-
Beutel aus thermoplastischer Eunststoff- oder Verbundfolie Die erfindung
bezieht sich auf Beutel aus thermoplaatischer Kunststoff- oder Verbundfolie, die
aus zwei entlang der Seitenkanten über die Beutelhöhe aufeinandergeschweissten Seitenwände
den mit eingefaltetem Boden oder zwei getrennten Seitenwänden und einer dritten
V-förmig vorgefalteten und entlang jeder Unterkante mit der Unterkante je einer
Seitenwand dicht verschweissten Bodenfolie bestehen, wobei der Boden mit den Seitenwänden
ein "W" bildet und sich die Seitenverschweissungen über die innere Bodenfaltung
hinaus auch über den 13odenabschnitt erstrecken und in jedem der eingefalteten Bodenschenkel
und der diesen gegendberliegenden Beutelseitenwände Schräg- bzw. Kurvenschweissungen
angebracht sind, die jeweils
einen Bodenschenkel und eine Beutelseitenwand
miteinander verbinden.
-
Es sind derartige Beutel bekannt, bei welchen sich die Schräg-bzw.
Kurvenschweissungen ausgehend von den Seitenverschweissungen über die gesamte Bodenfalte
bis zu den äusseren Bodennähten bzw. äusseren Bodenfalten erstrecken (DAS 1 281
140). Diese bekannten Beutel haben zwar ein gutes Standvermögen, sie neigen jedoch
in denjenigen Bereichen, wo sich die innere Bodenfalte, die Schräg- oder turvenschweissungen
und die Seitenverschweissungen treffen, zur Bildung einer mehr oder weniger spitzen
Kante und demzufolge zum Reisen der Verschweissungen oder sogar der Beutelseitenwände
oder der Bodenwand, wenn ein Uberdruck oder stossartiger Druck im Inneren des mit
Flüssigkeit gefüllten Beutels entsteht.
-
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Standbeutel
zu schaffen, die sich unter den im Beutelinneren herrschenden Verhältnissen, insbesondere
dem Füllungsgrad und dem im Beutelinneren herrschenden Druck im Bereich der Seitenverschweissungen
mehr oder weniger abrunden und dadurch gegen Reissen in diesen gefährdeten Bereichen
gesichert sind. Trotz dem sollen die Beutel gleich gute Standfähigkeit wie die bekannten
Standbeutel aufweisen und auch bei grösseren Druck-und Spannungsspitzen im flüssigen
Inhalt nicht gefährdet werden.
-
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die jeweils
eine Beutelseitenwand und einen Bodenschenkel verbindenden zusätzlichen Schweissungen
in Abstand von den Seitenverschweissungen und in Abstand von der inneren Faltung
des Bodens enden.
-
Durch den zwischen dem Ende der jeweils eine Beutelseitenwand und
einen Bodenschenkel verbindenden zusätzlichen Schweissungen von den Seitenverschweissungen
des Beutels und der inneren Bodenfalte bleibt der Beutel in dem Bereich der Beutelseitennähte
nachgiebiger und beweglicher, so dass der gefüllte eutel sich in diesem Bereich
abrunden kann. Dadurch lassen sich die gefüllten Beutel besser handhaben und auch
im Bereich ihrer Seitennähte etwas eindrücken, so dass sie sich enger und sicherer
stapeln lassen als bisher. Die Bodenwand des Beutels bleibt im Bereich der inneren
Bodenfalte frei von Verschweissungen und damit frei von irgendwelchen Schwächungen.
Die Herstellung eines Beutels nach der Erfindung ist wesentlich erleichtert, da
die bei den bekannten Beuteln kritischen Stellen der dort vorgesehenen Schräg- bzw.
Kurvenverschweissungen gemäss der Erfindung unverschweisst bleiben.
