DE3701581A1 - Silo-standbehaelter fuer pneumatisch foerderbares schuettgut - Google Patents

Silo-standbehaelter fuer pneumatisch foerderbares schuettgut

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Ralph Gruenewald
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/58Large containers characterised by means facilitating filling or emptying by displacement of walls
    • B65D88/60Large containers characterised by means facilitating filling or emptying by displacement of walls of internal walls
    • B65D88/62Large containers characterised by means facilitating filling or emptying by displacement of walls of internal walls the walls being deformable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Silo-Standbehälter für pneuma­ tisch förderbares Schüttgut, der die Form eines aufrechten Zylinders hat, mit einem pneumatischen Austragsstutzen in der Mitte einer flachen Bodenplatte, mit einer Luftdurchläs­ sigkeiten aufweisenden, flexiblen Bodenfolie, die auf der Bodenplatte liegt und mit der Bodenplatte eine Luftkammer einschließt, die an eine äußere Druckluftzuleitung ange­ schlossen ist.
Die Grundfläche des Zylinders kann nahezu beliebig geformt sein, vorzugsweise ist sie ein Kreis, ein Rechteck oder ein Quadrat. Es kann aber auch ein Kreissegment oder ein Segment einer anderen runden Form sein, was sich besonders dann ergibt, wenn ein Zylinderbehälter mit einer runden Grundflä­ che durch, entlang von Radien aufgestellte Trennwände in mehrere aneinandergrenzende Silo-Standbehälter unterteilt ist. Dann ist die Grundfläche eines Silo-Standbehälters das betreffende Segment, das begrenzt ist durch zwei, durch die angrenzenden Trennwände definierte Radien und den dazwischen liegenden Bogenabschnitt.
Bei solchen Silo-Standbehältern kann der pneumatische Aus­ trag durch eine im Inneren des Behälters verlegte oder eine außen am Boden angeschlossene pneumatische Förderleitung erfolgen. Das Schüttgut wird dabei im mittleren Bereich des Bodens abgesogen und muß dorthin nachfließen. Zu diesem Zweck wird es während des Austragens aufgelockert durch Luft, die durch die Luftdurchlässigkeiten der Bodenplatte strömt und das Schüttgut von unten nach oben durchsetzt. Schüttgutanteile, die in dem äußeren unteren Ringbereich des Behälters auf dem flachen Boden liegen, können nur schwer ausgetragen werden. Das kann zur Folge haben, daß Material dort liegenbleibt, während von oben frisches Material zur Entleerung nachfließt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, sicherzustellen, daß auf einfache Weise solche Materialablagerungen verhindert werden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige, Luftdurchlässigkeiten aufweisende, flexible Wandfolie vorgesehen ist, deren äußerer Rand entlang der Be­ hälterwand mit Abstand über der Bodenplatte befestigt ist, deren innerer Rand mit Abstand zur Behälterwand an der Bo­ denfolie befestigt ist und die mit der Behälterwand und der Bodenfolie eine ringförmige Luftkammer einschließt, die an eine äußere Druckluftzuleitung angeschlossen ist.
Wird die ringförmige Wandfolie mit Druckluft belastet, dann wölbt sie sich nach innen und schiebt das sich in dem äuße­ ren Ringbereich ablagernde Material zur Mitte hin. Dort bleibt es dann auch liegen, wenn die Wandfolie anschließend wieder von Druckluft entlastet wird.
Diese zusätzliche Wandfolie beengt den Füllraum des Behäl­ ters nicht ein bei einer derartigen Formgebung und Bemessung der Wandfolie, daß diese bei Druckentlastung durchgehend an der Behälterwand und unter Zwischenlage der Bodenfolie auf der Bodenplatte liegt.
Die Aufwölbung der Wandfolie wird dadurch begünstigt, daß der innere Rand der Wandfolie nach unten umgeschlagen ist und daß nur der Umschlag mit der Bodenfolie verbunden ist.
