DE2525307A1 - Zentralverschluss - Google Patents

Zentralverschluss

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DE2525307A1
DE2525307A1 DE19752525307 DE2525307A DE2525307A1 DE 2525307 A1 DE2525307 A1 DE 2525307A1 DE 19752525307 DE19752525307 DE 19752525307 DE 2525307 A DE2525307 A DE 2525307A DE 2525307 A1 DE2525307 A1 DE 2525307A1
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Horst Sommer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/1086Locks with panic function, e.g. allowing opening from the inside without a ley even when locked from the outside

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Zentralverschluß Die Erfindung betrifft einen Zentralverschluß für Türen oder dergl..
  • Bisher sind Verschlüsse für Türen oder dergl. bekannt, die jeweils nur eine Funktion ausfUhren und in entsprechender Weise betätigt werden müssen. Solange Verschlüsse nur bei allgemein geläufigen Türen Anwendung finden und einfach zum Uffnen bzw. Verschließen der Touren dienen, treten keine großen Probleme auf. Gei Spezialtüren, die beispielsweise Räume luftdicht gegeneinander abschließen und allgemein als Schleusenturen bezeichnet werden, treten zwischen den Räumen aufgrund der darin verwendeten, voneinander unabhünyiyen Lüftungsanlagen Druckunterschiede auf, die vor dem Öffnen kompensiert werden müssen. Die möglicherweise bestehenden Druckunterschiede würden ein Öffnen der TUr ohne vorher stattfindendem Druckausgleich zwischen den jewelligen Räumen erschweren. Bei den sogenannten Schleusentüren sind beispielsweise Druckausgleichsklappen vorgesehen, die vor dem eigentlichen Öffnen der Türen zur Plerbeiführung eines Druckausgleichs zwischen den Räumen geöffnet werden müssen. Außerdem werden bei Schleusentüren häufig zur Gewährleistung der Dichtheit sogenannt Gashebel zusätzlich zu der üblichen Verriegelung vorgesehen, die dann vor dem Offnen der Tür zu entriegeln sind. Die Druckausgleichsklappen, Gashebel sowie andere Funktionselernente wurden bisher durch jeweils separat nacheinander zu betätigende Gestänge und Verschlußmechanismen geöffnet bzw. geschlossen, so daß das jeweilige Öffnen oder Schließen einer derartigen Spezialtür bisher verschiedene aufeinanderfolgende Bedienungsvorgänge erforderte.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Zentralverschluß für TUren, insbesondere Spezialturen zu schaffen, bei dessen Betätigung mehrere Funktionen zugleich ausfUhrbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine von einer TUrseite her betätigbare Steuerscheibe, die durch eine versperrbare Verriegelungseinrichtung arretiert ist, und durch eine von der anderenTUrseite her betätigbare Einrichtung zum Lösen der gesperrten Verriegelungseinrichtung und/oder zur Bewegung der Steuerscheibe gelöst.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspruchen.
  • Der erfindungsgemäße Zentralverschluß ermöglicht somit die Anordnung mehrerer Steuer- oder Kurbelstangen, die mittels einer Steuerscheibe betätigbar sind und beispielsweise das Sperren bzw. Entsperren der Tür, Ver- bzw. Entriegeln von Zwangsondruckkloppen bzw. Gashebeln und Schließen bzw. Öffnen von Druckausgleichskluppen in einem Vorgang durchführen.
  • Auf diese Weise werden mehrere Handgriffe zur Ausführung zahlreicher Funktionen überflüssig und der Zentralverschluß ermöglicht ein leichtes und zuverlässiges Öffnen bzw. Schließen der Tür durch Drehung der Steuerscheibe.
  • Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Steuerscheibe durch eine Vierriegelungseinrichtung in einer Sperrposition erretierbar ist; während von der einen Türseite her die Steuerscheibe nur dann zur Ausführung diverser Funktionen gedreht werden kann, wenn die Verriegelungseinrichtung freigegeben wird, läßt sich die Steuerscheibe von der anderen Türseite her, beispielsweise im Gefahrenfall auch dann öffnen, wenn die Verriegelungseinrichtung gesperrt ist.
  • Hierzu ist eine Betätigungseinrichtung zur Panikentriegelung vorgesehen, die auch dann eine Drehung der Steuerscheibe zum Öffnen der Tür erlaubt, wenn die Steuerscheibe durch die Verriegelungseinrichtung arretiert wurde. Die Betätigungseinrichtung ist vorteilhafterweise als Einhandbedienung ausgelegt.