-
Die jeweils eine Beutelseitenwand und einen Bodenschenkel verbindenden
zusätzlichen Schweissungen können im Rahmen der Erfindung in verschiedenster Form
ausgebildet sein. Beispielsweise kann im mittleren Flächenbereich jedes Bodenschenkels
und
des ihm gegenüberliegenden Teiles der Beutelseitenwand eine zusitzliche Schweissung
in Form einer mittig nach unten-gewölbten Kurve angebracht sein. Es ist auch möglich,
im mittleren Flächenbereich jedes Bodenschenkels und des ihm gegenüberliegenden
Teiles der Beutelseitenwand eine im wesentlichen V-förmige zusätzliche Schweissung
anzubringen, deren Spitze mittig nach unten gerichtet ist. Ferner ist es möglich,
im mittleren Flächenbereich jedes Bodenschenkels und des ihm gegenüberliegenden
Teiles der Bodenseitenwand eine sich im wesentlichen parallel zur unteren Seitenwandkante
erstreckende, geradlinige zusätzliche Schweissung anzubringen, die sich beispielsweise
über etwa das mittlere Drittel der Beutelbreite erstrecken kann.
-
Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit im Rahmen der Erfindung besteht
darin, dass in den seitlichen Flächenbereichen jedes Bodenschenkels und des ihm
gegenüberliegenden Teiles der Beutelseitenwand zusätzliche, sich schräg erstreckende
Schweissungen angebracht sind, die nach oben in Abstand von den Seitenverschweissungen
des Beutels und in Abstand von der inneren Bodenfaltung enden.
-
Die jeweils einen Bodenschenkel mit dem ihm gegenüberliegenden Teil
der Beutelseitenwand verbindenden zusätzlichen Schweissungen kennen mit ihren äusseren
oberen Enden eo angeordnet sein, dass sie im wesentlichen auf diejenige Stelle gerichtet
sind, wo die innere Bodenfaltung in die jeweilige Seitenverschweiesung
des
Beutels verläuft, wobei aber die zusätzliche Schweissung Abstand von dieser Stelle
hält. Es ist aber auch möglich, die zusätzlichen Schweissungen mit ihren Enden unterhalb
der Stelle zu richten, wo die innere Bodenfalte in die jeweilige Seitenverschweissung
des Beutels läuft, so dass der Beutel in gefülltem Zustand von vornherein eine beträchtliche
Abrundung im Bereich jeder Seitenverschweissung bildet. Andererseits ist es auch
möglich, die Enden der zusätzlichen Schweissungen über die Stelle hinaus zu richten,
wo die innere Bodenfalte in die jeweilige Seitenverschweissung des Beutels verläuft.
Dadurch ragen die zusätzlichen Schweissungen bei gefUlltem Beutel in die sich sonst
normalerweise einstellende Bodenfläche und bilden so an ihren Enden angehobene Stellen
der Bodenfläche. Es ist besonders vorteilhaft, in solchem Fall die zusätzlichen
Schweissungen zumindest in diesen Endbereichen als Haftschweissungen auszuhilden,
die sich beim Auftreten erhöhten Druckes oder einer Druckspitze im Inneren des gefüllten
Beutels teilweise lösen und dadurch einen ueberdruck oder eine Druckspitze auffangen.
-
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den unteren Teil eines Standbeutels
gemäss der Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 2 einen Schnitt nach
der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Standbeutels
gemäss der Erfindung in Seitenansicht; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV
der Fig. 3; Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Standbeutels gemäss der Erfindung
in Seitenansicht; Fig. 6 eine vierte Ausführungsforin eines Standbeutels gemäss
der Erfindung in Seitenansicht; Fig. 7 eine fünfte Ausführungsform eines Standbeutels
gemäss der Erfindung in Seitenansicht und Fig. 8 eine sechste Ausführungsform eines
Standbeutels gemäss der Erfindung in Seitenansicht.