Es empfiehlt sich, die Wandfolie mit wesentlich geringeren Luftdurchlässigkeiten auszustatten als die Bodenfolie, zweckmäßig derart, daß 60-90% (Prozent), vorzugsweise 80% der Luftdurchlässigkeiten - bezogen auf den Gesamtluftdurch­ satz - von der Bodenfolie in das Behälterinnere münden und daß die restlichen Prozent der Luftdurchlässigkeiten von der Wandfolie in das Behälterinnere münden.
Man könnte die beiden Luftkammern kommunizieren lassen. Dann sind aber beide Folien immer gleichzeitig betrieben und das ist nicht immer wünschenswert, denn man will ja beim Entlee­ ren ständig das Schüttgut auflockern und dazu muß die Boden­ folie unter Druckluft gesetzt werden. Dagegen empfiehlt es sich, das Material erst dann zusammenzuschieben, wenn eine Entleerungsphase beendet ist. Dazu müssen die beiden Folien getrennt voneinander mit Druckluft beaufschlagbar sein und das wird dadurch erzielbar, daß der äußere ringförmige Be­ reich der Bodenfolie, der sich von dem inneren Rand der Wandfolie nach außen erstreckt, luftundurchlässig ist.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung nä­ her erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 den unteren Teil eines mit Schüttgut gefüllten Silo-Standbehälters im Querschnitt, und zwar mit unbe­ lasteten Folien,
Fig. 2 die Teile aus Fig. 1 während beim Ent­ leeren die Bodenfolie mit Druckluft be­ lastet ist,
Fig. 3 die gleichen Teile wie in Fig. 1 nach Abschluß einer Entleerungsphase mit druckentlasteter Bodenfolie und druck­ belasteter Wandfolie,
Fig. 4 den Schnitt IV aus Fig. 3, jedoch ohne das Schüttgut,
Fig. 5 im Querschnitt einen Ausschnitt aus einer Folie,
Fig. 6 im Querschnitt einen Ausschnitt aus einer anderen Folie und
Fig. 7 in Draufsicht einen ungefüllten Behälter der in drei Silo-Standbehälter unterteilt ist.
Mit 1 ist ein aus Stahl bestehender Silo-Standbehälter bezeichnet, der die Form eines aufrechten Kreiszylinders hat. Die Zylinderachse ist mit 2 bezeichnet. Die Behälter­ wand besteht aus zwei Abschnitten, dem oberen Abschnitt 3 und dem unteren Abschnitt 4. Die beiden Abschnitte sind mit Flanschen 5 und 6 miteinander verflanscht. Der Boden wird gebildet durch eine Bodenplatte 7, die mit dem unteren Ab­ schnitt 4 an den Flanschen 8 und 9 verflanscht ist. Zwischen die Flansche 8 und 9 ist der äußere Rand 10 einer Bodenfolie 11 eingespannt, die sich über die ganze Bodenplatte er­ streckt und in der Mitte durch eine mit der Bodenplatte ver­ schraubte Auflagescheibe 12 an der Bodenplatte angepreßt ist.
Die Bodenfolie 11 schließt mit der Bodenplatte 7 eine Luft­ kammer 13 ein, in die von außen eine Druckluftzuleitung 14 mündet, die an eine äußere Druckluftversorgung anschließbar ist.
Zwischen den beiden Flanschen 5 und 6 ist der äußere Rand 18 einer ringförmigen Wandfolie 15 eingeklemmt. Der innere Rand 16 der Wandfolie ist nach hinten und unten umgeschlagen. Der Umschlag 17 ist mit der Bodenfolie 11 vernäht, verschweißt oder verklebt, und zwar etwa entlang eines Kreises, dessen Durchmesser etwa halb so groß ist wie der Durchmesser der Bodenplatte 7 und der konzentrisch zur Achse 2 liegt.
