DE3708303A1 - Verfahren und anlage zum verbinden von zwei fadenenden durch spleissen - Google Patents
Verfahren und anlage zum verbinden von zwei fadenenden durch spleissenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von
zwei Fadenenden durch Spleißen, bei welchem die
Fadenenden zuerst geschnitten und dann in einer
Luftströmung einer Präparation unterworfen werden,
während welcher die Fadenenden aufgedreht und daraus lose
Fadenteile entfernt werden, worauf die Fadenenden in eine
Spleißkammer gebracht und darin durch einen
Druckluftstrom miteinander verbunden werden, und eine
Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
Das Verbinden von Fadenenden durch Spleißen hat das
früher weit verbreitete Knoten der Fadenenden verdrängt,
da durch das Spleißen Verbindungen hergestellt werden
können, welche sich bezüglich Festigkeit und Form nur
wenig vom übrigen Faden unterscheiden.
Es sind verschiedene Vorrichtungen zum Herstellen von
Spleißungen bekannt, von denen stellvertretend für die
meisten Ausführungen die Vorrichtung nach US-PS 42 63 775
genannt sei. Durch diese Vorrichtung werden bei einem
Fadenbruch die Fadenenden durch Saugdüsen aufgenommen und
in die Nähe einer Spleißvorrichtung gebracht, welche
eine durch Druckluft beaufschlagte Spleißkammer
aufweist. Damit jedoch eine saubere Spleißung entsteht,
müssen die Fadenenden durch Schneidvorrichtungen sauber
abgeschnitten werden. Dann werden die geschnittenen
Fadenenden in durch Saugdruck beaufschlagte Fadenend-
Präparationsrohre eingesaugt. Für jedes Fadenende wird
ein solches Präparationsrohr benötigt. In diesen
Präparationsrohren werden die Fadenenden durch einen
Druckluftstrom aufgedreht und hierbei lose Fadenteile
entfernt. Nach Beendigung der Fadenend-Präparation werden
die Fadenenden soweit zurückgezogen, daß sie in oder bei
der Spleißkammer liegen, worauf durch Druckluftzuführung
in die Spleißkammer die Spleißung der Fadenenden
durchgeführt wird. Für diese Spleißung ist es
erforderlich, daß das eine Fadenende von der einen Seite
und das andere Fadenende von der anderen Seite der
Spleißvorrichtung in die Spleißkammer eingelegt wird.
Es ist nicht zu übersehen, daß diese Ausführungsform,
bei welcher jedem Fadenende ein Präparationsrohr
zugeordnet ist, eine verhältnismäßig aufwendige Lösung
darstellt, denn jedes Präparationsrohr muß so gesteuert
werden, daß zunächst eine Saugströmung und für die
eigentliche Fadenend-Präparation eine Druckströmung
erzeugt wird.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe
zugrundeliegt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Verbinden von zwei Fadenenden durch Spleißen so
auszugestalten, daß der fertigungstechnische Aufwand
vermindert wird und zudem eine verbesserte
Zuverlässigkeit in der Fadenend-Präparation eingehalten
wird, sowie die Spleißung in derselben Qualität erhalten
wird wie bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Fadenenden nach dem Schneiden derselben
miteinander einer einzigen Luftströmung ausgesetzt und in
derselben gemeinsam der Präparation unterworfen werden.
