DE3702338A1 - Sender fuer ein modellfahrzeug-funkfernsteuerungssystem - Google Patents
Sender fuer ein modellfahrzeug-funkfernsteuerungssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Funkfernsteuerungssystem
für ein Modellfahrzeug, wie ein Modellflugzeug oder ähnli
ches, und insbesondere auf ein Funkfernsteuerungssystem,
das dazu geeignet ist, einen Steuerdaten darstellenden Sen
decode von einem Sendeteil mit einem Funksender zu senden
und das Signal in einem Empfangsteil mit einem Funkempfänger
zu empfangen, der an einem gesteuerten Objekt, wie ein Mo
dellauto, ein Modellflugzeug oder änlichem, befestigt ist,
um eine Fernsteuerung von veränderbaren Teilen des gesteuer
ten Objekts auszuführen, und das dazu geeignet ist, die
Beziehungen zwischen den Steuerdaten und den veränderbaren
Teilen des gesteuerten Objekts durch einfache manuelle Be
tätigung elektrisch zu verändern.
Ein Sendeteil eines herkömmlichen Funkfernsteuerungssystems
ist derart ausgebildet, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Bei
dem herkömmlichen Steuerungssystem sind veränderbare Wider
stände 2 und 3, die mit einem Steuerhebel 1 an einer Steuer
tafel betätigbar verbunden sind, und ein veränderbarer Wi
derstand, der mit einem anderen Steuerhebel 1′ an der Steuer
tafel betätigbar verbunden ist, entsprechend den Kanälen ge
trennt angeordnet bzw. veränderbaren Teilen eines gesteuer
ten Objekts zugeordnet. Die veränderbaren Widerstände 2, 3
und 4 sind jeweils mit einem ihrer Anschlüsse mit einer ge
meinsamen Spannungsversorgung V und mit ihren jeweils ande
ren Anschlüssen mit Erde verbunden, um einen Spannungsteiler
zu bilden. Die veränderbaren Widerstände 2, 3 und 4 bilden
Steuerspannungsgeneratoren 2 A, 3 A bzw. 4 A.
Wenn ein gesteuertes Objekt zum Beispiel ein Modellflugzeug
ist, hat der veränderbare Widerstand 2, der einem ersten
Kanal zugeordnet ist, die Aufgabe, ein Querruder (Querruder
der Tragfläche) zu steuern, der veränderbare Widerstand 3
für einen zweiten Kanal hat die Aufgabe, ein Höhenruder
(Querruder der horizontalen Schwanzflosse) zu steuern, und
der veränderbare Widerstand 4 für einen dritten Kanal hat
die Aufgabe, eine Drossel zu betätigen.
Die beiden Steuerhebel 1 und 1′ an der Steuertafel sind im
Allgemeinen sowohl in der Längs- als auch in der Querrich
tung betätigbar und die veränderbaren Widerstände 2, 3 und
4 werden entsprechend der Betätigung der Steuerhebel 1 und 1′
für jeden Verschiebungsbereich der Hebel getrennt betätigt.
Schliefkontakte 2 a, 3 a und 4 a der veränderbaren Widerstände
2, 3 und 4 in den Steuerspannungsgeneratoren 2 A, 3 A und 4 A
sind mit den entsprechenden Eingangsanschlüssen eines Multi
plexers 5 verbunden, der seinerseits mit seinem Ausgangsan
schluß mit einem nachfolgenden Analog-Digital-Umsetzer 6 ver
bunden ist. Der Analog-Digital-Umsetzer 6 ist mit seinem
Ausgangsanschluß über einen Datenbus 6 a, der eine Mehrzahl
von Leitungen aufweist und aus diesem herausgeführt ist, mit
einem Eingangsanschluß eines Parallelseriellumsetzers 7
verbunden. Der Parallelseriellumsetzer 7 ist mit seinem Aus
gangsanschluß über ein Datenleitungspaar 7 a mit einem Ein
gangsanschluß eines Funksenders 8 verbunden, der eine Sen
deantenne 8 a, einen Taktimpulsgenerator 9 und einen Adressen
zähler 10 aufweist. Der Zähler 10 ist mit seinem Ausgangs
anschluß an einem Adressenanschluß des Multiplexers 5 über
einen Adressenbus 10 a angeschlossen, der eine Mehrzahl von
Leitungen enthält.
