DE2835527C2 - - Google Patents
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- DE2835527C2 DE2835527C2 DE19782835527 DE2835527A DE2835527C2 DE 2835527 C2 DE2835527 C2 DE 2835527C2 DE 19782835527 DE19782835527 DE 19782835527 DE 2835527 A DE2835527 A DE 2835527A DE 2835527 C2 DE2835527 C2 DE 2835527C2
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/0033—Recording/reproducing or transmission of music for electrophonic musical instruments
- G10H1/0041—Recording/reproducing or transmission of music for electrophonic musical instruments in coded form
- G10H1/005—Recording/reproducing or transmission of music for electrophonic musical instruments in coded form on magnetic tape
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10B—ORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
- G10B1/00—General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus
- G10B1/02—General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus of organs, i.e. pipe organs
- G10B1/04—General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus of organs, i.e. pipe organs with electric action
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/18—Selecting circuits
- G10H1/182—Key multiplexing
Description
Die Erfindung betrifft eine Wind-Orgel nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Eine solche Wind-Orgel ist aus der US-39 26 087 bekannt.
Bei einer herkömmlichen Wind-Orgel sind die Pfeifenreihen
über verschiedene Klaviaturen (Manual- und Pedal-Klaviatur)
des Spieltisches so verteilt, daß eine bestimmte Gruppe der
Reihen zu jeder der Klaviaturen gehört und mittels Registern
ein- oder ausgekoppelt werden kann. Die zu einer Klaviatur
gehörenden Reihen können auch mittels Kopplungen an die
anderen Klaviaturen gekoppelt werden.
Diese Möglichkeit der Kreuzkopplung ist jedoch in bestimmten
wichtigen Punkten eingeschränkt. Es ist nicht möglich, alle
Gruppen von Reihen mit allen Klaviaturen zu koppeln. Zum Beispiel
können die Pedal-Reihen gewöhnlich nicht mit den Manual-
Reihen gekoppelt werden. Die Kreuzkopplung ist auch insoweit
eingeschränkt, als lediglich ganze Gruppen von Reihen
gleichzeitig kreuzkoppelbar sind. Es ist so nicht möglich,
eine zu einer Klaviatur gehörende Gruppe von Reihen über
mehrere andere Klaviaturen zu verteilen.
Ein anderer Nachteil liegt darin, daß eine Reihe nicht von
ihrer normalen Klaviatur trennbar ist, um nur von einer
anderen Klaviatur betätigt zu werden.
Somit sind die Möglichkeiten der Zusammenkopplung einer
gewünschten Reihe mit einer gewünschten Klaviatur und das
freie Mischen verschiedener Reihen begrenzt.
Die Ursache für diese Einschränkung liegt unter anderem
darin, daß bisherige mechanische, pneumatische und elektri
sche Systeme zur Übertragung der Impulse von den Tasten zu
den Orgelpfeifen keine beliebige oder freie Kombination
zwischen den Reihen und den verschiedenen Klaviaturen des
Spieltisches ermöglichen, da der Aufbau sonst zu aufwendig
wird.
Aus der DE-OS 25 39 182 ist ein Tastenüberträger für ein elek
tronisches Musikinstrument bekannt, der einen Tastenzustands
speicher zur Speicherung der jeweiligen Zustände der Tasten
schalter darstellenden Signale verwendet. Dagegen wird kein
Zeitmultiplexverfahren zur Übertragung der Tastenzustände
angewendet. Deshalb ist durch die Wahl der Verarbeitungs
breite festgelegt, wieviel gleichzeitig gedrückte Tasten,
beispielsweise acht, verarbeitet und gespielt werden können.
