DE3707601A1 - Sicherheitsverschluss bei druckrohren - Google Patents
Sicherheitsverschluss bei druckrohrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß bei Druck
rohren, der eine Verschlußplatte, mehrere Ringsegmente und
ein Druckentlastungsventil besitzt. Entsprechend der älteren
DE-P .. .. ... ist die Verschlußplatte von außen gegen eine
Schulter des am Ende des Druckrohres befestigten Flanschrin
ges anlegbar, sind die Ringsegmente so in eine in dem
Flanschring vorhandene Nut teilweise einschiebbar, daß sie
mit ihrem nicht in der Nut vorhandenen Bereich ein äußeres
Widerlager für die Verschlußplatte bilden, sind die Ringseg
mente erst aus der Nut herausziehbar, nachdem das Druckent
lastungsventil geöffnet vorhanden ist, ist jedes Ringsegment
in seinem ersten Teilbereich außerhalb des Nutbereichs dreh
bar gelagert, sind alle Ringsegmente miteinander derart ver
koppelt, daß sie nur gemeinsam mit ihrem zweiten Teilbereich
in die Nut hinein - oder aus der Nut herausschwenkbar sind,
und besitzt das an dem Druckentlastungsventil zum Öffnen und
Schließen des Ventils angebrachte Verschlußorgan einen He
bel.
Neben diesem nicht vorveröffentlichten Stand der Technik ist
ein Sicherheitsverschluß bekannt, bei dem die zum Verkeilen
der Verschlußplatte benötigten Ringsegmente keine identische
Umrißfom besitzen. Die jeweiligen Enden dieser Ringsegmente
sind unterschiedlich abgeschrägt, so daß dieselben nur in
einer bestimmten Reihenfolge von der Verschlußplatte ent
fernt bzw. auf dieselbe wieder aufgebracht werden können, so
wie es näher in der DE-P .. .. ... ausgeführt ist.
Ausgehend von dem vorbekannten Stand der Technik liegt der
Erfindung wie bei der nichtvorveröffentlichten
DE-P .. .. ... die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsver
schluß bei Druckrohren anzugeben, der unter Berücksichtigung
der erforderlichen Sicherheitsanforderungen eine einfache
und sichere Handhabung ermöglicht.
Diese Erfindung ist bei dem eingangs genannten Sicherheits
ventil gemäß der älteren Patentanmeldung P .. .. ... durch
die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Die Erfindung
zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß der Hebel in
einer ersten Stellung, in der das Ventil geschlossen ist, an
den drehbaren Teilen des Sicherheitsverschlusses so anliegt,
daß die Ringsegmente aus der Nut nicht heraus verschwenkbar
sind, und daß der Hebel in der zweiten Stellung, in der das
Ventil vollständig geöffnet ist, an den drehbaren Teilen des
Sicherheitsverschlusses nicht anliegt, so daß die Ringsegmen
te frei verschwenkbar sind. Die mit der vorliegenden Erfin
dung erzielte Verbesserung gründet sich damit auf der Er
kenntnis, daß es für ein einwandfreies Funktionieren des
Sicherheitsverschlusses nicht unbedingt erforderlich ist,
den Hebel mit einem Ringsegment in Eingriff bringen zu las
sen, sondern daß eine einwandfreie Funktion immer dann gege
ben ist, wenn der Hebel an irgendwelchen der drehbaren Teile
angelegt werden kann. Dadurch, daß die drehbaren Teile unter
einander alle miteinander verkoppelt sind, genügt es nam
lich, eines dieser Teile an einer Dreh- bzw. Schwenkbewegung
zu hindern, um zu erreichen, daß die Ringsegmente nicht ver
schwenkt werden können.