Die zur Erfindung gehörende Vorrichtung löst die Aufgabe,
das erfindungsgemäße Verfahren optimal durchführen zu
können. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß im Bereich der Spleißkammer für das
Spleißen zweier Fadenenden eine einzelne, mindestens
teilweise als Rohr ausgebildete Fadenend-
Präparationsvorrichtung zur Aufnahme der beiden
Fadenenden angeordnet ist, welche mit Mitteln zur
Erzeugung eines Luftstromes in einem Fadenend-
Präparationsrohr ausgerüstet ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einigen
Ausführungsbeispielen dargestellt und nachfolgend
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1-5 in schematischer Darstellung die Präparation
von zwei Fadenenden vor dem Verbinden durch
Spleißen, wobei
Fig. 1 das Einlegen der beiden Faden in die Anlage zum Verbinden der Fadenenden durch Spleißen,
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Draufsicht der Anlage beim Kreuzen der Fadenenden durch Kreuzungshebel, welche zwischen einer Spleißkammer und einem Präparationsrohr angeordnet sind,
Fig. 3 eine schematisch dargestellte Draufsicht der Anlage beim Einlegen der Fadenenden in die Spleißkammer und das Schneiden derselben,
Fig. 4 das Kreuzen der Fadenenden gemäß Fig. 2, jedoch im Aufriß, teilweise im Schnitt und
Fig. 5 das Schließen der Spleißkammer gemäß Fig. 3, jedoch im Aufriß, teilweise im Schnitt, zeigt,
Fig. 1 das Einlegen der beiden Faden in die Anlage zum Verbinden der Fadenenden durch Spleißen,
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Draufsicht der Anlage beim Kreuzen der Fadenenden durch Kreuzungshebel, welche zwischen einer Spleißkammer und einem Präparationsrohr angeordnet sind,
Fig. 3 eine schematisch dargestellte Draufsicht der Anlage beim Einlegen der Fadenenden in die Spleißkammer und das Schneiden derselben,
Fig. 4 das Kreuzen der Fadenenden gemäß Fig. 2, jedoch im Aufriß, teilweise im Schnitt und
Fig. 5 das Schließen der Spleißkammer gemäß Fig. 3, jedoch im Aufriß, teilweise im Schnitt, zeigt,
Fig. 6 eine schematisch dargestellte Draufsicht
einer Variante der Anlage nach Fig. 1-5,
Fig. 7 einen schematisch dargestellten Aufriß
einer weiteren Variante der Anlage nach
Fig. 1-5 und
Fig. 8 einen schematisch dargestellten
Längsschnitt einer Fadenend-Präparationsdüse
in vergrößerter Darstellung.
In den Fig. 1-7 sind mit 1 und 2 zwei Fäden
bezeichnet, welche mit ihren Fadenenden 3, 4 parallel
zueinander in eine Anlage 5 zum Verbinden der Fadenenden
durch Spleißen eingelegt werden. Das Einlegen erfolgt
hierbei durch zwei Saugdüsen (nicht dargestellt), welche
nach dem Auftreten eines Fadenbruches die Fadenenden 3, 4
suchen, ansaugen und in die in Fig. 1 dargestellte
parallele Lage bringen. Die Anlage 5 weist alle
notwendigen Mittel auf, um die Fadenend-Präparation und
anschließend das Spleißen durchzuführen. Die beiden
Faden 1, 2 liegen hierbei zwischen zwei Klemmen 6, 7,
welche die Faden während der Präparation und des
Spleißens festhalten. An die Klemmen 6, 7 folgen zwei
Rückzughebel 8, 9, mit welchen die Fadenenden 3, 4 soweit
zurückgezogen werden, daß sie in einer Spleißkammer 10
der Anlage 5 gespleißt werden können. Die Spleißkammer
10 setzt sich aus einem Spleißkammerkörper 11 und einem
Deckel 12 zusammen. Im Spleißkammerkörper 11 ist eine
Spleißnut 13 eingearbeitet, in welche die Fadenenden 3,
4 zum Spleißen derselben eingelegt werden. Die
Spleißnut 13 wird während des Spleißens durch den
schwenkbaren Deckel 12 zu einem rohrförmigen Kanal
geschlossen.
Zwischen der Spleißkammer 10 und einer Fadenend-
Präparationsvorrichtung 14 sind zwei Kreuzungshebel 15,
16 schwenkbar angeordnet, welche so ausgelegt sind, daß
der Kreuzungshebel 15 das eine Fadenende und der
Kreuzungshebel 16 das andere Fadenende auszieht, so daß
die Fadenenden 3, 4 gekreuzt werden, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist. Durch das Kreuzen der Fadenenden 3, 4
wird gleichzeitig erreicht, daß sie sich über die
Fadenend-Präparationsvorrichtung 14 erstrecken. Während
des Kreuzens sind die Fadenenden 3, 4 noch von den nicht
dargestellten Saugdüsen gehalten. Die Fadenenden 3, 4
liegen hierbei zwischen den geöffneten Schneiden von zwei
Scheren 17, 18, die auf der der Spleißkammer 10
abgewandten Seite der Fadenend-Präparationsvorrichtung 14
angeordnet sind. Die Klemmen 6, 7, die Rückzughebel 8, 9,
die Spleißkammer 10, die Fadenend-
Präparationsvorrichtung 14, die Kreuzungshebel 15, 16 und
die Scheren 17, 18 sind auf einem Sockel 20 der Anlage 5
angeordnet. Die Funktion der Fadenend-
Präparationsvorrichtung 14 wird noch anhand von Fig. 8
näher erläutert.