Die aus der zum Oberbegriff genannten US-39 26 087 bekannte
Wind-Orgel verwendet zur Übertragung von Manual-, Register-
und Pedaltastensignalen ein herkömmliches Mikroprozessor
system, bei dem die Signale über eine Eingabeschnittstellen
einrichtung auf einen Datenbus gelegt, von dort durch eine
Zentralprozessoreinheit verarbeitet und von letzterer wie
derum auf den Datenbus gelegt werden. Daraufhin werden diese
Signale über eine Ausgabeschnittstelleneinrichtung zu Stell
gliedern für die Orgelpfeifen sowie den Winderzeuger ausge
geben. Die Ausgabe von der Ausgabeschnittstelleneinrichtung
erfolgt parallel, wodurch das Problem großer Leitungsviel
falt zwischen dem Ort des Spieltisches und dem Ort des
Pfeifenwerks auftritt. Ferner können durch die Bearbeitung
in der Zentralprozessoreinheit Zeitprobleme bei der Umset
zung der empfangenen Signale in die auszugebenden Signale
entstehen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Wind-Orgel der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß bei verringer
ter Leitungsvielfalt zwischen Spieltisch und Pfeifenwerk
jede Reihe wahlweise mit jeder Spieltisch-Klaviatur koppel
bar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Die Erfindung sieht also eine Wind-Orgel mit vielfältigen
Möglichkeiten zur Kopplung jeder gewünschten Pfeifenreihe
mit jeder gewünschten Spieltisch-Klaviatur vor, die gegen
über herkömmlichen Orgeln mit Übertragungssystemen für Im
pulse von Tasten zu Orgelpfeifen verbessert ist, die keine
freie Kombination zwischen Reihen und Klaviaturen ermögli
chen. Ein wesentlicher Vorteil liegt darin, daß die Reihen
übertragung lediglich einige Leitungen erfordert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Grundaufbau einer vorgeschlagenen Wind-
Orgel,
Fig. 2 ein Blockschaltbild für die Übertragung
Taste-Pfeife,
Fig. 3 das Blockschaltbild der Fig. 2 in Einzelhei
ten, und
Fig. 4 den zeitlichen Verlauf der Übertragungs
signale.
Wie aus Fig. 1 folgt, hat die Orgel in herkömmlicher Weise
einen Spieltisch mit Klaviaturen in der Form von einer oder
von mehreren Manual-Klaviaturen 10 und einer Pedal-Klaviatur
11. Weiterhin sind Folgen von Registern 12 vorgesehen, um
eine oder mehrere Reihen von Pfeifen einzukoppeln oder ein
zuschalten. Es sind vier Reihen 13, 14, 15 und 16 gezeigt,
deren jede aus einer Anzahl von Pfeifen 17 besteht, die auf
einer gemeinsamen oberen Tafel 18 für jede Pfeifen
reihe angebracht sind. Verdichtete Luft wird in die Pfeifen
auf herkömmliche Weise von einem Gebläse 19 über eine Luft
kammer 20 durch eine Windkondukte 21 eingespeist.
An der Erfindung ist wesentlich, daß die Übertragung von
den Klaviaturen und den Registern über eine elektronische
Einheit 30 erfolgt, von der das Blockschaltbild der Fig. 2
einen Überblick gibt. Die Impulse von einem Registerwerk 31
und von einer Klaviatur 32 werden parallel in einen Umsetzer
33 eingespeist, in dem eine parallel/Serien-Umsetzung
erfolgt. Das Signal verläuft dann in ein
Sendeglied 34 und von dort über eine Übertragungsleitung 35 in
ein Empfangsglied 36. Die Übertragungsleitung umfaßt im Prinzip
einen Draht je Manual-Klaviatur, was eine bedeutende Vereinfa
chung im Vergleich mit einer herkömmlichen elektrischen Über
tragung mit einem Draht je Taste ist. Vom Empfänger 36 verläuft
der Impuls zu einem Register-Decodierer 37, der die Register
auswählt, und dann zu einem Umsetzer 38, der die serielle Über
tragung in ein Parallel-Signal zurückführt und die Impulse in
Magnetventile der Reihen einspeist.
Die Übertragung entsprechend Fig. 2 ist näher in den
Fig. 3 und 4 gezeigt, die genauere Schaltbilder für die ver
schiedenen Schaltungen im System und die Impulse zeigen, die
den Betrieb steuern.
