DE1761225B2 - Behaelter aus einem mit einem heisssiegelfaehigen thermoplast beschichteten kartonzuschnitt - Google Patents
Behaelter aus einem mit einem heisssiegelfaehigen thermoplast beschichteten kartonzuschnittInfo
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
- B65D5/06—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body
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- B65D5/068—Gable-top containers with supplemental means facilitating the opening, e.g. tear lines, tear tabs
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter aus einem mit einem heißsiegelfähigen Thermoplast beschichteten
Kartonzuschnitt mit Bodenverschlußfeldern, die durch Übereinanderfalten und Versiegeln einander überlappender
Teile einen Bodenverschluß ergeben und von denen eines ein Einsteckfeldteilstück aufweist, wobei an
diesem Einsteckfeldteilstück ein Rückfaltfeld umgefaltet ist und sich so ein Bodenverschluß ergibt, bei dem die
Schnittkanten der Bodenvcrschlußfelder dem Behälterinhalt gegenüber versiegelt sind.
Ein solcher bekannter Behälter läßt sich der US-PS 32 94 310 entnehmen. Damit bei diesem bekannten
Behälter die im Bodenverschluß liegenden unbeschichteten Schnittkanten nicht frei sind und so im Behälter
enthaltene Flüssigkeiten vom Behältermaterial aufgesaugt werden und dadurch der Behälter gegebenenfalls
zerstört wird, ist die gesamte Einsteckzunge bzw. das Einsteckfeldteilstück vollständig umgefaltet, so daß im
Inneren, hier speziell im Bodenverschluß, nur versiegelte Kanten gebildet sind, die gegenüber einer im Behälter
enthaltenen Flüssigkeit unempfindlich sind. Eine solche Maßnahme erfordert jedoch eine Vergrößerung bestimmter
Bodenverschlußfelder, damit deren Ränder umgefaltet werden können und dennoch eine ausreichende
Überlappung erzielt wird, damit der Bodenverschluß mit Schweißnähten durch Heißsiegelung dicht
gemacht werden kann. Bei Massenerzeugnissen, wie dies auf den in Frage stehenden Behälter zutrifft, führt
jedoch schon ein geringfügig höherer Materialverbrauch zu erheblich höheren Kosten. Nachteilig ist im
übrigen bei einer solchen vollständigen Umfaltung, daß sich infolge der beträchtlichen Verdickung durch die
insgesamt übereinanderliegenden fünftägigen Schichten Schwierigkeiten beim Herstellen und Zusammenpressen
von Schweißnähten bei derartigen Behältern ergeben. Besonders nachteilig ist auch, daß sich durch
ein solches vollständiges Umfalten eine nur vergleichsweise schwache Schweißnaht ergibt. Dies ist auf die
Diskontinuitäten an den Übergängen zwischen den außen- und innenliegenden Klebeflächen des Einsteckfeldstückes
zurückzuführen, welches mit einer gegenüberliegenden Überfallzunge durch Heißsiegelung verklebt
oder verschweißt wird. Außerdem bildet sich bei einer solchen Faltung ein Kanal, der nicht versiegelt
werden kann. Dabei ist der Behälter längs einer solchen schweißnaht dann so dick, daß in diesem Bereich
zusammenpressendes Schweißwerkzeug eine zu gerin-
"' g%^kaknnntgishtaweiterhin aus dem DT-Gbm 17 94 672 der
Aufbau einer Faltschachtel, deren oberes, mit einer abeebogenen Randkante in die Faltschachtel einsteckbares
Verschlußdeckelfeld einen Schlitz aufweist, in „. welchem eine Einsteckzunge eingeschoben werden
kann S! aus einem Seitenfeld der Schachtel gebildet ist.
Die freie Randkante dieser Einsteckzunge ragt dann frei
in das Schachtelinnere hinein.
Der Erfindi-ng liegt die Aufgabe zugrunde, den
.-, bekannten eingangs genannten Behalter dahingehend
zu verbessern, daß die Festigkeit der Versiegelung des Bodenverschlusses erhöht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem eingangs genannten Behälter und besteht
„, erfindungsgemäß darin, daß im E.nsteckfaltte, stuck
zwei Einschnitte vorgesehen sind, die ein Rückfaltfeldteilstück
begrenzen und daß nur dieses Teilstück mit seiner Vorderkante bis über die Symmetrieachse
rexhend umgefaltet ist.
