CH288410A - Anlage zur Erzeugung von grobkörnigem Salz durch Eindampfen von Lösungen. - Google Patents

Anlage zur Erzeugung von grobkörnigem Salz durch Eindampfen von Lösungen.

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CH288410A
CH288410A CH288410DA CH288410A CH 288410 A CH288410 A CH 288410A CH 288410D A CH288410D A CH 288410DA CH 288410 A CH288410 A CH 288410A
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CH
Switzerland
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salt
evaporator
propeller
liquid
radiator
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Escher Wyss
Original Assignee
Escher Wyss Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/12Evaporators with vertical tubes and forced circulation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/0018Evaporation of components of the mixture to be separated
    • B01D9/0031Evaporation of components of the mixture to be separated by heating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/0036Crystallisation on to a bed of product crystals; Seeding

Description


  



  Anlage zur Erzeugung von grobkörnigem Salz durch Eindampfen von Lösungen.



   Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Erzeugung von grobkörnigem Salz durch Ein  dampfen    von   Losungen.      



   Die Erzeugung von Salzkörnern gewünsch-    ter Grösse in Verdampfern bedingt ausser einer besonderen Betriebsweise auch eine besondere Ausbildung der Verdampfer. Eine vorteilhafte Verdampferbauart ist z.   B.    durch die   sehweizerisehe      Patentsehrift      Nr.    175336 bekannt geworden. Darnach ist in den mitt   leren Teil eines vertikalaehsigen, zvlindrischen      Gehäuses mit gewölbtem Deckel    und beispielsweise kegelförmigem Boden ein   Röhrenheiz-      körper mit zentralem Umwälzrohr    eingesetzt.



  In diesem   Rolr    ist ein   l'ropeller    mit   senkrech-    ter Antriebswelle vorgesehen, der für einen zwangläufigen Umlauf der Solelösung durch den Röhrenheizkörper sorgt. In einem solchen Verdampfer lassen sich aber noeh nieht   Salzkörner von maximaler Grösse,    und zwar weder grösste Einzelkörner noch Körner von maximal   durchschnittlicher Grösse, erreichen.   



  Im Verdampferunterteil können sieh wohl kleinere, wenig angewachsene, erst in Bildung begriffene Körner absetzen, wenn der Unterteil weiträumig und z. B. kegelförmig ausgebildet und die Flüssigkeitsgeschwindigkeit nicht überall so gross ist, dass alle Salzkörner stets   weitergetragen    werden. Wird das Salz, wie dies oft geschieht, aus dem Verdampfer  nnterteil,    wo man es sieh absetzen lässt, abgezogen. so kann man daher kein Salz von maximal   möglicher Korngrösse gewinnen. Um       -nier    von einer gewissen oder gar maximalen Grösse zu erhalten, müssen die Körner lange Zeit mit   übersättigter    Sole in   Berüh-    rung bleiben.

   Das   Inberührunghalten    mit   übersättigter    Sole ist   moglieh,    wenn man die Körner stets mit der Sole in Zirkulation hält und wiederholt in die Kochzone des   Verdamp-    fers zurückführt, wo Wasser verdampft wird und die grösste Übersättigung vorhanden ist.



   Die Grösse der   Salzkörner    ist auch noch abhängig von der Anzahl Salzkeime, die entstehen, je höher die Salzkornkonzentration im Verdampfer ist, desto eher kann sich das aus der übersättigten Lösung ausscheidende Salz an bestehende Körner anlagern und sie vergrössern, und es werden dann auch desto weniger neue Salzkeime gebildet. Um die Salzkörner auf eine gewisse Grösse zu bringen, muss daher auch eine genügende   Salzbrei-Kon-    zentration in der   einzudampfenden    Solelösung eingehalten werden.