  • Die Betutigungseinrichtung zur Panikentriegelung ist vorteilhafterweise transversal zur Steuerscheibe verschiebbar, so daß nach Ausübung eines bestimmten Drucks auf die Betätigungseinrichtung letztere zusammen mit der Steuerscheibe eine Uinkelbewegung bzw. eine Drehung der Steuerscheibe ausführen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Steuerscheibe außerhalb der Türfüllung vorgesehen und steht mit einer beliebigen Zahl von Steuerstangen bzw. Kurbelstangen in Verbindung, welche bei einer Drehung der Steuerscheibe Linearbewegungen ausführen können. Die Zahl der Kurbelstangen ist ersichtlicherweise variabel.
  • Der erfindungsgemäße Zentralverschluß findet insbesondere bei SchleusentUren Verwendung, die von außen verschließbar sind, bei denen es jedoch erforderlich ist, daß sie jederzeit von innen her geöffnet werden können.
  • Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zur Erläuterung weiterer, wesentlicher merkmale anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen; Figur 1 eine Teil-Schnittansicht durch eine Tür mit einem Zentralverschluß nach der Erfindung, in verkleinertem Maßstab, Figur 2 eine Teilansicht des Zentralverschlusses entsprechend der Linie 2-2, und Figur 3 eine Seitenansicht der bei der Ausführungsform nach Fig. 1 verwendeten Steuerscheibe entlang der Linie 3-3.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zentralverschlusses ist in Fig. 1 näher veranschaulicht. Der Zentralverschluß ist hierbei in einem teilweise dargestellten Türflügel vorgesehen, wobei der Türflügel schematisch durch seine Türverkleidung 1,2 angedeutet ist. Der Teilausschnitt des in Fig. 1 gezeigten Türflügels ist Bestandteil einer einflUgeligen Tür.
  • Zur Ausführung verschiedener Funktionen während des Öffnens des Türflügels dient eine Steuerscheibe 3, die mittels einer \elle 4 und einem allgemein mit 5 bezeichneten Kugellager in der Tür gelagert ist. Die Steuerscheibe, die in Fig. 3 in Seitendarstellung gezeigt ist, befindet sich ausserhalb des Türflügels und im wesentlichen parallel zum Türflügel.
  • An der Steuerscheibe 3 sind mehrere Elemente 7 8, 9 und 10 angelenkt, die beispielsweise als Verriegelungsstange, öffnung hebel oder Druckstange wirken. Diese Elemente 7 bis 10 können an einem Seitenpunkt der Steuerscheibe 5 drehbar oder verschieblich angelenkt sein, wie dies in Verbindung mit den Elementen 7 und 9 veranschaulicht ist. Wie aus Fig. 1 deutlicher hervorgeht, kann beispielsweise das Element bzw. die Stange 10 über einen Gelenkzapfen 11 und eine Gelenkaufnahme 12 mit der Steuerscheibe 3 in Verbindung stehen, so daß bei einer Drehung der Steuerscheibe 3 die Stange 10 gemäß Fig. 1 nach rechts bzw. links bewegt wird, wobei die Stange 10 außerdem eineWinkelbewegu e usführt, die vom Abstand zwischen dem vefestigungspunkt an der Scheibe, dargestellt durch die Gelenkaufnahme 12 und dem Drehpunkt 13 der Steuerscheibe 3 abhängt.
  • Die Elemente oder Stangen 7 bis 10 bewirken damit bei einer entsprechenden Drehung der Steuerscheibe 3 beispielsweise das Öffnen oder Schließen von Druckklappen, das Schließen oder Öffnen von Ventilen, Gashebeln oder dergl., wobei die Stangen oder Elemente 7 bis 10 im wesentlichen als Kurbelstangen dienen und durch Drehung der Steuerscheibe lineare Bewegungen ausführen können. Zur Drehung der Steuerscheibe 3 steht letztere Uber die Welle 4 mit einem von der TUrseite A her zugänglichen Hebel 14 in Verbindung, der seinerseits gemäß Fig. 2 an einer Scheibe 15 befestigt ist. Eine Druckscheibe 16 hält die Scheibe 15 in Anlage an die Welle 4, welche im bereich der Scheibe 15 eine Schulterfläche 4a bildet.
