-
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrostatisches
Kopiergerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein
solches Gerät ist z. B. aus XEROX Disclosure Journal,
Band 10, Nr. 4, Seiten 225, 226 (1985) bekannt.
-
Im allgemeinen hat ein elektrostatisches Kopiergerät ein
Trägermittel für lichtempfindliches Material, wie eine
rotierende Trommel, auf deren Oberfläche ein
lichtempfindliches Material angebracht ist, und um das Trägermittel
herum sind eine Aufladungskoronavorrichtung, die einem
Aufladungsabschnitt entspricht, eine Beleuchtungslampe
und ein optisches System, die mit einem
Belichtungsabschnitt in Beziehung stehen, eine Entwicklungsvorrichtung,
die mit einem Entwicklungsabschnitt in Beziehung steht,
eine Transferkoronavorrichtung, die mit einem
Transferabschnitt in Beziehung steht und eine
Reinigungsvorrichtung, die mit einem Reinigungsabschnitt in Beziehung steht,
angebracht. Das Trägermittel wird in eine festgelegte
Richtung bewegt und ein Kopiervorgang oder Zyklus wird
wie folgt entsprechend der Bewegung des Trägermittels
durchgeführt. Im Aufladungsabschnitt wird eine Ladung
von festgelegter Polarität auf die Oberfläche des
lichtempfindlichen Materials durch die Wirkung der
Aufladungskoronavorrichtung aufgebracht, dann wird im
Belichtungsabschnitt Licht (von einem Dokument reflektiertes Licht) von
der Beleuchtungslampe mittels des optischen Systems auf
die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials projiziert,
um auf dem lichtempfindlichen Material ein latentes
elektrostatisches Bild zu erzeugen, das dem Dokument
entspricht, im Entwicklungsabschnitt werden Tonerteilchen
aus der Entwicklungsvorrichtung auf die Oberfläche des
lichtempfindlichen Materials aufgebracht, um das auf dem
lichtempfindlichen Material erzeugte latente elektrostatische
Bild in ein Tonerbild zu entwickeln. Im Transferabschnitt
wird das Tonerbild vom lichtempfindlichen Material durch
die Wirkung der Transferkoronavorrichtung auf ein
Kopierpapierblatt übertragen, das durch einen Papierförderdurchgang
gefördert wird. Im Reinigungsabschnitt werden auf der
Oberfläche des lichtempfindlichen Materials nach dem Transfer
verbliebene Tonerteilchen durch die Wirkung der
Reinigungsvorrichtung entfernt.
-
Jedoch wird in einem herkömmlichen elektrostatischen
Kopiergerät das Trägermittel für das lichtempfindliche
Material immer in einer festgelegten Richtung bewegt. Die
oben erwähnten Elemente (wie die
Aufladungskoronavorrichtung) müssen um das Trägermittel entsprechend den
einzelnen Abschnitten angeordnet sein. Hierdurch wird das
Gerät komplex und groß.
-
Aus XEROX Disclosure Journal, Band 10, Nr. 4, Seiten 225,
226 (1985) ist ein elektrostatisches Kopiergerät bekannt
mit einem Trägermittel für lichtempfindliches Material,
auf dem ein lichtempfindliches Material wenigstens auf
einem Teil seiner Oberfläche angeordnet ist und mit einem
Bilderzeugungsmittel zum Erzeugen eines Bildes auf der
Oberfläche des lichtempfindlichen Materials, wobei das
Bilderzeugungsmittel eine Koronavorrichtung zum Auftragen
einer elektrischen Ladung von festgelegter Polarität auf
die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials, eine
Lampe zum Beleuchten eines zu kopierenden Dokuments und
ein optisches System zum Leiten von Licht von der Lampe
zur Oberfläche des lichtempfindlichen Materials umfaßt,
wobei das auf der Oberfläche des lichtempfindlichen
Materials durch die Wirkung des Bilderzeugungsmittels
erzeugte Bild auf durch einen Kopierpapierförderdurchgang
gefördertes Kopierpapier übertragen wird, bei dem der
Papierförderdurchgang ein Führungsglied mit einer
Schlitzöffnung umfaßt.
-
Eine erste Aufgabe dieser Erfindung ist, ein verbessertes
elektrostatisches Kopiergerät anzugeben, bei dem die
Struktur des Geräts als Ganzes einfach und klein gemacht werden
kann.
-
Eine zweite Aufgabe dieser Erfindung ist, ein verbessertes
elektrostatisches Kopiergerät anzugeben, bei dem die von
einer Beleuchtungslampe abgegebene Lichtmenge in
erforderlicher Weise eingestellt werden kann ohne speziell hierfür
ein Schlitzteil vorzusehen.