Die in Fig. 3 dargestellte Einheit arbeitet auf die fol
gende Weise:
Ein Schieberegister 32 hat einen Parallel-Eingang, der
mit jeder Taste (oder jedem Pedal) in einer Klaviatur 39 ei
nes Spieltisches 41 gekoppelt ist. (Tatsächlich liegt eine
ähnliche Einheit für jede Klaviatur vor.) Für jede Klaviatur
gibt es auch ein Schieberegister 31 für ein Registerwerk 46
mit einer Anzahl von Eingängen, die im wesentlichen gleich
ist der Anzahl von Reihen. Zur Vereinfachung sei angenommen,
daß die Anzahl der Eingänge in das Schieberegister 32 den
Wert n hat, und daß die Anzahl der Eingänge in das Schiebe
register 31 den Wert m aufweist. Diese Schieberegister sind
parallel gekoppelt, und das Schieberegister 32 kann tatsäch
lich aus mehreren in Reihe gekoppelten Schieberegistern be
stehen.
Die Übertragung erfolgt in der Form von Zeitrahmen mit
einer Periodizität von 200/s. Die Zeitrahmen werden durch
ein (nicht dargestelltes) Steuerglied gesteuert, das vier
Arten von Steuersignalen L, D, T und Φ 1 abgibt. Diese
Steuersignale werden an einzelne Leitungen abgegeben. Die
Φ 1-Impulse sind gewöhnliche Taktimpulse, von denen eine aus
reichende Anzahl in jedem Zeitrahmen vorliegt, nämlich m + n
je Zeitrahmen. Jedes Zeitfeld beginnt mit einem Impuls auf ei
ner Leitung L. Eine Leitung D gibt ein Signal ab, das während
der ersten m Taktimpulse einen ersten Zustand und während des
Restes des Zeitrahmens einen anderen Zustand aufweist.
Es kann angenommen werden, daß die Klaviatur 39 des Spiel
tisches 41 in Fig. 3 bestimmte Tasten aufweist, die in einem
bestimmten Zeitpunkt gedrückt sind, und daß das Registerwerk
(d. h., die Wahl der Reihen von Pfeifen) eine bestimmte Ein
stellung aufweist. Wenn der Zeitrahmen durch das Steuersignal L be
ginnt, werden alle diese Einstellungen gleichzeitig in die
parallelen Eingänge zu den Schieberegistern 32 und 31 gelesen.
Durch Einspeisen der ersten m Impulse vom Eingang Φ 1 in die
Impulseingänge an den Schieberegistern 32 und 31 werden die
Impulse nunmehr vom Ausgang des Schieberegisters 31 abgegeben, und
zwar zunächst der Zustand von seinem Parallel-Eingang m,
gleichzeitig mit der Übertragung des Zustandes innerhalb des Registers,
der zuvor in der Stelle (m-1) war, in die Stelle m,
usw. die Stelle 1 im Schieberegister
31 empfängt einen neuen Zustand von der letzten Stelle im
Schieberegister 32. Auf diese Weise wird eine Folge von den Zuständen entsprechenden Impul
sen nacheinander vom Schieberegister 31 ausgegeben
m, (m-1), (m-2), . . . , L, wonach die entsprechenden Zustän
de aus dem Schieberegister 32, nämlich n, (n-1), . . . , 1, vom
Ausgang des Schieberegisters 31 abgegeben werden. Nach (m + n)
Impulsen ist der Zeitrahmen abgeschlossen, und es kann ein neuer
Zeitrahmen begonnen werden.
Dieser Impuls-Zeitrahmen wird nunmehr über Leitungen 44
zum Empfänger im Orgelgehäuse übertragen. Darin ist zunächst
ein erster Register-Decodierer 37 vorgesehen, der bestimmt, zu
welchen Reihen die Impulse n, (n-1) usw. gekoppelt werden sollen.
Dies erfolgt durch ein Schieberegister 42, das die ersten m Im
pulse aufnimmt, während es durch das Signal D gesteuert ist.
Während der entsprechenden Periode wird ein Gatter G 1 durch
das Signal D geschlossen gehalten. Wenn diese Register-(Reihen-)
Signale im Zeitfeld übertragen sind, wird die Einspeisung von
Taktsignalen in das Schieberegister 42 unterbrochen (über ein
Gatter G 2), und das Schieberegister 42 ist dann für den übrigen
Zeitrahmen in Ruhe. Die Parallel-Ausgänge vom Schieberegister 42
bestimmen nun, welches von Gattern G 3 bis G 6 offen sein müssen,
d. h., welche Reihen Signale vom Spieltisch aufzunehmen haben.