  • An der Steuerscheibe 3 ist eine Betätigungseinrichtung angeordnet, die allgemein mit 17 bezeichnet ist und von der Türseite B her zugänglich ist. Diese Betätigungseinrichtung 17 besteht im wesentlichen aus einem Entriegelungsbolzen 18 mit einem daran befestigten Kugelknopf 19 oder dergl. sowie einer Hülse 20, welche zur Führung des Entriegelungsbolzens 18 dient und in Ausfluchtung zu einer vorzugsweise kreisförmigen Uffnung 21 in der Steuerscheibe 3 an dieser befestigt oder angeschweißt ist. Zur Begrenzung der Bewegung des cntriegelungsbolzens 18 ist dieser mit einem Begrenzungstift 22 versehen, der in einen entsprechend in der Hülse 20 befindlichen Schlitz 23 reicht.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Zentralverschluß wird durch eine Verriegelungseinrichtung vervollständigt, die sich aus einem Bolzen 25, einer Kupplung 26, einem Verriegelungsbolzen 27 und einem Schloß oder Elektromagneten 28 mit einem Verriegelungsglied 29 zusammensetzt. Die Kupplung 26 steht mit dem Bolzen 25 in fester Verbindung, während der Verriegelungsbolzen 27 gegenüber der Kupplung 26 frei verschoben werden kann. Zu diesem Zweck kann die Kupplung 26 gemäß Fig. 1 als Überholstück ausgebildet sein und umgreift einen am Verriegelungsbol zen 27 fest angeordneten Flanschansatz 30. Eine Feder 31, die zwischen einer Turverkleidungs-Verstärkungsplatte 35 und dem Überholstück 26 sitzt, bewirkt, daß das Kupplungsstück ó einer Bewegung des Verriegelungsbolzens 27 in der durch den Pfeil C dargestellten wichtung nachfolge. Die Kupplung 26 besteht bei der dargestellten Aus(ührungsforn aus zwei Teilen 26a, 26b, die durch einen Stift o. dgl. miteinander fest verbunden sind. Das Teil 2b ist am Bolzen 25 befestigt. Der Verriegelungsbolzen 27 befindet sich bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung in seiner arretierten Stellung, in welcher er durch das Verriegelungsglied 29 gegen eine bewegung bzw. Verriegelung gesperrt wird. Wird das Schloß 28 jedoch entsperrt oder ein Elektroacgnet, der anstelle des Schlosses 28 vorgesehen sein kann, entsprechend betätigt, dann wird das Verriegelungsglied 29 außer Sperreingrifi mit del Verrieselungsbolzen 27 gebracht, so daß der Verriegelungsbolzen in der durch den Pfeil D dargestellten Richtung nach außen verschoben werden kann. Hierdurch wird der Bolzen 25 aufgrund des eingriffs zwischen Kupplung 26 und Verriegelungsbolzen 27 aus der in Fig. 1 dargestellten Lage entfernt, in welcher der bolzen 25 in die Öffnung 21 eingreift und gibt die Steuerscheibe 3 für eine Drehung frei. Die iMupplung 26 wird bei einer derartigen bewegung des Verriegelungsbolzens 27 in Richtung des Pfeiles D ersichtlicherweise durch den Flanschansatz 30 entgegen der Kraft der Feder 31 mitgenoen. Sobald die Verriegelungseinrichtung in Richtung D verschoben wurde und somit der Bolzen 25 aus der Öffnung 21 der Steuerscheibe 3 entfernt wird, d.h. nachdem der Zentralverschluß von der TUrseite A her entriegelt ist, läßt sich die Steuerscheibe 3 durch Drehen des Hebels 14 bewegen und läßt über die an ihr angelenkten Elemente bzw. Stangen 7 bis 10 entsprechende bffnungsfunktlonen oder dergl. ausführen.
  • Der Entriegelungsvorgang von der Türseite A her erfordert somit zunächst ein Öffnen des schlosses oder ein Deaktivieren des Magneten 28 zur entfernung des Verriegelungsgliedes 29 aus einer am Umfang des Verriegelungsbolzens 27 vorgesehenen Arretierungsnut 32, ein nachfolcsendes ,-,erausziehen des Verriegelungsbolzens 27 in Richtung des Pfeiles D und zwar so weit, daß der Bolzen 25 aus der öffnung 21 der Steuerscileibe herausgelangt, und schließlich ein Bewegen bzw. Drehen der Steuerscheibe 3 durch Betätigung des hebels 14, der über die zelle 4 die Steuerscheibe 3 rotieren läßt. Durch diese Drehung der Steuerscheibe 3 werden die zum Öffnen der Tür erforderlichen Fuktionen ausgeführt, wie beispielsweise das Öffnen von Druckausgleichsklappen zum Ausgleich eines Druckunterschieds zwischen den diesseits und jenseits der Tür liegenden Räumen, das entriegeln der Tür-Verschlußorganc usw. Wie bereits erwähnt, werden diese Funktionen mit .-;ilfc der an der Steuerscheibe 3 gelenkig angeordneten Stangen 7 bis 10 und eine entsprechende Drehung der Steuerscheibe 3 gewährleistet.