-
Eine dritte Aufgabe dieser Erfindung ist, ein verbessertes
elektrostatisches Kopiergerät anzugeben, das in einem
einfachen Zusammenbauvorgang zusammengebaut und mit
verringerten Kosten hergestellt werden kann.
-
Eine vierte Aufgabe dieser Erfindung ist, ein verbessertes
elektrostatisches Kopiergerät anzugeben, dessen Aufbau
vereinfacht werden kann, mit weniger Bauteilen außerhalb
des Geräts.
-
Diese Aufgaben werden durch eine elektrostatische
Kopiervorrichtung
nach Anspruch 1 gelöst. Abhängige Ansprüche
sind auf Eigenschaften bevorzugter Ausgestaltungen
gerichtet.
-
Andere Aufgaben und Eigenschaften dieser Erfindung werden
aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer spezifischen
Ausgestaltung des elektrostatischen Kopiergeräts
gemäß dieser Erfindung;
-
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das elektrostatische
Kopiergerät von Fig. 1;
-
Fig. 3 ist eine perspektivische Explosionszeichnung
des elektrostatischen Kopiergeräts nach Fig. 1;
-
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die Teile eines
Papierförderdurchgangs im elektrostatischen
Kopiergerät aus Fig. 1 im offenen Zustand;
-
Fig. 5 ist eine partielle perspektivische Darstellung
eines magnetischen Bürstenmechanismus und
dazugehöriger Elemente in der Entwicklungs- und
Reinigungsvorrichtung im elektrostatischen
Kopiergerät aus Fig. 1;
-
Fig. 6 ist eine Ansicht eines Steuersystems des
elektrostatischen Kopiergeräts aus Fig. 1 in
vereinfachter Form;
-
Fig. 7-A bis 7-F sind Flußdiagramme, die Steuerungsmodi des
elektrostatischen Kopiergeräts aus Fig. 1
zeigen; und
-
Fig. 8-A bis 8-F sind schematische Darstellungen zur
Beschreibung der Kopiervorgänge im elektrostatischen
Kopiergerät aus Fig. 1.
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
-
Mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen wird eine
spezifische Ausgestaltung des gemäß der Erfindung konstruierten
elektrostatischen Kopiergeräts genau beschrieben.
Das Kopiergerät als Ganzes
-
Zunächst wird mit Bezug auf Fig. 1 und 2 die gesamte
Struktur des erfindungsgemäßen elektrostatischen Kopiergeräts
beschrieben, in dem gemäß dieser Erfindung mehrere
Verbesserungen erreicht worden sind.
-
Das dargestellte elektrostatische Kopiergerät hat ein
allgemein mit 2 bezeichnetes Gerätegehäuse (in der
dargestellten Ausgestaltung ist es durch eine
Hauptträgerstruktur, eine Entladungsträgerstruktur, eine
lichtempfindliche Materialeinheit, eine Entwicklungseinheit, eine
vordere Abdeckung, eine hintere Abdeckung und eine
Fördereinheit definiert, wie nachfolgend genau beschrieben wird).
Ein Dokumentträgermechanismus 8 ist auf der Oberseite
des Gehäuses 2 zum Hin- und Herbewegen in durch Pfeile
4 und 6 bezeichnete Richtungen angebracht. Der
Dokumentträgermechanismus 8 umfaßt eine transparente Platte 12,
auf die ein zu kopierendes Dokument 10 zu legen ist und
einen Dokumenthalter 14 zum Abdecken des aufgelegten
Dokuments, der frei geöffnet und geschlossen werden kann
(Fig. 1 zeigt den Dokumenthalter 14 in einer offenen
Position, in der er den Blick auf die transparente Platte
12 freigibt und Fig. 2 zeigt ihn in einer geschlossenen
Position, in der er die transparente Platte 12 und das
auf die transparente Platte 12 gelegte Dokument 10
abdeckt).
-
Mit Bezug hautsächlich auf Fig. 2 ist ein Trägermittel
für lichtempfindliches Material, dessen Außenfläche
zumindest teilweise und in der spezifischen Ausgestaltung
zur Gänze mit lichtempfindlichem Material bedeckt ist,
im unteren Bereich des Gehäuses 2 angebracht. Das
dargestellte Trägermittel ist aus einem endlosen Riemen 16
konstruiert. Es kann auch aus einer bekannten
hohlzylindrischen Trommel konstruiert sein. Jedoch wird das
dargestellte elektrostatische Kopiergerät durch die Verwendung
des endlosen Riemens 16 als Ganzes kleiner. Ein Paar Rollen
18 und 20, die seitlich (in Rechts-Linksrichtung in Fig. 2)
voneinander beabstandet sind, sind im Gehäuse 2 angeordnet
und der endlose Riemen 16 ist um das Rollenpaar 18 und
20 gewickelt. Der obere bewegliche Bereich 16a des
endlosen Riemens 16 kann in einer durch einen Pfeil 22
bezeichneten festgelegten Richtung und einer durch einen
Pfeil 24 bezeichneten entgegengesetzten Richtung bewegt
werden.
