DE1033458B - Brennkraftmaschine mit obenliegender, durch einen ganz oder teilweise ausgewuchteten Kurbeltrieb angetriebener ungeteilter Nockenwelle - Google Patents

Brennkraftmaschine mit obenliegender, durch einen ganz oder teilweise ausgewuchteten Kurbeltrieb angetriebener ungeteilter Nockenwelle

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DE1033458B
DE1033458B DEN8637A DEN0008637A DE1033458B DE 1033458 B DE1033458 B DE 1033458B DE N8637 A DEN8637 A DE N8637A DE N0008637 A DEN0008637 A DE N0008637A DE 1033458 B DE1033458 B DE 1033458B
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DE
Germany
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bearing
internal combustion
combustion engine
camshaft
spacer rod
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Pending
Application number
DEN8637A
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English (en)
Inventor
Albert Roder
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NSU Werke AG
Original Assignee
NSU Werke AG
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Publication date
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Publication of DE1033458B publication Critical patent/DE1033458B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/02Valve drive
    • F01L1/10Valve drive by means of crank-or eccentric-driven rods

Description

  • Brenikraftmaschine mit oberliegender, durch einen ganz oder teilweise ausgewuchteten Kurbeltrieb angetriebener ungeteilter Nockenwelle Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine mit oberliegender Nockenwelle, die durch einen ganz oder teilweise ausgewuchteten Kurbeltrieb angetrieben wird. Bei den bekannten Maschinen dieser Art hat man den innerhalb des Gesamtaggregates auftretenden verschiedenen Wärmeausdehnungen und Kürzungen dadurch Rechnung getragen, daß man die Nockenwelle unterteilt und durch Einschalten von Kupplungen dafür sorgt, daß die genannten Nockenwellenteile parallel zueinander sich etwas verstellen können, trotzdem aber kraftschlüssig im Zusammenhang bleiben.
  • Eine derartige Bauweise hat den Nachteil, daß insbesondere bei schnell laufendem Betrieb die Kupplungsteile sich abnutzen und ein den Betrieb störendes und geräuschvolles Spiel entsteht.
  • Es ist auch schon bekannt, eine oberliegende Nokkenwelle ungeteilt auszuführen und auf dem Zylinderkopf derart zu lagern, daß sie sich bei Wärmedehnung der Maschine leicht schräg stellen kann, wobei das zweite Lager auf einer zwischen den Nocken und dem Kurbeltrieb neben diesem angeordneten Abstandsstange angebracht ist und die Schwenkung der Nockenwelle dadurch ermöglicht wird, daß das Nockenwellenlager in einem schwenkbaren Gehäuse angeordnet ist.
  • Die Erfindung zielt auf eine wesentliche Vereinfachung der Durchbildung der Anordnung ab, ausgehend von der Erkenntnis, daß man zu durchaus befriedigenden Ergebnissen kommt, wenn man, abwei chend von dem vorerwähnten bekannten Stand der Technik, auf das schwenkbar angeordnete Gehäuse verzichtet und Sich damit begnügt, die Lagerausbildung so zu wählen, daß eine hinreichende Anpassung an die unvermeidlichen Dehnungen der in Betracht kommenden Organe während des Betriebes eintritt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Lagerung auf dem Zylinderkopf in einem fest auf diesem angeordneten Lagerbock erfolgt und die Schräglage der Nockenwelle durch entsprechendes Lagerspiel ermöglicht wird, ferner das Stützlager in der Abstandsstange gegen horizontale Bewegungen durch einen festen Anschlag und eine Feder gesichert ist.
  • Tritt eine Längenänderung der Abstandsstange gegenüber dem Zylinder ein, so wird diese kleine in zulässigen Grenzen liegende Längendifferenz durch das Stützlager ausgeglichen. Der Drehpunkt der ?Nockenwelle liegt dabei in der Mitte des auf dein Zylinderkopf angeordneten Lagers.
  • Das Ventilspiel wird nicht ungünstig beeinflußt, weil einerseits die Nocken in der Nähe des Drehpunktes der Nockenwelle liegen und andererseits die Abstandsstange von diesem weiter weg liegt. Die Lage der Nockenwelle wird somit im Bereich der Nocken nur um ein ganz unbedeutendes Maß verändert, das innerhalb der zulässigen Toleranz des Ventilspiels liegt.
  • Diese Nockenwellenlagerung bietet einen sehr zuverlässigen Betrieb von Brennkraftmaschinen und bildet eine weitere Vereinfachung und Verbesserung entsprechender Antriebe.
