DE2642545A1

DE2642545A1 - Beutel mit ventil und schuettschnauze

Info

Publication number: DE2642545A1
Application number: DE19762642545
Authority: DE
Inventors: Takao Matsueda; Yoshio Tsukino
Original assignee: Dai Nippon Printing Co Ltd
Current assignee: Dai Nippon Printing Co Ltd
Priority date: 1975-09-23
Filing date: 1976-09-22
Publication date: 1977-04-07
Also published as: DE2642545C3; GB1532839A; DE2642545B2; JPS5521969Y2; FR2325568A1; IT1125211B; JPS5244117U; FR2325568B1

Description

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Anm.: DAI Nippon Printing Company Limited, Shinjuku (Tokyo); Japan

Beutel mit Ventil und Schuttschnauze

Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Ventil und Schuttschnauze versehenen, im wesentlichen quadratischen Beutel.

Die als Stand der Technik anzusehende USA-Patentanmeldung Serial No. 498817 vom 21.8.1974 (entsprechend GB-OS 37622/74, FR-OS 74,29405, DT-OS P 24 40 491.9 und IT-OS 69563-A/74) offenbart einen mit Ventil versehenen, quadratischen Beutel, bestehend aus einem schlauchförmigen, im Leerzustand flachen Körper, dessen ober- und unterseitige Öffnungen zu vorderen und hinteren, waagerecht liegenden Horizontallaschen und zwei dreieckigen Endflächen geformt sind, welche zwei Seiten der Laschen Überlappen, wenn die Öffnungen lotrecht (ein-)gedrückt werden, wobei ober- und unterseitige öffnung jeweils durch einen Kopf- bzw. einen Bodenverschluß verschlossen sind, von denen der Kopfverschluß aus einer Ventilfläche und einer Deckfläche besteht, deren Basisendabschnitte jeweils unter die dreieckigen Endflächen eingeführt und mit diesen verklebt sind, während

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sich der Oberteil der Deckfläche unter Bildung einer Ventil- oder Schüttlippe über den Oberteil der Ventilfläche erstreckt, und wobei die Seitenränder von Ventil- und Deckfläche mit den sie übergreifenden vorderen und hin teren waagerechten Laschen verklebt sind.

Dieser bekannte quadratische Beutel ist jedoch beispielsweise mit dem Nachteil behaftet, daß während Transport und Lagerung der Inhalt aus dem Ventilteil herausdringen kann, weil dieser Ventilteil sehr einfach aufgebaut ist, indem der Oberteil der Deckfläche die Oberseite der Ventilfläche überlappt.

Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, einen quadratischen Beutel zu schaffen, mit dem die vorstehend erwähnten Nachteile des Standes der Technik ausgeräumt werden können.

Die Erfindung bezweckt damit die Schaffung eines mit Ventil versehenen, quadratischen Beutels, bei dem der oberseitige Öffnungsteil mittels einer Ventil- und einer Deckfläche verschlossen ist, wobei sich das obere Ende der Ventilfläche in Richtung auf die Deckfläche erstreckt und unter Bildung einer Ventillippe hochgefaitet ist,

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während sich der obere Endabschnitt der Deckfläche über diese Ventillippe hinweg zur anderen Ventillippe erstreckt, die an ihren Seitenkanten miteinander verklebt sind und auf diese Weise einen rohr- oder schlauchförmigen Ventil- bzw. Schütt(schnauzen)teil bilden, der auch als Einfüllöffnung für das Befüllen des Beutels mit dem Gut dient und der nach dem öefüllen des Beutels nach innen gefaltet wird, so daß er ein Herausdringen des Beutelinhalts zu verhindern vermag.

In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung die Schaffung eines mit Ventil versehenen, quadratischen Beutels vor, bei dem sich der obere Endteil der Ventilfläche nach vorn bis über den oberen Endteil der Deckfläche hinaus erstreckt, so daß sich die Arbeitsgänge des öffnens des rohrförmigen Ventilteils und des Einführens des Schüttoder Füllrohrs der Befüllungsmaschine leicht durchführen lassen.

Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines quadratischen Beutels gemäß der Erfindung,

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Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht, welche den Beutel nach Fig. 1 bei der Anbringung einer Ventilfläche veranschaulicht,

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-III in Fig. 1,

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1 und

Fig. 5 eine Fig. 3 ähnelnde Ansicht, welche den Beutel

nach Fig. 1 nach dem Befüllen mit seinem Inhalt und nach dem Umfalten des schlauchförmigen Ventilteils veranschaulicht.

In den Figuren ist mit 1 ein flacher, schlauchförmiger Beutelkörper aus thermoplastischer Folie bezeichnet, dessen Außenfläche einer Sprüh- bzw. Koronaentladungsbehandlung unterworfen wurde und dessen ober- und unterseitige öffnungen zu waagerecht liegenden Horizontal-Laschen 4, 4* bzw. 5, 5* sowie spiegelsymmetrischen, dreieckigen Endlaschen bzw. -flächen 2, 2* bzw. 3, 3* geformt eind, welche sich an die Laschen anschließen und die durch einen lotrecht auf die Öffnungen ausgeübten Druck gegen den Beutelkörper zurückgefaltet sind. Pber- und unterseitige öffnung des Beutelkörpers 1 sind jeweils mittels Verschlußteilen aus thermoplastischer Folie verschlossen. Der obere Verschlußteil besteht dabei aus einer Ventilfläche 6 und einer Deckfläche 7, während an der Bodenöffnung eine Deck-

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fläche 8 vorgesehen ist.

