DE1163231B - Seitenfaltenbeutel - Google Patents
SeitenfaltenbeutelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D31/00—Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
- B65D31/08—Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with block bottoms
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES imWWl· PATENTAMT
Internat. Kl.: B 6Sd
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 81c-8
B 46526 VIIb/81 c
23. Oktober 1957
13. Februar 1964
23. Oktober 1957
13. Februar 1964
Seitenfaltenbeutel
Die Erfindung bezieht sich auf einen Seitenfaltenbeutel aus einem mit thermoplastischem Lack oder
einem anderen warmverleimbaren oder warmverschweißbaren Material belegten Papier, der durch
Querverschweißen an einem Ende geschlossen ist, wobei je zwei Dreiecksbereiche der Balgflächen durch
schräg unter einem Winkel von 45° nach außen gerichtete, von der Querverschweißung ausgehende
Schweißlinien geschlossen sind.
Solche Seitenfaltenbeutel werden flachliegend hergestellt und sollen sich beim Füllen oder vor dem
Füllen aus diesem flach zusammengelegten Zustand unter Bildung eines rechteckigen Beutelquerschnittes
öffnen bzw. auffalten. Dabei muß gleichzeitig ein ebener rechteckiger Boden entstehen, der die Standfläche
des Beutels bildet. Das Öffnen bzw. Auffalten soll ohne besondere Maßnamen vor sich gehen, und
zwar einfach durch das Einfüllen des Füllgutes oder durch vorheriges Einblasen von Luft.
Bei bekannten Beuteln ist das mit den Seitenflächen bereits versehene und abgeschnittene Schliauchstück
an einem Ende flach gelegt und durch thermoplastische Verschweißung verschlossen, und es sind
die Seitenfaltenfläohen in den unteren dreieckigen Eckbereichen
durch schräg von unten nach oben und außen unter einem Winkel von 45° verlaufende
Schweißnähte geschlossen, so daß kein Füllgut in die Falten eindringen kann.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß das Auffalten
solcher Beutel kaum Schwierigkeiten bereitet, wenn diese aus einem dünnen, einem weichen bzw. einem
mehr nachgiebigen Material bestehen. In letzter Zeit werden aber für bestimmte Füllgüter Beutel aus einem
steiferen Material gewünscht, z. B. aus Papier mit einer thermoplastischen Beschichtung bzw. einem
thermoplastischen Lackbelag. Dieses Material weist eine solche Steifigkeit auf, daß das Auffalten des
flach zusammenliegenden Beutels Schwierigkeiten bereitet oder überhaupt nicht durchzuführen ist, weil
das Beutelmaterial sich bei einem für das öffnen notwendigen Druck auch an beliebigen anderen
Stellen verformt. Es ist zwar allgemein bekannt, Faltlinien dort anzubringen, wo Falten entstehen sollen,
jedoch müssen diese Faltlinien sehr exakt ausgeführt sein und in der gewünschten Faltrichtung, d. h. nach
innen oder außen gerichtet, angebracht sein, was bei flachliegenden Beuteln herstellungstechnisch nicht
möglich ist. Auch die Verschweißung der Dreiecke durch eine gleichzeitig als Faltlinie dienende Naht
führt zu keinem Ergebnis, denn bei einem Beutel aus steifem Material wird sich der den Boden bildende
Teil bzw. werden sich die daran angrenzenden BeAnmelder:
Marius Berghgracht, Gent (Belgien)
Vertreter:
Dr. H. Wilcken, Patentanwalt,
Lübeck, Breite Str. 52/54
Als Erfinder benannt:
Marius Berghgracht, Gent (Belgien)
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 24. Oktober 1956 (Nr. 435 196)
reiche durch den aufgewendeten Druck unkontrolliert deformieren.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Beutel der eingangs erwähnten Art aus steifem Material so
auszubilden, daß die Auffaltung des Beutels zu seinem endgültigen Querschnitt und die Bildung
eines flachen Bodens beim Füllen bzw. vor dem Füllen ohne besondere Hilfsmittel und Maßnahmen
leicht möglich ist und ein exakt geformter Beutel entsteht.
Entsprechend dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß die beiden Paare der sich gegenüberliegenden
Dreiecksflächen jeder Falte praktisch auf ihrer ganzen Fläche miteinander verschweißt sind und daß
der Beutel in Höhe der oberen Dreiecksspitzen mit wenigstens zwei Faltlinien versehen ist, die abwechselnd
nach innen und außen gerichtet sind und sich quer, wenigstens über einen größeren Teil des
Beutelumfanges erstrecken. Durch diese Kombination wird erreicht, daß Prägelinien tatsächlich zu einem
exakten Auffalten führen, denn einmal sind die Bereiche unterhalb der Prägelinien durch die Verschweißung
verstärkt, so daß sich diese Bereiche nicht mehr deformieren können, sondern unter seitlicher
Auslenkung zu einem flachen Boden führen, und zum anderen sind die Prägelinien so gestaltet,
daß die Faltung trotz der bei dem flachliegenden Beutel angebrachten Prägelinien in entgegengesetzter
Richtung, d. h. der beiden Beutelseiten entweder nach außen oder nach innen, erfolgen kann.
409 508/170
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines flach zusammengefalteten Schlauches nach Durchführung der Verschweißung
und Bildung der Prägelinien,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines teilweise geöffneten Beutels,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Boden eines geöffneten
Beutels,
F i g. 4 einen vergrößerten Teilschnitt, der die Herstellung der Prägelinien zeigt.
