DE1611667B2 - Entlüftbarer Ventilsack - Google Patents

Entlüftbarer Ventilsack

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Description

Die Erfindung betrifft einen entlüftbaren Ventilsack mit mindestens einer für Luft oder ähnliche gasartige Stoffe durchlässigen, für ein Füllgut dagegen undurchlässigen Innenwandung und einer zweiten, die Innenwandung umgebenden, für Luft oder einen ähnlichen gasartigen Stoff sowie Füllgut undurchlässigen Außenwandung.
Entlüftbare Ventilsäcke sind an sich bekannt Die Entlüftung erfolgt dabei beispielsweise durch die aus einem für das Füllgut zwar undurchlässigen, für Luft bzw. ähnliche gasartige Stoffe dagegen durchlässigen Material wie etwa Papier bestehende Behälterwandung. Die mit dem Füllgut in den Behälter eingeleitete bzw. durch das Füllgut zu verdrängende Luft vermag dann durch die feinen Poren der Behälterwandung zu entweichen, wobei die Austrittsgeschwindigkeit naturgemäß von der jeweiligen Porengröße und der Anzahl der Poren pro Flächeneinheit des Wandungsmaterials abhängt.
Derartige Säcke haben jedoch den Nachteil, daß das Füllgut auch nach Abschluß des Füllvorgangs bei der Lagerung und beim Transport mit der Umgebungsluft in Verbindung steht, so daß es unter anderem dem Einfluß von Feuchtigkeit oder anderer schädlicher Stoffe ausgesetzt ist
Sofern Behälter andererseits aus Werkstoffen hergestellt werden, die eine vollkommene Abschirmung von der Umgebung gewährleisten, wie das etwa für Kunststoffolien zutrifft, kann wiederum eine Entlüftung nur durch besondere, in einer solchen Behälterwandung vorgesehene Auslaßöffnungen hindurch stattfinden, die nach Abschluß des Füllvorgangs verschlossen werden können, während ein Entweichen von Luft unmittelbar durch die Behälterwandung ausscheidet (DT-AS 1 238 385).
Derartige Austrittsöffnungen müssen auf einen verhältnismäßig kleinen Raum beschränkt bleiben, um nicht die Gesamtfestigkeit des Behälters zu beeinträchtigen und außerdem zu gewährleisten, daß sie mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand verschlossen werden können.
Eine Entlüftung kann daher in diesem letztgenannten Fall nur verhältnismäßig langsam und mangelhaft vor sich gehen, weil die nicht in unmittelbarer Nähe der Austritts- bzw. Entlüftungsöffnungen befindllichen Luftmengen erst das gesamte Füllgut durchlaufen müssen, ehe sie zu der Austrittsöffnung gelangen.
Es besteht daher ein Bedürfnis, einen Behälter so auszubilden, daß die Luft von allen Stellen des Sackinneren aus jeweils auf einem möglichst kurzen Wege aus dem Füllgut zur Behälterwandung gelangen kann, ohne daß deshalb die mechanische Festigkeit des Behälters beeinträchtigt würde, daß andererseits aber das endgültig abgefüllte Gut durch eine luft- und feuchtigkeitsundurchlässige Schicht von seiner Umgebung abgeschirmt wird.
Es sind bereits Verfahren vorgeschlagen worden
(DE-AS 1 060 777), bei denen das Füllgut zunächst in einen für das Füllgut undurchlässigen, für Luft dagegen durchlässigen Innenbehälter eingeleitet und im Anschluß daran dieser Innenbehälter mit einer gasdichten Außenhülle umgeben wird, wobei durch die noch offengelassene gasdichte Außenhülle hindurch eine Evakuierung des Innenbehälters vorgenommen werden soll. Ventilsäcke werden bei diesen bekannten Verfahren nicht verwendet.
Bei diesem bekannten Verfahren wird die gasdichte Hülle immer erst dann aufgebracht, wenn der gasdurchlässige Innenbehälter bereits abgefüllt worden ist. Das nachträgliche Umgeben des bereits gefüllten Behälters mit der gasdichten Außenschicht ist umständlich und zeitraubend. Außerdem liegt die Außenhülle während des Evakuiervorgangs sehr dicht an der Innenhülle an und verhindert damit einen Luftaustritt in dem größten Bereich des Innenbehälters, in dem Innen- und Außenwandung unmittelbar aneinander anliegen.