Bei dem herkömmlichen Steuerungssystem bewirkt die Betäti
gung der beiden Steuerhebel 1 und 1′ in den entsprechenden
Verschiebungsbereichen zum Zweck der Steuerung, daß die
Schleifkontakte 2 a, 3 a und 4 a der veränderbaren Widerstände
2, 3 und 4 derart verschoben werden, daß die Steuerspannungen
E 1, E 2 und E 3, die den Beträgen der Verschiebung der Steuer
hebel 1 und 1′ entsprechen, an den Schleifkontakten 2 a, 3 a
und 4 a abgenommen werden können, die ihrerseits den entspre
chenden Eingangsanschlüssen des Multiplexers 5 zugeführt
werden.
Unter der Annahme, daß ein dem Multiplexer 5 zugeführter
Adressencode C 4 den ersten Eingangsanschluß festlegt, wird
die dem ersten Eingangsanschluß des Multiplexers 5 zugeführ
te Steuerspannung E 1 ausgewählt, und sie wird an dem Ausgangs
anschluß des Multiplexers 5 abgegeben. Die Spannung E 1 wird
dann dem Analog-Digital-Umsetzer 6 zugeführt, in dem sie
in einen parallelen digitalen Code umgesetzt wird, und sie
wird dann in Form eines Steuerspannungscodes C 1, der die
Steuerspannung E 1 darstellt, über den Datenbus 6 a dem Parallel
seriellumsetzer 7 zugeführt.
Der Parallelseriellumsetzer 7 empfängt den parallelen
Steuerspannungscode C 1, faßt den Code C 1 in einen Sendecode
zusammen und setzt den Sendecode in einen seriellen Sende
code C 2 mit einer Bitrate um, die durch die Frequenz eines
von dem Taktimpulsgenerator 9 abgegebenen Taktimpulses S 1
festgelegt wird. Der auf diese Weise umgesetzte Sendecode C 2
wird dann über die Datenleitungen 7 a dem Funksender 8 zuge
führt, um den Code C 2 zu einem Funkempfänger zu übertragen,
der an einem (nicht dargestellten) Empfangsteil angeordnet
ist.
Der Parallelseriellumsetzer 7 führt einen Vollständigkeits
code C 3 dem Adressenzähler 10 zu, um ein Fortschalten des
Codes auszuführen, wenn er die Übertragung des Sendecodes C 2
beendet, der einem Kanal des von der Steuerspannung E 1 ab
geleiteten Steuerspannungscodes C 1 entspricht. Dann führt
der Adressenzähler 10 einen Adressencode C 4, der eine nach
folgende Adresse darstellt, über einen Adressenbus 10 a einem
Adressenanschluß des Multiplexers 5 zu und der Multiplexer
5 wählt die seinem zweiten Eingangsanschluß zugeführte
Steuerspannung E 2 aus und führt sie über seinen Ausgangs
anschluß dem Analog-Digital-Umsetzer 6 zu.
Auf diese Weise wird, wenn der Sendecode C 2 für den einen
Steuerspannung darstellenden ersten Kanal übertragen wurde,
das Fortschalten des dem Multiplexer 5 zugeführten Adressen
codes C 4 ausgeführt, um eine nachfolgende Steuerspannung
auszuwählen, und der Sendecode C 2 für den zweiten Kanal,
der die Steuerspannung darstellt, wird übertragen. Auf die
selbe Weise werden Steuerdaten, die durch die Größe der
Verschiebung jedes Steuerhebels 1 und 1′ in dessen Verschie
bebereich angegeben werden, einer Zeitteilung für jeden
Kanal unterworfen, der dem entsprechenden veränderbaren Teil
zugeordnet ist, und der Sendeteil, der sie mittels des Emp
fängers empfangen hat, verändert dann hinsichtlich der Po
sition die jeweiligen veränderbaren Teile in Abhängigkeit
von der Größe der Verschiebung jedes Steuerhebels 1 und 1′,
um eine Fernsteuerung des gesteuerten Objekts durchzuführen.
Bei dem oben beschriebenen herkömmlichen Steuerungssystem
sind die Steuerdaten in dem Sendeteil oder die Zuordnung
der Steuerspannung für jede Betätigung jedes Steuerhebels
zu den Kanälen fest vorgegeben in Abhängigkeit von einer
Drahtverbindung im Sendeteil und die Zuordnung jedes ver
änderbaren Teils zu dem jeweiligen Kanal in dem Empfangs
teil ist auch fest vorgegeben. Immerhin bewirkt dieser Auf
bau keine wesentliche Unbequemlichkeit, wenn ein Empfangs
teil derart gesteuert wird, daß es fest einem Sendeteil
oder einem gesteuerten Objekt zugeordnet ist, da es nur
erforderlich ist, die geeignete Kanalzuordnung zum Zeitpunkt
der Herstellung des Sendeteils festzulegen.
Im Allgemeinen wird die Kanalzuordnung in Abhängigkeit von
der Art des gesteuerten Objekts, wie einem Modellflugzeug,
einem Modellhubschrauber, einem Modellauto oder ähnlichem,
verschieden durchgeführt. Auch hängt die Kanalzuordnung
von den unterschiedlichen Gewohnheiten in verschiedenen
Ländern ab. Beispielsweise ist bei einem Modellflugzeug
eine Drossel in Japan dem dritten Kanal eines Steuerhebels
auf der rechten Seite zugeordnet, wohingegen die Drossel
dem zweiten Kanal eines Steuerhebels auf der linken Seite
in Europa zugeordnet ist.
Jedoch wurde es in jüngster Zeit wünschenswert, eine Mehr
zahl von gesteuerten Objekten einem Sendeteil derart zuzu
ordnen, daß die Objekte einzeln ersetzt werden können oder
gemeinsam ein Sendeteil und ein Empfangsteil verwenden kön
nen ohne Rücksichtnahme auf einen Unterschied in einer Ge
wohnheit bei der Steuerung zwischen einzelnen Staaten, so
daß ein derartiges Steuersystem in hohem Maße mit niedrigen
Kosten hergestellt werden kann.
Bei dem herkömmlichen Steuerungssystem ist eine Änderung
der Kanalzuordnung in hohem Maße schwierig, da die Änderung
durch ein Umschalten zwischen Drahtverbindungen im Sendeteil
durchgeführt werden muß.
Im Hinblick auf die obengenannten Nachteile beim Stand der
Technik wurde die vorliegende Erfindung gemacht.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Sender
für ein Modellfahrzeug-Funkfernsteuerungssystem anzugeben,
der geeignet ist, eine Änderung der Kanalzuordnung durch
einen in hohem Maße vereinfachten Kanaländerungsvorgang ein
deutig zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei den Sendern der ein
gangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Sender gemäß der vorliegenden Erfindung ist in der Lage,
die Notwendigkeit zu beseitigen, eine Mehrzahl von gesteuer
ten Objekten einem Sendeteil anzupassen, wenn diese einzeln
ersetzt werden. Weiterhin stellt die vorliegende Erfindung
einen Sender für ein Modellfahrzeug-Funkfernsteuerungssystem
bereit, der in der Lage ist, eine Notwendigkeit zu beseiti
gen, zwischen Drahtverbindungen in einem Sendeteil umzuschal
ten, selbst dann, wenn der Sendeteil allgemein verwendet
wird in Hinblick auf eine Gewohnheit bei der Steuerung, die
in Abhängigkeit von dem jeweiligen Staat unterschiedlich ist.
Weiterhin wird durch die vorliegende Erfindung ein Sender
für ein Modellfahrzeug-Funkfernsteuerungssystem bereitge
stellt, der in der Lage ist, eine Änderung der Kanalzuord
nung zu erleichtern, ohne daß eine Fehlfunktion auftritt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Sender für ein
Modellfahrzeug-Funkfernsteuerungssystem vorgesehen. In dem
Sender ist für jede Kanaladresse ein Kanalversatzwert in
Abhängigkeit von eingestellten Eigenadressen und Verbin
dungsadressen gespeichert und er wird für die Kanaladresse
ausgelesen, um eine Ausführungsadresse zu berechnen, um da
durch den Schaltvorgang eines Multiplexers in Abhängigkeit
von der Ausführungsadresse sicherzustellen. Damit wird die
Änderung einer Kanalzuordnung bereits dadurch ausgeführt,
daß nur eine Eigenadresse, die einen ersten Kanal darstellt,
der einem Änderungsvorgang unterworfen werden soll, und die
Verbindungsadresse bestimmt werden, die einen zweiten Kanal
darstellt, die dem ersten Kanal nach der Änderung zugeordnet
werden soll.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher be
schrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ein
ander entsprechende Teile bezeichnen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform eines
Senders für ein Modellfahrzeug-Funkfernsteuerungs
system gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein Blockschaltbild, das die Funktionsweise eines
Versatzspeichers zeigt; und
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das ein herkömmliches Funkfern
steuerungssystem zeigt.
Im Folgenden wird ein Sender für ein Modellfahrzeug-Funk
fernsteuerungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Bei einem Funkfernsteuerungssystem, wie es in Fig. 1 gezeigt
ist, ist ein Adressenbus 10 a, der von einem Adressenzähler
10 ausgeht, mit einem Adressenanschluß eines Versatzspei
chers 11 verbunden, der als ein Speicher mit wahlfreiem
Zugriff ausgebildet ist, und der Adressenbus 10 a verzweigt
sich für die Verbindung mit einem der Eingangsanschlüsse
eines Koinzidenzdetektors 12, der aus einem digitalen Ver
gleicher gebildet wird. Ein Ausgangsanschluß des Koinzidenz
detektors 12 ist über einen monostabilen Multivibrator 13
mit einem Steueranschluß des Versatzspeichers 11 verbunden.
Der Versatzspeicher 11, der Koinzidenzdetektor 12 und der
monostabile Multivibrator 13, die miteinander verbunden
sind, bilden gemeinsam eine Versatzspeichereinrichtung 14.
Der Adressenbus 10 a des Adressenzählers 10 verzweigt sich
weiterhin für eine Verbindung mit einem der Eingangsan
schlüsse eines digitalen Addierers 15, der als Ausführungs
adressenermittlungseinrichtung dient, und der mit seinem
anderen Eingangsanschluß mit einer Ausgangssignalleitung 11 a
verbunden ist, die aus dem Versatzspeicher 11 herausgeführt
ist. Ein Ausgangsanschluß des Addierers 15 ist über einen
Ausführungsadressenbus 15 a mit einem Adressenanschluß eines
Multiplexers 5 verbunden.
An dem anderen Eingangsanschluß des Koinzidenzdetektors 12
ist eine Eigenadressenleitung 16 a angeschlossen, die aus
einem Eigenadresseneinsteller 16 herausgeführt wird, der
aus einer Einrichtung zum Einstellen eines digitalen Codes
gebildet wird. Die Eigenadressenleitung wird für eine Ver
bindung zu einem Operandenanschluß eines digitalen Subtra
hierers verzweigt, dessen Subtrahieranschluß über eine Ver
bindungsadressenleitung 18 a mit einem Ausgangsanschluß eines
Verbindungsadresseneinstellers 18 verbunden ist, der eine
Einstelleinrichtung für einen digitalen Code enthält, und
der Ausgangsanschluß des Subtrahierers 17 ist über eine
Eingangssignalleitung 11 b mit dem Versatzspeicher 11 ver
bunden.
Der Eigenadresseneinsteller 16, der digitale Subtrahierer
17 und der Verbindungsadresseneinsteller 18, die miteinan
der verbunden sind, bilden gemeinsam eine Versatzwerter
mittlungseinrichtung 19.
Der Rest des in Fig. 1 gezeigten Funkfernsteuerungssystems
kann im Wesentlichen in der gleichen Weise ausgebildet sein
wie das in Fig. 3 gezeigte, oben beschriebene herkömmliche
System.
Wenn, wie es oben beschrieben wurde, bei dem System gemäß
der gezeigten Ausführungsform die Eigenadressen und die
Verbindungsadressen während eines Kanaländerungsvorgangs
festgelegt werden, berechnet die Versatzwertermittlungsein
richtung 19 einen Versatzwert entsprechend der jeweiligen
Eigenadresse und die Versatzwertspeichereinrichtung 14
speichert lesbar den Versatzwert für jede der Kanaladressen.
Wenn die Kanaladresse fortgeschaltet wird, um mit der Eigen
adresse übereinzustimmen, liest die Speichereinrichtung 14
den der Eigenadresse zugeordneten Versatzwert in Abhängig
keit von einem Kanaladressencode C 4 aus, der die Kanal
adresse darstellt, und führt sie der Ausführungsadressen
ermittlungseinrichtung 15 zu, die eine Ausführungsadresse
in Abhängigkeit von der Kanaladresse und dem zu dieser Zeit
vorliegenden Versatzwert berechnet. In Abhängigkeit von
einem Ausführungsadressencode C 8, der die Ausführungsadresse
darstellt, wählt der Multiplexer 5 wechselweise die Steuer
spannungen E 1, E 2 und E 3 aus, die durch die Steuerhebel 1
und 1′ einstellbar sind, so daß die Reihenfolge der Aus
wahl der Steuerspannungen durch den Multiplexer 5 geändert
werden kann, um einen Kanal zu schalten, der als Eigenadres
se festgelegt ist und der einer Zuordnungsänderung in einen
Kanal unterworfen werden soll, der durch die Verbindungs
adresse angegeben ist und dem sie nach der Veränderung zuge
ordnet werden soll.
Nun wird die Funktionsweise des wie oben beschrieben aufge
bauten Funkfernsteuerungssystems im Folgenden unter Bezug
nahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
Während des normalen Vorgangs, bei dem keine Kanaländerung
durchgeführt wird, ist ein Versatzwert, der für jede Kanal
adresse des Versatzspeichers 11 gespeichert ist, auf Null
eingestellt. Damit führt der digitale Addierer 15, dessen
einem Eingang ständig der Versatzwert zugeführt wird, keine
Verarbeitung durch, was zur Folge hat, daß ein Kanaladres
sencode C 4, der von dem Adressenzähler 10 über den Adressen
bus 10 a und den Ausführungsadressenbus 15 a unmittelbar dem
Adressenanschluß des Multiplexers 5 zugeführt wird. In die
sem Fall führt das System dieselben Funktionen aus wie
das in Fig. 3 gezeigte herkömmliche System.
Der Kanaländerungsvorgang zum Ausführen einer gegenseitigen
Kanaländerung zwischen dem ersten Kanal und dem dritten
Kanal wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrie
ben.
In einem ersten Schritt wird eine Eigenadresse (1), die
mit dem Bezugszeichen "a" in Fig. 2 gekennzeichnet ist und
die einen Kanal darstellt, der einem Kanaländerungsvorgang
unterworfen wird, von Hand in dem Eigenadresseneinsteller
16 eingestellt und gleichzeitig wird eine Verbindungsadres
se (3), die in Fig. 2 mit "b" gekennzeichnet ist und die
einen Kanal darstellt, dem derjenige Kanal, der einem Ka
naländerungsvorgang unterworfen wird, nach dem Vorgang zu
geordnet werden soll, in dem Verbindungsadresseneinsteller
18 von Hand eingestellt.
Ein Kanaladressencode C 4 wird über den Adressenbus 10 a einem
der Eingangsanschlüsse des Koinzidenzdetektors 12 von dem
Adressenzähler 10 zugeführt, der immer dann fortschaltet,
wenn ein Steuerspannungscode C 1, der jeweils die Steuerspan
nungen E 1, E 2 und E 3 darstellt, in einen Übertragungscode
C 2 infolge der Parallelseriellumsetzung umgesetzt wird und
dann erkennt der Detektor 12, daß der Code C 4 mit einem
Eigenadressencode C 5 übereinstimmt, der dem anderen Ein
gangsanschluß des Detektors über die Eigenadressenleitung
16 a zugeführt wird. In diesem Fall stellt der Kanaladressen
code C 4 den ersten Kanal dar und der monostabile Multivibra
tor 13 wird zu einer Auslösung veranlaßt, um eine "1" an
den Steueranschluß des Versatzspeichers 11 nur während einer
instabilen Periodendauer anzulegen, die verhältnismäßig
kurz ist, verglichen mit einem Zeitschlitz, der jedem der
Kanäle zugeordnet ist und der eine Zeit darstellt, die er
forderlich ist, um einen Sendecode in dem Parallelseriell
umsetzer 7 zusammenzufassen, um die "1" in einen Schreib
modus zu übertragen.
Während des Vorgangs werden das Anlegen eines Eigenadressen
codes C 5 an den Subtrahieranschluß des digitalen Subtrahie
rers 17 über die Eigenadressenleitung 16 a und das Anlagen
eines Verbindungsadressencodes C 6 an den Subtrahiereingang
des Subtrahierers über die Verbindungsadressleitung 18 a
gleichzeitig ausgeführt. Somit führt der digitale Subtra
hierer 17 eine Verarbeitung durch, um einen Versatzwert
durch Subtraktion der Eigenadresse von der Verbindungsadres
se in Abhängigkeit von den zugeführten Codes zu berechnen,
was einen Versatzcode C 7 ergibt, der den Versatzwert dar
stellt, der über die Eingangssignalleitung 11 b dem Versatz
speicher 11 zugeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der
Versatzwert unter einer Adresse gespeichert, die durch den
Adressencode C 4 festgelegt wird, der dem Adressenanschluß des
Speichers 11 zugeführt wird.
Während des oben beschriebenen Vorgangs führt der digitale
Subtrahierer 17 eine Subtraktion der Eigenadresse (1) ("a"
in Fig. 2) von der Verbindungsadresse (3) ("b" in Fig. 2)
durch und ein Ergebnis (2) der Subtraktion wird erneut unter
einer ersten Adresse ("c" in Fig. 2) in dem Versatzspeicher
11 gespeichert, die der ersten Kanaladresse entspricht und
vorher gelöscht wurde, um (0) darin ("d" in Fig. 2) zu spei
chern.
Nachfolgend wird ein zweiter Schritt des Kanaländerungsvor
gangs ausgeführt in Hinblick auf den anderen zu ändernden
Kanal. Bei der dargestellten Ausführungsform wird eine
Eigenadresse von (3) in dem Verbindungsadresseneinsteller
16 ("e" in Fig. 2) eingestellt und gleichzeitig wird eine
Verbindungsadresse (1) in dem Verbindungsadresseneinsteller
18 ("f" in Fig. 2) eingestellt. Dann arbeiten der digitale
Subtrahierer 17, der Versatzspeicher 11, der Adressenzähler
10, der Koinzidenzdetektor 12 und der monostabile Multivi
brator 13 derart zusammen, wie es oben beschrieben ist, um
erneut einen Versatzwert von (-2) unter einer dritten Adres
se des Versatzspeichers 11 zu speichern, der dem dritten
Kanal ("g" in Fig. 2) entspricht.
Bei der nachfolgenden normalen Funktion kehrt der monostabi
le Multivibrator 13 in einen stabilen Zustand zurück und
wird in diesem gehalten, um zu bewirken, daß der Steueran
schluß des Versatzspeichers 11 auf "0" festgehalten wird,
was das Arbeiten des Versatzspeichers 11 in einem Lesezu
stand bewirkt.
Aus dem Versatzspeicher 11, dessen Adressenanschluß die
Kanaladressencodes C 4 von dem Adressenzähler 10 zugeführt
wurden und der immer dann fortgeschaltet wird, wenn die Zu
sammensetzung eines Übertragungscodes C 2 in dem Parallelse
riellumsetzer 7 abgeschlossen ist, wird ein Versatzwert, der
unter der jeweiligen Adresse gespeichert ist, die dem jewei
ligen Kanaladressencode C 4 oder einem Versatzwert für jeden
Kanal entspricht, ausgelesen und die Ausgangssignalleitung
11 a zu dem einen Eingangsanschluß des digitalen Addierers
15 synchron mit dem Fortschalten des Kanals zugeführt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Kanaladressencode C 4 gleich
zeitig von dem Adressenzähler 10 dem anderen Eingangsan
schluß des Addierers 15 zugeführt. Damit addiert der Addie
rer den Versatzwert des Kanals zu dem Wert der Kanaladresse,
um eine Ausführungsadresse zu erhalten, was zur Folge hat,
daß ein Ausführungsadressencode C 8, der die Ausführungsadres
se darstellt, über den Ausführungsadressenbus 15 a dem
Adressenanschluß des Multiplexers 5 zugeführt wird.
Bei dem oben beschriebenen Vorgang ist der Versatzwert von
(2) für den ersten Kanal in dem dem ersten Kanal zugeordneten
Zeitschlitz durch den Kanaladressencode C 4 bestimmt, der
den ersten Kanal darstellt, und er wird unter der ersten
Adresse des Versatzspeichers 11 ausgelesen und der Kanal
adressencode C 4 von (1) wird zu dem gelesenen Versatzwert
hinzuaddiert, um die Ausführungsadresse von (3) ("h" in
Fig. 2) zu erhalten, was zur Folge hat, daß der Ausführungs
adressencode C 8, der die Ausführungsadresse angibt, dem
Multiplexer 5 zugeführt wird.
Als Folge der Zuführung wählt der Multiplexer 5 die Steuer
spannung E 3, die in einem ursprünglich dem dritten Kanal
zugeordneten Zeitschlitz zugeführt werden soll und dem
dritten Eingangsanschluß zugeführt wird, in einem Zeitschlitz
aus, der dem ersten Kanal zugeordnet ist und führt sie einem
Analog-Digital-Umsetzer 6 zu.
In einem Zeitschlitz, der dem nachfolgenden zweiten Kanal
zugeordnet ist, wird die Adresse (0) unter einer zweiten
Adresse aus dem Versatzspeicher 11 in Abhängigkeit von dem
Kanaladressencode C 4 ausgelesen, der den zweiten Kanal dar
stellt, und die Ausführungsadresse stimmt mit der Kanal
adresse ("i" in Fig. 2) überein. Damit wählt der Multi
plexer 5 als Folge des den zweiten Kanal darstellenden
Ausführungsadressencodes C 8 die Steuerspannung E 2, die
einem zweiten Eingangsanschluß zugeführt wird, in einem
Zeitschlitz aus, der dem zweiten Kanal zugeordnet ist, und
führt sie dem Analog-Digital-Umsetzer 6 zu.
Weiterhin wird in einem Zeitschlitz, der dem dritten Kanal
zugeordnet ist, der Versatzwert von (-2) für den dritten
Kanal unter der dritten Adresse des Versatzspeichers 11 in
Abhängigkeit von dem Kanaladressencode C 4 ausgelesen, der
den dritten Kanal darstellt, und dann wird der Kanaladres
sencode C 4 von (3), der den dritten Kanal darstellt, zu dem
gelesenen Versatzwert hinzuaddiert, um die Ausführungs
adresse von (1) ("j" in Fig. 2) zu erhalten, was zur Folge
hat, daß der Ausführungsadressencode C 8, der die erhaltene
Ausführungsadresse darstellt, dem Multiplexer 5 zugeführt
wird, in dem die Steuerspannung E 1,die in einem ursprünglich
dem ersten Kanal zugeordneten Zeitschlitz zugeführt werden
soll, ausgewählt wird und dem Analog-Digital-Umsetzer 6 zu
geführt wird.
Danach wird der oben beschriebene Vorgang wiederholt. Wäh
rend des Vorgangs sind die anderen Kanäle mit einem Versatz
wert von (0) eingestellt. Damit sind sie nicht dem Kanal
änderungsvorgang unterworfen.
Wie aus dem Vorangehenden ersehen werden kann, ist die vor
liegende Erfindung derart ausgebildet, daß der Versatzwert
für jeden Kanal in Abhängigkeit von den eingestellten Eigen
adressen und den eingestellten Verbindungsadressen berech
net und für jeden Kanal gespeichert wird, und diese Ausfüh
rungsadresse wird in Abhängigkeit von dem Kanaladressenwert
berechnet, der jeden Kanal und den Versatz jedes Kanals
darstellt, und dem Multiplexer zugeführt, um diesen zu
veranlassen, die Reihenfolge der Auswahl der Steuerspannun
gen derart zu ändern, daß eine Folge von wechselweiser Zu
führung jeder Steuerspannung in dem Zeitschlitz, der jedem
Kanal zugeordnet ist , oder eine Reihenfolge der Zuordnung
jeder Steuerspannung zu jedem Kanal verändert werden kann.
Dieser Aufbau beseitigt eine Notwendigkeit, eine Mehrzahl
von gesteuerten Objekten einem Sendeteil zuzuordnen, wenn
diese einzeln ersetzt werden. Er beseitigt auch die Not
wendigkeit, zwischen Drahtverbindungen in dem Sendeteil
umzuschalten, selbst dann, wenn der Sendeteil allgemein im
Hinblick auf eine Gewohnheit für die Steuerung in Abhängig
keit von einem Staat verändert wird. Somit erleichtert die
vorliegende Erfindung wesentlich den Vorgang der Änderung
der Kanalzuordnung, ohne daß eine Fehlfunktion auftritt.
Claims (9)
1. Sender für ein Modellfahrzeug-Funkfernsteuerungssystem
mit einer Mehrzahl von Steuerhebeln, die Kanälen zugeordnet
sind, mit einem Steuersignalgenerator zum Erzeugen von von
der Verschiebung der Steuerhebel abhängigen Steuersignalen
in einer vorgegebenen Reihenfolge und mit einer Sendeein
richtung zum Senden eines Signals, das jedem der Steuersig
nale zugeordnet ist, gekennzeichnet durch eine
Kanaleinstelleinrichtung (16, 18) zum Einstellen von Eigenka
nälen und Verbindungskanälen und durch eine Änderungseinrich
tung zum Ändern der Reihenfolge der Erzeugung der Steuersig
nale in Abhängigkeit von den Eigenkanälen und den Verbin
dungskanälen, die durch die Kanaleinstelleinrichtung (16, 18)
eingestellt werden.
2. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuersignalgenerator einen Steuerspannungsgenerator zum
Erzeugen einer Steuerspannung in Abhängigkeit von der Ver
schiebung jedes Steuerhebels (1, 1′) enthält.
3. Sender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuersignalgenerator einen Analog-Digital-Umsetzer (6) zum
Erzeugen der Steuerspannung in Form eines Steuerspannungs
codes (C 1) enthält, der durch Umsetzung der Steuerspannung
in ein paralleles digitales Signal erhalten wird.
4. Senden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuersignalgenerator einen Parallelseriellumsetzer (7)
enthält zum Umsetzen des von dem Analog-Digital-Umsetzer (6)
erzeugten Steuerspannungscodes (C 1) in einen seriellen Sen
decode (C 2).
5. Sender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Änderungseinrichtung einen Adressenzähler (10) enthält,
der immer dann fortschaltet, wenn der Parallelseriellumset
zer (7) einen Sendecode (C 2) erzeugt, um damit einen Kanal
adressencode (C 4) zu erzeugen.
6. Sender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuersignalgenerator einen Multiplexer (5) enthält, der
wechselweise die Steuerspannungen des Steuerspannungsgenera
tors in Abhängigkeit von einem dem Kanaladressencode zuge
ordneten Ausführungsadressencode (C 8) auswählt und der sie
dem Parallelseriellumsetzer (7) zuführt.
7. Sender nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Änderungseinrichtung eine Versatzwerter
mittlungseinrichtung (19) enthält zum Ermitteln eines Ver
satzwertes für jeden der Eigenkanäle in Abhängigkeit von
den eingestellten Eigenkanälen und Verbindungskanälen.
8. Sender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Änderungseinrichtung eine Versatzspeichereinrichtung (14)
enthält, die einen Versatzwert einer Eigenadresse für jede
Kanaladresse lesbar speichert und den Versatzwert der Eigen
adresse in Abhängigkeit von einem Kanaladressencode liest
und ausgibt, der die mit der Eigenadresse übereinstimmende
Kanaladresse darstellt.
9. Sender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Änderungseinrichtung eine Ausführungsadresseneinstellein
richtung (15) enthält, die eine Ausführungsadresse in Ab
hängigkeit von der durch den Kanaladressencode (C 4) darge
stellten Kanaladresse und dem aus der Versatzspeicherein
richtung (14) ausgelesenen und ausgegebenen Versatzwert be
rechnet und die einen die Ausführungsadresse darstellenden
Ausführungsadressencode (C 8) dem Steuersignalgenerator zu
führt.
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