DE1536367A1 - Sack,insbesondere aus Kunststoffolie - Google Patents

Description

• Sack, insbesondere aus Kunststoffolie Bei Säcken, insbesondere aus Kunststoffolie hergestellten Säcken, tritt häufig die Schwierigkeit auf, daß nach dem Füllen und Verschließen die noch im Sack vorhandene Luft nicht oder nicht schnell genug entweichen kann, so daß sich die Säcke nicht einwandfrei im Stapel übereinander schichten lassen. Dies führt vor allem bei automatischer Palettisierung zu unangenehmen Betriebsstörungen.
• Es sind schon verschiedene Versuche gemacht worden, diesem Übelstand abzuhelfen. So hat man bereits die Sackwände perforiert, was jedoch zu unerwänschten Undichtigkeiten führt. Andererseits hat man auch schon bs Nahtbereich Jeweils zwei nebeneinander liegende, unterbrochene Schwei#- oder flebenähte angebracht. Dies führt aber - abgesehen von den- Schwierigkeiten bei der Fertigung - zu einer nachteiligen Minderung der Festigkeit der KShte.
• Diese Nachteile werden erfindungsgemä# dadurch beseitigt, daß an einander breit überlappenden Teilen des Sackwerkstoffes die beiden Lagen durch zwei im ibstand voneinander und parallel zueinander angeordnete durchgehende Schweiß- oder Klebenähte miteinander verbunden sind und daß in beiden Werkstoff iqen zwischen den Nähten Luftlöcher vorgesehen und die Luftlöcher der einen Lage zu denen der anderen Lage versetzt angeordnet sind. Die Luftlöcher lassen bei den noch nicht im Stapel liegenden Säcken während des Palettlsierens usw. die Luft entweichen, wirken aber unter dem Druck des nachdrückenden Füllgutes wie ein Ventil, so daß auch staubföraigesFüllgut nicht entweichen kann.
• Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die Ansicht eines allseitig verschlossenen Flachsackes mit einer Längsnaht gemäß der Erfindung, Fig. 2 das Ende eines Kreuzbodensackes, das mit einer erfindungsgemäßen Naht versehen ist und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-B durch die Nähte nach Fig. 1 und 2 Der Sack gemäß Fig. 1 4st aus einem flachen Kunststoffbahnabschnitt gebildet, welcher in üblicher Weise zu einem Schlauch 1 gefaltet und in der längsrichtung mittels einer Überlappungsnaht verklebt oder verschwei#t ist. Die Überlappungsnaht wird erfindungsgemä# durch zwei durchgehende Längsleimstreifen oder Längsschwei#-nähte 2 und 3 gebildet. Zwischen diesen sind parallel in ihnen auf dem au#en liegenden Teil der Sackwand die löcher 6 und auf dem inneren Teil der Sackwand die löcher 7 vorgesehen. Die löcher 6 und 7 sind gegeneinander versetzt, so daß die litift in der Bichtung der in Fig. 3 eingezeichneten Pfeile 8, 9 und 10 entweichen kann, während das Entweichen des Füllgutes durch Iabrrinthwirkung verhindert wird. Gleichzeitig wird das Eindringen von Spritzwasser verhindert. Ferner werden bei längeres lagern unter dem hierbei anhaltenden Druck von innen und außen die Öffnungen selbsttätig geschlossen gehalten.
• Bei dz Kreuzboden gesäß Fig. 2 sind die entsprechenden, zueinander versetzt angeordneten Luftlöcher 6 und 7 zwischen den Leimstreifen oder Schweißnähten 16 und 17 angeordnet, während die Nähte 14 und 15 nur zusätzliche Verschlu#nähte darstellen, welche die Eckeinschläge des Kreuzbodens abdichten. Auch bei dieser Ausführungsform ergibt sich die gleiche Wirkung wie bei des Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.

Claims (1)

1. Patentanspruch Sack, insbesondere aus Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß an einander breit überlappenden Teilen des Sackwerkstoffes (1,11) die beiden Lagen durch zwei in Abstand voneinander und parallel sueinander angeordnete durchgehende Schwei#- oder Xlebenähte (2,3, 16,17) miteinander verbunden sind und daß in beiden Werkstofflagen zwischen der Nähten Luftlöcher (6,7) vorgesehen und die Luftlöcher der einen Lage zu denen der anderen Lage versetzt angeordnet sind.