   Bei einer Anlage   naeh    der Erfindung, bei welcher der Verdampfer einen Heizkörper mit senkrechten Heizrohren, ferner ein nach oben und nach unten über den Heizkörper hinaus verlängertes, zentrales   Umwälzrohr    und einen in diesem   angebrachtenUmwälzpropellerauf-    weist, ist der unterhalb des Umwälzrohres sich befindende Flüssigkeitsraum so eng bemessen und wird die Flüssigkeit in der Nähe der diesen Raum naeh unten begrenzenden Wandung und vor dem Eintritt in den Heizkörper mit so hoher Geschwindigkeit umgewälzt, dass sie imstande ist, praktisch alles Salz mitzureissen und in Zirkulation zu halten. 



  Zweckmässig weist der Verdampfer einen gewölbten Boden auf, der so nahe dem   untern    Ende des zentralen Umwälzrohres angebracht ist, dass bei der durch die Auslegung des    UmwälzpropellersbestimmtenUmwälzmenge    die Flüssigkeit in der Nähe des Bodens mit so hoher Gesehwindigkeit strömt, dass praktiseh alles Salz mitgerissen wird.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes    in vereinfachter Darstellungsweise und in einem axialen   Längssehnitt    veranschaulicht.



   In der Figur bezeiehnet 1 das Gehäuse eines Verdampfers und 2 einen in dieses Gehluse   eingebauten Rohrenheizkörper.    Die einzudampfende   Salzlosung fliesst durch    eine Lei  tung      11    zu, und die erzeugten Dämpfe   strö-    men durch einen Stutzen 12 aus dem Gehäuse 1 ab. Dem Heizkörper   2    fliesst das Heizmittel durch einen Stutzen 21 zu, und das in diesem Heizkörper sieh bildende Kondensat strömt durch einen Stutzen   22    2 ab.



   In einem   zentralen Umwälzrohr    3 des Heizkörpers ist ein Propeller mit senkrechter Antriebswelle 5 vorgesehen. Dieses zentrale   Umwälzrohr    3 ist nach oben und nach unten über den Heizkörper 3 hinaus verlängert. Die Lager der Propellerwelle   5    sind der Einfaehheit halber nicht dargestellt.

   Der Boden 6 des Verdampfergehäuses 1 ist gewölbt ausgebildet und an den Stellen 7, die   verhältnis-    mässig nahe dem untern Ende des zentralen   Umwälzrohres      3    gelegen sind, am zylindrischen Teil des Verdampfergehäuses 1 be  festigt.    Durch   entspreehende    Anordnung und Ausbilclung des Bodens 6 lässt sieh der Flüssigkeitsraum 8   unterhalb des Umwälzrohres    3 so bemessen und vom strömungstechnisehen Standpunkt aus derart ausbilden, dass sieh in diesem   Raum 8    eine so intensive Strömung bildet,

   dass sieh an den denselben   begrenzen-    den Wandungsteilen keine nennenswerten   Salzablagerungen    bilden können und somit praktisch alles Salz in Zirkulation bleibt bis es eine gewünsehte Korngrösse aufweist. 11 bezeichnet einen Flüssigkeitsstandanzeiger, der über eine   Druekausgleiehsleitung      12    auch mit dem Dampfraum 13 in Verbindung steht. Der Salzbrei-und   Mutterlaugenabzug aus dem    Verdampfer geschieht durch einen Stutzen 101. Die   Salzbrei-Konzentration im Verdamp-    fer wird reguliert   durch    die Zufuhr von einzudampfender Lösung durch den Stutzen 11 und den Abzug von Salzbrei und Mutterlauge durch den Stutzen 101.

   Die Drehzahl des   Umwälzpropellers    4   muss in einer gewis-    sen Abhängigkeit von der   Salzbrei-Konzen-    tration und der   gewünschten Korngrosse ge-    halten werden.



