DE3703188C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/26—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper characterised by adjusting or regulating devices responsive to exterior conditions
- F16F13/262—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper characterised by adjusting or regulating devices responsive to exterior conditions changing geometry of passages between working and equilibration chambers, e.g. cross-sectional area or length
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lager zur Aufhängung eines Motors
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
In Automobilen werden in Abhängigkeit von seinen Be
triebsbedingungen, speziell in Abhängigkeit von der
Motordrehzahl Vibrationen in einem großen Frequenz- und
Amplitudenbereich erzeugt. Ein Automotor wird daher oft
mittels Lager aufgehangen, welche Vibrationen
in einem weiten Bereich zu absorbieren vermögen, am
Fahrzeugchassis gehaltert. Eine
Verbindungsmotor-Aufhängung enthält eine erste, durch
ein Gummielement (Gummikissen) umgebene Kammer (Strömungsmediumkammer) und eine
zweite, durch eine flexible Membran umgebene Kammer
(Strömungsmediumkammer), die durch eine
Durchtrittsöffnung miteinander verbunden sind. Wird das
Gummikissen durch eine Last stark deformiert, so wird
das flüssige Medium zwischen der ersten und zweiten
Strömungsmediumkammer durch die Durchtrittsöffnung in
Bewegung gebracht, um Vibrationen großer Amplituden zu
absorbieren. Vibrationen kleineren Amplituden werden
durch die Deformation des Gummikissens absorbiert.
Generell ist die Durchtrittsöffnung eines Lagers mit hydraulischer
Dämpfung mit festen Abmessungen ausgelegt. Ein
Problem bei einem Lager mit einer
fest bemessenen Durchtrittsöffnung besteht darin, daß
niederfrequente Vibrationen, welche im Leerlauf eines
Motors auftreten, nicht absorbiert werden können, wenn
die effektive Durchtrittsfläche der Durchtrittsöffnung
nicht klein genug ausgelegt ist, um die Resonanzfre
quenz des zwischen den Strömungsmediumkammern strömen
den Mediums abzusenken. Damit wird jedoch die Masse des
strömenden Mediums innerhalb der Durchtrittsöffnung
reduziert und damit die dynamische Federkonstante er
höht, so daß es schwierig wird, hochfrequente Vibra
tionen mit kleiner Amplitude wirksam zu absorbieren.
Wird andererseits die Durchtrittsöffnung mit einer
großen effektiven Durchtrittsfläche ausgelegt, um auch
für hochfrequente Vibrationen eine kleine dynamische
Federkonstante zu erhalten, so bleibt der Resonanzeffekt
des strömenden Mediums bei niederfrequenten Schwingun
gen nicht erhalten.
Es ist daher bereits bekanntgeworden, eine Strömungs
mediumverbindung zwischen der ersten und zweiten Strö
mungsmediumkammer durch eine Durchtrittsöffnung vorzu
sehen, welche eine relativ große Fläche besitzt und
mittels eines Ventils selektiv geöffnet und geschlossen
wird, wie dies in der JP-OS 59-40 945 beschrieben
ist. Dabei wird die Durchtrittsöffnung bei niederfre
quenten Vibrationen geschlossen und bei hochfrequenten
Vibrationen geöffnet, wodurch die dynamische Federkon
stante bei niederfrequenten Vibrationen erhöht und bei
hochfrequenten Vibrationen verringert wird. Damit
ergibt sich jedoch das weitere Problem, daß der
Öffnungs/Schließvorgang der Durchtrittsöffnung zu ins
Gewicht fallenden Änderungen der dynamischen Federkon
stante führt. Bei einer derartigen Anordnung ist daher
lediglich ein einfaches Umschalten der dynamischen
Federkonstante zwischen zwei unterschiedlichen speziel
len Betriebsbedingungen des Fahrzeugs, wie beispiels
weise große Beschleunigung und Normalbetrieb möglich;
die dynamische Federkonstante ist als Funktion der
Vibrationsänderung vom Leerlaufbereich bis zum Hochge
schwindigkeitsbereich nicht graduell änderbar.