Die Wandfolie 15 ist so geformt und bemessen, daß sie sich in entspanntem Zustand entlang der Zylinderwand des unteren Abschnitts 4 und entlang der Bodenplatte 7 durchgehend er­ streckt und an der Zylinderwand unmittelbar und an der Bo­ denplatte unter Zwischenlage der Bodenfolie anschmiegt. Die Wandfolie 15 schließt mit der Zylinderwand einerseits und der Bodenfolie 11 andererseits eine ringförmige Kammer 20 ein, in die eine äußere Druckluftzuleitung 21 mündet, die an eine äußere Druckluftversorgung anschließbar ist.
Die Bodenfolie und die Wandfolie sind flexibel und bestehen vorzugsweise wie in Fig. 5 für die Bodenfolie 11 darge­ stellt aus einer flexiblen Textilfolie 22, die beidseitig mit einer luftundurchlässigen Kunststoffschicht 23, 24 ka­ schiert ist. Beim Kaschieren werden die Kunststoffschichten durch einen flüssigen Kunststoffauftrag auf das Textilgewebe erzeugt. Der Kunststoff dringt dabei vor dem Erhärten tief in das Gewebe ein und verankert sich dort mit dem Gewebe. Dabei können die Kunststoffmaterialien beider Schichten in­ nerhalb des Gewebes ineinanderfließen und sich beim Aushär­ ten miteinander verbinden. Dieses durch das Kaschieren sich ergebende Eindringen des Kunststoffs in das Gewebe ist in den Fig. 5 und 6 nicht dargestellt.
Die so beidseitig beschichtete Folie weist für die gewünsch­ ten Luftdurchlässigkeiten eingestochene oder eingestanzte Löcher 25, 26, 27 auf.
Die Bodenfolie ist nur in ihrem mittleren Bereich, der außen bis an den inneren Rand der Wandfolie reicht, mit Luftdurch­ lässigkeiten versehen. Der äußere, ringförmige Bereich, der sich vom inneren Rand 16 der Wandfolie 15 bis zu den Flan­ schen 8 und 9 erstreckt, ist dagegen luftundurchlässig. Die Wandfolie 15 weist ebenfalls Luftdurchlässigkeiten auf.
80% der gesamten Luftdurchlässigkeiten befinden sich in der Bodenfolie 11 und 20% der Luftdurchlässigkeiten befin­ den sich in der Wandfolie 15.
Das Einstechen der Löcher erfolgt zweckmäßigerweise mit ei­ ner Nadel 70, deren Durchmesser gemäß Doppelpfeil 71 im Be­ reich des Schaftes der Nadel, der noch in das Loch miteinge­ stochen wird, vorzugsweise 0,3 bis 1,5 Millimeter beträgt. Die eingestochenen Löcher sind nicht unbedingt kreisrund sondern möglicherweise Schlitze. Man kann sie ausweiten, in­ dem man die Löcher, wie zum Beispiel in das Loch 72 aus Fi­ gur 6, mit einer heißen Nadel einsticht, wobei die Nadel so heiß gemacht ist, daß sie beim Einstechen den Kunststoff, der auf das Textilgewebe 73 aufkaschierten Kunststoffschich­ ten 74 und 75 anschmilzt. Dabei können sich Aufwerfungen 76, 77 bilden, auf der jeweils der Nadel abgekehrten Seite ent­ sprechend einer Stichrichtung gemäß dem Pfeil 78. Diese Auf­ werfungen wirken ebenso wie die Schlitze, möglicherweise als Rückschlagklappen einer Durchlaßrichtung in Richtung des Pfeils 78 beziehungsweise 79 der der Einstichrichtung der Nadel entspricht. Aus diesem Grunde sticht man sämtliche Lö­ cher aus der gleichen Richtung in die Folie also entspre­ chend dem Pfeil 78 beziehungsweise 79, und montiert die Fo­ lie so, daß sie mit ihrer der Einstichrichtung 78, 79 zuge­ kehrten Seite 80, 81 der zugehörigen Luftkammer 13 bzw. 20 zugekehrt angeordnet ist. Die Rückschlagwirkung verhindert in erwünschter Weise, daß Schüttgut in die Löcher gelangen kann.
