DE1063082B - Ventilsack aus Gewebe, Papier od. dgl. mit Entlueftungsoeffnungen mit innerer Abdeckung - Google Patents

Description

• Ventilsack aus Gewebe, Papier od. dgl. mit Entlüftungsöffnungen mit innerer Abdeckung Die Erfindung betrifft einen Ventilsack aus Gewebe, Papier od. dgl. mit an den Sackwandungen neben dem Sackventil oder an der gegenüberliegenden Ecke desselben oder an sonstigen beliebigen Stellen der Sackwandungen angeordneten Entlüftungsöffnungen mit innerer Abdeckung.
• Zur besseren Entlüftung von Ventilsäcken bei der Sackfüllung hat man vornehmlich in Nähe des Sackventils Entlüftungsöffnungen innerhalb des Sackschlauches, z. B. in Form von Nadelstichen od. dgl., vorgesehen. Damit das Füllgut aus diesen Entlüftungsöffnungen nicht austreten kann, versetzte man entweder die Nadelstiche gegeneinander in den verschiedenen Sacklagen oder deckte die Entlüftungen im Sackinnern mit geeigneten Auflagen lose ab.
• Damit bei Jutesäcken od. dgl. mit inneren luft- und wasserdampfdichten Decklagen die Entlüftung nicht beeinträchtigt wird, muß man die Entlüftungslöcher entweder ausstanzen oder einbrennen, so daß diese infolge ihrer sehr beachtlichen Größe das Füllgut in unerwünschtem Umfang austreten lassen.
• Um nun zu verhindern, daß durch solche Entlüftungslöcher zu viel Füllgut ausgeblasen wird, besteht die Erfindung darin, daß die Entlüftungslöcher mittels einer Auflage aus an sich bekanntem luftdurchlässigem, mit Poren durchsetztem Material abgedeckt sind.
• Bei einer bevorzugten Ausführung besteht die innere Abdeckung aus Schaumgummi.
• Bei der Sackfüllung kann die Luft durch die Schaumgummiauflage od. dgl. hindurch und die anschließenden Entlüftungsöffnungen nach außen entweichen, während das Füllgut durch die Poren der inneren Auflage z. B. durch den Schaumgummi od. dgl. nicht nach außen durchdringen kann, sondern zurückgehalten wird, wobei die Poren od. dgl. der Auflage z. B. aus Schaumgummi od. dgl. mit diesem Füllstoff durchsetzt werden.
• Für Abdichtungszwecke bei Säcken wurde Schaumgummi noch niemals vorgeschlagen, sondern man kannte nur gegen Luft durchlässige, jedoch wasserdampfdichte Sonderauflagen, die sich über die gesamte Länge des oberen Sackeinschlusses erstreckten.
• Die Zeichnung (Abb. 1 und 2) zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung.
• Mit 1 ist ein Sack aus Gewebe oder Papier od. dgl. bezeichnet, wobei man bei Verwendung von Jute an der Innenseite des Sackes eine Auflage aus in geeigneter Weise imprägniertem oder überzogenem Papier oder unter Umständen auch aus Kunststoff-Folie od. dgl vorsieht.
• Mit 2 ist das eingedrückte Sackventil bezeichnet und mit 3 die obere Abschlußnaht des Sackes. Neben dem Sackventil befinden sich Lüftungsöffnungen 4.
• Diese auf eine kleine Fläche verteilten Lüftungsöffnungen sind gemäß der Erfindung innen mit einer Auflage 5 aus luftdurchlässigem, mit Poren od. dgl. durchsetztem Material, so z. B. aus Schaumgummi od. dgl., abgedeckt. Man kann je nach den gegebenen Verhältnissen für die Lüftungsöffnungen größere Durchmesser wählen, als dies bisher üblich war, ohne einen Austritt des Füllgutes befürchten zu müssen.
• PATENTANSPR (JCHE 1. Ventilsack aus Gewebe, Papier od. dgl. mit an den Sackwandungen neben dem Sackventil oder an der gegenüberliegenden Ecke desselben oder an sonstigen beliebigen Stellen der Sackwandungen angeordneten Entlüftungsöffnungen mit innerer Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungslöcher (4) mittels einer Auflage aus an sich bekanntem luftdurchlässigem mit Poren durchsetztem Material (5) abgedeckt sind.

Claims (1)

1. 2. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Abdeckung aus Schaumgummi besteht.

   In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 040 337.