-
Über dem endlosen Riemen 16 sind innerhalb des Gehäuses
2 ein Koronaentlader 26, eine Lampe 28 und ein optisches
System 30 angebracht. Der Koronaentlader 26 ist entsprechend
einem Entladungsabschnitt 32 um den Riemen 16 herum
vorgesehen und bringt eine Koronaentladung auf den
Entladungsabschnitt 32 auf. Der Koronaentlader 26 in der spezifischen
Ausgestaltung wirkt wahlweise als Aufladungskoronaentlader,
als Transferkoronaentlader und als
Ladungslöschungskoronaentlader, wie nachfolgend genau beschrieben wird. Die
Lampe 28 und das optische System 30 sind in Beziehung
zu einem Beleuchtungsabschnitt 34 angeordnet, der um den
Riemen 16 herum liegt. Von der Lampe 28 projiziertes und
vom Dokumentträgermechanismus 8 reflektiertes Licht (vom
Dokument 10, wenn es auf den Dokumentträgermechanismus
8 gelegt ist) wird über das optische System 30 auf den
Beleuchtungsabschnitt 34 projiziert. In der dargestellten
Ausgestaltung besteht das optische System 30 aus vielen
stabförmigen Linsen 36 (z. B. unter dem Handelsnamen "Selfoc"
von Nippon Sheet Glass Co., Ltd. vertriebene stabförmige
Linsen). Die Lampe 28 wirkt, wie nachfolgend beschrieben
wird, wahlweise als Dokumentbeleuchtungslampe und als
Ladungslöschungslampe. In der dargestellten
Ausgestaltung liegen Entladungsabschnitt 32 und Beleuchtungsabschnitt
34 im oberen beweglichen Bereich 16a des endlosen Riemens
16, damit Aufladung durch den Koronaentlader 26 und
Beleuchtung durch die Lampe 28 wunschgemäß durchgeführt
werden können und eine Trägerplatte 38 ist im wesentlichen
entlang der gesamten Breite des Teils der Unterseite des
unteren beweglichen Bereichs 16a angeordnet, der dem
Entladungsabschnitt 32 und dem Beleuchtungsabschnitt 34
entspricht.
-
In einem Endbereich (in Fig. 2 dem rechten Endbereich)
des Gehäuses 2 ist eine Entwicklungs- und
Reinigungsvorrichtung 40 gegenüber der Rolle 18 angeordnet. Die
Entwicklungs- und Reinigungsvorrichtung 40 umfaßt einen
magnetischen Bürstenmechanismus 48 (der ein
Entwicklerauftragungsmittel bildet) mit einer hohlen Manschette
44, die in Richtung eines Pfeils 42 drehbar ist, und
innerhalb derer ein Permanentmagnet 46 angeordnet ist. Eine
durch den magnetischen Bürstenmechanismus 48 gebildete
Bürste wirkt auf die Oberfläche des lichtempfindlichen
Materials in dem Teil des Riemens 16, das um die Rolle
18 gewickelt ist. Die Entwicklungs- und
Reinigungsvorrichtung 40 wirkt wahlweise als Entwicklungsvorrichtung
und als Reinigungsvorrichtung, wie nachfolgend
beschrieben wird.
-
Ein Papierförderdurchgang 50 zum bedarfsgemäßen Leiten
eines Kopierpapierblatts liegt über dem Riemen 16 im
Gehäuse 2. Das dargestellte Kopierpapierfördermittel,
das den Papierförderdurchgang 50 begrenzt, umfaßt
Einziehrollen 52 und 54, Förderrollen 56 und 58, eine obere
Rolle 62 und eine untere Rolle 64 einer Fixiervorrichtung
60, und Ausgaberollen 66 und 68. Ein Heizmittel 70 ist
innerhalb der unteren Rolle 64 der Fixiervorrichtung 60
angebracht. Eine Papierzufuhrplatte 72 zum Leiten eines
Kopierpapiers zum Papierförderdurchgang 50 ist am
Eingangsende des Papierförderdurchgangs 50 vorgesehen und am
Ausgangsende des Papierförderdurchgangs 50 ist ein
Papieraufnehmer 74 zur Aufnahme von durch den
Papierförderdurchgang 50 ausgegebenen Kopierpapierblättern vorgesehen.