Es ist auch schon ein aus mehreren Lagen bestehender Papierbeutel oder Papiersack bekannt (DE-PS 565 770), dessen innere Lagen luftdurchlässig sind, wo- » bei am oberen Rand die äußere Lage über die innere 'J Lage nach innen lose herübergefaltet ist. Der zwischen der äußeren und den Inneren Papierlagen entweichende Luftstrom wird durch den umgeklappten Rand in das Innere des Beutels oder Sackes hineingeleitet, so daß der größte Teil des zerstäubten Guts in diesen hineinfällt. Da die Außenlage dieses Sackes aus Papier besteht, ist keine feuchtigkeitsdichte Abschirmung des Sackes bzw. seines Inhalts gegenüber der Umgebung gewährleistet. Aber auch wenn die Außenlage aus feuchtigkeitsdichtem Material wie Kunststoffolie bestünde, wäre eine ausreichende Entlüftung eines solchen Sackes zumindest dann nicht gewährleistet, wenn es sich dabei um einen Ventilsack — wie er der Erfindung zugrunde liegt — handelt und nicht um zwei oder mehr ineinandergesteckte, am oberen Ende noch offene Sacklagen. Denn bei der, Befüllung eines Ventilsakkes wird auf das Füllgut bei seiner Einleitung in das Sackinnere ein Druck ausgeübt, der die Innenlage sich im wesentlichen gleichförmig an die Außenlage anlegen läßt, so daß die die luftdurchlässige Innenlage passierende Luft durch die sich anschmiegende Außenlage j) an einer weiteren Ableitung gehindert wird. Hinzu kommt hier, daß die Befüllung von Ventilsäcken vergleichsweise rasch erfolgt, so daß die Stauung der die Innenlage zu durchsetzen suchenden Luft an der luftundurchlässigen Außenlage besonders stark ins Gewicht fällt.
Es ist ferner ein Sack aus Krepp-Papier bekannt (DE-PS 327 531), der aus zwei oder mehreren ineinandergesteckten, nicht miteinander verklebten Lagen Krepp-Papier besteht, die derart zu einem Sack vereinigt sind, daß die Krepprippen der einen Lage die der anderen kreuzen. Zweck dieser Ausgestaltung ist es, einen Sack mit guter mechanischer Festigkeit zu schaffen, und zwar mit einer Festigkeit, die möglichst in allen Richtungen, d. h. sowohl in Längs- als auch in Querrichtung des Sackes, im wesentlichen gleich groß ist. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, daß das Krepp-Papier luftdurchlässig ist, jedoch erfolgt bei dem bekannten Sack aus Krepp-Papier keine Auswertung dieser Eigenschaft. Auch bei diesem Sack ist im übrigen die Außenlage sowohl feuchtigkeits- als auch luftdurchlässig, so daß die im Rahmen der Erfindung gewünschte Abschirmung gegenüber der Umgebung hier nicht gegeben ist. Die Lehre, die äußere Krepp-Papierlage durch eine feuchtigkeits- und luftundurchlässige Außenlage, beispielsweise aus Kunststoffolie, zu ersetzen, konnte der Fachmann aus dem bekannten Krepp-Papier-Sack nicht herleiten, weil es für diesen Krepp-Papier-Sack gerade wesentlich war, in allen Richtungen des Sackes eine möglichst gleich große Festigkeit zu erzielen, wofür aber die Verwendung von gleichem Material sowohl für die Innen- als auch für die Außenlage zwangläufig Voraussetzung war.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ventilsack der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ohne nennenswerte Erhöhung der Fertigungskosten einerseits eine über einen großen Bereich des Innenbehälters verteilte, dennoch zügige Entlüftung, andererseits ein gas- bzw. feuchtigkeitsdichter Abschluß des Füllguts gegenüber der Umgebung möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Innenwandung und die Außenwandung mindestens teilweise mit Hilfe zwischen den Wandungen angeordneter Distanzelemente im Abstand voneinander gehalten sind und daß zwischen den Distanzelementen Kanäle verlaufen, über die die luftdurchlässige Innenwandung mit einem in der luftdurchlässigen Außenwandung vorgesehenen luftdicht verschließbaren Entlüftungsfenster in Verbindung steht.