Alle Signale n, (n-1) usw. sind mit den zweiten Eingängen an
den Gattern G 3 bis G 6 gekoppelt, und die Ausgänge von diesen
Gattern sind mit einzelnen Leitungen in einer Sammelschiene
50 verbunden. Diese Leitungen sind dann mit den einzelnen Rei
hen gekoppelt. Auf diese Weise führen die Leitungen 51, 52,
53 und 54 zur ersten bzw. zweiten bzw. dritten bzw. vierten
Reihe von Pfeifen.
Eine so eingekoppelte Reihe (z. B. die erste Reihe ent
sprechend Fig. 3) nimmt nun die Impulse n, (n-1) usw. auf,
die mit den Taktimpulsen Φ 1 eingetaktet sind. Am Ende des
Zeitrahmens wird ein Impuls T vom Steuerglied abgegeben, wo
durch die entsprechenden Zustände n, (n-1) usw. zu einem Ver
riegelungsglied 45 übertragen werden, um zu Ventilen 48 in
der Reihe zu führen.
Mit diesem Aufbau kann jede Klaviatur mit einer oder mit
mehreren Pfeifenreihen gekoppelt werden. Ebenso folgt sofort,
daß eine einzelne Reihe mit mehr als einer Klaviatur gekoppelt
werden kann. Damit ermöglicht dieser Aufbau eine vollkommen
freie Kopplung zwischen Klaviaturen und Pfeifenreihen.
Die erläuterte Kopplung hat folgende Erweiterungsmöglich
keiten:
- 1. Die Anzahl von Bits in den Schieberegistern bei den Klaviaturen und Reihen ist auf die Anzahl von Tasten in der Manual-Klaviatur eingestellt (z. B. auf 64). (Das Verriegelungs glied 45 muß die gleiche Anzahl von Bits aufweisen.)
- 2. Die Anzahl von Bits in den Schieberegistern 31 und 42 und die Anzahl von Gattern zum Auswählen von Reihen (G 3 bis G 6 beim Ausführungsbeispiel) werden entsprechend dem Bedarf ausgewählt, z. B. mit einer Anzahl 8.
- 3. Die Anzahl der Manual-Klaviaturen kann dem Bedarf angepaßt werden. Es sollte jedoch beachtet werden, daß Da tenwerte auf getrennten Leitungen für jede Klaviatur über tragen werden. Auf diese Weise nimmt die Anzahl von Drähten zwischen dem Spieltisch und den Reihen zu, wenn die Anzahl von Manuel-Klaviaturen anwächst. Theoretisch ist es möglich, die gesamte Information zwischen Spieltisch und Pfeifen auf einer einzigen Leitung zu übertragen, was jedoch eine hohe Übertragungsfrequenz und einen gesteigerten Aufwand erfor dert.
- 4. Es ist möglich, mehrere Gruppen von Registern je Manual-Klaviatur mit zugeordneten Kombinationswählern zu haben, um eine erneute Registrierung zu erleichtern, oder eine elegantere Lösung besteht darin, einen Speicher zwi schen den Registern und dem Schieberegister 31 vorzusehen und dort bestimmte alternative Registrierungsoptionen mit lediglich einer Gruppe von Registern (Schaltern) und Kombi nationswählern einzulesen.
Die erfindungsgemäße Orgel ist also sehr flexibel, um
das Leistungsvermögen in der Form zusätzlicher Manual-Regi
ster oder zusätzlicher Pfeifenreihen zu erhöhen. Außerdem
kann der Spieltisch an einem beliebigen Ort bezüglich der
Pfeifen vorgesehen werden, da die Verbindung aus einem elek
trischen Kabel mit lediglich einigen Drähten besteht.
Im folgenden werden verschiedene Möglichkeiten zur Über
tragung näher erläutert.
Die erläuterte Ausrüstung überträgt den Zustand von allen
Tasten und Registern. Dies benötigt Zeit, erfordert einige Über
tragungsleitungen, eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit, und
eine Speicherung ist wegen der Signale in zwei Richtungen nicht
möglich, wobei der Aufwand jedoch relativ klein und einfach ist.