-
Im Beispiel der Fig. 1 besteht der Standbeutel aus zwei Seitenwänden
1, die an der Unterkante einwärts gefaltet sind, um die beiden Bodenschenkel 2 zu
bilden, die anSder inneren Bodenfalte 4 ineinander übergehen. Der Beutel ist somit
praktisch aus einem Stück hergestellt und an den beiden seitlichen Kanten durch
Seitenverschweissungen 3 geschlossen. Die Seitenverschweissungen 3 verbinden im
Bereich unterhalb der inneren Bodenfalte 4 alle vier lagen. In jedem BodenBohenkel
2 und benachbarten Teil
jeder Seitenwand 1 ist eine bogenförmige
zusätzliche Schweissung 11 angebracht, die sich symmetrisch kreisbogenförmig im
mittleren Teil nach unten erstreckt. Diese zusätzlichen Schweissungen 11 verbinden,
wie besonders Fig. 2 zeigt, jeweils-einen Bodenschenkel 2 mit dem ihm benachbarten
Teil der jeweiligen Seitenwand 1. Die oberen äusseren Enden 17 der zusätzlichen
Schweissungen 11 halten einen seitlichen Abstand a von den Seitenverschweissungen
3 des Beutels und einen senkrechten Abstand b von der inneren Falte 4 des Beutelbodens
2. Diese Enden 17 der zusätzlichen Schweissungen 11 sind aber, wie in Fig. 1 durch
die gestrichelten Linien angedeutet, so gerichtet, dass Verlängerungen oberhalb
derjenigen Stellen, an denen die Innenfalte 4 des Bodens 2 in die Seitenverschweissungen
3 läuft, auf diese Seitenverschweissungen 3 treffen würden. Dies hat zur Folge,
dass bei gefülltem Beutel der Boden keine einheitliche durchgehende Fläche bildet
sondern im Bereich der Enden 17 etwas angehoben ist. Die zusätzlichen Verschweissungen
11, insbesondere aber ihre Endbereiche 17 sind im dargestellten Beispiel als Haftschweissungen
ausgebildet, die in der Lage sind, sich unter im Beutel herrschenden ueberdruck
oder im Beutel erzeugten Druckspitzen teilweise zu lösen, so dass ein solcher tberdruck
bzw. solche Druckspitzen aufgefangen werden und keine eigentlichen Beutelteile zerstört
werden können.
-
Im Beispiel der Fig. 3 und 4 ist der Standbeutel durch die aus Kunststoff-
oder Verbundfolie bestehenden Seitenwände 1 gebildet. Von unten her ist zwischen
den Seitenwänden 1 ein
V förmig gefalteter Boden 2 eingelegt. Der
Boden 2 ist an den Unterkanten seiner V-Schenkel mit je einer Schweissung 6 mit
je einer Beutelseitenwand 1 dicht und fest verbunden. Die Seitenwände 1 selbst sind
an den Seitenschweissungen 3 fest und dicht miteinander verbunden, wobei die Seitenschweissungen
3 unterhalb der inneren Falte 4 des Bodens 2 alle vier Folienlagen miteinander verbinden.
-
Im Unterschied zum Beispiel nach Fig. 1 und 2 ist nach Fig. 3 und
4 eine bogenförmige zusätzliche Schweissung in jedem Bodenschenkel 2 angebracht,
die ebenfalls etwa kreisbogenförmig sich mit dem mittleren Teil nach unten erstreckt
und im seitlichen Abstand a von jeder Seitenverschweissung 3 und im senkrechten
Abstand b von der Nittelfaltung 4 des Bodens 2 endet.
-
Wie in Fig. 3 gestrichelt angedeutet, sind aber die Enden dieser bogenförmigen
zusätzlichen Schweissungen 12 so gerichtet, dass sie bei Fortsetzung im Bereich
derjenigen Stelle vorzugsweise unterhalb derjenigen Stelle auf die Seitenschweissungen
3 treffen würden, wo die Mittelfaltung 4 des Bodens 2 in die Seitenschweissungen
3 läuft. Hierdurch kann sich der Boden 2 in den den Seitenschweissungen 3 benachbarten
Bereichen besonders gut den Jeweiligen Druck- lund Füllungsverhältnissen anpassen.
Der gefüllte Standbeutel ist in dieser Ausführungsform in den seitlichen Bereichen
besonders nachgiebig und besonders gut stapelbar.