Ein Sicherheitsverschluß, bei dem jedes Ringsegment über ein
stabförmiges Glied an einem zentrisch auf der Verschlußplat
te angeordneten Drehkörper gelenkig so angeschlossen ist,
daß durch Drehen des Drehkörpers in einem ersten Sinn um die
Rohrlängsachse herum jedes Ringsegment mit seinem zweiten
Teilbereich aus der Nut herausverschwenkbar und durch Drehen
in dem dazu entgegengesetzten Drehsinn in die Nut hineinver
schwenkbar ist, zeichnet sich nach einer besonders vorteil
haften Weiterbildung dadurch aus, daß das Druckentlastungs
ventil auf der Verschlußplatte angebracht ist und daß der an
dem Druckentlastungsventil vorhandene Hebel in der ersten
Stellung an dem Drehkörper so anliegt, daß der Drehkörper
nicht drehbar ist. Damit wird erreicht, daß die gesamte appa
rative Vorrichtung für den Sicherheitsverschluß im Bereich
des Rohrflansches, an dem der Sicherheitsverschluß ange
bracht ist, vorhanden ist. Die Verschlußplatte trägt damit
sowohl die Ringsegmente als auch das Druckentlastungsventil.
Bei einem diesbezüglichen Sicherheitsverschluß braucht somit
das Druckentlastungsventil nicht beispielsweise in dem Druck
rohr selber angebracht zu werden.
Die Arretierung des Hebels an dem Drehkörper kann auf ein
fache Weise dadurch erfolgen, daß in dem Drehkörper ein
Schlitz vorgesehen wird, in den der Hebel mit einem Teilbe
reich in der ersten Stellung eingreift.
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit weisen die Ringsegmente
eine in Rohrlängsachse verlaufende Querschnittsschwächung
auf, so daß in einer Stellung der Ringsegmente, in der diese
lediglich teilweise aus der Nut heraus verschwenkt vorhanden
sind, durch diese Querschnittsschwächung hindurch ein in dem
Druckrohr noch vorhandener Überdruck sich abbauen kann. Um
bei einem derartigen Sicherheitsverschluß sicherzustellen,
daß dieses Ringsegment sich zumindest kurzzeitig in einer
teilweise aus der Nut heraus verschwenkten Lage befindet,
sind zwei räumlich voneinander getrennte Eingriffsstellen an
dem Drehkörper zum Drehen desselben vorhanden, wobei durch
Handhaben des Drehkörpers an seiner ersten Eingriffsstelle
der Drehkörper aus der ersten Stellung in eine Zwischenstel
lung, in der die Ringsegmente lediglich teilweise aus der
Nut herausverschwenkt sind, und umgekehrt, drehbar ist und
durch Handhaben des Drehkörpers an seiner zweiten Eingriff
stelle der Drehkörper aus der Zwischenstellung in die zweite
Stellung, und umgekehrt, drehbar ist; dabei ist der Drehkör
per nur durch Handhaben desselben an einer der beiden Ein
griffstellen drehbar. Das bedeutet, daß der Drehkörper durch
eine Handhabung an seiner ersten Eingriffstelle aus seiner
Schließstellung in die besagte Zwischenstellung hinein ge
dreht werden kann, und daß es dann erforderlich wird, die
Handhabung an der zweiten Eingriffstelle fortzusetzen, um
den Drehkörper aus dieser Zwischenstellung in seine die
Verschlußplatte vollständig entriegelnde Stellung weiterzu
drehen. Der Handhabungswechsel von der ersten Eingriffs
stelle zu der zweiten Eingriffsstelle erfolgt innerhalb
eines Zeitintervalles, das - so kurz es auch sein mag - mit
Sicherheit ausreicht, einen noch vorhandenen Überdruck im
Druckrohr abzubauen.
Eine spezielle Ausführungsform eines derartigen Sicherheits
verschlusses zeichnet sich dadurch aus, daß eine nicht dreh
bare Abdeckung über den Eingriffstellen so vorhanden ist,
daß in der ersten Stellung die erste Eingriffsstelle außer
halb der Abdeckung und damit frei zugänglich und die zweite
Eingriffsstelle unter diese Abdeckung und damit nicht zugäng
lich ist, daß in der Zwischenstellung beide Eingriffsstellen
außerhalb der Abdeckung vorhanden sind und daß in der zwei
ten Stellung die erste Eingriffsstelle unterhalb der Ab
deckung und die zweite Eingriffsstelle außerhalb der Abdek
kung vorhanden ist. Damit ist auf technisch einfache Weise
sichergestellt, daß der Drehkörper nicht aus seiner Schließ
stellung in seine offene Stellung durch Einwirken an einer
einzigen Eingriffsstelle gedreht werden kann.