Damit wird erreicht, daß ein solcher Behälter befüllt werden und die unerwünschte Luft über eine große Fläche mit für die Befüllung von Ventilsäcken ausreichender Geschwindigkeit entweichen kann, trotzdem aber ein luft- bzw. feuchtigkeitsdichter Abschluß gegenüber der Umgebungsluft durch einfachen Verschluß eines kleinen Entlüftungsfensters möglich ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 perspektivisch einen entlüftbaren Ventilsack, wie er der Erfindung zugrunde liegt,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch den Behälter der F i g. 1 längs der Linie 11-II, der den erfindungsgemäßen Aufbau des Behälters im einzelnen erkennen läßt,
F i g. 3 einen Teilschnitt ähnlich F i g. 2 entsprechend einem etwas abgewandelten AusführungsbeispieL der Erfindung,
F i g. 4 einen Teilschnitt ähnlich F i g. 2 durch eine weiter abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 5 perspektivisch eine Teilansicht einer Zwischenlage, wie sie zwischen der Innen- und Außenwandung eines Behälters nach der Erfindung angeordnet sein kann,
F i g. 6 einen Schnitt durch F i g. 5 längs der Linie VI-VI,
F i g. 7 einen Schnitt ähnlich F i g. 6 durch eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer Zwischenlage gemäß F i g. 5,
F i g. 8 eine Teilansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Innenbehälters,
F i g. 9 einen Längsschnitt durch F i g. 8 längs der Linie IX-IX,
"Fig. 10 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Entlüftungsfenster mit einem Schlauchventil.
Im einzelnen ist in F i g. 1 mit 10 allgemein ein Ventilsack bezeichnet, wie er der Erfindung zugrunde liegt. Der wiedergegebene Behälter hat Seitenwände 11 sowie Böden 12, in deren einem ein Ventil 14 untergebracht ist.
In F i g. 2 ist ein Querschnitt durch F i g. 1 längs der
Linie 11—11 wiedergegeben, aus dem der besondere Aufbau des Behälters gemäß der Erfindung ersichtlich ist. Das Füllgut 15 wird von einem Innenbehälter mit einer Innenwandung 16 aufgenommen, die entweder über ihre gesamte Umfangsfläche oder wenigstens in einem verhältnismäßig großen Bereich luftdurchlässig ausgebildet ist. Das ist beispielsweise entweder in der Weise möglich, daß die Innenwandung 16 aus luftdurchlässigem Werkstoff wie Papier besteht oder aber daß besondere Perforationen vorgesehen werden, wie das weiter unten im. Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert wird. ■ '
Die Innenwandung 16 ist von einem Außenbehälter mit einer .Außenwandung 18 umgeben, der im Gegensatz zu der Innenwandung 16 aus einem luft- bzw. gasdurchlässigen Material besteht. Erfindungsgemäß sind zwischen den beiden Lagen Distanzelemente vorgesehen, mit deren Hilfe die Innen- und die Außenwand im Abstand voneinander gehalten werden können. Entsprechend F i g. 2 sind die Distanzelemente als noppenartige Erhebungen 20 ausgebildet, die zwischen sich Kanäle 22 begrenzen.
Mit diesen Kanälen 22 wirkt ein in dem Außenbehälter vorgesehenes Entlüftungsfenster 23 zusammen, in das die Teilkanäle einmünden. Durch die Wandung 16 hindurchgetretene Luft kann damit über die Vielzahl der Teilkanäle 22 zu dem Entlüftungsfenster 23 gelangen und von dort nach außen treten.
Das Entlüftungsfenster 23 weist beispielsweise eine Anzahl von aus dem Außenbehälter 18 ausgestanzten Perforationen 23a bzw. 236 auf, über die nach Abschluß des Füllvorgangs ein gestrichelt angedeutetes Deckblatt 41 gelegt werden kann, das etwa mit Hilfe einer selbstklebenden Haftschicht in der gewünschten Lage festgelegt wird, so daß das Fenster 23 luftdicht abgeschlossen ist. Durch die Haftschicht läßt sich das Deckblatt 41 auch jederzeit wieder ohne Zerstörung des Entlüftungsfensters 23 abziehen, so daß der Behälter auch nach Gebrauch wieder von neuem verwendet werden kann.
