DE970118C

DE970118C - Vorrichtung an Maschinen zum Behandeln von Zigarren od. dgl. fuer das Auftragen von Fluessigkeit oder Puder

Info

Publication number: DE970118C
Application number: DEB24923A
Authority: DE
Original assignee: BROCKFELD AND MEYER
Current assignee: BROCKFELD AND MEYER
Priority date: 1953-03-26
Filing date: 1953-03-26
Publication date: 1958-08-21

Description

Pat ε ν ta ν s ρ η G c ti ε:

r. Vorrichtung an Maschinen zum Behandein von Zigarren od. dgl. für das Auftragen von Flüssigkeit oder Puder mit Laufband oder Lauftrommel und Andruckplatte aus porösem, elastischem Werkstoff, vorzugsweise Schaumoder Schwammgummi, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufband (1,9), die Lauftrommel (3) und die Andruckplatte (2, 4) mit einer für die aufzutragende Flüssigkeit oder den Puder undurchlässigen Schicht (5, 6, 7, 8, 10) versehen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässige Schicht (5j 6, 7, 8) elastisch und unterhalb der Band-, Trommel- oder Plattenoberfläche in dem elastischen Werkstoff angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässige Schicht (10) elastisch und auf der Oberfläche des Laufbandes (9), der Trommel oder der Andruckplatte angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässige Schicht einen Bruchteil der Dicke der Schaumgummi- od. dgl. Schicht aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Die Erfindung betrifft eine mit Andruckplatten, Laufbändern oder -trommeln versehene Vorrichtung, die zum Auftragen von Flüssigkeit oder Puder auf Zigarren od. dgl. dient. Die Andruckplatten, Laufbänder oder -trommeln bestehen dabei aus einem porösen, elastischen Werkstoff, wie Schaumr oder Schwammgummi.

Bei diesen Laufbändern, Lauftrommeln oder Andruckplatten aus einem porösen, elastischen Werk-

stoff neigt die zugeführte Flüssigkeit oder der Puder dazu, in die Poren dieser Werkstoffe einzudringen. Es geht daher sehr viel Flüssigkeit oder Puder verloren; durch die starke Aufsaugung der aufzutragenden Mittel werden die durch die Vor-

richtung durchlaufenden Tabakwaren, wie Zigarren, Zigarillos oder Stumpen, die getönt oder mit einer bestimmten Flüssigkeit überzogen werden sollen, ungleichmäßig mit Flüssigkeit benetzt oder der Puder ungleichmäßig aufgetragen.

ao Aufgabe der Erfindung ist es, die Laufbänder, Lauftrommeln und Andruckplatten so auszubilden, daß wenig oder keine Flüssigkeit oder kein Puder in den porösen Werkstoff eindringt.

Gemäß der Erfindung wird bei einer solchen

as Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeit oder Puder das Laufband, die Lauftrommel und die Andruckplatte mit einer für die aufzutragende Flüssigkeit oder den Puder undurchlässigen Schicht versehen. Zweckmäßig hat diese undurchlässige Schicht die Dicke eines Bruchteiles jener der Schaumgummischicht, und sie ist elastisch ausgebildet sowie dicht unterhalb der Band-, Trommeloder Plattenoberfläche in dem elastischen Werkstoff angeordnet. Soll ein Eindringen der Flüssigkeit oder des Puders in den porösen, elastischen Grundwerkstoff überhaupt verhindert werden, so kann man die undurchlässige, vergleichsweise dünne und elastische Schicht auf der Oberfläche des Laufbandes, der Lauftrommel oder der Andruckplatte anbringen.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt

Abb. ι einen Längsschnitt durch ein Laufband und eine Andruckplatte mit einer eingelegten undurchlässigen Schicht,

Abb. 2 einen Schnitt durch eine Lauftrommel und eine halbrunde Andruckplatte mit einer undurchlässigen Schicht als Zwischenschicht und

Abb. 3 einen Längsschnitt durch ein Laufbandende mit einer undurchlässigen Schicht an der Oberfläche.

Bei dem in Abb. ι dargestellten Laufband ist mit ι der poröse, elastische Laufbandkörper aus Schaumgummi od. dgl. bezeichnet, bei dem dicht an der Oberfläche die undurchlässige Zwischenschicht 3, z. B. aus Gummi oder ähnlichem Stoff, angeordnet ist. Die Andruckplatte 2 besteht ebenfalls aus einem porösen, elastischen Werkstoff; in der Nähe ihrer unteren Oberfläche liegt die undurchlässige Schicht 4, die ebenfalls aus einem elastischen Werkstoff besteht.

In Abb. 2 ist eine Lauftrommel dargestellt, in deren elastischem Grundkörper 5 in der Nähe der Oberfläche die elastische Zwischenschicht 7 angeordnet ist. Die aus dem elastischen Werkstoff bestehende Andruckplatte 6 weist ebenfalls in der Nähe ihrer Oberfläche die elastische, undurchlässige Zwischenschicht 8 auf.

Abb. 3 zeigt ein aus elastischem Werkstoff be- 70 ■ stehendes Laufband 9 mit einer die Oberfläche einnehmenden elastischen und für Flüssigkeit und Puder undurchlässigen Schicht 10. Bei dieser Ausführungsform kann weder Flüssigkeit noch Puder in den porösen Grundwerkstoff der Lauftrommel od. dgl. eindringen.