Durch die Löcher strömt Druckluft, wenn die zugehörige Luft­ kammer 13 bzw. 20 unter Druckluft steht. Diese Luft 83, 84, 85 durchsetzt dann, wie in den Fig. 2 und 3 angeordnet von unten nach oben das darüber anstehende Schüttgut 82 und lockert es auf. Eine Auflockerungswirkung ist besonders da wünschenswert, wo erfahrungsgemäß bedingt durch die geome­ trischen Verhältnisse das Schüttgut weniger leicht nachfließt. Deshalb sind die Luftdurchlässigkeiten in den Bereichen in denen oder über denen das Schüttgut relativ schlecht abfließt massiert. Die Luftdurchlässigkeiten 28 und 29 sind in Fig. 4 nur für einen schmalen Sektor eingezeichnet, sie erstrecken sich, wie für diesen Sektor eingezeichnet, über den ganzen Umfang. Die Luftdurchlässig­ keiten 28 erstrecken sich dicht innerhalb des äußeren Randes 18 der Wandfolie 15, wohingegen die weiter innen gelegenen Bereiche der Wandfolie keine Luftdurchlässigkeiten aufweisen. Die Löcher 29 der Bodenfolie 11 erstrecken sich massiert, nämlich relativ dicht, in einem Bereich einwärts entlang des inneren Randes 16 der Wandfolie 15. In den wei­ ter einwärts gelegenen Bereichen der Bodenfolie 11 sind die Luftdurchlässigkeiten 29 nicht so massiert, sondern mit wei­ terem Abstand angeordnet. Der äußere Bereich gemäß dem Dop­ pelpfeil 87, der sich zwischem dem inneren Rand 16 der Wandfolie und dem äußeren Rand 10 der Bodenfolie 11 er­ streckt ist ungelocht und deshalb luftundurchlässig.
Mit 33 ist ein pneumatischer Absaugstutzen bezeichnet, der an die Saugseite einer äußeren pneumatischen Förderanlage anschließbar ist, in der Mitte über der Bodenplatte 7 mündet und aus dem Silo-Standbehälter herausführt. Statt dessen kann auch in der Mitte der Bodenplatte ein nach unten offe­ ner Auslaufstutzen angeschlossen sein, an den eine pneumati­ sche Förderleitung anschließbar ist.
Während des pneumatischen Austragens des Schüttgutes, das sich in dem Behälter befindet, wird über die Druckluftzulei­ tung 14 die Luftkammer 13 belüftet, so daß sich die Bodenfo­ lie 11 wie in Fig. 2 dargestellt aufwölbt und Luft von un­ ten nach oben durch das Schüttgut perlt und dieses auflockert.
Nachdem eine Portion entleert worden ist und die Entleerung beendet wurde, wird die Luftkammer 13 entlastet. Es wird al­ so keine Druckluft über die Druckluftzuleitung 14 mehr zugeführt. Statt dessen wird Druckluft über die Druckluftzu­ leitung 21 zugeführt. Dadurch wölbt sich die Wandfolie 15 wie in Fig. 3 dargestellt auf und zieht auch die Bodenfolie 11 mit. Das in dem ringförmigen Randbereich 35 - vergleiche Fig. 2 - gelegene Schüttgut wird durch die sich aufwölbende Wandfolie nach innen geworfen, wo es bei der nächsten Ent­ leerung zuerst abgefördert wird. Die Kammer 20 wird dann entlastet, das heißt die Druckluft über die Druckluftzulei­ tung 21 wird abgesperrt. Die Wandfolie nimmt dann wieder ih­ re in Fig. 1 gezeichnete Stellung ein und Schüttgut fließt von oben nach in den Randbereich oder, wenn kein weiteres Schüttgut mehr da ist, bildet sich aus dem Rest des Schütt­ gutes ein kegelförmiger Haufen, der in der Mitte steht.