In F i g. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wiedergegeben, bei dem die Distanzelcmente zur Erzielung des gewünschten Abstands zwischen den einander gegenüberliegenden Wandungen des Innen- bzw. Außenbehälters von rippenartigen Erhebungen 21 gebildet sind, die zwischen in der Behälterwandung vorgeformten Dehnfalten 25 vorgesehen sind. Dadurch werden wiederum Kanäle 22 begrenzt, durch die die Innenwandung 16 in im wesentlichen gleichmäßiger Verteilung über ihren Umfang mit dem Entlüftungsfenster 23 in Verbindung steht.
In F i g. 4 ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Die Innenwandung 26 ist hier von Krepp-Papier gebildet, so daß die Innenwandung 26 an der Außenwandung 18 mit einer Kreppfläche 28 anliegt. Die Kreppung kann dabei in Längs- und/oder Querrichtung verlaufen und gewährleistet wiederum, daß eine Vielzahl ausgeprägter Kanäle zur Verfugung steht, über die die aus dem Innensack beim Einfüllen des Gutes verdrängte Luft das Entlüftungsfenster 23 des Außensackes erreichen kann.
Eine weitere günstige Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist dadurch möglich, daß zwischen Innen- und Außenwandung eine Zwischenlage 30 mit Noppen 32 entsprechend F i g. 5 angeordnet wird, deren Querschnitt etwa F i g. 6 oder auch F i g. 7 entsprechen kann. Dadurch kann ebenfalls sichergestellt werden, daß zwischen zwei einander benachbarten, glatten Sackwandungen Kanäle 22 verlaufen, über die die Umfangsfläche des Innenbehälters im wesentlichen gleichmäßig an das Entlüftungsfenster 23 angeschlossen ist.
Wie weiter oben bereits ausgeführt, kann, die gewünschte Luft- bzw. Gasdurchlässigkeit des Innenbehälters dadurch sichergestellt werden, daß die Innenwandung 16, 24 bzw. 26 aus einem entsprechend luftdurchlässigen Material wie Papier oder auch Krepp-Papier hergestellt wird.Es besteht erfindungsgemäß jedoch auch die Möglichkeit, den Innenbehälter ebenfalls aus Kunststoff herzustellen. In diesem Fall können in der Innenwandung 34 Reihen mit Perforationen 36 vorgesehen werden, wie sie in Fig.8 gestrichelt dargestellt sind. Dabei ist die Verteilung der Perforationen 36 über die Umfangsfläche des Innenbehälters so gewählt, daß die Luft möglichst gleichmäßig über die Behällerfläche verteilt und somit jeweils auf einem verhältnismäßig kurzen Weg aus dem Behälterinneren nach außen treten kann, ohne daß deswegen die mechanische Festigkeit des Sackes unzulässig herabgesetzt würde.
Die einzelnen Reihen mit den Perforationen 36 sind mit einem nur luftdurchlässigen, nicht aber füllgutdurchlässigen Streifen 38, der beispielsweise aus Schaumstoff oder auch Papier bestehen kann, abgedeckt Der Streifen 38 seinerseits ist durch einen aus Kunststoffolie bestehenden Deckstreifen 39 mit Perforationen 40 abgedeckt.
Vorzugsweise sind das Entlüftungsfenster 23 bzw. die Entlüftungsperforationen 23a bzw. 236 in einer Seitenfläche 11 bzw. einem Boden 12 angeordnet, so daß keine Belastung durch aufgestapelte Säcke auftritt. Insbesondere kann die Entlüftung der Säcke in diesem Fall auch unter der Einwirkung weiter darübergestapelter Säcke fortgesetzt und der Verschluß des Fensters 23 dann erst nach der Stapelung vorgenommen werden.
