DE369787C - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Luft und Brennstoff bei Kohlenstaubfeuerungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Luft und Brennstoff bei Kohlenstaubfeuerungen

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DE369787C DER51870D DER0051870D DE369787C DE 369787 C DE369787 C DE 369787C DE R51870 D DER51870 D DE R51870D DE R0051870 D DER0051870 D DE R0051870D DE 369787 C DE369787 C DE 369787C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/008Feeding devices for pulverulent fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Luft und Brennstoff bei Kohlenstaubfeuerungen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung von Luft und Brennstoff bei Kohlenstaubfeuerungen und insbesondere solchen, bei denen zum Einführen des Brennstoffes ein Hochdruckluftstrom benutzt wird. Bei derartigen Anlagen ist eine erhebliche Erfahrung und Aufmerksamkeit erforderlich, die relative Mengen von Brennstoff und Luft, die der Feuerung zugeführt werden, regelnd so einzustellen, daß man dauernd den gewünschten Grad von Verbrennung erhält. Um hierbei von der Erfahrung und Aufmerksamkeit des Feuerungswärters unabhängig zu sein, ist es bereits bekannt geworden, die Vorrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr und die zur Regelung der Einblaseluft für den Brennstoff miteinander zu verbinden, so daß der Anteil von Luft und Brennstoff mechanisch sich ändert, wenn die Gesamtmenge j e nach dem erwünschten Verbrennungsgrad in der Feuerung geändert werden soll. Diese Vorrichtungen leiden aber bisher an dem Mangel, daß mit der Verringerung der Geschwindigkeit der Einblaseluft, um eine mäßigere Verbrennung zu erzielen, nicht auch immer Sicherheit besteht, daß eine entsprechend verkleinerte Menge von Kohlenstaub zugeführt wird, so daß in solchen Fällen die Gefahr von Verstopfungen besteht. Dieser Mangel wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Einblaseluftstrom eine der Höchstbeschickung entsprechende, für die Verbrennung aber nicht ausreichende Luftmenge liefert und die Zuführung der eigentlichen Verbrennungsluft entsprechend der Brennstoffzuführung gleichzeitig mit dieser geregelt wird. Die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens ist vorteilhaft so ausgebildet, daß außer einer gemeinsamen Regelungsvorrichtung für den Brennstoff und die Verbrennungsluft ein Schieber o. dgl. vorgesehen ist, durch dessen Einstellung die Höchstmenge für die zugeführte Verbrennungsluft entsprechend der Größe der betreffenden Feuerung begrenzt wird.
  • Die Zeichnung zeigt eine solche Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung beispielsweise in einer AusfÜhr ungsform. Abb. i ist eine Seitenansicht mit einzelnen Teilen im Schnitt, welche eine Gruppe von Feuerungen zeigt, deren jede mit einem getrennten Staubkohlenbrenner versehen fst, in dem die Luftzufuhr und Brennstoffzufuhr gemeinsam und gleichzeitig mittels eines Handrades geregelt wird oder in dem erwünschten Falle Brennstoff und Luft auch für sich regelbar sind.
  • Abb. 2 ist eine Vorderansicht dieser Feuerungen und Brenner, während Abb. 3 eine Draufsicht ist.
  • Abb. q. ist eine Einzeldarstellung und Abb. 5 ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der Abb. d..
  • Diese Abbildung zeigt eine vorteilhafte Form eines Schiebers zur Regelung der Luftzufuhr bei der Anordnung für die gemeinsame Regelung von Brennstoff und Luft nach den Abb. i bis 3.
  • In der Zeichnung zeigt i drei Feuerungen, die von den drei Reglern .2 gespeist werden und die Sekundärluft für die Verbrennung aus den Blaserohren 3 erhalten. Jede Feuerung hat einen Brenner ¢ von einer für solche Feuerung üblichen Ausführung, in welchen der pulverisierte Brennstoff in einen Luftstrom unter mehr oder weniger großem Druck eingeführt wird, was von dem Brennstoffregler durch die Leitungen 5 geschieht. Aus dem Vorratstrichter 6 gelangt die Staubkohle durch Schieber? in die verschiedenen Regler2, deren besondere Einrichtung nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet. Diese Regler werden durch einen Elektromotor g mittels Riemens io und Gegenwelle 8 und über die Scheiben ii laufende Riemen r2 angetrieben. Die Sekundärluft für jede Feuerung wird durch Regelungsschieber 1q. und von Hand betätigtem Abschlußschieber 15 gesteuert. Wenn die Brennstoffzufuhr und die Luftzufuhr gleichzeitig durch die später beschriebene Vorrichtung abgemessen werden soll, wird der Anteil an Sekundärluft für die verschiedenen Feuerungen durch Einstellung der verschiedenen Abschlußschieber 15 bestimmt, und dieser Anteil bleibt dann konstant.