Ein Ventilator 76 zum Ausstoßen und Kühlen der Luft
innerhalb des Gehäuses 2 ist auch im Gehäuse 2 vorgesehen.
-
Der Kopiervorgang des oben beschriebenen elektrostatischen
Kopiergeräts wird nun allgemein beschrieben.
-
Wenn ein Bild auf der Oberfläche des lichtempfindlichen
Materials erzeugt werden soll, wird der
Dokumentträgermechanismus 8 in Richtung eines Pfeils 4 bewegt und der
obere bewegliche Bereich 16a des Riemens 16 wird in
Richtung eines Pfeils 22 bewegt. Gleichzeitig wirken
Koronaentlader 26, Lampe 28 und Entwicklungs- und
Reinigungsvorrichtung 40 als Bilderzeugungsmittel. Dabei wirkt der
Koronaentlader 26 als Aufladungskoronavorrichtung; die
Lampe 28 als Dokumentbeleuchtungslampe und die Entwicklungs- und
Reinigungsvorrichtung 40 als Entwicklungsvorrichtung.
Während der Bilderzeugung lädt der Koronaentlader 26 die
Oberfläche des lichtempfindlichen Materials im
Entladungsabschnitt 32 mit einer festgelegten Polarität gleichförmig
auf. Die Lampe 28 beleuchtet ein auf den
Dokumentträgermechanismus 8 gelegtes Dokument und vom Dokument reflektiertes
Licht wird durch die stabförmigen Linsen 36 auf den
Beleuchtungsabschnitt 34 projiziert. Dadurch wird ein dem
Dokument entsprechendes latentes elektrostatisches Bild auf
der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials auf dem
endlosen Riemen 16 erzeugt. Das lichtempfindliche Material
mit dem darauf erzeugten latenten elektrostatischen Bild
wird weiter in die durch den Pfeil 22 angegebene Richtung
bewegt und in einem Abschnitt 78 um die Rolle 18 werden
durch den magnetischen Bürstenmechanismus 48 der
Entwicklungs- und Reinigungsvorrichtung 40 Tonerteilchen
auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials
aufgebracht und das latente elektrostatische Bild in
ein Tonerbild entwickelt.
-
Anschließend wird während des Bildtransfers, bei dem das
Tonerbild auf ein Kopierpapierblatt übertragen wird, der
obere bewegliche Bereich 16a des Riemens 16 in die durch
den Pfeil 24 bezeichnete Richtung bewegt. Dabei wirkt
der Koronaentlader 26 als Transferkoronaentlader. Während
des Bildtransfers haftet ein durch den
Papierförderdurchgang 50 gefördertes Kopierpapierblatt eng an der Oberfläche
des lichtempfindlichen Materials auf dem endlosen Riemen
16. Im Entladungsabschnitt 32 legt der Koronaentlader 26
eine Koronaentladung auf die Rückseite des eng am
lichtempfindlichen Material haftenden Blatts an. Dadurch wird
das auf dem lichtempfindlichen Material erzeugte
Tonerbild auf das Kopierpapierblatt übertragen. Das
Papierblatt mit dem darauf transferierten Tonerbild wird dann
von der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials in
einem Abtrennabschnitt 80 um die Rolle 20 herum abgetrennt
und in Ausgangsrichtung weiterbefördert, wobei es der
Einwirkung durch die Fixiervorrichtung 60 unterliegt.
In der Fixiervorrichtung 60 wird das Tonerbild auf dem
Kopierpapierblatt auf der Oberfläche des
Kopierpapierblatts durch die Wirkung der oberen Rolle 62 und der
unteren Rolle 64 mit dem Heizmittel 70 fixiert. Das
Kopierpapierblatt mit dem darauf fixierten Tonerbild wird in
den Papieraufnehmer 74 durch eine im linken Wandbereich
des Gehäuses 2 gebildete Öffnung 82 ausgegeben.
