DE369392C - Steuerungsantrieb fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Description

• Steuerungsantrieb für Verbrennungskraftmaschinen. Der Antrieb der am Zylinderkopf liegenden umlaufenden Steuerwelle von Verbrennungskraftmaschinen durch zwei oder mehrere Koppelstangen ist bekannt. Er hat besonders für Schiffsmaschinen. den Vorteil, daß keine *h.Taschinenelemente, wie Schraubenräder umd Kegelräder, verwendet werden müssen, die :bei kleinen Störungen mit Bordmitteln nicht wieder in Ordnung gebracht wenden können ,und bei nötig werdendem Ersatz schwer zw beschaffen sind. Ferner sind Steuerungen bekannt, bei denen die Wärmedehnung .der Zylinder und des Masch.in.engestel'les ausgeglichen wird. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung liegt @da.rin, daß die Steuerwelle mit nur zwei Koppelstangen von der Hauptwelle (,bei Zweitaktm-aschinen) oder einer Zwischenwelle (:bei Viertaktmaschinerv) aus auch dann- angetrieben werden kann, wenn. sich die Maschinenständer bei hoher Bauart der Maschine infolge der Kolbenkraft merklich längen. Dieses wird .dadurch erreicht, daß ein Teil der Steuerwelle, der die Kurbelzapfen für den Antrieb der Koppelstangen enthält, am oberen Teil der Maschine schwingtbar oder verschiebbar gelagert wird und die Lager dieses Wellenteiles mittels Stangen mit den Lagern der Antriebswel,l,e oder der Grundplatte verbunden werden. Der übrige Teil der Steuerwelle, der die Nocken trägt und direkt am oberen :Maschinenteil gelagert ist, wird mittels Schleppkurbel .mit eingebautem Gleitstein von dem schwingbar angeordneten Steuerwellenteil mitgenommen. Der Schleppkurbelantrie@b ist dadurch., daß der Antriebszapfen entsprechend, lang gehalten wird, so ausgebildet, Saß er die zum Umsteuern und, Längsverschieben des Steuerwellenteiles, der,die Nokken trägt, nötige Kupplung, die ein Verschieben zuläßt, ersetzt. Die Vereinigung der wegen der sches ingibaren Aufhängung eines Steuerwellenteilesnötigen Schleppkurbel mit der zum Verschieben der Steuerwelle nötigen Schiebekupplung bildet ebenfalls einen Teil der Erfindung.
• In den Afbb. i Abis 4 zeigt a die Kurbelwelle, b und c Stirm:räder, deine Zwischenwelle, von der aus die Koppelstangen e und f angetrieben wenden, g den sches ingbar oder vertikal verschiebebar gelagerten Steuerwellenteil, h und i die Lager, die diesen Steuerweltenteil tragen und, zu einem schwingbaren Rahmen zusammengefaßt und mittels der Stangen k und l gegen die Grundplatte abgestützt sind, in und ia Schleppkurbeln, mit radial verschieb-,baren Steinen o. Durch die Schlieppkurbeln werden die Steuerwellen p und: q, die die Vorwärts- und Rückwärtsnocken tragen -und in den Lagern r lilegen, angetrieben. Die Lager r stehen, direkt mit dem: oberem Maschinenteil in Verbindung. Die Steuerwellen mit den Nocken ikönnen mittels des Gestänges s verschoben, werden. Die Stangen k und l können durch Halterungen. t am Ausk nicken verhindert =werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerungsantrieb- für Verbr.ennungskraftm.asc'hinen mit mittels Koppelstangen angetriebener umlaufender Steuerwelle, die zwecks Ausgleich der Dehnung des Zylinders, schwingibar gelagert ist, dadurch gdkennzeiclhnet, -daß die Lagerungen eines schwingbar oder verschiebbar gelagerten Steuerwel@lenfieiiles (g) mittels Stangen oder anderen Verbindungsgliedern (k, L) mit den Lagern der Antriebswelle (d) oder eines .diesem benachbarten: Konstruktionsteiles, der durch die Kolbenkräfte gegenüber der Lagerung der Antriebswelle keine merklichen Formänderungen erleidet, verbunden sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, idaß @diemachgiebigen Kupplungen (in, ia, o), Ü.ie zur Verbindung des schwingibar gelagerten Steuerwellenteiles (g) mit den fest gelagerten Teilen (p, q) benötigt werden, so ausgebildet sind, daß die Steuerwellenteile, die die Nocken tragen, verschoben werden können, ohne daß weitere Bauteile benötigt werden.