Als günstig hat es sich herausgestellt, wenn die Eingriff
stellen zwei Vertiefungen in dem Drehkörper sind. Durch Hand
haben eines hebelartigen Gliedes, das in jeweils eine dieser
Vertiefungen einsteckbar ist, kann der Drehkörper gedreht
werden. In der Zwischenstellung liegt dabei das Glied bei
seinem Eingriff in einer Vertiefung an der Abdeckung orts
fest an, so daß der Drehkörper nur weiter verdreht werden
kann, wenn das Glied in die jeweils andere Vertiefung umge
steckt wird.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den
in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen zu ent
nehmen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und er
läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen
den Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfin
dung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombina
tion angewendet werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Sicherheitsverschluß bei
Druckrohren, bei dem die Verschlußplatte durch die
vorhandenen Ringsegmente vollständig arretiert ist,
Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, bei der die
Ringsegmente nur teilweise aus ihrer die Verschluß
platte arretierenden Stellung herausbewegt sind,
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 1, bei der die Ringseg
mente vollständig aus ihrer die Verschlußplatte
arretierenden Stellung herausbewegt sind und
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Ringsegment in vergrößerter
Darstellung.
An der Stirnseite eines nicht dargestellten Rohres ist mit
tels einer umlaufenden Schweißnaht ein ringförmiger Flansch
14 befestigt. Dieser Flansch 14 und damit auch das Rohr sind
mit einem Sicherheitsverschluß 16 druckfest zu verschließen.
Der Sicherheitsverschluß 16 besitzt eine Platte 18, die im
verschlossenen Zustand an einer vom Flansch nach innen vor
springenden, umlaufenden Schulter gasdicht anliegt.
In der Innenwand 22 des Flansches 14, die der Rohrachse 23
zugewandt ist, ist eine umlaufende Nut 24 vorhanden. In die
se Nut greifen vier Segmente 26, 28, 30, 32 mit einem Teilbe
reich 34 ein, wobei der Querschnitt des Bereichs 34 dem Quer
schnitt der Nut 24 größenmäßig angepaßt ist. Alle in dem Aus
führungsbeispiel verwendeten vier Segmente besitzen die glei
che Gestalt. An ihrem jeweiligen einen Ende sind die Segmen
te 26, 28, 30, 32 über ein Lager 36 auf der Platte 18
schwenkbar gelagert. Die unterschiedlichen Schwenkstellungen
der Segmente sind in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt, wie
noch weiter unten erläutert wird.
An ihrem jeweiligen anderen Ende besitzt jedes Segment ein
Lager 40, in dem jeweils ein Stab 42, 44, 46, 48 mit seinem
einen Ende schwenkbar befestigt ist. Das andere Ende dieser
Stäbe 42, 44, 46, 48 ist im äußeren Umfangsbereich einer
Scheibe 50 ebenfalls schwenkbar gelagert. Diese kreisförmige
Scheibe 50 ist mit ihrem Mittelpunkt in der Rohrachse 23 auf
der Platte 18 drehbar gelagert. Die Drehrichtung der Scheibe
50 und die Schwenkbewegungen der Stäbe 42, 44, 46, 48 sowie
der Segmente 26, 28, 30, 32 erfolgen in zur Rohrachse 23
normalen, parallelen Ebenen.
Der Bereich des Lagers 36, mit dem jedes Segment auf der
Platte 18 schwenkbar gelagert ist, liegt außerhalb des Be
reichs der Nut 24.
In dem Bereich oberhalb der Platte 18, der von den Stäben
42, 44, 46, 48 beim Verschwenken derselben nicht überstri
chen wird, ist ein Druckentlastungsventil 51.1 vorhanden,
das durch die Platte 18 hindurchreicht. Das Schließorgan
dieses Ventils 51.1 wird durch einen Hebel 53 betätigt, der
um eine parallel zur Ebene der Platte 18 vorhandenen Achse
55 drehbar am Ventil 51.1 befestigt ist. In Abhängigkeit von
der Stellung des Hebels 53 ist das Ventil 51.1 entweder of
fen oder verschlossen.
