DE1880269U - Ventilsack. - Google Patents
Ventilsack.Info
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- DE1880269U DE1880269U DE1963G0028187 DEG0028187U DE1880269U DE 1880269 U DE1880269 U DE 1880269U DE 1963G0028187 DE1963G0028187 DE 1963G0028187 DE G0028187 U DEG0028187 U DE G0028187U DE 1880269 U DE1880269 U DE 1880269U
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- edge
- sack
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- incision
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Description
Die !Teuerung betrifft einen Ventilsack aus Kunststoff,
(mit Kunststoff beschichtetem) Papier od.dgl., der in einer Ecke ein in Gutauslaufrichtung selbsttätig . schliessendes
Ventil aufweist.
Die bekannten Säcke dieser Art haben teils komplizierte Ventile und sind in der Herstellung aufwendig..
Der Neuerung hat die Aufgabe zugrunde gelegen, einen leicht herstellbaren Ventilsack zu schaffen, der beim
lullen am Einfüllstutzen aufgehängt werden kann, ohne daß dadurch die Gefahr des Einreissens oder ähnlicher
Beschädigungen gegeben ist«
Das ist gemäß der !Teuerung dadurch erreicht worden, daß
das Ventil in der Weise gebildet ist, daß an dem als obere Kante des Sackes bestimmten Hand ein Einschnitt
DIPL. PHYS. H. G. KüNNETH
Patentanwältin
Blatt .... vom
4.JuIi 63
angebracht worden ist in einem der gewünschten Ventillänge
entsprechenden Abstand von einer an den angeschnittenen Randteil angrenzenden, mit diesem die Ventilecke
bildenden Seitenkante des Sackes, daß sodann ein viereckiger Lappen, dessen eine Kantenlänge mindestens
gleich der Länge des Einschnittes zuzüglich der für eine Verbindungsnaht erforderlichen Breite beträgt
und dessen andere Kantenlänge mindestens gleich dem Abstand des Einschnittes von der Seitenkante zuzüglich
der Breite eines Griffrandes und der für eine Verbindungsnaht erforderlichen Breite ist, in einer Lage, in
der seine eine Kante bündig mit dem Hand abschließt und seine daran angrenzende Kante in. einer einem Griffrand
entsprechenden Breite seitlich über die Seitenkante vorsteht, mit seinem dem Griffrand gegenüberliegenden
Rand mit dem zur Sackmitte hinliegenden Rand des Einschnittes verbunden worden ist und mit seinem weiteren
Rand in entsprechender Lage ebenfalls mit der ihn tragenden Lage des Sackes verbunden worden ist, wonach die
oberen und unteren Ränder des Sackes geschlossen worden sind.
Nach einem weiteren Merkmal der !Teuerung ist der Sack
aus einem Schlauchstück hergestellt.
Der obere und/oder untere Rand des Sackes kann auch vor dem Verbinden des Lappens mit der Sacklage geschlossen
worden sein.
Weiterhin sieht die !Teuerung vor, daß die Verbindung des
Lappens mit der Sacklage und/oder die Verbindung der oberen Ränder des Sackes durch Verschweißen erfolgt ist,
wobei zweckmäßigerweise das Verschweißen der unteren und/
oder oberen Ränder des Sackes mittels eines sie überlappenden Streifens erfolgt ist.
„ 3 _
DiPL. PHYS. H. G. KÜNNETH
Patentanwältin
Patentanwältin
... ..4..JuIi ...15.63.
Weitere Merkmale und Vorteile der !Teuerung ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung einer beispielsweisen Ausführungsform eines Sackes mit Ventil gemäß der Neuerung,
die in den Zeichnungen dargestellt ist.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen einen gemäß der Feuerung ausgebildeten Kunststoffsack in verschiedenen Herstellungsstufen.
Fig. 5 a ist ein Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4,
gesehen in Richtung a.
Fig. 5b ist ein Schnitt entlang der Linie V-V der Fig.4>
gesehen in Richtung b.