In Fig. 3 ist der weitere Verlauf der Fadenend-
Präparation dargestellt. Der Deckel 12 der Spleißkammer
10 wird geschlossen und die Fadenenden werden durch die
Scheren 17, 18 geschnitten. Die abgeschnittenen Enden
werden durch die nicht dargestellten Saugdüsen abgesaugt.
Gleichzeitig wird in dem Fadenend-Präparationsrohr 14 ein
Luftstrom erzeugt, durch den die bereits im Bereich
dieses Rohres liegenden Fadenenden 3, 4 eingesaugt oder
eingeblasen werden. Wesentlich ist hierbei, daß die
beiden Fadenenden 3, 4 in dasselbe Fadenend-
Präparationsrohr eingesaugt werden. Nun werden die
Fadenenden 3, 4 durch die Rückzughebel 8, 9 soweit gegen
die Spleißkammer 10 zurückgezogen, daß durch einen
Druckluftstrom die Spleißung durchgeführt werden kann,
welcher in die durch den Deckel 12 geschlossene
Spleißnut 13 eingeführt wird. Nach beendeter Spleißung
wird der gespleißte Teil der Faden 1, 2 durch nicht
dargestellte Hebel aus der Spleißnut 13 entfernt.
In Fig. 4 und 5 sind Seitenansichten, teilweise im
Schnitt dargestellt, welche in Fig. 4 das Kreuzen der
Fadenenden 3, 4 nach Fig. 2 und in Fig. 5 das Schließen
des Deckels 12 und das Abschneiden der Faden gemäß
Fig. 3 zeigen. In Fig. 4 haben sich die gekreuzten Fadenenden
in die Spleißnut 13 gelegt, jedoch ist der Deckel 12
noch nicht geschlossen. In Fig. 5 ist der Deckel 12
geschlossen und die Scheren 17, 18 werden zum Abschneiden
der Fadenenden 3, 4 betätigt.
Aus Fig. 4 und 5 ist auch die Ausbildung der Fadenend-
Präparationsvorrichtung 14 erkennbar. Diese setzt sich
aus einem Lufteintrittsrohr 21 und einem an der Mündung
desselben anschließenden koaxialen Präparationsrohr 22
zusammen. Die Mündung 24 des Lufteintrittsrohres 21 weist
eine schräg zur Rohrachse 19 liegende Mündungsfläche auf.
Beim Kreuzen der Fadenenden 3, 4, siehe Fig. 2 und 3,
treten die Fadenenden 3, 4 durch einen Luftspalt 23 in
die Fadenend-Präparationsvorrichtung 14 ein und legen
sich an die Mündung 24 des Lufteintrittsrohres 21, wobei
sie über dem Querschnitt des Präparationsrohres 22
liegen. Werden nun die Fadenenden 3, 4 durch die Scheren
17, 18 geschnitten, können die geschnittenen Fadenenden
leicht in die Fadenend-Präparationsvorrichtung 14
eingesaugt werden, sei es durch eine Druckluftströmung in
dem Lufteintrittsrohr 21 oder durch eine Saugströmung im
Präparationsstrom 22.
Aus Fig. 2 und 3 ist zudem erkennbar, daß der Luftspalt
23 sich um den gesamten Umfang des Präparationsrohres 21
erstreckt. Es wäre aber auch möglich, siehe Fig. 6, daß
der Luftspalt 23 sich nur über einen Teilumfang des
Präparationsrohres erstreckt.