  • Soll die Steuerscheibe 3 gegen eine Drehung arretiert werden, d.h. soll die Verriegelungseinrichtung mit ihren Elementen 25, 26, 27, die in Fig. 1 dargestellte Lage einnehmen, muß die Steuerscheibe 3 mit Hilfe des Hebels 14 soweit in eine Sperrposition gedreht werden, daß ihre Öffnung 21 mit dem Dolzen 25 fluchtet. Dann verschiebt sich der Verriegelungsbolzen 27 selbsttätig unter Wirkung der gespannten Feder 31 in wichtung des Pfeiles C. Die Feder übt dabei einen Druck auf die Kupplung 26 aus, welche die genannte selbsttätige Verschiebung des Verriegelungsbolzens 27 aufgrund des Eingriffs mit letzterem ueber den Flanschansatz 30 gewährleistet. Der mit der Kupplung 26 in fester Verbindung stehende Bolzen 25 wird auf diese Weise in die Uffnung 21 hineingedrückt. Wird der Verriegelungsbolzen 27 nunmehr durch das Verriegelungsglied 29 mit Hilfe eines Schlosses oder eines Elektromagneten 28 arretiert, dann läßt sich der Verriegelungsbolzen 27 durch Zehen des am Verriegelungsbolzen 27 über eine Verlängerung 36 befestigten Kugelknopi 37 37 nicht in der durch D dargestellten Richtung bewegen. Auf diese Weise wird verhindert, daß von der TUrseite A her der Zentralverschluß zugänglich ist und die Steuerscheibe 3 in Drehung versetzt werden kann.
  • Von der Seite B her kann der Zentralverschluß jederzeit betätigt werden, auch wenn der Verriegelungsbolzen 27 durch das Verriegelungsglied 29 in seiner Sperrstellung gehalten wird. Erfindungsgemaß ist der Zentralverschluß derart konzipiert, daß die durch die Teile 25 bis 31 gbildete Verriegelungseinrichtung beispielsweise in einem Gefahrenfallebine Drehung der Steuerscheibe 3 zum Zwecke des Öffnens der Tür von der Seite B her ermöglicht. Erfindungsgemäß soll das Entriegeln von der Seite B her mit einer land durchführbar sein. Diese sogenannte Panik-Entriegelung erfolgt durch Betätigung des Kugelknopfs 37 bzw. des damit ein Verbindung stehenden Entriegelungsbolzens 18. Der Entriegelungsbolzen 18 wird bei Ausübung eines Drucks auf den Kugelknopf 19 in Richtung des Pfeiles D verschoben und entfernt den Bolzen 25 aus der Öffnung 21 der Steuerscheibe, so daß der Bolzen 25 die Steuerscheibe freigibt und letztere mit dem Kugelknopf 19 gedreht werden kann. Eine Verschiebung des Bolzens 25 in Richtung des Pfeiles D bei gesporrtem Verriegelungsbolzen 27 ist dadurch möglich, daß die Kupplung bzw. das Uberholstück 26 in Richtung des Pfeiles D gegenüber dem Flansctnansatz 30 und dei arretierten Verriegelungsbolzen 27 unter Gegenwirkung der Feder 31 frei verschiebbar ist. Ersichtlicherweise wird die transversal zur Steuerscheibe 3 auszuführende Bewegung des Entriegelungsbolzens zu18 durch durch die Begrenzungen 23a und 23b des Schlitzes 23 in Verbindung mit dem Stift 22 begrenzt. Der Entriegelungsbolzen 18 muß dazu so weit in Richtung des Pfeiles D in die Steuerscheibe 3 hinein verschiebbar sein, doß der Bolzen 25 vollstandig aus der Uffnung 21 in der Steuerscheibe 3 heraus-geschoben wird und die Steuerscheibe zu ihrer Drehung freigibt. Der Verriegelungsbolzen 27 verbleibt während der Verschiebung des Lntriegelungs bolzens und des Bolzens 25 in der in Fig. 1 dargestellten Lage; das Überholstück 26 wird dagegen aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung in Richtung des Pfeiles D verschoben. Die Drehung der Steuerscheibe 3 nach ihrer Freigabe von dem Bolzen 25 kann vorteilhafterweise durch eine entsprechende llinkelbewegung des Kugelknopfs 19 herbeigefuhrt werden, da die dem Entriegelungsbolzen 18 als Führung dienende iSUlse 20 an der Seite der Steuerscheibe 3 befestigt ist.