Eine andere Möglichkeit ist eine Ausrüstung, die an eine
genormte Übertragungseinrichtung angeschlossen ist, die in üb
lichen Rechner-Endgeräten verwendet wird. Dies kann erfolgen,
wenn die Übertragung lediglich eine Änderung im Zustand am
Spieltisch registriert, d. h., eine Taste wird eingedrückt
oder freigegeben. Daraus ergeben sich sofort folgende Vortei
le: Es ist weniger Information zu übertragen; es ist ein "on-
line"-Betrieb über ein Fernmeldesystem möglich; eine Speiche
rung ist durchführbar; und vor allem ist unabhängig von der
Kompliziertheit der Orgel lediglich ein Leitungspaar erforder
lich.
Die Übertragungsgeschwindigkeit ist jedoch beschränkt
und ein merklicher Vorteil des ersten Aufbaues wird auf
gegeben, insbesondere die Selbstkorrektur, die durch kontinu
ierliche Übertragung des Zustandes aller Tasten erhalten wird.
Wenn eine äußere Störung bewirkt, daß falsche Ventile betätigt
werden, ist es beim nächsten Abtasten oder Überstreifen korri
gierbar. Der letztere Aufbau hat nicht diese eingebaute Sicher
heit, jedoch ist die Gefahr einer Störung der Übertragung ande
rerseits bei einem System mit Paritätsprüfung geringer.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wurde vorausgesetzt,
daß die Übertragung zwischen Spieltisch und Pfeifen
werk über die Leitungen 44 erfolgt. Wenn andererseits der
Register-Decodierer für alle Klaviaturen im Spieltisch vorge
sehen ist, kann die Übertragung in gleicher Weise durch die
Sammelschienen-Leitungen 51 bis 54 erfolgen. Wenn die Anzahl
der Pfeifenreihen durch andere Faktoren eingeschränkt ist,
liegt hierin kein Nachteil.
Claims (5)
1. Wind-Orgel mit
mehreren Reihen von Orgelpfeifen, die über einzelne elek trisch betätigbare Luftventile mit einem Winderzeuger ver bindbar sind,
mehreren Klaviaturen, die jeweils aus einem Satz von Tasten oder Pedalen bestehen, die durch Drücken der jeweiligen Taste oder des jeweiligen Pedals aktivierbare Schalter auf weisen,
einem Satz Registerschalter, die für jede Klaviatur diejeni gen Pfeifenreihen anwählen, deren Luftventile aktiviert werden sollen,
sowie einer Einrichtung zur zeitmultiplexen Übertragung von Steuersignalen an die Orgelpfeifenreihen,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Klaviatur ein Parallel/Seriellschieberegister (31, 32) vorgesehen ist, das Parallel-Eingänge jeweils für die Tastenschalter und die Registerschalter der jeweiligen Klaviatur und einen seriellen Ausgang (Data 1) aufweist, um zeitseriell eine erste Impulsfolge, die der Schalterstellung der Registerschalter entspricht, und eine zweite Impulsfol ge, die der Schalterstellung der Tasten bzw. Pedalschalter entspricht, nacheinander herauszuschieben,
ein Schalterdecodierer-Schieberegister (42) vorgesehen ist, das an einem seriellen Eingang die erste Impulsfolge empfängt und diese an Parallel-Ausgängen ausgibt, um wahlweise die Impulse der zweiten Impulsfolge zu Orgelpfeifenempfängern (46) durchzuschalten,
wobei
für jede Orgelpfeifenreihe ein Orgelpfeifenempfänger (46) vorgesehen ist und jeder Orgelpfeifenempfänger (46) ein Seriell/Parallel-Empfangsschieberegister aufweist, das an seinem seriellen Eingang die übertragenen Impulse der zwei ten Impulsfolge empfängt und über Parallel-Ausgänge, die mit den einzelnen aktivierbaren Luftventilen (48) verbunden sind, ausgibt.