Darüber hinaus ändert sich die Motordrehzahl und damit
die Vibrationscharakteristik auch im Leerlaufbereich.
Die dynamische Federkonstante sollte daher vorzugsweise
auch im Leerlaufbereich änderbar bzw. steuerbar sein.
Es ist zwar eine Ausgestaltung möglich, bei der die
effektive Durchtrittsfläche der Durchtrittsöffnung als
Funktion der sich ändernden Motordrehzahl kontinuier
lich steuerbar ist. Dies ist jedoch nur auf Kosten
einer beträchtlich aufwendigen Steuerung möglich, da im
Leerlaufbereich eine kleine Durchtrittsöffnungsfläche
noch zusätzlich gesteuert werden muß.
Eine andere bekannte Form einer Motoraufhängung, bei
der die Länge einer Durchtrittsöffnung in einem Vibra
tionsbereich kleiner Frequenz und großer Amplitude,
etwa beim Anlassen des Motors, steuerbar ist, ist in
der JP-OS 60-73 146 beschrieben. Eine derartige
Ausführungsform ist insofern nachteilig, als die Quer
schnittsfläche der Durchtrittsöffnung zu klein ist, um
das Volumen des Durchtrittsöffnungsteils bzw. der
Strömungsmediummasse innerhalb des Durchtrittsöffnungs
teils ins Gewicht fallend zu beeinflussen. Es wird
vielmehr lediglich der Dämpfungskoeffizient gesteuert.
Dabei ist es nicht möglich, die dynamische Federkon
stante als Funktion der Motordrehzahl zu ändern.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Möglichkeit zur optimalen Steuerung der
dynamischen Federkonstante einer Motoraufhängung als
Funktion von Vibrationsänderungen im gesamten Motor
drehzahlbereich, d. h., vom Leerlaufbereich, im Leer
laufbereich, bis zum Hochgeschwindigkeitsbereich anzu
geben, um Vibrationen in einem entsprechend weiten
Bereich absorbieren zu können.
Diese Aufgabe wird bei einem Lager
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Lager
ist also eine erste Durchtrittsöffnung in ihrer Länge
und eine zweite Durchtrittsöffnung in ihrer effektiven
Durchtrittsfläche steuerbar, wobei diese Durchtritts
öffnungen zur Verbindung zweier Strömungsmediumkammern
miteinander dienen. Im Motorleerlaufbereich wird die
zweite Durchtrittsöffnung geschlossen und die Länge der
ersten Durchtrittsöffnung gesteuert, während in einem
Bereich hoher Motordrehzahl die zweite Durchtritts
öffnung gesteuert wird, um die effektive Durchtritts
fläche der Gesamtdurchtrittsöffnungen zu steuern.
Bei einer derartigen Ausgestaltung werden die beiden
Strömungsmediumkammern im Leerlaufbereich durch die
erste Durchtrittsöffnung miteinander verbunden, während
gleichzeitig die Länge der ersten Durchtrittsöffnung
als Funktion der Motordrehzahl gesteuert wird, um die
Masse des Strömungsmediums in der Durchtrittsöffnung zu
ändern. Damit kann die dynamische Federkonstante der
Motoraufhängung auf der Basis der sich ändernden Motor
drehzahl feingesteuert werden. Die erste Durchtritts
öffnung braucht daher in ihrer Fläche nicht vergrößert
zu werden, so daß die Resonanzfrequenz des strömenden
Mediums klein genug gehalten wird, um niederfrequente
Vibrationen wirksam zu absorbieren.
Im Bereich hoher Drehzahl sind die beiden Strömungsme
diumkammern durch die zweite Durchtrittsöffnung mit
großer Fläche miteinander verbunden, wodurch die dyna
mische Federkonstante der Motoraufhängung reduziert
wird. Die Fläche der zweiten Durchtrittsöffnung ist
steuerbar, um die dynamische Federkonstante für den
Augenblickswert der Vibration auf einen optimalen Wert
zu steuern.
Auf diese Weise wird die dynamische Federkonstante der
Motoraufhängung im gesamten Drehzahlbereich, d. h. vom
Leerlauf bis zu hohen Drehzahlen, optimal gesteuert,
wodurch Motorvibrationen wirksam absorbiert werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren der Zeichnungen dargestellten Ausführungsfor
men näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
eines wesentlichen Teils einer Maschinensatz
halterung, bei der ein erfindungsgemäßes Lager
verwendbar ist;
Fig. 2A und 2B jeweils eine ebene Ansicht zweier unter
schiedlicher Betriebszustände einer
Teilungsplatte in einer Motoraufhängung
nach Fig. 1; und
Fig. 3A und 3B jeweils einen Schnitt in einer Ebene
III-III in Fig. 2A bzw. 2B.
Gemäß Fig. 1 ist ein durch einen Motor, ein Getriebe
und weitere Teile gebildeter, nicht dargestellter
Maschinensatz mit einem Flansch 1 versehen. Dieser
Flansch 1 ist auf einem Fahrzeugrahmen 4 mittels eines
erfindungsgemäßen Lagers 2 zur Aufhängung eines Motors und
eines Stoßdämpfers 3 gehaltert, wodurch Vibrationen
großer Amplituden, wie sie beispielsweise beim Anlas
sen oder durch Schütteln des Fahrzeuges auftreten,
gedämpft werden.
Die Motoraufhängung 2 besitzt ein auf dem Rahmen 4
montiertes zylindrisches Gehäuse 5 sowie ein konisches
Gummikissen 6, das die Oberseite des Gehäuses 5 strö
mungsmediumdicht abdeckt. Eine am Flansch 1 befestigte
Metallbefestigung 7 ist durch Vulkanisieren in die
Oberseite des Gummikissens 6 eingepaßt. Ein unteres
Ende des Gehäuses 5 ist durch eine dünne flexible
Membran 8 beispielsweise aus Gummi strömungsmediumdicht
geteilt. Auf diese Weise bilden das Gehäuse 5, das
Gummikissen 6 und die Membran 8 einen strömungsmedium
dichten Raum. Dieser Raum wird durch eine Teilungsplat
te 9 in eine erste bzw. obere Strömungsmediumkammer 10
sowie eine zweite bzw. untere Strömungsmediumkammer 11
geteilt. In diesen Kammern 10 und 11 befindet sich Öl
oder ein entsprechendes inkompressibles strömendes
Medium.
Die Teilungsplatte 9 umfaßt eine am Gehäuse 5 befestig
te scheibenförmige feste Platte 12, eine in engem Kon
takt mit einem Umfangsteil der Platte 12 gehaltene
ringförmige erste bewegliche Platte 13 sowie eine in
engem Kontakt mit einem zentralen Teil der Platte 12
gehaltene und in einer zentralen Öffnung der ringför
migen Platte 13 aufgenommene scheibenförmige zweite
bewegliche Platte 14. An der Unterseite der ersten be
weglichen Platte 13 ist eine mit einem Ritzel 17
kämmende ringförmige Zahnstange 15 vorgesehen. Ent
sprechend ist an der Unterseite der zweiten beweglichen
Platte 14 eine mit einem Ritzel 18 kämmende ringförmige
Zahnstange 16 vorgesehen. Bei dieser Ausgestaltung sind
die Platten 13 und 14 durch Antrieb mittels der Ritzel
17 und 18 um eine Achse der Teilungsplatte 9 drehbar.
Die Ritzel 17 und 18 werden ihrerseits durch am Außen
umfang des Gehäuses 5 montierte Betätigungseinrichtun
gen 19 und 20 in Drehung versetzt.
Gemäß den Fig. 2A, 2B, 3A und 3B ist die feste Platte
bzw. Scheibe 12 in einem Umfangsteil mit einer relativ
kleinflächigen Öffnung 21 versehen. Die erste beweg
liche Platte (bzw. beweglicher Ring) 13 ist an einer
dem Loch 21 in der festen Scheibe 12 entsprechenden
Stelle mit einer bogenförmigen Ausnehmung 22 versehen.
Diese Ausnehmung 22 ist so geformt, daß ihre Größe
graduell zunimmt und in einer durchgehenden Öffnung 23
endet. Bei dieser Ausgestaltung sind die erste und
zweite Strömungsmediumkammer 10 und 11 durch eine erste
Durchtrittsöffnung 24 miteinander verbunden, welche
durch die Öffnung 21 der festen Scheibe 12 und die Aus
nehmung 22 sowie die Öffnung 23 des beweglichen Rings
13 gebildet wird. Die Länge dieser ersten Durchtritts
öffnung 24 ist in Abhängigkeit vom Abstand zwischen den
Öffnungen 21 und 23, d. h. durch Drehung des beweglichen
Ringes 13 variabel.
Gemäß den Fig. 2A und 2B ist die feste Scheibe 12 in
ihrem mittleren Teil mit einem Paar von sektorförmigen
Öffnungen 25 versehen, die jeweils einen Winkelbogen
von 90° besitzen und einen Umfangsabstand von im
wesentlichen 90° voneinander besitzen. Entsprechend
besitzt die bewegliche Scheibe 14 ein Paar von sektor
förmigen Öffnungen 26, die jeweils einen Winkelbogen
von im wesentlichen 90° besitzen und durch einen
Umfangsabstand von im wesentlichen 90° voneinander
beabstandet sind. Diese Öffnungen 25 und 26 bilden eine
zweite Durchtrittsöffnung 27 relativ großen Durchmes
sers. Speziell wenn die Öffnungen 25 und 26 zueinander
ausgerichtet sind, sind die Strömungsmediumkammern 10
und 11 durch die zweite Durchtrittsöffnung 27 miteinan
der verbunden. Die effektive Querschnittsfläche der
zweiten Durchtrittsöffnung 27 ist in Abhängigkeit von
der relativen Stellung zwischen den Öffnungen 25 und 26
veränderbar, d. h. sie ist durch Drehung der beweg
lichen Scheibe 14 steuerbar. Sind gemäß Fig. 2A die
Öffnungen 25 und 26 um 90° gegeneinander verschoben, so
ist die zweite Durchtrittsöffnung 27 vollständig ge
schlossen.
Die den Ritzeln 17 und 18 zugeordneten Betätigungsein
richtungen 19 und 20 werden durch eine Steuerschaltung
betätigt, welche als Funktion eines Motordrehzahlsi
gnals ein Steuersignal erzeugt. Speziell im Motorleer
laufbereich wird die Betätigungseinrichtung 19 mit zu
nehmender Motordrehzahl in einer Richtung im Sinne der
Reduzierung der Länge der Durchtrittsöffnung 24
betätigt, während die Betätigungseinrichtung 20 im
Bereich hoher Motordrehzahl mit zunehmender Motordreh
zahl in einer Richtung im Sinne der Vergrößerung der
Fläche der Durchtrittsöffnung 27 betätigt wird. In
einem Bereich kleiner Motordrehzahl ist die zweite
Durchtrittsöffnung 27 voll geschlossen. Bei dieser
speziellen Ausführungsform bilden daher die Betätigungs
einrichtungen 19 und 20 mit ihrer zugehörigen Steuer
schaltung eine erste Steuereinrichtung zur Steuerung
der Länge der Durchtrittsöffnung 24 sowie eine zweite
Steuereinrichtung zur Steuerung der effektiven Durch
trittsfläche der Durchtrittsöffnung 27.
Befindet sich der Motor im Leerlauf, so bleiben die
Öffnungen 25 der festen Scheibe 12 und die Öffnungen 26
der beweglichen Scheibe 14 voneinander um 90° bei voll
geschlossener Durchtrittsöffnung 27 voneinander getrennt,
wie dies in Fig. 2A dargestellt ist. Ist die Motordreh
zahl klein, so ist der Abstand zwischen der Öffnung 21
der festen Scheibe 12 und der Öffnung 23 der beweglichen
Scheibe 13 gemäß den Fig. 2A und 3A am größten. Mit
anderen Worten ausgedrückt ist dann die Durchtritts
öffnung 24 am längsten. In diesem Zustand sind die
Strömungsmediumkammern 10 und 11 der Motoraufhängung 2
durch die dann lange und schmale Durchtrittsöffnung 24
miteinander verbunden.
Bei kleiner Motordrehzahl im vorstehend beschriebenen
Sinne besitzt die Motorvibration generell eine kleine
Frequenz und eine relativ große Amplitude. Das Gummi
kissen 6 erleidet daher eine ins Gewicht fallende
Deformation, wodurch sich die Strömungsmediumkammer 10
ausdehnt und zusammenzieht. Das in den Strömungsmedium
kammern 10 und 11 befindliche strömende Medium wird
daher durch die Durchtrittsöffnung 24 gedrückt, wodurch
die Vibration durch die Resonanz des strömenden Mediums
absorbiert wird. In diesem Falle ist die Masse des
strömenden Mediums in der Durchtrittsöffnung 24 groß
und daher die dynamische Federkonstante der Motorauf
hängung 2 klein. Auf diese Weise werden die Vibrationen
im Leerlaufbereich mit kleiner Drehzahl absorbiert.
Nimmt die Motordrehzahl im Leerlaufbereich zu, so wird
die Betätigungseinrichtung 19 derart betätigt, daß der
bewegliche Ring 13 gedreht wird, wodurch die Öffnung 21
der festen Scheibe 12 und die Öffnung 23 des beweglichen
Rings 13 gemäß Fig. 3B aufeinanderzu bewegt werden.
Damit wird die Durchtrittsöffnung 24 verkürzt und somit
die Masse des strömenden Mediums in der Durchtritts
öffnung 24 verringert. Da weiterhin die die Öffnungen
21 und 23 miteinander verbindende Ausnehmung 22 eine
graduell zunehmende Tiefe besitzt, wird die effektive
Durchtrittsfläche der Durchtrittsöffnung 24 vergrößert.
Auf diese Weise wird die dynamische Federkonstante der
Motoraufhängung 2 auf einen adäquaten Wert zur Absorp
tion der Augenblicksvibrationen gesteuert.
Sobald die Motordrehzahl den höchsten Wert im Leerlauf
bereich annimmt, sind die Öffnung 21 der festen Scheibe
12 und die Öffnung 23 des beweglichen Rings 13 gemäß
Fig. 2B vollständig zueinander ausgerichtet. Mit weiter
zunehmender Motordrehzahl wird die Betätigungseinrich
tung 20 betätigt, um die bewegliche Scheibe 14 zu
drehen, bis die Öffnungen 25 der festen Scheibe 12 und
die Öffnungen 26 der beweglichen Scheibe 14 einander
überlappen, um die Öffnung 27 gemäß Fig. 2B zu öffnen.
Damit wird eine Verbindung zwischen den Strömungsmedium
kammern 10 und 11 der Motoraufhängung 2 durch beide
Durchtrittsöffnungen 24 und 27 gebildet.