In Fig. 6 ist eine Variante der Fadenend-
Präparationsvorrichtung 14 dargestellt. Der Unterschied
besteht, wie bereits erwähnt, darin, daß der Luftspalt 23
sich nur über einen Teilumfang des Präparationsrohres 22
erstreckt. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß
nur eine einzige 25, um die beiden Fadenenden 3, 4 zu
kürzen. Bei dieser Anordnung können sich die Fadenenden
auch ohne Anlegen an der Mündung 24 des
Lufteintrittsrohres über den Querschnitt des
Präparationsrohres 22 erstrecken. In Fig. 6 ist zudem
dargestellt, daß die Kreuzungshebel 15, 16 zur
Veränderung der Länge der Fadenenden 3, 4 nach dem
Schneiden derselben verstellt werden können, siehe die
Pfeile 26 in Fig. 6. Diese Verstellmöglichkeit der
Kreuzungshebel 15, 16 kann natürlich auch bei der Fadenend-
Präparationsvorrichtung 14 nach Fig. 1-5 verwendet
werden. Wichtig ist, daß die Garnendenlänge im
Präparationsrohr 22 während dem Präparationsvorgang den
Garneigenschaften, insbesondere der Garnstapellänge des
Garnes, zum optimalen Öffnen und Parallelisieren
angepaßt werden kann. Diese Verstellmöglichkeit kann
auch den Rückzughebeln 8, 9 zugeordnet werden.
In Fig. 7 ist eine weitere Variante der Fadenend-
Präparationsvorrichtung 14 dargestellt. Anstelle eines
koaxialen Lufteintrittsrohres 21 wird in der Nähe der
Kreuzungsstelle der Fadenenden 3, 4 am oberen Ende des
Präparationsrohres 22 eine zur Rohrachse 19 schräge
Mündung 27 vorgesehen, deren Richtung durch den Pfeil 28
dargestellt ist. Dadurch kann im Präparationsrohr 22 ein
Druckluftstrom erzeugt werden, welcher nach dem
Abschneiden der Fadenenden dieselben in das
Präparationsrohr einsaugt und präpariert. In Fig. 7 sind
zwei Scheren 17, 18 für das Schneiden der Fadenenden 3, 4
vorgesehen, jedoch könnte auch eine einzige Schere 25
eingesetzt werden, die beide Fadenenden schneidet.
In Fig. 8 ist die Fadenend-Präparationsvorrichtung 14
gemäß der Ausführung nach Fig. 1-5 in vergrößertem
Maßstab dargestellt. Das Lufteintrittsrohr 21 ragt mit
seiner schrägliegenden Mündung 27 in die abgerundete
Mündung 29 des Präparationsrohres 22. Der Winkel α der
Ebene der Mündung 27 beträgt ca. 45°, jedoch ist eine
Variation im Bereich zwischen 35° und 70° möglich.
Das Lufteintrittsrohr 21 ist in einem zylindrischen
Lagerkörper 30 eingebettet und ist darin
längsverschieblich und drehbar. Ebenso ist auch der
Lagerkörper 30 in einer Bohrung 31 des Sockels 20
längsverschieblich und drehbar gelagert. Damit ist es
möglich, eine Anpassung der Fadenend-
Präparationsvorrichtung 14 an das jeweils zu
verarbeitende Fadenmaterial in optimaler Weise zu
erreichen. Dasselbe gilt auch für das Lufteintrittsrohr
21, das ebenfalls einstellbar ist.
Wesentlich ist, daß in dem Präparationsrohr 22 beide
Fadenenden 3, 4 präpariert werden, d. h. aufgedreht und
von etwaigen losen Fadenteilen befreit werden. Durch die
Verwendung nur einer einzigen Fadenend-
Präparationsvorrichtung 14 wird die Luftzuführung
vereinfacht. Von Bedeutung ist die Lage der beiden nach
dem Schneiden in das Präparationsrohr 22 eingesaugten
Fadenenden 3, 4. Besonders gute Ergebnisse beim
nachfolgenden Spleißen werden mit annähernd diametral
gegenüberliegenden Fadenenden erreicht, d. h. bei einem
Lagewinkel von 180° ± 60°, da dann ein Zusammenhängen
der Fadenenden vermieden wird. Die Spleißkammer 10 kann
auch ohneDeckel 12 ausgeführt sein, wobei dann das
Einlegen der Fadenenden mit bekannten Mitteln erfolgen
kann. Will man nur von der Qualität der Präparation der
beschriebenen Vorrichtung 14 bei anderen auch bekannten
Spleißanlagen Gebrauch machen, kann für jedes Fadenende
eine separate Präparationsvorrichtung 14, z. B. gemäß
Fig. 8, verwendet werden.