  • Alle drei Regler 2 werden gemeinsam von einem Handrad 16 verstellt, welches an einer Hülse mit Innengewinde befestigt ist und sich mit dieser dreht. Diese Hülse bewegt sich längs einer Gewindespindel entsprechend 17 in Abb. 2, wobei die anderen Spindeln in dieser Abbildung, weil dahinterliegend, nicht sichtbar sind. Diese Spindel hat eine Stift-und Augenverbindung mit dem Ende einer Kurbel 18 und einer Kurbelwelle i9. Diese Welle trägt einen Zahnsektor 2o, der mit einem Zahnrad 2i einer Welle 22 in Eingriff steht. Am anderen Ende dieser Welle (Abb. i) ist ein Kettenzahnrad mit Kette 23 angebracht, welches - eine Gegenwelle 24 mit drei Kettenzahnrädern treibt, von der aus mittels der Ketten 25 die Schieberregelungsspindeln 26_ der zugehörigen Feuerungsregler .getrieben werden. Eine Drehung des Handrades 16 öffnet und schließt infolgedessen alle diese Regelungsschieber und regelt damit gleichzeitig die Brennstoffzufuhr für jede Feuerung.
  • Die Regelungsschieber 14 für die Sekundärluft werden alle von einem zweiten Handrad 27 verstellt, welches eine zweite Stellspindel 17 dreht, die mit dem oberen Ende eines senkrechten Hebels 29 verbunden ist, dessen unteres Ende an der wagerechten Welle 3o befestigt ist. Diese trägt ein Kegelrad 34 das mit dein Kegelrad 32 einer wagerechten Welle 33 in Eingriff steht, welche vor den zugehörigen Feuerungen entlang läuft und nach der Rückseite der Rohre 3 für die Sekundärluft und in Lagern 34 gelagert ist. Je ein Schieberhebel 35 ist auf der Welle 33 hinter jedem Sekundärluftrohr befestigt und geht nach abwärts zu dem Hebel des zugehörigen Luftregelungsschiebers 1q.. Das untere freie Ende dieses Hebels ist mit den Schiebern durch eine gelenkige Stange 36 verbunden. Wenn das Handrad 27 gedreht wird, werden infolgedessen der Hebel 29, die Welle 33 und die Schieberhebel35 geschwungen, wodurch die Schieber 14 ein-und ausgeschoben werden, um die Sekundärluftzufuhr zu verringern oder zu vergrößern.
  • Um eine gleichzeitige Bewegung beider Handräder 16 und 27 zu bekommen, sind die Innenhülsen mit Zahnrädern 37 versehen, von denen eine in Abb. 2 sichtbar ist. Diese müssen zusammen umlaufen, wenn sie mit einem Zwischenrad 38 in Eingriff stehen, das an einem Schwinghebel 39 (Abb. i) gelagert ist. Wenn dieses in der Stellung der Abb. i steht, sind die Handräder miteinander verkuppelt, so daß, wenn der Wärter das eine dreht, sowohl die Regler 2 für die Brennstoffzufuhr als auch die Schieber 14 für die Sekundärluft gleichzeitig und in gleichem Verhältnis verstellt werden.
  • In den Abb. 4 und 5 ist eine vorteilhafte Ausführungsform des Schiebers 14 gezeigt, der die Form einer flachen Platte mit einer Mehrzahl von Öffnungen 4o hat, die sich mit entsprechenden Öffnungen 41 von gleicher Größe im Schiebersitz decken. Ein Schieber dieser Art verteilt die hindurchgehende Luft gleichmäßig über dem Querschnitt des Luftleitungsrohres und sichert einen gleichmäßigen, genau abgemessenen Strom der Luft, was nicht der Fall sein würde, wenn man statt der vielen verteilten Öffnungen eine einzige große Öffnung anwenden würde. Die Öffnungen 4o und 41 sind so bemessen und die gegenseitige Bewegung der Luftschieber zu den Brennstoffschiebern der Regler ist eine solche, daß ein vorher bestimmtes gegenseitiges Verhältnis von Brennstoff und Sekundärluft an den Brennern durch die gleichzeitige Bewegung beider Steuervorrichtungen in der beschriebenen Weise innegehalten wird.
  • Für den Betrieb werden die Abschlußschieber 15 genau durch einen erfahrenen Fachmann eingestellt, so daß die nötige Sekundärluftmenge für die höchstzulässige Verbrennung in der zugehörigen Feuerung erreicht wird. Die Regelung für eine Verminderung dieser Menge ist dann durch Verstellung irgendeines der Schieber 14 gemeinsam mit der richtigen entsprechenden Regelung des Brennstoffes gesichert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Regelung von Luft und Brennstoff bei Kohlenstaubfeuerungen, bei denen zum Einführen des Brennstoffes ein Hochdruckluftstrom benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Einblaseluftstrom eine der Höchstbeschickung entsprechende, für die Verbrennung aber nicht ausreichende Luftmenge liefert und die Zuführung der eigentlichen Verbrennungsluft entsprechend der Brennstoffzuführung gleichzeitig mit dieser geregelt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer einer gemeinsamen Regelungsvorrichtung für den Brennstoff und die Verbrennungsluft ein Schieber o. dgl. vorgesehen ist, durch dessen Einstellung die Höchstmenge für die zugeführte Verbrennungsluft entsprechend der Größe der betreffenden Feuerung begrenzt wird.
DER51870D Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Luft und Brennstoff bei Kohlenstaubfeuerungen Expired DE369787C (de)

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