-
Wenn nach dem Transfer die Oberfläche des
lichtempfindlichen Materials zu reinigen ist, wird der obere
bewegliche Bereich 16a des Riemens 16 in Richtung des Pfeils
22 bewegt. Währenddessen wirken der Koronaentlader 26,
die Lampe 28 und die Entwicklungs- und Reinigungsvorrichtung
40 als Reinigungsmittel. Insbesondere wirkt der
Koronaentlader 26 als Ladungslöschungskoronaentlader (in der
dargestellten Ausgestaltung wird, wenn der
Koronaentlader 26 zum Aufladen und zum Transfer benutzt wird, ein
Gleichstrom angelegt, und wenn er zum Ladungslöschen
benutzt wird, wird ein Wechselstrom angelegt; wenn er als
Ladungslöschungskoronaentlader zum Reinigen verwendet
wird, kann anstelle des Wechselstroms ein Gleichstrom
angelegt werden, der eine Ladung verleiht, deren Vorzeichen
der der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials während
der Bilderzeugung verliehenen Ladung entgegengesetzt ist,
d. h. ein Gleichstrom, dessen Polarität des während der
Bilderzeugung angelegten Gleichstroms entgegengesetzt
ist. Die Lampe 28 wirkt als Ladungslöschungslampe, und
die Entwicklungs- und Reinigungsvorrichtung 40 wirkt als
Reinigungsvorrichtung. Im Entladungsabschnitt 32 bringt
der Koronaentlader 26 eine Koronaentladung auf die Oberfläche
des lichtempfindlichen Materials nach dem Transfer auf,
um die auf dem lichtempfindlichen Material verbliebene
Ladung zu neutralisieren. Im Beleuchtungsabschnitt 34
wird Licht von der Lampe 28 auf die Oberfläche des
lichtempfindlichen Materials über die stabförmigen Linsen 36
projiziert, um die Neutralisierung der Restladung auf
dem lichtempfindlichen Material sicherzustellen. Außerdem
wirkt im Abschnitt 78 eine durch den magnetischen
Bürstenmechanismus 48 der Entwicklungs- und Reinigungsvorrichtung
40 gebildete magnetische Bürste auf die Oberfläche des
lichtempfindlichen Materials, um anforderungsgemäß
verbleibende Tonerteilchen vom lichtempfindlichen Material
zu entfernen.
Trägerstrukturen des Kopiergeräts
-
Nun wird mit Bezug hauptsächlich auf Fig. 1 bis 3 eine
Trägerstruktur für das dargestellte elektrostatische
Kopiergerät beschrieben.
-
Das dargestellte elektrostatische Kopiergerät hat eine
Hauptträgerstruktur 84 und eine Entladungsträgerstruktur
86. Die Hauptträgerstruktur 84 umfaßt einen Boden 88,
eine vertikale Vorderwand 90 und eine vertikale Rückwand
92, die voneinander in Vorwärts-Rückwärtsrichtung
(senkrecht zur Papieroberfläche in Fig. 2 und von links unten
nach rechts oben in Fig. 3) voneinander beabstandet sind.
Die vertikale Vorderwand 90 verläuft im wesentlichen
vertikal vom vorderen Endbereich des Bodens 88 nach oben
und die vertikale Rückwand 92 verläuft im wesentlichen
vertikal vom hinteren Endbereich des Bodens 88 nach oben.
Beim dargestellten elektrostatischen Kopiergerät ist die
Hauptträgerstruktur mit Boden 88, vertikaler Vorderwand
90 und vertikaler Rückwand 92 als einteilige Einheit aus
einem Kunstharz gebildet. Außerdem sind in Beziehung dazu
fertigungsbedingt eine Mehrzahl von Öffnungen im Boden
88 gebildet. Ein verbindender Führungsbereich 94 und ein
verbindender Anschlußbereich 96 sind als zusätzliche Elemente
zwischen der vertikalen Vorderwand 90 und der vertikalen
Rückwand 92 angeordnet. In der dargestellten Ausgestaltung
sind der verbindende Führungsbereich 94 und der verbindende
Anschlußbereich 96 einteilig mit der Hauptträgerstruktur
84 zusammen gebildet. Da ein Teil zwischen dem
Papierzufuhrtisch 72 und dem verbindenden Führungsbereich 94
schwierig in eine einteilige Einheit einzuarbeiten ist, ist ein
sich zum Papierzufuhrtisch 72 hin erstreckendes Führungsglied
98 an einem Ende des verbindenden Führungsbereichs 94 z.
durch Klebung in der dargestellten Ausgestaltung verbunden.