Auf diese Weise kann leicht vermieden werden, daß sich in dem Randbereich 35 Schüttgut ansammelt, das von der pneuma­ tischen Entleerung nicht erfaßt werden kann und dort mögli­ cherweise verdirbt.
Die Bodenplatte beziehungsweise die Grundfläche des Zylin­ ders muß nicht notwendigerweise rund sein wie bei dem darge­ stellten Ausführungsbeispiel. Sie kann auch rechteckig, quadratisch, elliptisch, mehreckig oder von anderer Form sein. Eine Sektorenform der Grundfläche ergibt sich, wenn man, wie in Fig. 7 skizziert, mehrere Silo-Standbehälter kombiniert. Nach Fig. 7 ist eine kreisrunde Außenwand 40 für insgesamt drei Silo-Behälter 41, 42, 43 vorgesehen. Die Silo-Behälter 41 bis 43 haben eine gemeinsame Bodenplatte und entstehen durch eingesetzte Trennwände 44, 45, 46, die sich entlang von Radien erstrecken. Die Silo-Behälter 41 bis 43 haben getrennte Bodenfolien 47 bis 49 und getrennte, ringförmige Wandfolien 50 bis 52, die mit den Bodenfolien entlang kreisrunder Nähte 65 bis 67 vernäht sind. Dem Ab­ saugstutzen 33 entsprechende Absaugstutzen sind mit 56 bis 58 bezeichnet. Der Druckluftzuleitung 14 entsprechende Druckluftzuleitungen sind mit 59 bis 61 bezeichnet, und der Druckluftzuleitung 21 entsprechende Druckluftzuleitungen sind mit 62 bis 64 bezeichnet.
Die Wandfolien sind entlang ihres äußeren Randes nicht zwi­ schen Flanschen eingespannt, sondern mit einer nicht darge­ stellten Anschlagleiste an die betreffenden Standbehälter­ wände angeschlagen.
Wandfolien und die Bodenfolien sind bei allen drei Silo- Behältern 41 bis 43 in gleicher Weise ausgebildet und zwar wie anhand von Fig. 5 erläutert. Die eingestochenen Löcher 68, 69 sind nur für das Silo 42 eingezeichnet. Die Wandfolie 50 weist nur entlang ihres äußeren Randes Löcher auf, die in den drei Ecken massiert bzw. gehäuft sind. Die Bodenfolie 47 weist Löcher 69 innerhalb des inneren Randes der zugehörigen Wandfolie bzw. innerhalb der kreisrunden Naht 65 auf und zwar sind diese Löcher 69 außen dichter angeordnet als innen.
Im übrigen sind die drei Silo-Standbehälter aus Fig. 6 ent­ sprechend ausgebildet wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5.
Die Bodenfolie und die Wandfolie sind bei allen Beispielen flexibel und reißfest. Die Gesamtstärke dieser Folien be­ trägt vorzugsweise 0,5 bis 1,8 Millimeter. Die Stärke der Kunststoffschichten und der als Stützgewebe dienenden Tex­ tilfolie beträgt vorzugsweise je 0,1 bis 0,6 Millimeter. In einem bevorzugten Beispiel sind die beiden Kunststoffschich­ ten und die dazwischen gelegene Textilfolie 0,3 Millimeter +/-50% stark.
Silo-Behälter der hier infrage stehenden Art dienen zur La­ gerung von pneumatisch förderbarem fließfähigem Schüttgut zum Beispiel Mehl, Sand, Kies oder dergleichen. Durch den vorgesehen flachen Boden wird gegenüber einem trichterförmi­ gen Boden vorteilhafterweise Bauhöhe eingespart. Das muß da­ mit erkauft werden, daß man auf die durch den Trichter be­ dingte Zusammenführung des abzusaugenden Materials verzich­ ten muß. Deshalb ist es vorteilhaft, daß durch die vorgese­ hene Auflockerung und die Aufwölbung der Wandfolie und die gleichzeitige kegelförmige Anhebung der Bodenfolie 11 gemäß Fig. 3, das Schüttgut im unteren Bereich des Füllraums von außen nach innen transportiert werden kann, entsprechend wie es auch beim trichterförmigen Boden geschieht.