Wie ebenfalls bereits eingangs ausgeführt, kann das Entlüftungsfenster 23 eine Anzahl ausreichend großer Perforationen 23a aufweisen, die nach Abschluß des Füllvorgangs durch eine Abdeckfolie 41 luftdicht verschlossen werden. Statt dessen kann entsprechend F i g. 10 in die Wandung des Außenbehälters aber auch ein Ventilschlauch 42 eingesetzt sein, der mittels Schweißungen 43 so an der Außenwandung befestigt ist daß die im Innern des.Außenbehälters befindliche Luft jederzeit in die zwischen den Schweißstellen 43 liegende innere Öffnung 42a des Schlauches 42 eintreten kann. Auf der Außenseite ist der Ventilschlauch 42 durch ein Deckblatt 44 abgekleidet, das vorzugsweise durch Schweißnähte an der Außenwandung bis auf eine ausreichend große Luftaustrittsöffnung 45 befestigt ist. Durch das Deckblatt 44 wird der Ventilschlauch 42 einmal vor Beschädigungen geschützt, zum anderen sorgt die nach Füllung des Behälters auftretende Spannung des Blattes 44 für eine entsprechende Verspannung des Ventilschlauches 42, die ein Eindringen von Luft in das äußere Ende 426 des Ventilschlauches 42 verhindert, während die Luft in umgekehrter Richtung an dem inneren Ende 42a jederzeit in den Ventilschlauch 42 ein- und durch die öffnung 45 nach außen dringen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Entlüftbarer Ventilsack mit mindestens einer für Luft oder ähnliche gasartige Stoffe durchlässigen, für ein Füllgut dagegen undurchlässigen Innenwandung und einer zweiten, die Innenwandung umgebenden, für Luft oder einen ähnlichen gasartigen Stoff sowie Füllgut undurchlässigen Außenwandung, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung (16; 24; 26; 34) und die Außenwandung (18) mindestens teilweise mit Hilfe zwischen den Wandungen (16; 24; 26; 34; 18) angeordneter Distanzelemente im Abstand voneinander gehalten sind und daß zwischen den Distanzelementen Kanäle (22) verlaufen, über die die luftdurchlässige Innenwandung (16; 24; 26; 34) mit einem in der luftundurchlässigen Außenwandung (18) vorgesehenen, luftdicht verschließbaren Entlüftungsfenster (23) in Verbindung steht
2. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente von an der Außenseite der Innenwandung (16) und/oder der Innenseite der Außenwandung (18) angebrachten noppenartigen Erhebungen (20) gebildet sind.
3. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente von rippenartigen Erhebungen (21) gebildet sind, die sich zwischen in der Innenwandung (24) vorgesehenen Dehnfalten (25) erstrecken.
4. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung (26) aus Krepppapier hergestellt ist, das an der Innenseite der Außenwandung (18) mit einer die Distanzelemente bildenden Kreppfläche (28) anliegt
5. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente von Noppen (32) einer zwischen der Innen- und der Außenwandung (16, 18) verlaufenden Zwischenlage (30) gebildet sind.
6. Ventilsack nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung aus porösem Papier besteht
7. Ventilsack nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Innenwandung (34) aus sowohl für Luft als auch für Füllgut (15) undurchlässigem Material besteht das in einer streifenartigen Zone von Perforationen (36) durchbrochen ist, die von einem für Luft durchlässigen, für Füllgut (15) dagegen undurchlässigen Materialstreifen (38) abgedeckt sind, über den ein Kunststoffstreifen (39) mit einer Perforation (40) läuft
8. Ventilsack nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß das Entlüftungsfenster (23) eine Anzahl die Außenwandung (18) durchsetzender Perforationen (23a, 236) aufweist die nach Befül-Iung des Ventilsacks durch eine Abdeckfolie (41) verschließbar sind.
9. Ventilsack nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Abdeckfolie (41) eine selbstklebende Haftschicht aufweist
10. Ventilsack nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß das Entlüftungsfenster (23) einen die Außenwandung (18) durchsetzenden, an der Innenseite der Außenwandung (18) offenen und über die Außenseite der Außenwandung (18) hinausragenden Ventilschlauch (42) aufweist der durch ein etwa parallel zur Außenwandung (18) festgelegtes Deckblatt (44), das zusammen mit der Außenwandung (18) mindestens eine Luftaustrittsöffnung (45) begrenzt überspannt ist.
11. Ventilsack nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsfenster (23) in einer Seitenwandung (11) und/oder einem Boden (12) des Sackes angeordnet ist.
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