mehreren Reihen von Orgelpfeifen, die über einzelne elek trisch betätigbare Luftventile mit einem Winderzeuger ver bindbar sind,
mehreren Klaviaturen, die jeweils aus einem Satz von Tasten oder Pedalen bestehen, die durch Drücken der jeweiligen Taste oder des jeweiligen Pedals aktivierbare Schalter auf weisen,
einem Satz Registerschalter, die für jede Klaviatur diejeni gen Pfeifenreihen anwählen, deren Luftventile aktiviert werden sollen,
sowie einer Einrichtung zur zeitmultiplexen Übertragung von Steuersignalen an die Orgelpfeifenreihen,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Klaviatur ein Parallel/Seriellschieberegister (31, 32) vorgesehen ist, das Parallel-Eingänge jeweils für die Tastenschalter und die Registerschalter der jeweiligen Klaviatur und einen seriellen Ausgang (Data 1) aufweist, um zeitseriell eine erste Impulsfolge, die der Schalterstellung der Registerschalter entspricht, und eine zweite Impulsfol ge, die der Schalterstellung der Tasten bzw. Pedalschalter entspricht, nacheinander herauszuschieben,
ein Schalterdecodierer-Schieberegister (42) vorgesehen ist, das an einem seriellen Eingang die erste Impulsfolge empfängt und diese an Parallel-Ausgängen ausgibt, um wahlweise die Impulse der zweiten Impulsfolge zu Orgelpfeifenempfängern (46) durchzuschalten,
wobei
für jede Orgelpfeifenreihe ein Orgelpfeifenempfänger (46) vorgesehen ist und jeder Orgelpfeifenempfänger (46) ein Seriell/Parallel-Empfangsschieberegister aufweist, das an seinem seriellen Eingang die übertragenen Impulse der zwei ten Impulsfolge empfängt und über Parallel-Ausgänge, die mit den einzelnen aktivierbaren Luftventilen (48) verbunden sind, ausgibt.
2. Wind-Orgel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Klaviatur (10) Register (12) entsprechend allen
Pfeifenreihen (13-16) aufweist, die frei mit einer oder
mehreren Klaviaturen (10) koppelbar sind, um eine oder meh
rere Pfeifenreihen einzukoppeln.
3. Wind-Orgel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Klaviaturen (10) ein Satz von fußbetätigbaren
Pedal-Tasten ist.
4. Wind-Orgel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klaviaturen (10) mit den zugeordneten Registern (12)
und den Parallel/Seriellschieberegistern (31, 32) in einem
Spieltisch (41) untergebracht sind, und
daß die Orgelpfeifen (17) das Schalterdecodier-Schieberegi ster (42) mit den zugeordneten Orgelpfeifenempfängern (46) und den elektrisch betätigbaren Ventilen in dem vom Spiel tisch (41) entfernten Pfeifenwerk untergebracht sind, wobei die Impulsfolgen vom Spieltisch (41) zum Pfeifenwerk über eine Signalleitung für jede Manual-Klaviatur übertrag bar sind.
daß die Orgelpfeifen (17) das Schalterdecodier-Schieberegi ster (42) mit den zugeordneten Orgelpfeifenempfängern (46) und den elektrisch betätigbaren Ventilen in dem vom Spiel tisch (41) entfernten Pfeifenwerk untergebracht sind, wobei die Impulsfolgen vom Spieltisch (41) zum Pfeifenwerk über eine Signalleitung für jede Manual-Klaviatur übertrag bar sind.
5. Wind-Orgel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulsfolgen von den Parallel/Seriellschieberegi
stern im Spieltisch zu den Orgelpfeifenempfängern (46) in
Form von Zeitrahmen mit einer Periodizität von 5 ms übertra
gen werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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---|---|---|---|
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Country Status (3)
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GB (1) | GB2004106A (de) |
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DE102008005473A1 (de) * | 2008-01-19 | 2009-07-23 | Hermann Eule Orgelbau Gmbh | Traktur für eine Pfeifenorgel |
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---|---|---|---|---|
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US3926087A (en) * | 1974-10-04 | 1975-12-16 | Steven W Griffis | Computerized organ registration affecting system |
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1977
- 1977-08-15 SE SE7709172A patent/SE422716B/sv not_active IP Right Cessation
-
1978
- 1978-08-10 GB GB7832869A patent/GB2004106A/en not_active Withdrawn
- 1978-08-14 DE DE19782835527 patent/DE2835527A1/de active Granted
Also Published As
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DE2835527A1 (de) | 1979-03-01 |
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SE7709172L (sv) | 1979-02-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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