Claims (10)

1. Silo-Standbehälter für pneumatisch förderbares Schüttgut, der die Form eines aufrechten Zylinders hat,
mit einem pneumatischen Austragsstutzen in der Mitte ei­ ner flachen Bodenplatte,
mit einer Luftdurchlässigkeiten aufweisenden, flexiblen Bodenfolie, die auf der Bodenplatte liegt und mit der Boden­ platte eine Luftkammer einschließt, die an eine äußere Druckluftzuleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige, Luftdurchlässigkeiten aufweisende, flexible Wandfolie (15) vorgesehen ist, deren äußerer Rand (18) entlang der Behälterwand (3, 4) mit Abstand über der Bodenplatte (7) befestigt ist, deren innerer Rand (16) mit Abstand zur Behälterwand an der Bodenfolie (11) be­ festigt ist und die mit der Behälterwand und der Bodenfolie eine ringförmige Luftkammer (20) einschließt, die an eine äußere Druckluftzuleitung (21) angeschlossen ist.
2. Silo-Standbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Formgebung und Bemessung der Wandfo­ lie (15), daß diese bei Druckentlastung durchgehend an der Behälterwand (14) und unter Zwischenlage der Bodenfolie (11) auf der Bodenplatte (7) liegt.
3. Silo-Standbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand (16) der Wandfolie (15) nach un­ ten umgeschlagen ist und daß nur der Umschlag (17) mit der Bodenfolie (11) verbunden ist.
4. Silo-Standbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß 60-90% (Prozent), vorzugsweise 80% der Luftdurch­ lässigkeiten - bezogen auf den Gesamtluftdurchsatz - von der Bodenfolie (11) in das Behälterinnere münden und
daß die restlichen Prozent der Luftdurchlässigkeiten von der Wandfolie (15) in das Behälterinnere münden.
5. Silo-Standbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere ringförmige Bereich der Bodenfolie (11), der sich von dem inneren Rand (16) der Wandfolie (15) nach außen erstreckt, luftundurchlässig ist.
6. Silo-Standbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand (18) der Wandfolie (15) zwischen Flanschen (5, 6) eingeklemmt ist, die zu zwei aneinander­ geflanschten Wandabschnitten (3, 4) gehören.
7. Silo-Standbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Rand (18) der Bodenfolie (11) zwischen einem Flansch (8) der Behälteraußenwand (4) und der Bo­ denplatte (7) eingeklemmt ist, und
daß die Bodenfolie in der Mitte mit einer aufsitzenden Scheibe (15) an der Bodenplatte befestigt ist.
8. Silo-Standbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand (16) der Wandfolie (15) mit der Bodenfolie (11) vernäht, verklebt oder verschweißt ist.
9. Silo-Standbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandfolie (15) und/oder die Bodenfolie (11) eine mit luftundurchlässigem Kunststoff beschichtete Textil­ folie ist, die für die Luftdurchlässigkeiten gelocht ist.
10. Silo-Standbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandfolie (15) und/oder die Bodenfolie (11) eine beidseitig mit luftundurchlässigem Kunststoff beschich­ tete Textilfolie ist, für deren Luftdurchlässigkeiten einge­ stanzte Löcher (25, 26) vorgesehen sind.
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Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: RINK, LISELOTTE RINK, EDWARD GEORGE, 6951 SCHEFFLE

8181 Inventor (new situation)

Free format text: GRUENEWALD, RALPH, 6957 ELZTAL, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SILOMONTAN - SILOS, MONTAGEN, ANLAGENTECHNIK GMBH,

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