Bei der Herstellung des beispielsweise wiedergegebenen Sackes aus Kunststoffolie wird von einem weiten Schlauch
aus Kunststoffolie ausgegangen, der in einzelne Längsabschnitte zerschnitten worden ist, deren Länge L (Fig.1)
der gewünschten Tiefe (Höhe) der Säcke entspricht. In Fig· 1 ist ein solches Schlauchstück, das entlang zweier
einander gegenüberliegender Mantellinien zusammen gefalten ist, im Schaubild gezeigt. Es weist in diesem zusammen
gelegten Zustand die Seitenkanten 1a, 1b auf, den freien unteren Rand, bestehend aus dem in Fig. 1 vorderen Randteil
2a und dem in Fig. 1 rückwärtigen Randteil 2n, dem aus den Randteilen 3a und 3b bestehenden oberen freien
Rand sowie der Vorderlage 4 und der in Fig. 1 rückwärtigen Lage 5.
Zur Bildung des Ventils wird nun der obere Randteil 3b im Abstand χ von der Seitenkante 1a eingeschnitten und zwar,
bei der hier dargestellten Ausführungsform, senkrecht zum Randteil 3a.
Der Schnitt 6 hat die Länge s. Die Strecke χ entspricht der gewünschten Länge des Ventils.
Zur Bildung des Ventils wird nun weiterhin ein Kunststofflappen 7 (Fig.3), der bei der hier dargestellten Ausführungsform,
bei welcher der Schnitt 6 senkrecht zum Rand
DIPL. PHYS. H. G. KÜNNETH j
Patentanwältin /
Blau .4 vom .4· Juli ...1965.. an -
3Td verläuft, rechteckige Form hat, in der nachstehend
beschriebenen Weise auf der Lage 4 befestigt. Die Dimensionierung des Kunststoffolienlappens 7 ist so gewählt,
daß eine Kantenlänge -m- gleich dem Abstand χ des Schnittes
6 von der Kante 1a zuzüglich der gewünschten Breite g eines G-riffrandes und der für eine Sehweißverbindung benötigten
Randbreite m ist, während die Länge der dazu senkrechten Kanten gleich der Länge s des Schnittes 6 zuzüglich
der Breite m eines Schweißrandes beträgt· Der Lappen 7 wird so auf die von den Kanten 1a und 3a gebildete
Ecke der Lage 4 gelegt, daß seine Kante 7a bündig mit dem Hand 3a abschließt, die Kante 7b seitlich über
den Rand 1a des Sackes vorsteht, zur Bildung eines G-riffrandes von der Breite g, und daß demzufolge der der Kante
7b gegenüberliegende Randteil 7b* des Lappens 7 den zur Sackmitte hingelegenen Rand des Schnittes 6 um die
Breite m überlappt, wobei der Rand 7a* sich in einem Abstand m unterhalb des Endes des Schnittes 6 erstreckt·
Der Lappen 7 wird nun mit seinem Randteil 7b1 auf den
zur Sackmitte hingelegenen Rand des Einschnittes 6 auf die Lage 4 aufgeschweißt und ebenfalls entlang des Randes
7a1 mit der Lage 4 durch Schweißung verbunden. Bei der hier dargestellten Ausführungsform werden doppelte
Schweißnähte Sch verwendet, die den Vorteil einer dichten, zuverlässig haltenden Verbindung bei Vermeidung
breiterer freier Randteile bieten.
Nunmehr wird der Sack gemäß Mg· 4 entlang seines unteren
Randes 2a, 2b und seine.s oberen Randes 3a, 3b mittels eines die beiden aufeinanderliegenden Randteile überlappenden
Streifens8 (Fig·. 5a, 5b) der mit den Randteilen
durch eine doppelte Schweißnaht verbunden ist, geschlossen.
Beim Füllen des Sackes wird der Einfüllstutzen zwischen den Lappen 7 und die Lage 4 eingeschoben, wobei der Sack
DIPL. PHYS. H. G. KÜNNBTH /.-
Patentanwältin I
4.IuIi 1963
mittels der oberen Schweißnaht am Einfüllstutzen hängen kann. Die Einzelnen Teile des Ventils nehmen dabei
die in den Mg, 5a und 5b gezeigte Stellung ein. Das Füllmaterial für den Sack strömt durch die von den beiden
auseinandergezogenen Ränder des Schnittes 6 gebildete Öffnung ο in den Sack ein. Mach lullen des Sackes
schiebt sich das im Sack befindliche Material im Bereich des Ventiles zwischen die lagen 4 und 5 und drückt
dabei die lage 4 im Bereich des Lappens 7 fest gegen diesen letzteren, so das Ventil schließend und den Auslauf
von Gut aus dem Sack verhindernd«
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene
Ausführungsform beschränkt. So kann beispielsweise der Schnitt 6 auch schräg zum Rand 3a verlaufen, wobei
der lappen 7 entsprechende Form haben kann. Auch können die oberen und unteren Ränder 2a, 2b, 3a, 3b vor dem Verbinden
des Lappens 7 mit der Lage 4 geschlossen werden, wobei dann der Rand 7a des Lappens mit dem oberen Rand
3a, 3b des Sackes verbunden wird. Die Verbindung von
Lappen 7 und Lage 4 kann auch in anderer geeigneter Weise als durch Schweißen erfolgen.