  • Durch die erfindungsgeiaße Anordnung der Betätigungseinrichtung 17 zur Panikentriegelung sowie der Verriegelungseinrichtung kann die TUr oder der Türflügel im Gefahren falle durch Einhandbetätigung schnell und leicht geöffnet werden. Ein Öffnen des Schlosses 28 bzw. eine entsprechende Aktivierung oder Deaktivierung eines Elektromagneten zur Freigabe des Verriegelungsbolzens 27 aus dem Eingriff it dem Verriegelungsglied 29 ist erfindungsgemüS nicht erforderlich.
  • Der erfindungsgemsBe Zentralversluß besitzt vorteilhafterweise auf der Türseite s^s ein Schloß 25 oder dergl. zum Sperren des Verriegelungsbolzens 27. uer Verriegelungsbolzen 27 kann wegen der durch die Feder 31 möglichen Relativverschiebbarkeit zwischen der Kupplung 26 und dem Verriegelungsbolzen 27 auch dann in die in Fig. 1 gezeigtc Sperrstellung verbracht werden, wenn die Öffnung 21 der Steuerscheibe 3 nicht mit dem bolzen 25 fluchtet. In diesem Falle wird bei einer Drehung der Steuerscheibe 3 durch bewegung des hebels 14 die Drehung der Steuerscheibe 3 nur so lange möglich sein, bis die Öffnung 21 in Deckung mit dem bolzen 25 gelangt und der Bolzen 25 unter Wirkung der Feder 31 in die Öffnung 21 einschnappt. Gine erneute Drehung der Steuerscheibe 3 von der Türseite A her kann dann erst nach Entriegelung der Verriorjelungseinrichtung erreicht werden. Die Entriegelung des Zentralverschlusses wird auf der Seite A der Tür durch Freigabe des Verriegelungsbolzens 27 gegenUber dem Verriegelungsglied 29 bewerkstelligt, wodurch die Kupplung bzw. das Uberhols W ck 26 in Richtung des Pfeiles D verschoben wird und den mit dem Uberholstück 26 fest verbundenen Bolzen 25 aus der Öffnung 21 der Steuerscheibe 3 entfernt. Durch Drehung des Hebels 14 wird die Steuerscheibe 3 in Drehung versetzt und ruft die zum Öffnen bzw. Schließen der Tür erforderlichen Bewegungen der zugeordneten Stangen 7 bis 10 hervor. Demgegenüber kann die Steuerscheibe 3 von der Seite 3 auch im gesperrten Zustand aufgrund des Eingriffs zwischen Verriegelungsglied 29 und Arretierungsnut 32 gedreht werden. Befindet sich die Verriegelungseinrichtung nicht in ihrer Sperrstellung, dann kann eine Drehung der Steuerscheibe 3 unmittelbar durch eine entsprechende Winkelbewegung bzw. Drehung des lOugelknopfs 19 hervorgerufen werden. Eine Bewegung des Kugelknopfs 19 in Richtung des Pfeiles D kann dabei ohne besondere Druckwirkung erfolgen, da sich der bolzen 25 in seiner gegenüber der Steuerscheibe 3 zurückgezoyenen Stellung befindet. Wenn sich jedoch die Verriegelungseinrichtung in ihrer Sperrstellung befindet, muß vor einer möglichen Drehung der Steuerscheibe 3 der lEugelknopf 19 in Richtung des Pfeiles D so weit verschoben werden, daß er den Bolzen 25 aus der bffnung 21 zur Freigabe einer Drehung der Steuerscheibe 3 entfernt.
  • Es kann ferner ein Fühler 40 vorgesehen sein, welcher durch Abgabe eines optischen oder akustischen Signals anzeigt, ob sich die Verriegelungseinrichtung und insbesondere der bolzen 25 in der eine Drehung der Steuerscheibe 3 verhindernden oder freigebenden Stellung befindet. Zur Betätigung des Verriegelungsglieds 29 kann entweder ein Elektromagnet oder ein Schloß vorgesehen werden; gemäß Fig. 2 weist die dargestellte Ausführungsform einen Profilzylinder auf. Der Profilzylinder bzw. das Schloß 28 kann entgegen der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform beispielsweise bei Türflügeln mit größerer Dicke in die TUrfüllung integriert werden. Die Zahl der Steuer- bzw. Schubstangen 7 bis 10 hängt jeweils von der Zahl der auszuführenden Funktionen beim Öffnen bzw. beim Schließen der Türen ab und ist somit variabel.