Es ergibt sich neben der Beseitigung der weiter vorn schon genannten Nachteile der weitere Vorteil, daß die
verbliebenen Teilstücke der Innenfläche des Einsteckfaltteilstückes
eine Siegelfläche bilden, die mit den anliegenden Bereichen weiterer Rückfaltfelder so
ίο verschweißt wird, daß von diesen möglicherweise gebildete Stoßstelien flüssigkeitsdicht versiegelt werden
können; außerdem ergibt sich eine beträchtliche Materialersparnis und ein wesentlich geringeres Auftragen
in diesem Bereich des Bodenfeldverschlusses, da nur ι--, ein Minimum an übereinanderliegenden Zuschnittsschichten notwendig ist. Besonders wesentlich ist noch,
daß der die Materialverdickung beim bekannten Behälter bildende fünflagige Bereich bei der Erfindung
erheblich verkleinert ist und auch der Ubergangsbereich zwischen drei- und fünffachen Lagen verkleinert ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen im einzelnen näher
erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Innenseite eines mit
v-, einem heißsiegelfähigen Thermoplast beschichteten
Zuschnitts zur Herstellung eines Behälters,
F i g. 2 und 3 perspektivische Teildarstellungen eines Behälters in zwei aufeinanderfolgenden Zuständen beim
Verschließen des Bodens,
■-,ο Fig.4 eine Draufsicht auf die Innenseite eines
fertiggestellten Bodenverschlusses und
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 4 in größerem Maßstab.
Mit 10 ist ein Behälter bezeichnet, der aus einem mit
- Polyäthylen beschichteten Kartonzuschnitt hergestellt ist Selbstverständlich lassen sich aber auch andere
heißsiegelfähige Thermoplaste zum Beschichten verwenden. . . .
Der in F i g. 1 gezeigte Zuschnitt weist ein Muster ho eeeienet angeordneter Faltlinien auf. Dieser Zuschnitt
wird durch zwei Faltlinien 11 und 12 in drei Feldergruppen unterteilt. Die über der Falthnie
liegenden Felder bilden einen oberen Verschluß, die Felder zwischen den Faltlinien 11 und 12 sind
hi Seitenfelder des eigentlichen Behälterkörpers, und die
Felder unter der Faltlinie 12 bilden einen Bodenverschluß Der eigentliche Behälterkörper wird von vier
Seitenfeldern 13 bis 16 gebildet, die mit Hilfe eines
Längsverschlußfeldes 17 zu einem Schlauch geschlossen werden. Seitlich begrenzt wird der Behälterzuschnitt
durch zwei Längsseitenkanten 18 und 19. Die Seitenfelder 13 bis 16 werden durch Längsfaltlinien 21 bis 29
voneinander getrennt.
Den Dickenverschluß bilden Deckenseitenfelder 20 und 21 zusammen mit Dachfeldern 22 und 23. Das
Deckenseitenfeld 20 steht über Faltlinien 41 und 42 mit Decken-Rückfaltfeidern 30 und 31 in Verbindung.
Weitere Decken-Rückfaltfelder 32 und 33 grenzen längs Faltlinien 43 und 44 an das Deckenseitenfeld 21. Über
eine Faltlinie 34 stehen mit den Decken-Rückfaltfeldern 30 und 31 innere Decken-Rippenverschlußfelder 35 und
36 in Verbindung, die voneinander durch eine Faltlinie 39 getrennt werden. Die Faltlinie 34 trennt auch weitere
innere Decken-Rippenverschlußfelder 37 und 38 von den Decken-Rückfaltfeldern 32 und 33. Diese beiden
Rippenverschlußfelder werden durch eine Faltlinie 40 voneinander getrennt. Des weiteren trennt die Faltlinie
34 die Dachfelder 22 und 23 von zwei äußeren Decken-Rippenverschlußfeldern 45 und 46, die mit
Siegelstreifen 47 und 48 versehen sind. Die Dachfelder 22 und 23 weisen Ausgußfelder 51 und 52 auf, die durch
Faltlinien 49 und 50 begrenzt werden.
Den Bodenverschluß bilden die Bodenverschlußfelder 55 bis 58. Die Bodenverschlußfelder 55 und 57 haben
eine im wesentlichen rechteckige Gestalt, während die Bodenverschlußfelder 56 und 58 dreieckig sind. Das
Bodenverschlußfeld 55 hat eine Einsteckzunge oder ein Einsteckfaltteilstück 59, während das Bodenverschlußfeld
57 mit einer Überfaltzunge 60 versehen ist. Das Bodenversclilußfeld 56 steht über Faltlinien 65 und 66
mit benachbarten und ebenfalls im wesentlichen dreieckigen Rückfaltfeldern 61 und 62 in Verbindung.
Zwischen dem Bodenverschlußfeld 58 und benachbarten dreieckigen Rückfaltfeldern 63 und 64 liegen
Faltlinien 67 und 68.
Es wird nun ein Unterfaltfeld bzw. ein Rückfaltfeldteilstück 70 gebildet, und zwar in dem Einsteckfaltteilstück
59, das mit zwei Einschnitten 71 und 72 versehen ist; diese werden beim Zuschneiden des Zuschnitts
hergestellt. Außerdem wird noch eine Faltlinie 73 gebildet, so daß das Rückfaltfeldteilstück 70 einfach auf
die Außenfläche des Bodenverschlußfeldes 55 während der Bildung des Bodenverschlußes zurückgefaltet
werden kann (F ig. 2).