Bei der Herstellung des Sackes kann anstatt von einem Schlauchstück von zwei gesonderten Lagen ausgegangen
werden, die zur Herstellung eines Schlauchteiles entlang ihrer Seitenränder miteinander verbunden werden. Weitere
Abwandlungen sind möglich, ohne den Grundgedanken der Neuerung zu verlassen.
Claims (6)
1.) Ventilsack aus Kunststoff, Kunststoff beschichtetem Papier od. dgl, mit einem in G-utauslauf richtung selbsttätig
schließenden Ventil an einer Ecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil in der Weise gebildet ist, daß an dem als
obere Kante des Sackes bestimmten Eand (3a) ein Einschnitt
(6) angebracht worden ist in einem der gewünschten Ventillänge entsprechenden Abstand (x) von einer an den angeschnittenen
Handteil (3a) angrenzenden, mit diesem die Ventilecke bildenden Seitenkante (1a) desSackes, daß sodann
ein viereckiger Lappen (7), dessen eine Kantenlänge mindestens gleich der Länge (5) des Einschnittes (6) zuzüglich
der für eine Verbindungsnaht (Sch) erforderliehen Breite
(m) beträgt und dessen andere Kantenlänge gleich mindestens dem Abstand (x) des Einschnittes (6) von der Seitenkante
(1a) zuzüglich der Breite (g) eines Griffrandes (7b) und der für eine Verbindungsnaht erforderlichen Breite (m)
ist, in einer Lage, in der seine mindestens die Länge Cx'.
+ m + g aufweisende Kante (7a) bündig mit dem Eand (3a) abschließt und seine daran angrenzende Kante (7b) in einer
einem Griffrand entsprechenden Breite (g) seitlich über die Seitenkante (1a) vorsteht, mit seinem dem Griffrand (7b)
gegenüberliegenden Eand (7bJ) mit dem zur Sackmitte hinliegenden
Eand des Einschnittes (6) verbunden würden ist und mit seinem Hand (7a1) in entsprechender Lage ebenfalls
mit der Fläche (4) des Sackes verbunden worden ist,wonach die oberen und unteren Sander (2a, 2b^ 3a, 3b) des Sackes geschlossen
worden sind.
2.) Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und/oder untere Hand (2a, 2b, 3a, 3b) vor dem Verbinden
des Lappens (7) mit der Fläche (4) des Sackes geschlossen worden ist«
3·) Ventilsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack aus einem Schlauchstück hergestellt ist·
4·) Ventilsack nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Lappens*
(7) mit der Fläche (4) und/oder der oberen Eänder (2a, 2b
3a, 3b) des Sackes durch Verschweißen erfolgt ist·
5·) Ventilsack nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verschweißen der unteren und/oder oberen Ränder (2a, 2b, 3a, 3b) des Sackes mittels eines sie überlappenden
Streifens ^S) erfolgt ist·
6.) Ventilsack nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschnitt (6) nach dem Verbinden τοη lappen (7) und lage (4) angebracht worden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963G0028187 DE1880269U (de) | 1963-07-08 | 1963-07-08 | Ventilsack. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963G0028187 DE1880269U (de) | 1963-07-08 | 1963-07-08 | Ventilsack. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1880269U true DE1880269U (de) | 1963-10-03 |
Family
ID=33169976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963G0028187 Expired DE1880269U (de) | 1963-07-08 | 1963-07-08 | Ventilsack. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1880269U (de) |
-
1963
- 1963-07-08 DE DE1963G0028187 patent/DE1880269U/de not_active Expired
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