zum Schneiden der Fadenenden (2, 3) angeordnet ist.
DE19873708303 1986-04-05 1987-03-14 Verfahren und anlage zum verbinden von zwei fadenenden durch spleissen Withdrawn DE3708303A1 (de)

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