-
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Beutelseitenwände
1 wiederum einstückig ausgebildet sind, und zwar wie im Beispiel der Fig. 1 durch
äussere Bodenfalten 5 und eine innere Bodenfalte 4 t'W"-förmig gefaltet ist Im Unterschied
zu Fig. 1 sind gemäss Fig. 5 die Jeweils einen Bodenschenkel 2 mit dem ihm gegenüberliegenden
Teil der Seitenwand 1 verbindenden zusätzlichen Schweissungen 13 "V"-förmig ausgebildet,
und zwar derart, dass die Spitze des "V" im mittleren Teil der Fläche jedes Bodenschenkels
2 nach unten gerichtet ist. Die Enden 17 Jedes 7-Schenkels der zusätzlichen Schweissungen
13 bleiben in einem seitlichen Abstand a von den Seitenverschweissungen 3 und einem
vertikalen Abstand b von der mittleren Bodenfalte 4. In diesem Beispiel sind die
7-Schenkel der zusätzlichen Schweissungen 13 derart gerichtet, dass sie bei Yerlängerung
auf diejenigen Stellen treffen würden, wo die mittlere Bodenfalte 4 in die Seitenverschweissungen
3 läuft.
-
Die Enden 17 der zusätzlichen Schweissungen 13 sind in diesem Beispiel
wie bei Fig. 1 als Haftschweissungen ausgebildet, so dass sie sich etwas lösen können,
wenn erhöhter Druck im Inneren des Beutels herrscht oder der Beutel mit seinem Inhalt
Druckst5Ssen ausgesetzt ist.
-
Im Beispiel der Fig. 6 ist wiederum wie bei dem Beispiel nach Fig.
3 und 4 der Beutel durch zwei Seitenwände 1-und einen V-gefalteten Bodenteil 2 gebildet,
wobei wieder jeweils eine Seitenwand 1 mit einem Bodenschenkel 2 an dr Unterkante
durch
eine Schweissung 6 verbunden ist und beide Seitenwände durch
die Seitenschweissungen 3 verbunden sind, die wieder untarhalb der inneren Bodenfalte
4 alle vier Folienlagen miteinander verbinden. In der Fläche jedes Bodenschenkels
2 ist eine diesen Bodenschenkel mit der ihm benachbarten Seitenwand 1 verbindende
zusätzliche Schweissung 14 angebracht, die in diesem Beispiel als sich parallel
zu der unteren Randschweissung 6 erstreckende geradlinige Schweissung ausgebildet
ist. Diese Schweissung 14 erstreckt sich auf etwa das mittlere Drittel bis etwa
auf die mittlere Hälfte der Beutelbreite und hält einen seitlichen Abstand a von
jeder Seitenschweissung 3 und einen vertikalen Abstand b von der mittleren Bodenfalte
4.
-
Zwischen den Enden der geradlinigen zusätzlichen Schweissungen bis
zu den Seitenverschweissungen 3 bleibt ein verhältnismässig breiter Raum, innerhalb
dessen sich die Äussenform des gefüllten Beutels den im Beutelinnerenherrschenden
Verhältnissen, insbesondere dem Füllungsgrad des Beutels und dem im Beutel herrschenden
Druck anpassen kann.
-
Im Beispiel der Fig. 7 ist wiedoru ein einstückiger Beutel vorgesehen,
der an den äusseren bdenfaltexl 5 und der inneren Bodenfalte 4 "W"-förmig gefaltet
ist. Die beiden so gefalteten Seitenwandteile 1 sind durch die Seitenverschweissungen
3 dicht und fest miteinander verbunden, wobei diese Seitenrschweissungen 3 im Bereich
unterhalb der inneren Bodenfalte 4 alle vier Folienlagen miteinander verbinden.
In den seitlichen Bereichen der Bodenschenkel 2 sind sich schräg nach oben und bussen
erstreckende
zusätzliche Schweissungen 15 angebracht, die von der äusseren Bodenfalte 5 ausgehend
sich bis in einen seitließen Abstand a von den Seitenverschweissungen und einen
vertikalen Abstand b von der inneren Bodenfalte 4 erstrecken. Die Enden 17 dieser
zusätzlichen Schweissungen 15 können als Haftswhweissungen ausgebildet seine Schliesslich
zeigt Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel, bei dem wiederum zwei getrennte Seitenwandteile
1 und ein V-förmig gefalteter eingelegter Bodenteil 2 vorgesehen sind. In diesem
Beispiel sind auch sich schräg nach oben und aussen erstreckende jeweils einen Bodenschenkel
2 mit dem benachbarten Teil einer Seitenwand verbindende Schweissungen 16 vorgesehen.