Werden für das Kreuzen der Fadenenden 3, 4 Kreuzungshebel
15, 16 verwendet, sind diese zwischen der Spleißkammer
10 und der Fadenend-Präparationsvorrichtung 14
angeordnet. Dadurch kann zwar der Rückzugweg der
Fadenenden etwas größer werden, doch kann er problemlos
beherrscht werden. Andererseits handelt es sich bei der
Lösung mit den Kreuzungshebeln 15, 16 um eine erprobte
und platzsparende Lösung, siehe z. B. GB-PS, in
welcher Patentschrift ein Knoter unter Verwendung von
Kreuzungshebeln beschrieben ist. Selbstverständlich kann
jedoch die beschriebene Vorrichtung 14 auch bei
Spleißvorrichtungen verwendet werden, bei welchen die
Fäden 1, 2 nicht parallel, sondern bereits in
entgegengesetzt gerichteter Lage in den Bereich der
Spleißkammer gebracht werden, wobei dann auch je eine
Vorrichtung 14 pro Fadenende eingesetzt wird.
Claims (10)
1. Verfahren zum Verbinden von zwei Fadenenden (3, 4)
durch Spleissen, bei welchem die Fadenenden zuerst
geschnitten und dann in einer Luftströmung einer
Präparation unterworfen werden, während welcher die
Fadenenden aufgedreht und daraus lose Fadenteile
entfernt werden, worauf die Fadenenden in eine
Spleißkammer (10) gebracht und darin durch einen
Druckluftstrom miteinander verbunden werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fadenenden (3, 4) nach dem
Schneiden derselben miteinander einer einzigen
Luftströmung ausgesetzt und in derselben gemeinsam der
Präparation unterworfen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenenden (3, 4) durch die als eine Druck-
oder eine Saugströmung ausgebildete Luftströmung der
Präparation unterworfen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckströmung durch ein
einzelnes Lufteintrittsrohr (21) erzeugt wird, mit
welchem in Richtung der Fadenenden (3, 4) geblasen und
welches zwischen den Fadenenden angeordnet wird.
4. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Spleißkammer (10) für das Spleißen
zweier Fadenenden ( 3, 4) eine einzelne, mindestens
teilweise als Präparationsrohr (22) ausgebildete
Fadenend-Präparationsvorrichtung (14) zur Aufnahme
mindestens eines der beiden Fadenenden angeordnet ist,
welche mit Mitteln ( 21, 27) zur Erzeugung eines
Luftstromes in dem Präparationsrohr ausgerüstet ist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenend-Präparationsvorrichtung (14) mit einem
quer zur Rohrachse (19 ) des Präparationsrohres (22)
liegenden Luftspalt (23) zur Fadeneinführung versehen
ist und ein Lufteintrittsrohr (21) aufweist, dessen
Mündung (24) als eine zur Rohrachse schräge
Schnittfläche ausgebildet ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lufteintrittsrohr (21) koaxial zur Rohrachse liegt
und seine Mündung (24) im Bereich des Luftspaltes (23)
angeordnet ist sowie seine schräge Schnittfläche einen
Winkel (α) von 15° α 75°, vorzugsweise
30° α 60°, zur Rohrachse (19) bildet.
7. Anlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftspalt (23) sich nur über einen Teil des
Umfangs des Präparationsrohres (22) erstreckt.
8. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenend-Präparationsvorrichtung (14) ein
Präparationsrohr (22 ) mit einer am Innenumfang
endenden Lufteintrittsleitung ist, wobei die Mündung
(27) der Lufteintrittsleitung schräg zur Rohrachse
(19) gerichtet ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Präparationsvorrichtung (14)
mit Abstand zur Spleißkammer (10) angeordnet ist und
in diesem Zwischenrum die Fadenenden (3, 4) kreuzende
Kreuzungshebel (15, 16) angeordnet sind.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der der Spleißkammer (10)
abgewandten Seite der Fadenend-Präparationsvorrichtung
(14) mindestens eine Schere (17, 18, 25) zum Schneiden
der Fadenenden (2, 3) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1330/86A CH671952A5 (de) | 1986-04-05 | 1986-04-05 |
Publications (1)
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DE3708303A1 true DE3708303A1 (de) | 1987-10-08 |
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Family Applications (1)
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DE19873708303 Withdrawn DE3708303A1 (de) | 1986-04-05 | 1987-03-14 | Verfahren und anlage zum verbinden von zwei fadenenden durch spleissen |
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JP (1) | JPS62235173A (de) |
CH (1) | CH671952A5 (de) |
DE (1) | DE3708303A1 (de) |
IT (1) | IT1203850B (de) |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |