DE1611667A1 - Entlueftbarer Ventilsack sowie Verfahren zur Herstellung des Ventils eines solchen Ventilsackes - Google Patents

Entlueftbarer Ventilsack sowie Verfahren zur Herstellung des Ventils eines solchen Ventilsackes

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DE1611667A1 DE1967L0057177 DEL0057177A DE1611667A1 DE 1611667 A1 DE1611667 A1 DE 1611667A1 DE 1967L0057177 DE1967L0057177 DE 1967L0057177 DE L0057177 A DEL0057177 A DE L0057177A DE 1611667 A1 DE1611667 A1 DE 1611667A1
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Description

  • Entluftbarer Ventilsack sowie Verfahren zur Herstellung des Ventils eines solchen Ventilsackes Die vorliegende Erfindung betrifft einen entlüftbaren Ventilsack mit mindestens einer fttr Luft oder ähnliche gasartige Stoffe durchlässigen, fur ein Füllgut dagegen undurchlässigen Innenwandung und einer zweiten, die Innenwandung umgebenden, zur Luft oder einen ähnlichen gasartigen Stoff sowie Füllgut undurchlässigen Außenwandung, ferner ein Verfahren zur Herstellung des Ventils eines solchen Ventilsackes.
  • Entlüftbare Ventilsäcke sind an sich bekannt. Die Entlüftung erfolgt dabei beispielsweise durch die aus einem für das FUllgut zwar undurchlässigen, Für Luft bzw. ähnliche gasartige Stoffe dagegen durchlässigen Material wie etwas Papier bestehende, Behäl-@terwandung. Die mit dem Füllgut in den Behälter eingeleitete bzw. durch das Füllgut zu verdrängende Luft vermag dann durch die feinen Poren der Behälterwandung zu entweichen, wobei die Austrittsgeschwindigkeit naturgemäß von der jeweiligen Porengröße und der Anzahl der Poren pro Flächeneinheit des Wandungsmaterials abhängt.
  • Derartige Säcke haben jedoch den Nachteil, daß das Füllgut auch nach Abschluß des FUilvorganges bei der Lagerung und beim Transport mit der Umgebungsluft in Verbindung steht, so daß es unter anderem dem. Einfluß von Feuchtigkeit oder anderer schädlicher Stoffe ausgesetzt ist.
  • Sofern Behälter andererseits aus Werkstoffen hergestellt werden, die eine vollkommene Abschirmung von'der Umgebung gewährleisten, wie das etwa für Kunststoffolien zutrifft, kann wiederum eine Entlüftung nur durch besondere, in einer solchen Behälterwandung vorgesehene Auslaßöffnungen hindurch stattfinden, die nach Abschluß des Füllvorganges verschlossen werden können, während ein Entweichen von Luft unmittelbar durch die Behälterwandung ausscheidet.
  • Derartige Austrittsöffnungen müssen auf einen verhältnismäßig kleinen Raum beschränkt bleiben, um nicht die Gesamtfestigkeit des Behälters zu beeinträchtigen und außerdem zu gewährleisten, daß sie mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand verschlossen werden können.
  • Eine Entlüftung kann daher in diesem letztgenannten Fall nur verhältnismäßig langsam und mangelhaft vor sich gehen, weil die nicht in unmittelbarer Nähe der Austritts- bzw. EntlUftungsöffnungen befindlichen Luftmengen erst das gesamte Füllgut durchlaufen müssen, ehe sie zu der Austrittsöffnung gelangen.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis, einen Behälter so auszubilden, daß die Luft von allen Stellen des Sackinneren aus jeweils auf einem möglichst kurzen Wege aus dem Füllgut zur Behälterwandung gelangen kann, ohne daß deshalb die mechanische Festigkeit des Behälters beeinträchtigt würde, daß andererseits aber das endgültig abgefüllte Gut durch eine luft- und feuchtigkeitsundurchlässige Schicht von seiner Umgebung abgeschirmt wird.
  • Es sind bereits Verfahren vorgeschlagen worden, bei denen das Füllgut zunächst in einen für das Füllgut undurchlässigen, für -Luft dagegen durchlässigen Innenbehälter eingeleitet und im Anschluß daran dieser Innenbehälter mit einer gasdichten Außenhülle umgeben wird, wobei durch die noch offengelassene e gasdichte Außenhülle hindurch eine Evakuierung des Innenbehälters vorgenommen werden soil. Ventilsäcke werden bei diesen bekannten Verfahren nicht verwendet.
  • Bei diesen bekannten Verfahren wird die gasdichte Hülle immer erst dann aufgebracht, wenn der gasdurchlässige Innenbehälter bereits abgefüllt worden ist. Das nachträgliche Umgeben.des bereits tgefüllten Behälters mit der gasdichten Außenschicht ist umständlich und zeitraubend. Außerdem liegt die Außenhülle während des Evakuiervorgangs sehr dicht an der Innenhülle an und verhindert damit einen Luftaustritt in dem größten Bereich des Innenbehälters, in dem Innen- und Außenwandung unmittelbar aneinander anliegen.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist deshalb die Schaffung eines ?entilsackes, der eine Entlüftung über einen großen Bereich des InEenbehälters, andererseits eines gasdichten Abschluß des Füllgutes gegenüber der Umgebung ermöglicht, dabei aber in seiner Gesatheit schon vor der Befüllung fertiggestellt werden kann, so da# ein speres Umkleiden des befüllten Innenbehälters mit gasdichter Folie entfällt.
  • Zur Lösung einer solchen Aufgabe kennzeichnet sich ein entlüftbarer Ventilsack der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch, daß seine Innen- und seine Außenwandung mindestens teilweise mit Hilfe zwischen diesen Wandungen angeordneter DistanzeIemente im Abstand voneinander gehalten sind und daß zwischen den Distanzelementen Kanäle verlaufen, über die die luftdurchlässige Innenwandung mit einem in der luftundurchlässigen Außenwandung vorgesehenen, luftdicht verschließbaren Entlüftungsfenster in Verpindung steht.
  • Damit wird erreicht, daß ein solcher Behälter befüllt und die unerwünschte Luft über eine große Fläche entweichen kann, daß aber trotzdem ein luft und feuchtigkeitsdichter Abschluß gegenüber der Umgebungsluft durch einfachen Verschluß eines kleinen Entlüftungsfensters möglich ist.
  • Nach einem weiteren besonderen Merkmal der Erfindung ist es vorgesehen, ein Ventil für einen Ventilsack, wie er der Erfindung zugrunde liegt, in der Weise herzustellen, daß ein erster und ein zweiter EunststofIstreifen fortlaufend parallel aufeinander zugeführt werden'ündgleichzeitig zwischen die einander parallelen Streifen ein verschwei#unsghinderner Trennmittelstreifen eingeleitet wird dessen äußere Begrenzungskanten jeweils innerhalb der äußeren Begrenzungskanten der Kunststoffolienstren verlaufen, und die Streifen anschließend in den außerhalb des Trennmittelstreifens verlaufenden Randzonen miteinander verschweißt werden.
  • In ähnlich torteilhafter Weise kann ein Ventil erfindungsgemäß statt dessen auch dadurch hergestellt werden, daß zwei fortlaufende Folienstreifen aufeinander zugeführt werden und daß die Innenseite mindestens eines der Streifen in bestimmten Abständen taktweise mit schmalen, balkenartigen) verschweißungshindernden Trennschichten-bedruckt wird, deren äußere Begrenzungskanten jeweils von den Außenkanten der Folienstrelfen einen Abstand haben, der zur Verschweißung der beiden aneinandergelegten, einen VentiIschlauch bildenden Streifen ausreicht und die bei Einschwei#un des Ventilschlauches in den Sack gerade im Schweißbereich liegen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung werden nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 prerspektivisch einen entltitbaren Ventilsack, wie er der Erfindung zugrunde liegt; Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch den Behälter der Fig. 1 längs der Linie II-II, der den erfindungsgemäßen Aufbau des Behälters im einzelnen erkennen läßt ; Fig. 3 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 2 entsprechend einem etwas abgewandelten Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 4 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 2 durch eine weiter abgewandelte Ausführungsform der Erfindung; Fig. 5 perspektivisch eine Teilansicht einer Zwischenlage, wie sie zwischen der Innen- und Außenwandung eines Behälters nach der Erfindung angeordnet sein kann; Fig. 6 einen Schnitt durch Fig. 5 längs der Linie VI-VI; Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig. 6 durch eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer Zwischenlage gemäß Fig. 5; Fig. 8 eine Teilansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Innenbehälters; Fig. 9 einen Längsschnitt durch Fig. 8 längs der Linie IX-IX; Fig. 10 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Entlüftungsfenster mit einem Schlauchventil; Fig, 11 scheeatisch eine Anordnung zur Herstellung eines Schlauchventils ; Fig. 12 einen Querschnitt durch Fig. 11 längs der Linie XII-XII; Fig. 13 die Draufsicht auf einen erfindungsgeaäß vorbehandelten, zur Bildung eines Ventils dienenden Streifen; Fig, 14 einen Querschnitt durch ein mit Hilfe des Streifens der Fig. 13 gebildetes Ventil.