In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand greift der Hebel 53
mit seinem Endbereich 57 in einen in der Scheibe 50 vorhande
nen Schlitz 59 ein. Solange der Hebel 53 in seiner in Fig. 1
dargestellten Position verbleibt, in der das Ventil 51.1 ver
schlossen ist, kann die Scheibe 50 relativ zur Platte 18
nicht bewegt werden und folglich auch die Segmente nicht aus
der Nut 24 herausverschwenkt werden.
Bei den Darstellungen gemäß Fig. 2 und 3 ist der Hebel 53
aus dem Schlitz 59 herausverschwenkt vorhanden. Bei der
Schwenkbewegung des Hebels 53 ist das Schließorgan des Druck
entlastungsventils 51.1 geöffnet worden, so daß ein im Inne
ren des Rohres vorhandener Überdruck durch das Ventil 51.1
hindurch abgebaut werden konnte. In diesen in Fig. 2 und 3
dargestellten Positionen können die vier Segmente 42, 44,
46, 48 aus ihrer die Platte 18 arretierenden Lage in der Nut
24 herausverschwenkt werden.
Oberhalb der Scheibe 50 ist eine zweite Scheibe 78 vorhan
den, die die erste Scheibe 50 durchdringt und ortsfest auf
der Platte 18 befestigt ist. Die zweite Scheibe besitzt
einen dachartigen Vorsprung 79, mit dem sie teilweise die
Scheibe 50 überdeckt.
In der Scheibe 50 sind außerhalb des von der zweiten Scheibe
eingenommenen Bereichs zwei Löcher 80 und 82 vorhanden. Bei
der in Fig. 1 dargestellten Position befindet sich das erste
Loch 80 außerhalb des dachartigen Vorsprunges 79, während
das zweite Loch 82 unterhalb desselben vorhanden ist.
Beim Drehen der Scheibe 50 von der in Fig. 1 dargestellten
Position in die in Fig. 2 dargestellte Position gelangt das
erste Loch seitlich neben den in Fig. 2 rechten Rand 84 des
dachartigen Vorsprunges 79. Gleichzeitig bewegt sich das
zweite Loch 82 unter dem dachartigen Vorsprung 79 hervor, so
daß es seitlich neben dem - in Fig. 2 - linken Rand 86 zu
liegen kommt.
Das Drehen der Scheibe 50 erfolgt mit Hilfe eines nicht dar
gestellten stabförmigen Gliedes, das zu diesem Zweck in
jeweils eines der beiden Löcher 80 82 hineingesteckt wird.
Beim Drehen der Scheibe 50 aus ihrer in Fig. 1 dargestellten
Position in die in Fig. 2 dargestellte Position ist dieses
Glied in dem ersten Loch 80 vorhanden.
Sobald die Scheibe 50 ihre in Fig. 2 dargestellte Position
eingenommen hat, kann sie nicht mehr mit dem in dem ersten
Loch 80 eingeführten Glied weitergedreht werden. Ein Weiter
drehen ist erst möglich, wenn dieses Glied in das zweite
Loch 82 eingesteckt ist. Dann kann die Scheibe 50 mit Hilfe
dieses Gliedes aus ihrer in Fig. 2 dargestellten Position in
ihre in Fig. 3 dargestellte Position weitergedreht werden.
Um sicherzustellen, daß beim Rückwärtsdrehen der Scheibe 50
aus ihrer in Fig. 3 dargestellten Position in die in Fig. 2
bzw. Fig. 1 dargestellte Position auch dieses Umsetzen des
Gliedes von dem einen in das andere Loch erfolgt, ist bei
der in Fig. 3 dargestellten Position auch nur ein Loch und
zwar jetzt das zweite Loch 82 außerhalb des dachartigen Vor
sprunges 79 vorhanden; das erste Loch 80 ist beim Verschwen
ken von der in Fig. 2 dargestellten Position in die in Fig.
