DE1203174B - Aus nachgiebigen Werkstoffen bestehender, sack- oder beutelfoermiger Behaelter mit Entlueftung - Google Patents

Aus nachgiebigen Werkstoffen bestehender, sack- oder beutelfoermiger Behaelter mit Entlueftung

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DE1203174B
DE1203174B DEL39598A DEL0039598A DE1203174B DE 1203174 B DE1203174 B DE 1203174B DE L39598 A DEL39598 A DE L39598A DE L0039598 A DEL0039598 A DE L0039598A DE 1203174 B DE1203174 B DE 1203174B
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DE
Germany
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shaped
tubular
container
bag
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DEL39598A
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Inventor
Hans Lissner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/01Ventilation or drainage of bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Aus nachgiebigen Werkstoffen bestehender, sack-oder beutelförmiger Behälter mit Entlüftung Die Erfindung betrifft einen aus nachgiebigen Werkstoffen bestehenden, sack- oder beutelförmigen Behälter, vorzugsweise Ventilsack, mit Entlüftung, an welcher ein in das Füllgut ragender poröser Körper vorgesehen ist.
  • Es ist bereits ein Ventilsack bekannt, bei dem an beliebigen Stellen der Sackwandungen Entlüftungsöffnungen mit innerer Abdeckung angeordnet sind.
  • Die Abdeckung soll dabei aus einem luftdurchlässigen, mit Poren durchsetzten Material, wie Schaumgummi, bestehen. Säcke dieser Art haben den Nachteil, daß in den Bereichen, in denen die Entlüftungsöffnungen liegen, eine erhöhte Einreißgefahr der Sackwandung besteht. Die durch die Anbringung der bekannten Entlüftung unvermeidbare Schwächung der Behälterwand bedingt dabei ferner die Einhaltung einer gewissen Größe der Entlüftungsfläche.
  • Schließlich kann bei der bekannten Anordnung eine Entlüftung nur an der äußeren Grenzfläche des Füllgutes erfolgen, nicht aber auch aus dem inneren Bereich des Füllgutes, so daß die Entlüftung nicht mit der gewünschten Schnelligkeit stattfindet. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ergibt sich dadurch, daß das feinporige, luftdurchlässige Material, mit welchem die Entlüftungsöffnungen versehen sein müssen, um den Austritt des Füllmaterials zu verhindern, hinsichtlich seiner Anbringung Schwierigkeiten bereitet, weil die poröse Abdeckung an der Innenseite der Sackwandung befestigt werden muß.
  • Dies ist bisher nur durch Handarbeit, nicht aber unter Verwendung maschineller Einrichtungen möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile dieser bekannten Behälter zu vermeiden und die Entlüftung so auszubilden, daß bei einfacher Anbringung eine schnelle Entlüftung auch des weiter innen im Behälter liegenden Raumes möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Entlüftung als schlauchförmiger und Öffnungen aufweisender Ansatz gestaltet ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Entlüftung einen Teil des Sackes oder Behälters bildet, auf den sich die beim Füllen, Transportieren und Handhaben des Sackes oder Behälters in dessen Wandungen auftretenden Beanspruchungen nicht auswirken.
  • Die Erfindung kann in der Weise ausgestaltet sein, daß der Entlüftungsansatz den der Aufnahme des Füllgutes dienenden Behälterraum im wesentlichen voll durchsetzend angeordnet ist. Dadurch kann das Füllgut in Richtung seiner größten Erstreckung entlüftet werden. In vielen Fällen reicht es aus, den Entlüftungsansatz parallel zu einer Behälter-, insbeson- dere Sacklängskante anzuordnen und ebenso lang auszubilden wie diese Kante, um eine ausreichende Entlüftung des Füllgutes zu erzielen.
  • Zweckmäßig ist es, den Entlüftungsansatz doppelwandig auszuführen und im Zwischenraum zwischen seinen Wandungen einen porösen Körper, beispielsweise eine Kunststoffschaumschicht, anzuordnen.
  • Der Schaumstoffkörper kann schlauchartig oder auch streifenförmig ausgebildet sein, wobei die Perforationen im Entlüftungsansatz so aneinandergereiht sind, daß die Schaumstoffstreifen die Perforationen nach Art von Rückschlagventilen abdecken.
  • Vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert wird. Es zeigt F i g. 1 eine teilgeschnittene Ansicht eines mit einer erfindungsgemäß ausgestalteten Entlüftung versehenen Sackes, Fig.2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 1 auf der Linie III-III.
  • In den Figuren bezeichnen 1, 2 die beiden Breitflächen des Sackes, der als Abschnitt eines Kunststoffolienschlauches ausgebildet ist, wobei längs der Sackkurzkanten 3, 4 verlaufende Schweißnähte 5, 6 den Sack oben und unten verschließen. Mit 7 ist ein ventilartig ausgebildeter Füllansatz bezeichnet, der auch die strichpunktiert eingezeichnete Lage 7' aufweisen kann, wobei der Eckteil 8 des Sackes eingestülpt ist, so daß in dem zuletzt genannten Fall diese Ecke 8 wegfällt; das bedeutet, daß der Sack durch die strichpunktiert dargestellte Eckkante 9 abgeschlossen ist.