  • .Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel hervor.
  • Abb. 1 zeigt einen Vertikalschnitt C-D nach Abb. 2 Abb. 2 zeigt eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt A-B nach Abb. 1; Abb. 3 zeigt einen Zylinderkopf nach Abb. 2 in schaubildlicher Darstellung, teilweise im Schnitt; Abb. 4 zeigt einen Zylinderkopf nach Abb. 2 in schaubildlicher Darstellung für zwei Nockenwellen, teilweise im Schnitt.
  • Man erkennt, daß die Nockenwelle 1 einerseits in einem Lager 2, welches in eirein fest auf dem Zylinderkopf 5 angeordneten Lagerbock 6 sitzt, und andererseits in einem nachgiebigen Stützlager 3 in der Abstandsstange 4 gelagert ist. Der Lagerbock 6 ist durch Schrauben 12 mit dem Zylinderkopf 5 verbunden. Durch das Anbringen eines festen Anschlages 15, zweckmäßig am Lagerbock 6, und einer Feder 7 ergibt sich der Vorteil, daß die Nockenwelle 1 in der Horizontalen gegen schädliche Bewegungen gesichert ist.
  • Die Kipphebel 13 und 14 für die Ventile sind in dem das Lager 2 tragenden Lagerbock 6 gelagert. Die Schmierung der Nockenwelle 1, der an ihr vorgesehenen Nocken 9 und Lagerstellen, der Abstandsstange 4 und des Kurbeltriebes 10 erfolgt über eine zentrale Ölzuführung, die an dem Teil 11 angeschlossen ist und, wie durch Strichelung in der Abb. 1 angegeben, mit den zu schmierenden Stellen in Verbindung steht.
  • Utn den Einfluß der Längenänderung der Abstandsstange 4 gegenüber dem Zylinder 8, hervorgerufen durch die auftretenden Temperaturänderungen im Zylinder 8, in den zulässigen Grenzen zu halten, ist der Abstand zwischen dem Lager 2 und den Betätigungsnocken 9 kleiner als der Abstand zwischen diesen Nocken und dem Lager 3. Hierdurch wird die Lage der Nockenwelle im Bereich der Nocken und somit das Ventilspiel nur wenig verändert.
  • In Abb. 4 ist eine Steuerung gezeigt, bei welcher der Kurbeltrieb 10 an Stelle der Nockenwelle eine Antriebswelle 16 antreibt, die ihrerseits zwei im Lagerbock 6 gelagerte Nockenwellen 18 antreibt. Die Nocken 9 dieser Nockenwellen betätigen die Ventile über Schwenkhebel 17.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brennkraftmaschine mit obenliegender, durch einen ganz oder teilweise ausgewuchteten Kurbeltrieb angetriebener ungeteilter Nockenwelle, die einerseits auf dem Zylinderkopf derart gelagert ist, daß sie sich bei Wärmedehnung der :Maschine leicht schräg stellen kann, und andererseits auf einer zwischen den Nocken und dein Kurbeltrieb neben diesem angeordneter Abstandsstange abstützt, wobei der Abstand Abstandsstange-Kurbelstange geringer ist als der Abstand Abstandsstange Schwenkachse, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung auf dem Zylinderkopf in einem fest auf diesem angeordneten Lagerbock (6) erfolgt und die Schräglage der Nockenwelle durch entsprechendes Lagerspiel ermöglicht wird, ferner das Stützlager (3) in der Abstandsstange (4) gegen horizontale Bewegungen durch einen festen Anschlag (15) und eine Feder (7) gesichert ist. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem festen Lager auf dem Zylinderkopf und den Nocken (9) kleiner ist als der Abstand zwischen dem Stützlager in der Abstandsstange und den Nocken. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (6) auch die Lager für die Kipphebel (13-,14) zur Betätigung der Ventile trägt. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb (10) an Stelle der Nockenwelle (1) eine Antriebswelle (16) antreibt, welche ihrerseits über Zahnräder zwei im Lagerbock (6) gelagerte Nockenwellen (18) antreibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 369 392; französische Patentschrift Nr. 423 917; »Motor-Rundschau-NKZ«, 1952, S. 594. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 926 100.
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Cited By (1)

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EP2434109A1 (de) * 2010-09-28 2012-03-28 Fiat Powertrain Technologies S.p.A. Übertragungsvorrichtung zwischen zwei Nockenwellen eines Verbrennungsmotors

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DE926100C (de) * 1951-11-30 1955-04-07 Nsu Werke Ag Nockenwellenantrieb fuer Brennkraftmaschinen

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