3 dargestellte Position unter den Vorsprung 79 gewandert.
In der in Fig. 2 dargestellten Position, in der jeweils ein
Umsetzen des zum Verdrehen der Scheibe 50 erforderlichen
Gliedes aus einem der beiden Löcher 80, 82 in das jeweils an
dere Loch erforderlich wird, sind die vier Segmente 26, 28,
30, 32 mit einem Teilbereich 66 in der Nut 24 vorhanden. In
der dies zeigenden Fig. 4 ist ein zugehöriges Segment 26 in
seiner Stellung 26.1, die der Darstellung in Fig. 2 ent
spricht, gestrichelt dargestellt. Dies Segment befindet sich
in der durchgezogenen Stellung 26 vollständig in der Nut 24,
so wie in Fig. 1 dargestellt. In der strichpunktierten Stel
lung 26.2 ist das Segment wie in Fig. 3 dargestellt, nicht
mehr innerhalb der Nut 24 vorhanden.
Dieser Bereich 66 ist in Rohrachse 23 betrachtet dünner als
der übrige Bereich des Segments, so wie es auch in der
DE-P .. .. ... näher beschrieben ist. Aufgrund dieses ge
schwächten Bereiches wird bei einem noch im Rohr herrschen
den Überdruck die Platte 18 mit den vier Segmenten zum
freien Ende des Flansches 14 hin soweit verschoben, bis die
Aussenseite des geschwächten Bereiches an der Nutwand zur
Anlage gekommen ist. Dadurch ist auch bei einem mangelhaft
geöffneten Ventil 51.1 - sei es, weil es defekt ist oder sei
es, weil es nur unvollständig geöffnet ist - die Möglichkeit
eines zusätzlichen Druckausgleichs gegeben, und zwar über
die nicht mehr gasdicht abgedichtete Stirnseite der Platte
18 und die Segmente hinweg.
Die vorstehend erwähnten Druckrohre können auch Rohrstutzen
von Druckbehältern darstellen. Der Ausdruck "Druck" ist fer
ner nicht nur als Überdruck sondern auch als Unterdruck zu
verstehen.
Claims (6)
1. Sicherheitsverschluß (16) bei Druckrohren, mit
- - einer Verschlußplatte (18),
- - mehreren Ringsegmenten (26, 28, 30, 32),
- - einem Druckentlastungsventil (51.1), wobei
- - die Verschlußplatte (18) von außen gegen eine Schulter des am Ende des Druckrohres befestigten Flanschringes (14) an legbar ist,
- - die Ringsegmente (26, 28, 30, 32) so in eine in dem Flanschring (14) vorhandene Nut (24) teilweise einschiebbar sind, daß sie mit ihrem nicht in der Nut vorhandenen Bereich ein äußeres Widerlager für die Verschlußplatte (18) bilden,
- - die Ringsegmente (26, 28, 30, 32) erst aus der Nut (24) herausziehbar sind, nachdem das Druckentlastungsventil (51.1) geöffnet vorhanden ist,
- -jedes Ringsegment mit seinem ersten Teilbereich außerhalb des Nutbereichs drehbar (36) gelagert ist,
- - alle Ringsegmente miteinander derart verkoppelt sind, daß sie nur gemeinsam mit ihrem zweiten Teilbereich in die Nut hinein- oder aus der Nut herausschwenkbar sind,
- - das an dem Druckentlastungsventil (51.1) zum Öffnen und Schließen des Ventils angebrachte Verschlußorgan einen Hebel (53) besitzt, nach P .. .. ....., dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (53)
- - in einer ersten Stellung, in der das Ventil geschlossen ist, an den drehbaren Teilen (50) des Sicherheitsverschlus ses (16) so anliegt, daß die Ringsegmente (26, 28, 30, 32) aus der Nut (24) nicht herausverschwenkbar sind, und
- - in einer zweiten, in der das Ventil (51.1) vollständig geöffnet ist, an den drehbaren Teilen (50) des Sicherheits verschlusses (16) nicht anliegt, so daß die Ringsegmente (26, 28, 30, 32) frei verschwenkbar sind.