Diese Schweissungen 16 halten mit den oberen Enden wiederum den Abstand a von den
Seitenverschweissungen 3 und den stand b von der mittleren Bodenfalte 4 Die unteren
Enden der zusätzlichen Schweissungen 16 halten im dargestellten Beispiel einen Abstand
c von den unteren, jeweils einen Bodenschenkel 2 mit einer Seitenwand 1 verbindender
Quersohlweissungen 6.
-
Wie die Beispiele der Fig. 6 bis 8 zeigen, ist es im Rahmen der Erfindung
auch möglich, die in Abstand von den Seitenverschweissungen 3 und der inneren Bodenfalte
4 bleibenden zusätzlichen Schweissungen 14, 15, 16 mit im Bereich der inneren Bodenfalte
4 an die Seitenversohweissungen 3 des Beutels anschliessenden .ßr$eB Trstärkungsschweissungen
18 bzw. 19 zu kombinieren.
-
Im Beispiel der Fig. 6 und 7 sind derartige Verstärkungsschweissungen
18 vorgesehen, die alle vier durch die Seitenwände 1 und die Bodenschenkel 2 gebildeten
Lagen erfassen. Im Beispiel der Fig. 6 sind diese Verstärkungsschweissungen 18 unmittelbar
unterhalb der inneren Bodenfalte 4 angeordnet, während nach Fig. 4 die Verstärkungsschweissungen
18 beidseitig zu der inneren Bodenfalte 4 liegen, also die Bodenfalte 4 etwa mittig
in diese Verstärkungsschweissungen 18 mündet.
-
Im Beispiel der Fig. 8 sind die Verstärkungsschweissungen 19 in einem
Abstand d unterhalb der inneren Bodenfalte 4 angeordnet.
-
Sie erfassen dort Jeweils nur zwei Lagen, nämlich genauso wie die
zusätzlichen Verschweissungen 16 jeweils einen Bodenschenkel 2 und eine Beutelseitenwand
1.
-
Die Formgebung der Verstärkungssohweissungen 18 und 19 ist jedem Anwendungsfall
beliebig anzupassen. So sind im Beispiel der Fig. 6 etwa dreieckförmige Verstärkungsschweissungen
18, im Beispiel der Fig. 7 etwa rechteckige Verstärkungsschweissungen 18 und im
Beispiel der Fig. 8 etwa halbkreisförmige VerstErkungsschwessungen 19 gezeigt.
-
Die Benutzung der Verstärkungsschweissungen 18 und 19 ist nicht an
die jeweilige Form und Ausbildung der in den Fig. 6 bis 8 gezeigten zusätzlichen
Verschweissungen 14, 15 und 16 gebunden.
-
Verstärkungsschweissungen könnten auch in den Beispielen nach Fig.
1 bis 5 vorgesehen sein, während sie bei Beuteln nach Fig.
-
6 bis 8 weggelassen sein könnten.
-
Mit den zusätzlichen Verstärkungsschweissungen 18, 19 wird unter Beibehaltung
der wesentlichen Nachgiebigkeit und Verformbarkeit des Standbeutels in denjenigen
Bereichen, wo sich die innere Bodenfalte 4 und die Seitenverschweissungen 3 treffen,
die jeweilige Seitenverschweissung zusätzlich gesichert, einmal dagegen, dass sie
sich beim Verformen der benachbarten Wand- und Bodenbereiche seitlich umlegt und
dabei aufreisst, und zum anderen dagegen, dass sie in demjenigen Bereich durch den
im Inneren des Beutels herrschenden Druck aufgerissen wird, wo sie von dem zweilagigen
oberen Teil in den vierlagigen unteren Teil übergeht. Gegebenenfalls können die
Verstärkungsschweissungen 18 und 19 auch als Haftschweissungen ausgebildet sein.
-
Die oben erläuterten Ausführungsformen der Erfindung sind leiglich
als Beispiele anzusehen, die auch weitere Ausführungsmöglichkeiten im Rahmen der
Erfindung zulassen.
-
Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen
Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können für sich allein oder in Jeder denkbaren
Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.