Auf diese Weise kann das strömende Medium im Bereich
hoher Drehzahl, in dem die Vibrationsamplitude klein
ist, leicht zwischen den Strömungsmediumkammern 10 und
11 der Motoraufhängung 2 fließen, um die dynamische
Federkonstante der Motoraufhängung 2 klein zu halten,
wodurch hochfrequente Vibrationen wirksam absorbiert
werden. Die dynamische Federkonstante hängt vom Über
lappungsgrad der Öffnungen 25 der festen Scheibe 12 und
der Öffnungen 26 der beweglichen Scheibe 14, d. h., von
der Fläche der Durchtrittsöffnung 27 ab. Mit anderen
Worten ausgedrückt wird die dynamische Federkonstante
auf der Basis des Betrages der Drehung der beweglichen
Scheibe 14 gesteuert.
Wie vorstehend beschrieben, wird der Betrag der Drehung
des beweglichen Rings 13 und der beweglichen Scheibe 14
gesteuert, um die dynamische Federkonstante der Motor
aufhängung 2 im Gesamtbereich von Leerlauf bis zu hoher
Drehzahl zu steuern, wodurch bei allen Motordrehzahlen
auftretende Vibrationen absorbiert werden. Es ist
darauf hinzuweisen, daß Vibrationen mit großer Amplitude,
wie sie beim Anlassen des Motors oder beim Durchschütteln
des Fahrzeuges auftreten, durch den Stoßdämpfer 3
absorbiert werden.
Anstelle einer graduell zunehmenden Tiefe der einen
Teil der Durchtrittsöffnung 24 bildenden Ausnehmung 22
zwecks Änderung der Länge und der effektiven Durchtritts
fläche der Durchtrittsöffnung 24 kann die Ausnehmung
auch eine gleichförmige Querschnittsfläche besitzen.
Weiterhin kann auch die Drehbewegung der den Durch
trittsöffnungen 24 und 27 zugeordneten drehbaren Ele
mente 13 und 14 im Bedarfsfall durch eine lineare
Gleitbewegung ersetzt werden.
Claims (4)
1. Lager (2) zur Aufhängung eines Motors mit einer ersten mit
einem flüssigen Medium gefüllten und von einem
Gummielement (6) umgebenen Kammer
(10) sowie einer zweiten, mit dem flüssigen
Medium gefüllten und durch eine flexible Membran
(8) umgebenen Kammer (11), die
durch wenigstens eine Durchtrittsöffnung
miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kammern (10, 11) durch eine erste, in ihrer Länge veränderbare Durchtrittsöffnung (24) sowie eine zweite in ihrer effektiven Durchtrittsfläche veränderbare Aus trittsöffnung (27) miteinander verbunden sind und
daß eine Steuereinrichtung (19) zur Änderung der Länge der ersten Durchtrittsöffnung (24) als Funk tion der Motordrehzahl und eine zweite Steuerein richtung (20) zum Schließen der zweiten Durch trittsöffnung (27) im Motorleerlauf sowie zur Änderung von deren effektiver Durchtrittsfläche in einem Bereich hoher Motordrehzahl vorgesehen sind.
daß die beiden Kammern (10, 11) durch eine erste, in ihrer Länge veränderbare Durchtrittsöffnung (24) sowie eine zweite in ihrer effektiven Durchtrittsfläche veränderbare Aus trittsöffnung (27) miteinander verbunden sind und
daß eine Steuereinrichtung (19) zur Änderung der Länge der ersten Durchtrittsöffnung (24) als Funk tion der Motordrehzahl und eine zweite Steuerein richtung (20) zum Schließen der zweiten Durch trittsöffnung (27) im Motorleerlauf sowie zur Änderung von deren effektiver Durchtrittsfläche in einem Bereich hoher Motordrehzahl vorgesehen sind.