  • Der erfindungsgemäße Entlüftungsansatz besteht ebenfalls aus Kunststoffolienschläuchen, und er ist doppelwandig ausgeführt, wobei die Schlauchabschnitte 10, 11 gleichmittig zueinander angeordnet sind. Die Verschluß-, insbesondere die Verschlußschweißnähte sind bei 12, 13 zu erkennen. F 1 g. 1 zeigt dabei, daß der Füllansatz längs der Sacklängskante21 und parallel zu ihr angeordnet ist. Beide Schläuche 10, 11 weisen eine große Anzahl von Entlüftungslöchern 14, 15 auf. In dem von den Schläueinen 10,11 umschlossenen Hohlraum 16 liegt ein rückschlagventilartig wirksamer, poröser Körper 17 aus Kunststoffschaum. F 1 g. 3 läßt im Querschnitt durch diesen Körper 17 erkennen, daß er aus einem Streifen einer Kunststoffschaumplatte besteht, dessen Enden sich bei 18 überlappen, so daß die Unterbringung des ringförmig geschlossenen Körpers 17 im Raum 16 keinerlei Schwierigkeiten macht.
  • Die Schweißnaht 5 ist bei 19 unterbrochen. Die dadurch entstehende Öffnung ist zur Durchführung des Entlüftungsansatzes benutzt. Um das der Sackkurzkante 3 zugekehrte Ende des Entlüftungsansatzes 10,11 festzulegen, sind die Schweißnähte 20 vorgesehen, mittels derer die äußeren Begrenzungsflächen des Schlauches 10 mit den die Breitflächen 1, 2 bildenden Sackwandungen in bekannter Weise verbunden sind.
  • Die Figuren zeigen, daß das Füllgut fast auf seiner gesamten Längserstreckung entlüftet werden kann.
  • Zwar ist durch den zur Sacklängskante 21 parallel verlaufenden Entlüftungsansatz 10, 11 dessen Erstreckung etwas geringer als etwa die diagonal gemessene Entfernung der Sackeckpunkte 22, 23, aber die Erfahrung hat gezeigt, daß die Entlüftung des Füllgutes auf einer Erstreckungslänge des Entlüftungsansatzes 10, 11 ausreicht, die durch den Abstand der Schweißnähte 12, 13 gegeben ist.
  • Es ist nicht wesentlich, daß der Entlüftungsansatz aus den beiden ineinander angeordneten Schlauchabschnitten 10, 11 besteht. Es kann auch ein einheitlicher Schlauchabschnitt benutzt werden, der so ineinandergestülpt wird, daß sich die Formgebung 10, 11 ergibt; in diesem Falle fällt die Schweißnaht 12 weg, und es bedarf nur der Anordnung der Schweißnaht 13. Weiter ist es möglich den Entlüftungsansatz aus einem einzigen Schlauchstück auszubilden; in diesem Fall sind die perforierten Schlauchwandungen entweder durch ein schlauchförmiges Schaumstoffgebilde abgedeckt oder ein Kunststoffschaumstück liegt wie ein Pfropfen im Hohlraum des den Entlüftunosansatz bildenden Schlauchstückes.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäß vorgesehenen Einrichtungen ergibt sich aus der Beschreibung dahin. daß die Füllguteinführung mittels der Füllansätze 7 oder 7' bewirkt wird. Schon während des Eindringens des Füllgutes in den Hohlraum des Sackes vermag die im Sackhohlraum vorhandene und mit dem Füllgut mitgerissene Luft auf dem Wege 14, 15, 17, 19 auszuströmen. Das Ausströmen hält auch noch an, nachdem der Sack mit dem Füllgut bereits ausgefüllt ist. Füllgut selbst vermag dabei nicht auszutreten, weil dies der Porenkörper 17 verhindert.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Aus nachgiebigen Werkstoffen bestehender, sack- oder beutelförmiger Behälter, vorzugsweise Ventilsack, mit Entlüftung, an welcher ein in das Füllgut ragender poröser Körper vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftung als schlauchförmiger und Öffnungen (14) aufweisender Ansatz (10, 11) gestaltet ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Entlüftungsansatz (10, 11) den der Aufnahme des Füllgutes dienenden Behälterhohlraum im wesentlichen voll durchsetzend angeordnet ist.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Entlüftungsansatz (10,11) parallel zu einer Behälterlängskante, insbesondere einer Sacklängskante (21), angeordnet und im wesentlichen über die Länge dieser Kante erstreckt ist.
  4. 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Entlüftungsansatz (10,11) doppelwandig ausgeführt ist und daß im Zwischenraum zwischen seinen Wandungen ein poröser Körper, beispielsweise eine Kunststoffschaumschicht (17), angeordnet ist.
  5. 5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Körper (17) schlauchförmig ausgebildet ist oder aus einem eine tZberlappung (18) aufweisenden Streifen besteht.
  6. 6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Entlüftungsansatz (10, 11) aus gleichmittig zueinander angeordneten Schlauchabschnitten oder aus einem eingestülpten Schlauchabschnitt besteht.
  7. 7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Entlüftungsansatz aus miteinander verschweißten Zuschnitten aus Kunststoffolien besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 063 082; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 709 751, 1 804 674.
DEL39598A 1961-07-21 1961-07-21 Aus nachgiebigen Werkstoffen bestehender, sack- oder beutelfoermiger Behaelter mit Entlueftung Pending DE1203174B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4042170A (en) * 1975-05-06 1977-08-16 Ab Svenska Dental Instrument Sterile package

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1709751U (de) * 1955-07-13 1955-10-27 Wilhelmstal Papier Ventilsack aus folienfoermigem Kunststoff
DE1063082B (de) * 1957-06-04 1959-08-06 Bielefelder Sackfabrik G M B H Ventilsack aus Gewebe, Papier od. dgl. mit Entlueftungsoeffnungen mit innerer Abdeckung
DE1804674U (de) * 1959-11-12 1960-01-21 Degussa Ventilbeutel aus thermoplastischem stoff.

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