  • Im einzelnen ist in Fig. l mit 10 allgemein ein Ventilsack bezeichnet, wie er der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt. Der wiedergegebene Behälter hat Süitenwände 11 sowie Böden 12, in deren einem ein Ventil 14 untergebracht ist.
  • Mit Fig. 2 ist ein Querschnitt durch Fig. 1 längs der Linie II-II wiedergegeben, aus dem der besondere Aufbau des Behälters gemäß der Erfindung ersichtlich ist. Das Füllgut 15 wird von einem Innenbehälter mit' einer Innenwandung 16 aufgenommen, die entweder über ihre-gesamte Umfangsfläche oder wenigstens in einem verhältnismäßig großen Bereich luftdurchlässig ausgebildet ist. Das ist beispielsweise entweder in der Weise möglich, daß die Innenwandung 16caus luftdurchlässigem Werkstoff wie Papier besteht oder aber daß besondere Perforationen vorgesehen werden, wie das weiter unten im Zusammenhang mit Fig. S erläutert wird.
  • Die Innenwandung 16 ist von einem Außenbehälter mit einer Außenwandung 13 umgeben, der im Gegensatz zu der Innenwandung 16 aus einem luft- bzw. gasundurchlässigen Material besteht. Erfindungsgemäß sind zwischen den beiden Lagen Distanzelemente vorgesehen, mit deren Hilfe die Innen- und die Außenwand im Abstand voneinander gehalten werden können. Entsprechend Fig. 2 sind die Distanzelemente als noppen- oder auch rippenartige Erhebungen 20 ausgebildet, die zwischen sich Kanäle 22 begrenzen.
  • Mit diesen Kanälen 22 wirkt ein in dem Au#enbehälter vorgesehener Entlüftungsbereicll ilzw. ein Entlüftungsfenster 23 zusammen, in das die Teilkanäle einmünden. Durch die Wandung 16 hindurchgetretene Luft kann damit über die Vielzahl der Teilkanäle 22 zu dem Entlüftungsfenster 23 gelangen und von dort nach außen treten.
  • Das Entlüftungsfenster 23 weist beispielsweise eine Anzahl von aus dem Außenbehälter 18 ausgestanzten Perforationen 23a bzw. 23b auf, über die nach Abschluß des Füllvorgangs ein geeignetes, gestrichelt angedeutetes Deckblatt 41 gelegt werden kann, das etwa mit hilfe einer selbstklebenden Haftschicht in der gewünschten Lage festgeleg wird, so daß das Fenster 23 luftdicht abgeselilossen ist. Durch die Haftschicht läßt sich das Deckblatt 41 auch jederzeit wieder ohne Zerstörung des Entlüftungsfensters 23 abziehen, so daß der Behälter auch nach Gebrauch wieder von neuem verwendet werden kann.
  • Mit Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wiedergegeben, bei dem die Distanzelemente zur Erzielung des gewünschten Abstandes zwischen den einander gegenüberliegenden Wandungen des Innen- bzw. Außenbehälters von rippenartigen Erhebungen 21 gebildet sind, die zwischen in der Beälterwandung vorgeformten Dehnfalten 25 vorgesehen sind. Dadurch werden wiederum Kanäle 22 begrenzt, durch die die Innenwandung 16 in im wesentlichen gleichmäßiger Verteilung über ihren Umfang mit dem Entluftungsfenster 23 in Verbindung steht.