   Der Abzug des Salzes in Form von Salzbrei durchschnittlicher Konzentration aus dem Verdampfer kann aueh durch mehr als eine an den   Fliissigkeitsranm    anschliessende    Auslassoffnung erfolgen. Solehe Öffnungen    können als Stutzen, Augen und dergleichen ausgebildet und an jeder gewünschten Stelle des Verdampfers, die mit dem mit einzudampfender Flüssigkeit gefüllten Raum in Verbindung steht, angebracht sein. An die Abzugsoffnung kann   aneth    eine   Klassiervor-    riehtung zur weitgehenden Separierung naeh   Korngrossen      angesehlossen    sein.

   Die   Klassier-    vorrichtung kann in an sieh bekannter Weise ausgebildet sein, wobei das Salz beispielsweise durch Freifall in langsam fliessender Sole oder im Fliehörftstrom naeh Konrngrösse getrennt werden kann. Es können dann   ge-    wisse Korngrossen abgezogen und andere, falls erforderlich oder gewünscht, in den   Verdamp-    fer zurückgeführt werden.



   Zur Unterstützung der Strömung im untersten Teil des Flüssigkeitsraumes, also in dem mit 8 bezeichneten Raum, des   Verdamp-    fers, ist es allenfalls empfehlenswert, in diesen Raum einen Hilfspropeller 9 einzubauen.



  Zweckmässig werden dann der   Umwälzpropel-    ler 4 und der   Hiltspropeller.') auf    einer ge  meinsamen    Antriebswelle angeordnet, wie das in der Zeichnung   veranschaulicht    ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Anlage zur Erzeugung von grobkörnigem Salz durch Eindampfen von Lösungen, bei weleher der Verdampfer einen Heizkörper mit senkreehten Heizrohren, ferner ein nach oben und naeh unten über den Heizkörper hinaus verlängertes, zentrales Uniwälzrohr und einen in diesem angebrachten Umwalzpropeller auf- weist, dadureh gekennzeichnet, dass der unter- halb des lImwälzrohres sieh befindende Flüssig- keitsraum so eng bemessen ist und die Flüs sigkeit in der Nähe der diesen Raum nach unten begrenzenden Wandung und vor dem Eintritt in den Heizkörper mit so hoher Ge schwindigkeit umgewälzt wird, dass sie imstande ist, praktisch alles Salz mitzureissen und in Zirkulation zu halten.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Anlage naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Verdampfergehäuses gewölbt und so nahe dem untern Ende des zentralen Umwälzrohres angebracht ist, dass bei der durch die Auslegung des Um- wälzpropellersbestimmtenUmwälzmenge die Flüssigkeit in der Nähe des Bodens mit so hoher Geschwindigkeit strömt, dass praktiseh alles Salz mitgerissen wird.
    2. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im untersten Teil des Flüssigkeitsraumes des Verdampfers ein Hilfspropeller zur Unterstützung der Strömung eingebaut ist.
    3. Anlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umwälz-und der Hilfspropeller auf einer gemeinsamen Antriebswelle sitzen.
    4. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Salz in Form von Salzbrei in durchschnittlicher Konzentration, wie diese im Verdampfer enthalten ist, durch mindestens eine an den Flüssigkeitsraum anschliessende Auslassoffnung abgezogen wird.
    5. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an die Abzugsoffnung für den Salzbrei und die Mutterlauge eine Klassiervorrichtung zur weitgehenden Sepa rierung nach Korngrössen angeschlossen ist.
CH288410D 1951-01-15 1951-01-15 Anlage zur Erzeugung von grobkörnigem Salz durch Eindampfen von Lösungen. CH288410A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3495946A (en) * 1968-02-16 1970-02-17 Percy W Hudson Hydro-mixer for the recovery of substantially impurity-free copper powder from leached malachite and azurite copper powder
FR2695837A1 (fr) * 1992-09-24 1994-03-25 Fcb Appareil de cristallisation par évaporation à marche continue.
FR2732901A1 (fr) * 1995-04-11 1996-10-18 Fcb Cellule de cristallisation
CN110327640A (zh) * 2019-07-18 2019-10-15 江苏纵横浓缩干燥设备有限公司 一种推进式内循环蒸发器

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