Wie am besten die Fig.4 erkennen läßt, bilden
Feldteilstücke 59a und 59fc des Einsteckfaltteilstücks 59
bei einem solchen Verschluß ausreichende Siegelflächen, so daß ein fester Bodenverschluß entsteht. Durch
das Umfalten des Rückfaltfeldteilstücks 70 wird eine versiegelte Kante 77 gebildet, so daß der flüssige
Behälterinhalt nicht an unbeschichteten Kartonkanten in den Karton einziehen kann.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist die Gesamttiefe D des Einsteckfaltteilstücks 59 größer als die Länge der
Einschnitte 71 und 72, die mit F bezeichnet ist.
Bei Behältern mit ca. 1 Liter, 0,5 Liter und 0,25 Liter Inhalt sind typische Abmessungen D = 7,9 mm und F =
5,3 mm. Durch dieses Verhältnis wird erreicht, wie dies die F i g. 4 erkennen läßt, daß die versiegelte Kante 77,
die durch Umfalten des Rückfaltfeldteilstücks 70 gebildet wurde, in einem bestimmten Abstand hinter der
Symmetrieachse A des Bodenverschlusses liegt.
Der Grund für diese Konstruktion liegt in der Tatsache, daß, während unbeschichtete Schnittkanten
85 und 86 längs der Symmetrieachse A zusammenstoßen und so ihre Schnittkanten versiegeln, immer noch
die Möglichkeit bleibt, daß sich Flüssigkeitskanäle an den Stoßstellen 83 und 84 der Kanten bilden. Durch die
gezeigte Anordnung der versiegelten Kante 77 bildet das restliche Teilstück der Innenfläche des Einsteckfaltteilstücks
59 neben der Kante 77 eine Siegelfläche, die mit den anliegenden Bereichen der Rückfaltfelder 61 bis
64 verschweißt wird, so daß auch die Stoßstellen 83 und 84 flüssigkeitsdicht versiegelt werden.
Der in F i g. 5 gezeigte Schnitt zeigt die relative Lage versiegelter Schichten. Die Schnittkante 76 liegt im
Abstand nach innen von der Schnittkante 78, und zwar ist dieser Abstand so gewählt, daß die versiegelte Kante
77 so weit jenseits der Stoßstelle 83 liegt, daß die letztere überbrückt und versiegelt wird. Erwähnenswert
ist ferner, daß die Breite Wdes Rückfaltfeldteilstücks 70 (Fig. 1) ungefähr 2/s der Feldbreite L des Bodenverschlußfeldes
55 ausmacht, und daß die Ränder des Rückfaltfeldteilstücks 70 gleiche Abstände von den
Grenzen 18 und 26 des Bodenverschlußfeldes 55 aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Behälter aus einem mit einem heißsiegelfähigen Thermoplast beschichteten Kartonzuschnitt mit
Bodenverschlußfeldern, die durch Übereinanderfalten und Versiegeln einander überlappender Teile
einen Bodenverschluß ergeben und von denen eines ein Einsteckfeldteilstück aufweist, wobei an diesem
Einsteckfeldteilstück ein Rückfaltfeld umgefaltet ist und sich so ein Bodenverschluß ergibt, bei dem die
Schnittkanten der Bodenverschlußfelder dem Behälterinhalt gegenüber versiegelt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß :sn Einsteckfaltteilstück (59) zwei Einschnitte (71,72) vorgesehen sind, die ein
Rückfaltfeldteilstück (70) begrenzen und daß nur dieses Teilstück (70) mit seiner Vorderkante (76) bis
über die Symmetrieachse (A) reichend umgefaltet ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (W,/der beiden Einschnitte
voneinander ungefähr Vs der Gesamtbreite (L) des zugehörigen Bodenverschlußfeldes (55) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681761225 DE1761225C3 (de) | 1968-04-20 | 1968-04-20 | Behälter aus einem mit einem heißsiegelfähigen Thermoplast beschichteten Kartonzuschnitt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681761225 DE1761225C3 (de) | 1968-04-20 | 1968-04-20 | Behälter aus einem mit einem heißsiegelfähigen Thermoplast beschichteten Kartonzuschnitt |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1761225A1 DE1761225A1 (de) | 1971-04-22 |
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Family
ID=5696446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681761225 Expired DE1761225C3 (de) | 1968-04-20 | 1968-04-20 | Behälter aus einem mit einem heißsiegelfähigen Thermoplast beschichteten Kartonzuschnitt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1761225C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3113044A1 (de) * | 1981-04-01 | 1982-10-14 | Papier-und Kunststoff-Werke Linnich GmbH, 4000 Düsseldorf | Fluessigkeitspackung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8701647D0 (en) * | 1987-01-26 | 1987-03-04 | Elopak Ltd | Packaging |
DE10121899A1 (de) | 2001-04-30 | 2002-11-07 | Joachim Schropp | Einteiliger Zuschnitt für eine Faltschachtel |
-
1968
- 1968-04-20 DE DE19681761225 patent/DE1761225C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3113044A1 (de) * | 1981-04-01 | 1982-10-14 | Papier-und Kunststoff-Werke Linnich GmbH, 4000 Düsseldorf | Fluessigkeitspackung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1761225A1 (de) | 1971-04-22 |
DE1761225C3 (de) | 1978-08-03 |
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