DE369231C - Verdampfungsapparat - Google Patents

Description

• Verdampfungsapparat.
• Es ist bekannt, NIederschlagsbildung in Verdampfungsapparaten mit röhrenförmigen Erhitzern dadurch zu begegnen, daß man die Flüssigkeit beständig im Umlauf hält.
• Eine vollkommene Wirkung erizielt man heirdurch aber nicht, besonders bei zunehmender Konzentration setzen sich auch bei umlaufender Flüssigkeit Salze auf den erhitztèn Flächen ab und verursachen außer einer Beeinträchtigung der Leistungsfühigkeit häufig ein Vertopfen, welches eine umständliche und zeitraubende Reinigung der Röhren bedingt.
• Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch behoben, daß man bei solchen Apparatem mit ständigem Umlauf der Flüssigkeit, Sand, Glas o. dgl. feste unlösliche stoffe zusetzt, welche keine chemische Wirkung auf die zu verdampfende Flüssigkeit ausüben, und diese in gleicher Geschwindigkeit zusammen mit der Flüssigkeit umtreibt, wobei die festen stoffe durch scheuernde Wirkung auf die. Wandungen der Röhren diese sauber erhalten.
• Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispieles in einem Vertikalschnitt veranschaulicht. iDer Apparat enthält eine Anzahl parallel liegender Röhren 1, in deren Innern die zu konzentrierende Flüssigkeit zirkuliert, wälhrend ihre Außenflächen vom Dampf gespült werden. Diese Röhren befinden sich innerhalb eines Gehäuses 3 und werden von zwei Stirnplatten 2, 2 getragen. IDas Einströmen des Dampfes in das TGehäuse 3 erfolgt durch einen Rohranschluß 4. Der kondensierte Dampf verläßt das Gehäuse 3 durch das Rohr 5.
• Anschließend an die Steirnplatten 2 sind Kammern 6 und 7 gebildet. In den Boden der Unteren Kammer 6 führt. ein Rdhr 8, das mit dem an die obere Kammer 7 angeschlossenen Rohr 9 durch die Leitungen 10 und 11 verhunden ist. Nahe dem Boden des apparates ist eine Rumpe oder Schraube 12 oder eine äquivalente, mechanisch oder elektrisch argetriebene Einrchtung zu dem Zweck vorgesehen, die Flüssigkeit aus der Leitung 10 ununterbrochen durch die Leitung 11 in die Kammer 6 zu drücken Die zu konzertrierende Flüssigkeit wird durch das Rohr I3 in den Apparat eingeführt, während ein Überlauf 14 für eine konstante Höhe deselben in demselben sorgt.
• Der Apparat arbeitet in folgender Weise: iDer Apparat wird durch das Rohr I3 hindurch mit der zu konzentrieneden Flüssigkeit angefüllt, bis diese durch den Überfall 14 14 abzulaufen beginnet.
• Hierauf wird eine gewisse Menge feinen Sandes oder eines äquivalenten pulverförmigen Materials durch eine Tür 16 eingeführt, welle in die in der Leitung 10 befindliche Flüssigkeit fällt. Sodann wird die Tür 16 geschlossen und die Zirkulationspumpe 12 in Betrieb gesetzt. Die Flüssigkeit strömt num in der Richtung der Pfeile 17, wobei infolge der fSchnelligket des Umlaufes der Sand in der Flüssigkeit in Schwebe bleibt und mit Idieser innig gemischt durch den Apparat zirkuliert. Wenn der Flüssigkeitsumlauf in vollem Gange ist, wird durch das Rohr 4 Dampf zugelasen. Der durch die kaltn rohre 1 kondensierte Dampf entweicht als Wasser durch das Rohr 5, während gleichzeitig ungefäht die gleiche Menge von der im Apparat zirkulierenden Flüsigkeit verdampft. Der aus der Flüssigkeit entstehende Dampf entweicht durch das rohr 15.
• Der in der umlaufenden Flüssigkeit in Schwebe gehaltene Sand erhält die Rohre infole Reibungsberührung Volkommen, rein und entfernt jeden Niederschlag von Kalk, welcher sich an den rochren festsetzen könnte, Während der Apparat in Betrieb ist, wird von der zu konzentrierenden Flüssigkeit ständig durch das Rohr. 13 nachgefüllt, um die verdampfte Flüssigkeitsmenge zu ersetzen und einen Ausfluß von konzentrierter Flüssigkeit durch den Überfall 14 zu erzielen.
• Um das Entweichen Von Sand durch den Überfall 14 zu verbinden, wird der Einlaß desselben mit einem verhältnismäßig breiten Teil versehen, um die Geschwindigkeit der darin aufsteigenden Flüssigkeit auf eine solche herablzudrücken, bei welcher die Sandkörner nicht mehr mitgerissen werden.
• Wenn nach einem Stillstand der Apparat wieder in Betrieb gesetzt wird, so wird zunächst durch das Rohr 19 Dampf eingeblasen, um etwaige Sandpartien, welche sich am Boden des Apparates festgesetzt halben, in Umlauf zu bringen.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Verdampfungsapparat mit Eeizröhren, bei welchem zur Verhinderung von Niederschlägen die zu verdampfende Flüssigkeit in ständigem Umlauf geh alten wird, dadurch gekennzeichnet, daß man der Flüssigkeit feste, nicht lösliche und die zu verdampfende Flüssigket nicht beeinflussende Stoffe, wie Sand, Glas oi. dgl., zusetzt und bei geleicher Geschwindigkei mit , der Flüssigkeit umtreibt, um Niederschlagsbildung zu verhindern und durch scheuernde Wirdung, der festen Stoffe die Rohrwandurngen sauber zu halten.
2. 2. Verdampfungseapparat nach Anspruch 1,, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verdampfungsrohre enthaltende Gehäuse mit seinen Enden an miteinander in Verbindung stehenden Leitungen angeschlossen sind, so daß für den Umlauf der mit dein Reinigungsmittel gemischten zu verdampfende Flüssigkeit eine geschlossene Bahn entsteht, in welche der Umlauf durch ein geeigentes Bewegungsimittel, wie eine Pumpe o. dgl., bewirkt wird.