Ebenfalls mit Bezug auf Fig. 2 sind die Zufuhrrolle 52,
die Förderrolle 56, die Lampe 28, die reflektierende
Platte 100, die stabförmigen Linsen 36 und der
Koronaentlader 26 zwischen der vertikalen Vorderwand 90 mit der
vertikalen Rückwand 92 der Hauptträgerstruktur 84
angebracht. Die Zufuhrrolle 52 und die Förderrolle 56 sind
drehbar zwischen der vertikalen Vorderwand 90 und der
vertikalen Rückwand 92 montiert. Die Lampe 28 wird
zwischen der vertikalen Vorderwand 90 und der vertikalen
Rückwand 92 getragen. Die stabförmigen Linsen 36 sind
innerhalb eines langgestreckten Durchgangslochs befestigt,
das im verbindenden Anschlußbereich 96 gebildet ist. Die
Koronavorrichtung 26 hat einen Rahmen 102, der in einer
Aussparung an der Unterseite des verbindenden
Anschlußbereichs 96 eingepaßt ist. An einem Seitenende des Rahmens
102 ist ein Führungsglied 104 als Einheit mit dem Rahmen
102 vorgesehen, das sich über den Belichtungsbereich 34
und in Richtung der Förderrolle 58 erstreckt. Im
Führungsglied 104 ist eine langgestreckte Schlitzöffnung 106
gebildet, die angeordnet ist, um die Lichtmenge zu
justieren, die von der Lampe 28 durch die stabförmigen Linsen
36 auf das lichtempfindliche Material projiziert wird.
In den dargestellten Ausgestaltungen ist das
Führungsglied 104 als Einheit mit dem Rahmen 102 gebildet. Wenn
erwünscht, ist es auch möglich, das Führungsglied 104
als vom Rahmen 102 getrennt es Glied zu bilden und darin
die Schlitzöffnung zu bilden. Durch Bildung einer
Schlitzöffnung in einem Führungsbereich (oder einem Führungsglied),
das den Papierförderdurchgang 50 begrenzt, entfällt die
Notwendigkeit, ein nur zu diesem Zweck dienendes
Schlitzglied wie im Stand der Technik vorzusehen, so daß der
Aufbau des Geräts vereinfacht wird. Ein seitlicher
Endbereich einer reflektierenden Platte 100 erstreckt sich
über die stabförmigen Linsen 36 und ist an der Oberseite
des verbindenden Anschlußbereichs 96 befestigt, und sein
anderer seitlicher Endbereich ist an einem Teil einer
noch zu beschreibenden Fixiereinheit 108 befestigt. Bei
der dargestellten Ausgestaltung ist eine langgestreckte
Öffnung in einem seitlichen Endbereich der reflektierenden
Platte 100 gebildet, so daß das Licht von der Lampe 28
auf die stabförmigen Linsen 36 fallen kann.
-
Das dargestellte elektrostatische Kopiergerät hat eine
Vorderabdeckung 110, die die Vorderseite des Gehäuses
2 begrenzt und eine Rückabdeckung 112, die die Rückseite
des Gehäuses 2 begrenzt. In der dargestellten
Ausgestaltung ist die Vorderabdeckung 110 als einteilige Einheit
zusammen mit der Hauptträgerstruktur 84 hergestellt und
vor der vertikalen Vorderwand 90 in
Vorwärts-Rückwärtsrichtung vorgesehen. Die Rückabdeckung 112 ist als von
der Hauptträgerstruktur 84 getrenntes Glied gebildet und
in einer Stellung an der Rückseite der vertikalen Rückwand
92 montiert. Bei der dargestellten Ausgestaltung ist die
Rückabdeckung 112 aufgrund von Schwierigkeiten bei der
Fertigung von der Hauptträgerstruktur 84 getrennt
gebildet. Es ist jedoch bevorzugt, auch die Rückabdeckung 112
als einteilige Einheit zusammen mit der Hauptträgerstruktur
84 zu bilden, wenn eine dazu geeignete Fertigungstechnik
verfügbar ist. Dies verringert die Anzahl der Bauteile
und vereinfacht den Zusammenbauvorgang.
-
Ferner sind die Fixiereinheit 108, die Fördereinheit 114
und der Dokumentträgermechanismus 108 auf der oben
beschriebenen Hauptträgerstruktur 84 montiert. Bei der
dargestellten Ausgestaltung ist ferner die
Ausgabeträgerstruktur 86 auf der Fixiereinheit 108 montiert.