2. Lager zur Aufhängung eines Motors nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Kammer (10, 11) durch eine Teilungsplatte (9) voneinander getrennt sind, welche durch eine feste Platte (12) sowie eine erste und eine zweite in engem Kontakt mit der festen Platte (12) stehende bewegliche Platte (13, 14) gebildet ist,
daß die erste Durchtrittsöffnung (24) durch eine Öffnung (21) kleiner Querschnittsfläche, welche in der festen Platte (12) vorgesehen ist und mit der ersten Kammer (10) in Verbindung steht, eine Öffnung (23) kleiner Fläche, welche in der ersten beweglichen Platte (13) ausgebildet ist und mit der zweiten Kammer (11) in Verbindung steht, sowie einen mit den Öffnungen (21, 23) in Verbindung stehenden Durchlaß (22) gebildet ist, wobei die erste bewegliche Platte (13) bei Bewegung die Länge der ersten Durchtritts öffnung (24) ändert, und
daß die zweite Durchtrittsöffnung (27) durch Öffnungen (25, 26) großer Fläche gebildet ist, welche in der festen Platte (12) und der zweiten beweglichen Platte (14) ausgebildet sind, wobei die zweite bewegliche Platte (14) bei Bewegung die effektive Durchtrittsfläche der zweiten Durch trittsöffnung (27) ändert.
daß die erste und zweite Kammer (10, 11) durch eine Teilungsplatte (9) voneinander getrennt sind, welche durch eine feste Platte (12) sowie eine erste und eine zweite in engem Kontakt mit der festen Platte (12) stehende bewegliche Platte (13, 14) gebildet ist,
daß die erste Durchtrittsöffnung (24) durch eine Öffnung (21) kleiner Querschnittsfläche, welche in der festen Platte (12) vorgesehen ist und mit der ersten Kammer (10) in Verbindung steht, eine Öffnung (23) kleiner Fläche, welche in der ersten beweglichen Platte (13) ausgebildet ist und mit der zweiten Kammer (11) in Verbindung steht, sowie einen mit den Öffnungen (21, 23) in Verbindung stehenden Durchlaß (22) gebildet ist, wobei die erste bewegliche Platte (13) bei Bewegung die Länge der ersten Durchtritts öffnung (24) ändert, und
daß die zweite Durchtrittsöffnung (27) durch Öffnungen (25, 26) großer Fläche gebildet ist, welche in der festen Platte (12) und der zweiten beweglichen Platte (14) ausgebildet sind, wobei die zweite bewegliche Platte (14) bei Bewegung die effektive Durchtrittsfläche der zweiten Durch trittsöffnung (27) ändert.
3. Lager zur Aufhängung eines Motors nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste bewegliche Platte (13) durch eine ringförmige Platte gebildet ist, welche einem Um fangsteil der festen Platte (12) zugewandt ist,
daß die zweite bewegliche Platte (14) durch eine in einer zentralen Öffnung der ringförmigen Plat te (13) aufgenommene Scheibe gebildet ist, und
daß die ringförmige Platte (13) und die Scheibe (14) relativ zu der festen Platte (12) frei drehbar und durch die erste bzw. zweite Steuereinrichtung (19 bzw. 20) in einer Drehbewegung angetrieben sind.
daß die erste bewegliche Platte (13) durch eine ringförmige Platte gebildet ist, welche einem Um fangsteil der festen Platte (12) zugewandt ist,
daß die zweite bewegliche Platte (14) durch eine in einer zentralen Öffnung der ringförmigen Plat te (13) aufgenommene Scheibe gebildet ist, und
daß die ringförmige Platte (13) und die Scheibe (14) relativ zu der festen Platte (12) frei drehbar und durch die erste bzw. zweite Steuereinrichtung (19 bzw. 20) in einer Drehbewegung angetrieben sind.
4. Lager zur Aufhängung eines Motors nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchlaß (22) durch eine in der festen
Platte (12) oder der ersten beweglichen Platte
(13) und der anderen der Platten vorgesehene Aus
nehmung gebildet ist und daß die Ausnehmung (22)
so schräg ausgebildet ist, daß ihre Tiefe sich
graduell ändert.
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