  • Mit Fig. 4 ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Die Innenwandung 26 ist hier von Krepppapier gebildet, so daß die Innenwandung 26 an der Außenwandung 18 mit einer Kreppfläche 28 anliegt. Die Kreppung kann dabei in Längs- und/oder Querrichtung verlaufen und gewährleistet wiederum, daß eine Vielzahl ausgeprägter Kanäle zur Verfügung steht, über die die aus dem Innensack beim Einfüllen des Gutes verdrängte Luft das Entlüftungsfenster 23 des Außensackes erreichen kann.
  • Eine weitere günstige Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist dadurch möglich, daß zwischen Innen- und Außenwandung eine Zwischen lage entsprechend Fig. 5 angeordnet wird, deren Querschnitt etwa Fig. 6 oder auch Fig. 7 entsprechen kann. Dadurch kann ebenfalls sichergestellt werden, daß zwischen zwei einander benachbarten, glatten Sackwandungen Kanäle 22 verlaufen, über die die Umfangsfläche des Innenbehälters im wesentlichen gleichmäßig an das Entlüftungsfenster 23 angeschlossen ist.
  • Wie weiter oben bereits angedeutets kann die gewünschte Luft-bzw. Gasdurchlässigkeit des Innenbehälters dadurch sichergestellt werden, daß die Innenwandung 16, 24 bzw. 26 aus einem entsprechend luftdurchlässigen Material wie Papier oder auch Krepparier herge-. stellt wird. Es besteht erfindungsgeinäß Jedoch auch die Möglichkeit, den Innenbehälter ebdenfalls ebenfalls aus Kunststoff herzustellen.
  • In diesem Fall können in geeigneter Verteilung in der Innvewandung Reihen mit Perforationen 36 vorgesehen werden, wie sie in Fig. 8 gestrichelt dargestellt sind. Dabel ist die Verteilung der Perforationen 36 über die Umfangsfläche des Innenbehaîters so gewühlt, da# die Luft möglichst gleichmä#ig über die Behälterfläche verteilt und somit jeweils auf einen verhältnismä#is kurzen Weg aus dei Behälterinneren nach außen treten kann, ohne daß deswegen die mechanische Festigkeit des Sackes unzulässig herabgesetzt würde.
  • Die einzelnen Reihen mit den Perforationen 36 sind mit einem nur luftdurchlässigen, nicht aber fällguturchlässige Streifen 38, der beispielsweise aus Schaumstoff oder auch Papier bestehen kann, abgedeckt. Der Streifen 38 einerseits ist durch einen aus Kunststoffolie bestehenden Deckstreifen 39 mit Perforationell-40 abgedeckt.
  • Vorzugsweise sind das Entlüftungsfenster 23 bzw. die Entlügftungsperforationen 23a bzw. 23b in einer Seitenfläche 11 bzw. einem Boden 12 angeordnet, so daß keine Belastung durch aufgestapelte Säcke auftritt. Insbesondere kann die Entlüftung der Säcke in diesem Fall auc unter der Einwirkung weiter darübergestapelter Säcke fortgesetzt und der Verschluß des Fensters 23 dann erst nach der Stapelung vorgenormen werden.
  • Wie ebenfals bereits eingangs ausgeführt, kann das Entlüftungsfenster 23 eine Anzahl ausreichend großer Perforationen 23a aufweisen, die nach Abschluß des Füllvorgans durch eine Abdeckfolie 41 luftdicht verschlossen werden. Statt dessen kann entsprechend Fig. 10 in die Wandung des Außenbehälters aber auch ein Ventilschlauch 42 eingesetzt sein, der mittels Schweißungen 43 so an der Ausenwandung befestigt ist daß di. ii Inneren des Außenbehälters befindliche Luft jederzeit in die zwischen den Schweißstellen 43 liegende innere 4ffnung 42a des Schlauches 42 eintreten kann.