Der Beutel nach dem Ausführungsbeispiel wird aus einem Schlauch hergestellt, dessen Teile 1, 2 und 3, 4
die Bälge bilden und zwischen den Teilen 5, 6, die die Vorder- und Rückseite bilden, flach zusammengefaltet
sind.
Das Ende des Schlauches ist durch eine Querverschweißung 7 verschlossen, während die Dreieckflachen
8, 9 und 10, 11 gleichfalls verschweißt sind, und zwar werden diese Dreieckflächen durch schräge
Linien 12, 13 und 14, 15 begrenzt, die zum unteren Ende des Beutels konvergieren und mit den Beutelkanten
einen Winkel von 45° bilden, so daß sie an einer Stelle auslaufen, deren Entfernung von der
oberen Kante der Schweißung 7 gleich der Hälfte der Breite der seitlichen Beutelfläche ist, also auch gleich
der Breite eines der Faltenbalgteile 1 bis 4. Die Verschweißungen 7 und 8 bis 11 kreuzen und überdecken
sich teilweise, wobei die Schweißung 7 gegen eine Hälfte des Bodens umgefaltet und mit dieser Hälfte
fest verbunden ist, wie in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist. Diese Verschweißungen können in einem
einzigen Arbeitsgang durchgeführt werden. Sie können durch parallele Linien oder auch nicht parallele
Linien, durch reliefartige Waffelmuster oder andere Muster markiert sein.
Der Beutel ist vorzugsweise praktisch auf seinem ganzen Umfang mit einer Anzahl nebeneinandergesetzter
Linienprägungen 16 versehen, die abwechselnd nach einer und der anderen Seite gerichtet sind. Die
Anzahl dieser Linien beträgt vorteilhaft vier, wie in vergrößertem Maßstabe in Fig. 4 dargestellt ist.
Diese Linien gewährleisten automatisch eine saubere Faltung auf dem ganzen Umfang des Beutelbodens
beim Auffalten bzw. öffnen dieses Beutels. Diese Prägungen 16 können nach dem Falten des
Schlauches hergestellt sein, wie in F i g. 1 dargestellt, in welchem Fall die Richtung der Prägungen auf den
aufeinanderfolgenden Flächen 1, 2, 5, 4, 3, 6 abist verständlich, daß sie auch auf andere Weise hergestellt
werden können, z. B. wenn der Schlauch einfach doppelt gefaltet wird, so daß der gleiche
Richtungssinn der Prägung in drei aufeinanderfolgenden Flächen erhalten bleibt.
Ähnliche Prägelinien sind vorzugsweise auch an den Kanten 12, 13 und 14, 15 der dreieckfömiig
verschweißten Teile vorgesehen. Deren Zahl kann gleich oder abweichend von der Zahl der Prägelinien
16 sein, und zwar ist eine geringere Zahl der Einfachheit halber in der Zeichnung dargestellt.
Diese Prägelinien 12 bis 15 erleichtern ebenfalls das öffnen des Beutels, weil sie die Faltung der nicht
verschweißten Dreieckteile am Ende der Teile 1 bis 4 begünstigen, die sich gegen die verschweißten Dreiecke
8 bis 11 anlegen. Die Prägelinien 12 bis 15 hören vorzugsweise an der Oberkante der Verschweißung?
auf, ohne daß sie in diese Schweißfläche 7 übergehen.
Claims (2)
1. Seitenfaltenbeutel aus einem mit thermoplastischem Lack oder einem anderen warmverleimbaren
oder warmverschweißbaren Material belegten Papier, der durch Querverschweißen an seinem Ende geschlossen ist, wobei je zwei
Dreiecksbereiche der Balgflächen durch schräg unter einem Winkel von 45° nach außen gerichtete,
von der Querverschweißung ausgehende Schweißlinien geschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Paare (8, 9 und 10, 11) der sich gegenüberliegenden Dreiecksflächen
jeder Falte praktisch auf ihrer ganzen Fläche miteinander verschweißt sind und daß der
Beutel in Höhe der oberen Dreiecksspitzen mit wenigstens zwei Faltlinien (16) versehen ist, die
abwechselnd nach innen und außen gerichtet sind und sich quer, wenigstens über einen größeren
Teil des Beutelumfanges erstrecken.
2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verschweißten Dreiecksflächen
(8, 9 und 10, 11) je von mindestens zwei schrägen Faltlinien (12, 13 und 14, 15) begrenzt
sind, die abwechselnd nach innen und außen gerichtet sind.
wechselt, was ihre Wirksamkeit nicht beschränkt. Es In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 321 544; USA.-Patentschriften Nr. 2 320 326, 2 210 153,
779 870.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 508/170 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE824073X | 1956-10-24 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1163231B true DE1163231B (de) | 1964-02-13 |
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ID=3881577
Family Applications (1)
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DEB46526A Pending DE1163231B (de) | 1956-10-24 | 1957-10-23 | Seitenfaltenbeutel |
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SE531982C2 (sv) * | 2008-01-21 | 2009-09-22 | Vilho Eriksson | Stabiliserad förpackning för ett flytbart material och förfarande för framställning därav |
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DE321544C (de) * | 1920-06-07 | Robert Eisele | Verschluss fuer Papierbeutel oder -saecke | |
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US2210153A (en) * | 1936-10-15 | 1940-08-06 | American Sealcone Corp | Container and method of closing the same |
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0
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1957
- 1957-10-23 DE DEB46526A patent/DE1163231B/de active Pending
- 1957-10-23 GB GB33141/57A patent/GB824073A/en not_active Expired
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Also Published As
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GB824073A (en) | 1959-11-25 |
BE552065A (de) |
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