2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1,
bei dem jedes Ringsegment (26, 28, 30, 32) über ein stab
förmiges Glied (42, 44, 46, 48) an einem zentrisch auf der
Verschlußplatte (18) angeordneten Drehkörper (50) gelenkig
so angeschlossen sind, daß durch Drehen des Drehkörpers in
einem ersten Drehsinn um die Rohrlängsachse herum jedes
Ringsegment mit seinem zweiten Teilbereich aus der Nut (24)
herausverschwenkbar und durch Drehen in dem dazu entgegenge
setzten Drehsinn in die Nut (24) hineinverschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Druckentlastungsventil (51.1) auf der Verschlußplatte (18) angebracht ist und
- - der an dem Druckentlastungsventil (51.1) vorhandene Hebel (53) in der ersten Stellung an dem Drehkörper (50) so an liegt, daß der Drehkörper nicht drehbar ist.
3. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Drehkörper ein Schlitz (59) vorhanden ist, in den der
Hebel (53) mit einem Teilbereich (57) in der ersten Stellung
eingreift.
4. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1,
bei dem in einer Stellung der Ringsegmente (26, 28, 30, 32),
in der diese lediglich teilweise aus der Nut (24) herausver
schwenkt vorhanden sind, der noch innerhalb der Nut (24) vor
handene Teil jedes Ringsegments eine in Rohrlängsachse (23)
verlaufende Querschnittsschwächung (66) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - zwei räumlich voneinander getrennte Eingriffsstellen (80, 82) an dem Drehkörper (50) zum Drehen desselben vorhanden sind,
- - durch Handhaben des Drehkörpers an seiner ersten Eingriffs stelle (80) der Drehkörper (50) aus der ersten Stellung in eine Zwischenstellung, in der die Ringsegmente lediglich teilweise aus der Nut herausverschwenkt sind, und umgekehrt, drehbar ist und
- - durch Handhaben des Drehkörpers an seiner zweiten Eingriff stelle (82) der Drehkörper (50) aus der Zwischenstellung in die zweite Stellung, und umgekehrt, drehbar ist,
- - der Drehkörper (50) nur durch Handhaben desselben an einer der beiden Eingriffstellen (80, 82) drehbar ist.
5. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine nicht drehbare Abdeckung (78, 79) über den Eingriff stellen (80, 82) vorhanden ist,
- - in der ersten Stellung die erste Eingriffstelle (80) außer halb der Abdeckung (79) und damit frei zugänglich und die zweite Eingriffstelle (82) unter der Abdeckung (79) und damit nicht zugänglich vorhanden ist,
- - in der Zwischenstellung beide Eingriffstellen (80, 82) außerhalb der Abdeckung (79) vorhanden sind,
- - in der zweiten Stellung die erste Eingriffstelle (80) unterhalb der Abdeckung (79) und die zweite Eingriffstelle (82) außerhalb der Abdeckung (79) vorhanden ist.
6. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingriffstellen zwei Vertiefungen (80, 82) in dem Dreh
körper (50) sind, in die ein hebelartiges Glied einsteckbar
und durch Handhaben dieses Gliedes der Drehkörper (50) dreh
bar ist, wobei in der Zwischenstellung das Glied bei seinem
Eingriff in der ersten Vertiefung (80) an der Abdeckung (79)
ortsfest anliegt und der Drehkörper dadurch nicht weiter
verdrehbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707601 DE3707601A1 (de) | 1986-10-24 | 1987-03-10 | Sicherheitsverschluss bei druckrohren |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636261 DE3636261A1 (de) | 1986-10-24 | 1986-10-24 | Sicherheitsverschluss bei druckrohren |
DE19873707601 DE3707601A1 (de) | 1986-10-24 | 1987-03-10 | Sicherheitsverschluss bei druckrohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3707601A1 true DE3707601A1 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=25848764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873707601 Ceased DE3707601A1 (de) | 1986-10-24 | 1987-03-10 | Sicherheitsverschluss bei druckrohren |
Country Status (1)
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