  • Auf der Außenseite ist der Ventilsehlauch 42 durch ein Deckblatt 44 abgekleidet, du vorzugsweise durch Schweißnähte an der Au#en -wandung bis auf eine ausreichend große Luftaustrittsöffnung 45 befestigt ist, Durch das Deckblatt 44 wird der Ventilschlauch 42 einmal vor Beschädigungen geschützt, zum anderen sorgt die nach Füllung des Behälters auftretende Spannung des Blattes 44 für eine entsprechende Verspannung des Ventilschlauches 42, die ein Eindringen von Luft in das äußere Ende 42b des Ventilschlauches 42 verhindert, während die Luft in umgekehrter Richtung an dem inneren Ende 42a jederzeit in den Ventilschlauch 42 eine und durch die Öffnung 45 nach außen dringen kann.
  • Mit den Fig. 11 - 14 sind noch zwei besonders günstige Möglichkelte wiedergegeben, um das Ventil 14 eines Ventilsackes, wie er der Erfindung zugrunde liegt, bzw. den Ventilschlauch 42 herzustellen. Das schlauchartige Ventil 14 bzw. der Ventilschlauch 42 wird an seiner Außenseite gegenüber den angrenzenden Behälterwandungsteilen durch Schweißung festgelegt; sein innerer-Querschnitt muß dabei aber offengehalten werden. Aus diesem Grunde ist es notwendig, ein geeignetes Trennmittel, in der Regel ein einfaches Blatt Papier, in den Innenraum des Ventils 14 bzw. Ventilschlauches 42 einzubringen, so daß bei Herstellung der Verschweißung des Ventilsclllauches mit der Umgebung der Innenraum unverscllweiß bleibt.
  • Das Papier mußte dabei bisher von Hand eingelegt werden, was naturgemäß teuer und umständlich war.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist es daher vorgesehen, einen Ventilschlauch derart herzustellen, daß gemäß Fig. 11 zwei Folienstreifen 51, 52 von Vorratsrollen 53, 54 abgezogen und parallel aufeinander zugeführt werden. Gleichzeitig läuft mindestens ein weiterer Streifen 55, der sich auf einer Vorratsrolle 57 befindet, zwischen den Streifen 51 und 52 ein. Die Breite des Streifens 55, der also das notwendige Trennmittel darstellt und vorzugsweise aus Papier besteht, ist etwas geringer als die Breite der Streifen 51, 52, wobei seine Begrenzungskanten jeweils innerhalb der Begrenzungskanten der Streifen 51, 52 liegen. Es ergibt sich der aus Fig. 12 ersichtliche Aufbau. In den über den Streifen 55 Überstehenden Randbereichen können die Streifen 51, 52 dann kontinuierlich miteinander verschweißt werden.
  • Gemäß Fig. 13 können, statt einen fortlaufenden Streifen 55 einzuführen, auch in bestimmten Abständen taktweise einzelne Zonen eines Kunststoffstreifens 60 mit schmalen, balkenartigen Trennschichten 62 bedruckt werden, die in ähnlicher Weise wie Papier als verschweißungshinderndes Trennmittel wirken. Die Schichten 62 enden wiederum jeweils kurz vor den Außenkanten des Streifens 60, so daß ein zweiter, mit dem Streifen 60 zur Deckung gebrachter Streifen ei - vergl. Fig. 14 - längs zweier durchgehender Randbereiche mit dem Streifen 60 verschweißt werden kann. Bei der Verbindung des Ventilschlauches 14 mit dem Behälter müssen die Schichten 62 dann so ausgerichtet werden, daß sie jeweils gerade in dem Gebiet liegen, in dem der Ventilschlauch 14 mit seiner Umgebung verschweißt wird.
  • Patentansprüche:

Claims (13)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Entlüftbarer Ventilsack mit mindestens einer für Luft oder ähnliche gasartige Stoffe durchlässigen, für ein FUllgut dagegen undurchlässigen Innenwandung und einer zweiten, die Innenwandung umgebenden, für Luft oder einen ähnlichen gasartigen Stoff sowie Füllgut undurchlässigen Außenwandung, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung (16; 24; 26; 34) und die Außenwandung (18) mindestens teilweise mit Hilfe zwischen den Wandungen (16; 24; 26; 34; 18) angeordneter Distanzelemente im Abstand voneinander gehalten sind und daß zwischen den Distanzelementen Kanäle (22) verlaufen, über die die luftdurchlässige Innenwandung (16; 24; 26; 34) mit einem in der luftundurchlässigen Außenwandung (18) vorgesehenen luftdicht verschließbaren Entlüftungsfenster (23) in Verbindung steht.