Der Basisendteil der Ventilfläche 6 ist unter die eine dreieckige Endfläche 2 eingeführt und von dieser Überlappt, wobei die Unterseite der Endfläche 2 und die Oberseite der Ventilfläche 6 gemäß Fig. 2 an diesem Überlappungsabschnitt 9 wärmeverklebt bzw. verschweißt sind. Gemäß Fig. 2 ist weiterhin der obere Endabschnitt der Ventilfläche 6 unter Bildung einer Schutt- bzw, Ventillippe 13 gefaltet, die schmäler ist als der restliche Teil der Ventilfläche.

Bei der Herstellung wird anschließend der Basisendteil der Deckfläche 7 unter die andere dreieckige Endfläche 2* unter Überlappung durch diese eingeführt, worauf die beiden Flächen am so gebildeten Überlappungsabschnitt auf beschriebene Weise miteinander verschweißt werden. Der obere Endabschnitt der Deckfläche 7 wird zu einer Schutt- oder Ventillippe 14 geformt, die sich bis über die Ventillippe 13 erstreckt, deren Oberteil gemäß Fig. 3 jedoch kürzer ist als derjenige der Ventillippe 13, so daß sich der Ventilabschnitt an seinem Ende leicht öffnen läßt.

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Als nächstes werden die Seitenkanten bzw. -ränder beider Flächen 6 und 7 sowie der waagerechten Laschen 4 und 4' an den Abschnitten Π und 12 miteinander verschweißt, während die Seitenränder beider Lippen 13 und 14 an den Abschnitten 15 und 16 miteinander verschweißt werden, so daß ein schlauchförmiger Ventilteil 17 gebildet wird. Die Ventillippen 13 und 14 verjüngen sich hierbei, so daß sie leicht nach innen eingesteckt werden können.

Die beiden Seitenränder der Deckfläche 8 werden unter die dreieckigen Endflächen 3 und 3" unter Überlappung durch diese eingesetzt und dann an den Überlappungsstellen verschweißt. Weiterhin werden Vorder- und Hinterkante der Deckfläche 8 mit Vorder- bzw. Hinterkante der waagerechten Laschen 5 bzw. 5* verschweißt. Auf diese Weise wird ein quadratischer Beutel gemäß Fig. 1 erhalten.

Das Einfüllen von Gut in einen solchen Beutel erfolgt in der Weise, daß der Füllteil einer nicht dargestellten Befüllungsraaschine in den schlauchförmigen Ventilteil 17 eingeführt vird. Nach der Befüllung schließt sich der schlauchform! ge Ventilteil 17 unter dem Druck des eingefüllten Guts. Erfindungsgemäß wird ein Heraussickern des eingefüllten Inhalts aus dem Ventilteil 17 dadurch verhindert,

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daß dieser Ventilteil umgeboten und gemäß Fig. 5 mit seinem Oberteil nach innen gesteckt wird.

Obgleich vorstehend zur Erläuterung nur eine einzige bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im einzelnen beschrieben ist, sind dem Fachmann innerhalb des Rahmens der Erfindung selbstverständlich verschiedene Abwandlungen des offenbarten Beutels, einschließlich einer Umordnung von Teilen, möglich.

Insbesondere sollen die Werkstoffe des Beutelkörpers 9, der Verschlußteile usw. nicht auf die vorher angegebenen Materialien beschränkt sein, und der schlauchförmige Ventilteil kann mit der gleichen Breite wie die anderen Teile ausgebildet werden.

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Claims

Paten t ans prü'che

( l.JMit Ventil und Schüttschnauze versehener, quadratischer Beutel mit einem im Leerzustand flachen schlauchförmigen Beutelkörper, wobei die ober- und unterseitigen öffnungen des schlauchförmigen Beutelkörpers zu vorderen und hinteren, waagerecht liegenden Horizontal-Laschen sowie zwei spiegelsymmetrischen, dreieckigen Endflächen geformt sind, welche bei einem lotrecht auf die Öffnungen ausgeübten Druck zwei Seiten der Laschen Überlappen, daß die oberseitige Öffnung durch einen oberen Verschlußteil in Form einer Ventil- und einer Deckfläche verschlossen ist, die Bodenöffnung ebenfalls durch einen unteren Verschlußteil verschlossen ist, die Basisendabschnitte von Ventil- und Deckfläche unter die dreieckigen Endflächen eingesteckt und mit deren gegenüberliegenden Rändern verklebt bzw. verschweißt sind und die Seitenränder beider Flächen mit der vorderen und der hinteren waagerechten Lasche unter Überlappung derselben verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt der Ventilfläche zur Deckfläche verläuft und unter Bildung einer Schutt- bzw. Ventillippe nach oben gefaltet ist, daß sich der obere Abschnitt der Deckfläche bis Über die Ventillippe erstreckt und die andere Ventillippe bildet und daß die beiden

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Ventillippen an ihren Seitenrändern unter Bildung eines schlauchförmigen Ventilteils miteinander verbunden (z. B. verklebt oder verschweißt) sind.
2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Endabschnitt der Ventillippe der Ventilfläche über die Ventillippe der Deckfläche hinausragt.

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