DE369401C - Vorrichtung zur fortlaufenden Bearbeitung von Mundharmonikastimmplatten - Google Patents

Vorrichtung zur fortlaufenden Bearbeitung von Mundharmonikastimmplatten

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DE369401C
DE369401C DEE25382D DEE0025382D DE369401C DE 369401 C DE369401 C DE 369401C DE E25382 D DEE25382 D DE E25382D DE E0025382 D DEE0025382 D DE E0025382D DE 369401 C DE369401 C DE 369401C
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Germany
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rail
harmonica
reed plate
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continuous processing
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DEE25382D
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CARL ESSBACH FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D1/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Γ Bl BLLOTfI KE
j rJ 'CAU VOOR Lfi·N
L iwuubITiIEElEN EiGENDOM „
.AUSGEGEBEN AM 19. FEBRUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 369401 KLASSE 49 b GRUPPE 3
(E 25382
Firma Carl Eßbach in Brunndöbra i. Sa.
Die Stimmplatten von Mundharmonikas erhalten bekanntlich an der Spiel- und Rückenkante eine Bearbeitung, derart, daß diese Kanten im Querschnitt abgerundet sind. Ferner wird gleichzeitig auf der Oberseite einer solchen Stimmplatte in der Nähe der Vorder- d. h. Spielkante eine Längsnut eingearbeitet, welche zur besseren luftdichten Abschließung der Harmonikadecke dient. In Abb. 3 der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Platte in ; räumlicher Ansicht mit teilweisem Schnitt i veranschaulicht. Bei ihr muß die Spielkante za und die Rückenkante la z. B. durch Hobeln abgerundet werden, ferner an der Oberseite der Platte in der Nähe der Spielkante 2d eine Nut3a für die Befestigung der Mundharmonikadecke vorgesehen werden. Diese Bearbeitung war bislang, weil siein drei Arbeitsgängen erfolgte, zeitraubend, umständlich und teuer, insbesondere, wenn man berücksichtigt, daß es sich hier um einen massenhaft hergestellten Teil einer Massenware handelt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung,, welche die reihenweise Bearbeitung dieser Stimmplatten von Mundharmonikas in einem Arbeitsgange so ermöglicht, daß Spielkante, Rückenkante und Längsnut gleichzeitig, fertiggestellt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die jeweils unterste 'Stimmplatte eines Stapels durch einen Vorsprung einer Schiene erfaßt und zwischen
ίο drei in Supporten angeordneten Bearbeitungswerkzeugen für die Spielkante, Rückenkanten und Längsnut hindurchgeführt und bei der Hinbewegung mittels vorspringenden Nockens oder Anschlages die vorderste Stimmplatte des Stapels von diesem abstreicht und durch die Bearbeitungswerkzeuge hindurchführt, worauf die Stimmplatte ausgeworfen wird. Als Werkzeuge dienen dabei in durch Schraubengetriebe einstellbaren Supporten gelagerte,
mit zugerichteten Schnittflächen versehene Hobelmesser.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform in Abb. ι in einer Ansicht, in Abb. 2 im Grundriß mit teilweisem Schnitt, in Abb. 4 in Querschnitt nach Linie A-A der Abb. 2 dargestellt. ; Die Vorrichtung besteht aus einer in Schlitzen ί eines Gestelles 1 geführten, von irgendeinem j etwa am Auge 2 angreifenden Antrieb hin j
und her bewegten Schiene 3. An der inneren I Seite dieser Schiene ruht der Stapel 4 der ! Stimmplatten, und zwar in der Weise, daß : die erste Stimmplatte mit ihrer Kante gegen ' einen Vorsprung 5 der Schiene 3 anliegt. An der letzten Stimmplatte des Stapels 4 ist ein Beschwerungsstück 6 angesetzt, das mittels einer beweglichen Stange 7 zwischen den Wangen 8 der Führungswand 9 auf und ab beweglich ist. Zu diesem Behufe ist die Führungsstange 7 zwischen zwei auf Querachsen 10 und 11 verschieblichen Rollen 12 und 13 hindurchgeführt und kann in verschiedener Höhenlage (je nach der Höhe d--s Stapels 4 und der Lage des Beschwerungs-
Stückes 6) durch eine an seiner Öse 14 angreifende, z. B. über Rolle 15 auf der Rückseite der Führungswand 9 geführte gewichts- ; belastete Schnur jeweils hochgehalten werden. ' Auf der Vorderseite des Gestelles 1 und · der Schiene 3 ist ein Schraubsupport 16 (Abb. 2) angeordnet, in dem das Messer 17 eingespannt ist, mittels dessen die Rückenkante r' der Stimmplatte geschnitten wird. Neben dem Messer 17 ist zweckmäßig ein mit Rille für die durchzuführende Stimmplatte versehenes Führuhgsstück 18 angeordnet, das im Support 16 federnd (etwa Schraubenfeder 19) gelagert ist. Ähnlich wie der Support 16 auf der Vorderseite des Gestelles ist auf dessen Rückseite, seitlich etwas versetzt, ein Schraubsupport 20 angeordnet, in dem einstellbar das die Spielkante 2a der Stimmplatte bearbeitende Messer 21 sitzt, dessen Schneide durch einen Schlitz 22 des Gestelles hindurchgreift. Schließlich ist auf der Oberseite des Gestelles ein Support 23 angeordnet mit einem einstellbaren Messer 24, dessen Schneide die Nut 3" in der Oberseite der Stimmplatte herstellt.
Beim Vorschub der Schiene 3 in Richtung des Pfeiles wird die jeweils unterste Stimmplatte des Stapels 4 vom Anschlag 5 mitgenommen und zwischen den Messern 17, 21 und 24, die der Größe der Stimmplatte entsprechend eingestellt sind, durchgeführt. Damit die Stimmplatte unter dem Schnittdruck der Messer sich nicht abheben kann, ist in dem Gestell 1 ein fester Nocken 25 vorgesehen, zwischen dessen Unterkante und der hin und her bewegten Schiene 3 ein Spielraum von annähernd der Dicke der Stimmplatte verbleibt.
Wenn die erste Stimmplatte durch den Anschlag 5 zwischen den Messern hindurchgeführt ist, muß sie von der Schiene abgeworfen werden; das geschieht durch eine an dem Gestell 1 um Zapfen 26 schwingende Klinke 27, deren Arm 28 in der äußersten linken Stellung der Schiene 3 durch Anschlag 29 nach links mitgenommen wird. Hierdurch wird die Klinke 27 seitlich gegen die an der Schiene 3 liegende, fertig bearbeitete Stimmplatte gedrückt und. diese durch dieselbe abgeworfen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur fortlaufenden Bearbeitung von Mundharmonikastimmplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils unterste Stimmplatte eines Stapels (4) durch den Vorsprung (5) einer Schiene (3) erfaßt wird und zwischen drei in Supporten 1 on (16, 20, 23) angeordneten Bearbeitungswerkzeugen (17, 21, 24) für die Spielkante (2a), Rückenkante (r1) und Längsnut (3'') hindurchgeführt und bei der Hinbewegung
. mittels vorspringenden Nockens oder An-Schlages die vorderste Stimmplatte des Stapels von diesem abstreicht und durch die Bearbeitungswerkzeuge hindurchführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Gestell (1) drehbare Klinke (27) am Ende des Schienenhubes durch einen Anschlag (29) der Schiene (3) ausgeschwungen wird und die bearbeitete Stimmplatte abwirft.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEE25382D 1920-06-23 1920-06-23 Vorrichtung zur fortlaufenden Bearbeitung von Mundharmonikastimmplatten Expired DE369401C (de)

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