  2. 2. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente von noppenartigen, an der Außenseite der Innenwandung (16) und/oder der Innenseite der Außenwandung (18) angebrachten noppenartigen Erhebungen (20) gebildet sind.
  3. 3. Ventilsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzeleeente von rippenartigen Erhebungen (21) gebildet sind, die sich zwischen in der Innenwandung (24) vorgesehenen Dehntalten (23) erstrecken.
  4. 4. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung (26) aus Kreppapier hergestellt ist, das an der Innenseite der Außenwandung (18) mit einer die Distanzelemente bildenden Kreppfläche (28) anliegt.
  5. 5. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanelemente von den Noppen (32) einer zwischen der Innen-und der Außenwandung (16, 18) verlaufenden Zwischenlage (30) gebildet sind.
  6. 6. Ventilsack nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung aus porösem Papier besteht, das für Luft durchlässig, für FÜllgut (15) dagegen undurchlässig ist.
  7. 7. Ventilsack nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung (34) aus sowohl für Luft als auch für Füllgut (15) undurchlässigem Material besteht, das in einer bestimmten Zone von Perforationen (36) durchbrochen ist, die von einem für Luft durchlässigen, für Füllgut (15) dagegen undurchlässigen Materialstreifen (38) abgedeckt sind, über den ein Kunststoffstreifen (39) mit einer Perforation (40) läuft.
  8. 8. Ventilsack nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsfenster (23) eine Anzahl die Au#enwandung (18) , 23 b durchsetuender Perforationen (23a) aufweist, die nach Befüllung des Ventilsackes durch eine Abdeckfolie (41) verschleßbar sind.
  9. 9. Ventilsack nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie (41) auf der Außenseite der Außenwandung (18) durch eine selbstklebende Haftschicht gehalten ist.
  10. 10. Ventilsack nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsfenster (23) einen die Außenwandung (18) durchsetzenden, an der Innenseite der Außenwandung (18) offenen und über die Außenseite der Außenwandung (18) hinausragenden Ventilschlauch (42) aufweist, der durch ein im wesentlichen parallel zur Außenwandung (18) festgelegtes Deckblatt (44), das zusammen mit der Außenwandung (18) mindestens eine Luftaustrittsöffnung (45) begrenzt, überspannt ist.
  11. 11. Ventilsack nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsfemster (23) in einer Seitenwandung (11) und/ oder einem Boden (12) des Sackes angeordnet ist.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung eines Ventils für einen Ventilsack, insbesondere nach Anspruch 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter Kunststoffstreifen (51, 52) fortlaufend parallel aufeinander zugeführt werden und gleichzeitig zwischen die einander parallelen Streifen (51, 52) ein verschweißungshindernder Trennmittelstreiien (55) eingeleitet wird, dessen äußere Begrenzungskanten jeweils innerhalb der äußeren Begrensungskanten der Kunststoffolienstreifen (51, 52). verlaufen und daß die Streifen (51, 52) anschließend in den außerhalb des Trennaittelatreifens (55) verlaufenden Randzonen mitainander verschwei#t werden.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung eines Ventils für einen Ventilsack, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei fortlaufende Folienstreifen (60, 61) aufeinander zugeführt werden und daß die Innenseite mindestens eines der Streifen (60, 61) in bestimmten Abständen taktweise mit schmalen, balkenartigen, verschweißungshindernden Trennschichten (62) bedruckt wird, deren äußere Begrenzungskanten jeweils von den Außenkanten der Folienstreifen (60, 61) einen Abstand haben, der zur Verschweißung der beiden aneinandergelegten, einen Ventilschlauch bildenden Streifen (60, 61) aus reicht und die bei Einschweißung des Ventilschlauches in den Sack gerade im Schweißbereich liegen.
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