Bezogen auf Fig. 2 und 3 hat ein Fixiereinheitsrahmen 116,
der auf dem Boden 88 der Hauptträgerstruktur 84 montiert
ist, einen Boden 118 und eine Vorderwand 120, eine
Rückwand 122, eine rechte Seitenwand 124 und eine linke
Seitenwand 126, die sich vom Boden 118 nach oben erstrecken
und eine Oberseitenwand 128. Die obere Rolle 62 und die
untere Rolle 64 sind drehbar zwischen der Vorderwand 120
und der Rückwand 122 montiert und ein Kühlgebläse 76 ist
drehbar an der Rückwand 122 befestigt. Bezogen auf das
Kühlgebläse 76 sind Plattenteile 130 und 131 darunter
und ein Plattenteil 132 darüber zwischen der Vorderwand
120 und der Rückwand 122 montiert. Eine Öffnung ist in
der rechten Seitenwand 124 gebildet, und in der linken
Seitenwand 126 ist im oberen Bereich eine
Luftaustrittsöffnung 134 und im mittleren Bereich eine Öffnung
gebildet. Bei der dargestellten Ausgestaltung erstreckt sich
der obere Endbereich 126a des unteren Bereichs der linken
Seitenwand 126 zur Ausgaberolle 66 und wirkt als Lenkung
des Kopierpapierblatts zu einem Einklemmbereich zwischen
den Ausgaberollen 66 und 68. Die Fördereinheit 114 hat
einen Fördereinheitsrahmen 136 mit einer Vorderwand 138,
einer Rückwand 140 und einer Oberseitenwand 142.
Zwischen der Vorderwand 138 und der Rückwand 140 sind die
Zufuhrrolle 54 und die Förderrolle 58 drehbar montiert.
Außerdem sind an der Unterseite der Oberseitenwand 142
eine Mehrzahl nach unten überstehender Führungsteile 143
zwischen der Vorderwand 138 und der Rückwand 140
voneinander in Vorwärts-Rückwärtsrichtung beabstandet
vorgesehen. Der Fördereinheitsrahmen 136 und die
Führungsteile 143 sind als einteilige Einheit aus
Kunstharz hergestellt. Bei der dargestellten Ausgestaltung
ist die Fördereinheit 114 schwenkbar an der vertikalen
Vorderwand 90 und der vertikalen Rückwand 92 der
Hauptträgerstruktur
84 über ein Stiftteil 144 montiert und
ist zwischen einer in Fig. 2 gezeigten geschlossenen
Stellung und einer in Fig. 4 gezeigten offenen Stellung
um das Stiftteil 144 (das eine Schwenkachse im oberen
Endbereich der Fördereinheit 114 auf der Seite bildet,
auf der die Förderrolle 58 montiert ist) als Mittelpunkt
frei schwenkbar. Der Dokumentträgermechanismus 8 wird
von den oberen Enden der vertikalen Vorderwand 90 und
der vertikalen Rückwand 92 der Hauptträgerstruktur 84
getragen, so daß er frei in die mit Pfeilen 4 und 6
bezeichneten Richtungen beweglich ist. Der
Dokumentträgermechanismus umfaßt die transparente Platte 12 und
Trägerteile 145 und 146 sind an den Vorder- und Rückseiten der
transparenten Platte 12 montiert. Das am Vorderende der
transparenten Platte 12 montierte Trägerteil 145 wird
direkt von einem Schulterbereich, der am oberen Ende der
vertikalen Vorderwand 90 vorgesehen ist, beweglich
getragen, und das am Hinterende der transparenten Platte
12 montierte Trägerteil 146 ist an einem Anschlußkörper
148 montiert, der von dem oberen Ende der vertikalen
Rückwand 92 durch einen Gleitmechanismus 150 wie z. B. Aculide
(Handelsbezeichnung) beweglich getragen wird. Der
Dokumenthalter 14 ist wie in Fig. 1 gezeigt, an der Oberseite
des Anschlußkörpers 148 befestigt, so daß er frei
geöffnet und geschlossen werden kann. Die an der transparenten
Platte 12 montierten Trägerteile 145 und 146 können
fortgelassen werden. In diesem Fall wird der vordere
Endbereich direkt beweglich von dem oberen Ende der
vertikalen Vorderwand 90 der Hauptträgerstruktur 84 und der
hintere Endbereich auf dem Anschlußkörper 148 beweglich
getragen. Bei der dargestellten Ausgestaltung ist eine
Dokumentpositionierhilfe 152 (Fig. 1) mit der Oberseite
des linken Endes der transparenten Platte 12 im
wesentlichen entlang ihrer ganzen Breite verbunden, und ein
Band 154 mit weißer Oberfläche ist mit der Unterseite
der transparenten Platte 12 (Fig. 2) entsprechend der
Dokumentpositionierhilfe 152 verbunden. Anstelle des
weißen Bandes 154 kann eine weiße Farbe aufgetragen
werden. Der Dokumentträgermechanismus 8 ist zwischen einer
in Fig. 4 gezeigten Abtastanfangsposition und einer noch
zu beschreibenden Ladungslöschposition über eine
Abtastendstellung frei hin- und herbeweglich.