  • Entgegen der Darstellung nach Fig. 1 muß die Steuerscheibe 3 nicht unbedingt drehbar in der TUr gelagert sein. Die Steuerscheibe 3 kann beispielsweise auch parallel zur Turverkleidung verschiebbar angeordnet werden.

Claims (19)

  1. Patentansprüche
    Il.jZentralverschluß für Türen o. dergl., g e k e n nz e i c h n e t d u r c h eine von einer TUrseite her betätigbare Steuerscheibe (3), die durch eine versperrbare Verriegelungseinrichtung (25-32) arretiertist, und durch eine von der anderen TUrseite her betätigbare Einrichtung (17) zum Lösen der gesperrten Verriegelungseinrichtung (25-32) und/oder zur Bewegung der Steuerscheibe.
  2. 2. Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (17) zum Lösen der gesperrten Verriegelungseinrichtung (25-32) und/oder zur Bewegung der Steuerscheibe (3) an der Steuerscheibe (3) verschiebbar gelagert ist.
  3. 3. Zentralverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (3) eine durchgehende Öffnung (21) zur Aufnahme eines Teils (25) der Verriegelungseinrichtung (25-32) sowie eines Endabschnitts (18) der Betätigungseinrichtung (17) aufweist.
  4. 4. Zentralverschluß nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (3) drehbar gelagert ist und mit einem Hebel (14) in Verbindung steht.
  5. 5. Zentralverschluß nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (25-32) einen mit einer Kupplungseinrichtung (26) fest verbundenen Bolzen (25), der in die Öffnung (21) der Steuerscheibe (3) einrückbar angeordnet ist, und einen mit der Kupplungseinrichtung (26) in Eingriff stehenden Verriegelungsbolzen (27) aufweist.
  6. 6. Zentralverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (26) und der Verriegelungsbolzen (27) durch Federmittel (31) in Anlage zueinander gehalten werden.
  7. 7. Zentralverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch ein Schloß (28) betätigbares Verriegelungsglied (29) vorgesehen ist, welches mit dem Verriegelungsbolzen (27) in Sperreingriff bringbar ist.
  8. 8. Zentralverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (28) auf die TUr-Außenseite aufgesetzt ist.
  9. 9. Zentralverschluß nach weinigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (29) durch einen Elektromagneten betätigbar ist.
  10. 10. Zentralverschluß nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprücne, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (27) eine an seinem Umfang umlaufende Ringnut (32) trägt, in die das Verriegelungsglied (29) bewegbar ist.
  11. 11. Zentralverschluß nach wenigstens einem der orangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (27) einen Flanschansatz (30) trägt, der innerhalb der Kupplungseinrichtung (26) liegt.
  12. 12. Zentralverschluß nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (26) durch ein Überholstück gebildet ist.
  13. 13. Zentralverschluß nach wenigstens einem der vorangehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Steuerscheibe (3) in Ausfluchtung zu der sie durchsetzenden Öffnung (21) eine Führungshülse (20) befestigt ist, in welcher die Betägigungseinrichtung (17) gelagert ist.
  14. 14. Zentralverschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Betatigungseinrichtung (17) einen Entriegelungsbolzen (18) aufweist, der sich in die Öffnung (21) erstreckt.
  15. 15. Zentralverschluß nach wenigstens einem der vorangehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (26) relativ zum Verriegelungsbolzen (27) verschiebbar ist.
  16. 16. Zentralverschluß nach wenigstens einem der vorangehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungsbolzen (18) und die Verriegelungseinrichtung (25-32) transversal zur Steuerscheibe (3) verschiebbar gelagert sind.
  17. 17. Zentralverschluß nach wenigstens einem der vorangehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (3) mit mehreren Steuerstangen (7-10) in Eingriff steht.
  18. 18. Zentralverschluß nach wenigstens einem der vorangehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstangen (7-10) seitlich an der Steuerscheibe (3) angelenkt sind.
  19. 19. Zentralverschluß nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fühler (40) zur Anzeige der Stellung der Verriegelungseinrichtung (25-32) vorgesehen ist.
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