-
Ferner ist die Ausgabeträgerstruktur 86 an der
Fixiereinheit 108 montiert. Die dargestellte
Ausgabeträgerstruktur 86 umfaßt einen Boden 156, eine Vorderwand 158,
eine Rückwand 160, eine linke Seitenwand 162 und eine
Oberseitenwand 164, wobei die Vorderwand 158 und die
Rückwand 160 schwenkbar an einem Vorsprung 120a (Fig. 3),
der in der Vorderwand 120 des Fixiereinheitsrahmens 116
vorgesehen ist, und einem Vorsprung 122a (Fig. 2), der
in der Rückwand 122 des Fixiereinheitsrahmens 116
vorgesehen ist, über ein Stiftteil 166 (Fig. 2) montiert. Die
Ausgabeträgerstruktur 86 ist als einteilige Einheit aus
einem Kunstharz hergestellt. Bei der dargestellten
Ausgestaltung ist eine Ausgabeöffnung in der linken Seitenwand
162 der Ausgabeträgerstruktur 86 gebildet und der
Papieraufnehmer 74 ist in Beziehung zur Ausgabeöffnung
vorgesehen. Der Papieraufnehmer 74 ist als einteilige Einheit
zusammen mit der Ausgabeträgerstruktur 86 gebildet. Wie
aus der nachfolgenden Beschreibung leicht verständlich
ist, ist es wünschenswert, wenn der Basisbereich (der
Verbindungsbereich mit der linken Seitenwand 162) des
Papieraufnehmers 74 flexibel ist, und bei der dargestellten
Ausgestaltung ist er, wie in Fig. 2 gezeigt, von seinem
vorderen Endbereich zur Basis keilförmig verjüngt.
Bezogen auf den Papieraufnehmer 74 ist an der
Ausgabeträgerstruktur 86 zusätzlich ein Stopper 168 vorgesehen, der
sich von seinem einen, am Boden der Ausgabeträgerstruktur
86 befestigten Ende in Fig. 2 nach links und anschließend
nach oben erstreckt. Ein Anschlagbereich 168a ist am nach
oben verlaufenden anderen Ende des Stoppers 168
vorgesehen. Daher schlägt der Papieraufnehmer 74 durch sein
Eigengewicht gegen den Anschlagbereich 168a des Stoppers
168 an und wird in einer in Fig. 2 dargestellten
Aufnahmestellung gehalten (einer zur Aufnahme von
Kopierpapierblättern geeigneten Stellung). Die Ausgaberollen 66 und
68 und ein Trennmechanismus 170 sind an der
Ausgabeträgerstruktur 86 montiert. Die Ausgaberollen 66 und 68 sind
drehbar zwischen der Vorderwand 158 und der Rückwand 160
der Ausgabeträgerstruktur 86 montiert. Der Trennmechanismus
170 hat eine obere Trägerwelle 172 und eine untere
Trägerwelle 174, an denen eine Mehrzahl axial beabstandeter
Trennklauen 176 montiert sind. Die obere Trägerwelle 172
und die untere Trägerwelle 174 sind voneinander vertikal
beabstandet zwischen der Vorderwand 158 und der Rückwand
160 der Ausgabeträgerstruktur 86 montiert. Die
Ausgabeträgerstruktur 86 ist zwischen einer in Fig. 2 gezeigten
geschlossenen und einer in Fig. 4 gezeigten offenen
Stellung frei beweglich. Aufgrund der Beweglichkeit der
Ausgabeträgerstruktur 86 ist ein Verriegelungsmechanismus
178 zum lösbaren Halten der Ausgabeträgerstruktur 86 in
der obigen geschlossenen Stellung in Beziehung zur
Hauptträgerstruktur 84 und der Ausgabeträgerstruktur 86
vorgesehen. Bezogen auf Fig. 4 umfaßt der
Verriegelungsmechanismus 178 ein zwischen der Vorderwand 120 und
der Rückwand 122 der Fixiereinheit 108 in der
Ausgabeträgerstruktur 86 befestigtes Wellenteil 180 und ein
schwenkbar auf einer zwischen der Vorderwand 158 und
der Rückwand 160 der Ausgabeträgerstruktur 86
befestigten Trägerwelle 182 montiertes Umgreifteil 184. Das
Umgreifteil 184 ist L-förmig. An seinem einen Ende ist ein
Umgreifbereich 184a gebildet, der das Wellenteil 180
umgreifen kann, und sein anderer Endbereich, der einen
Betätigungsbereich 184b bildet, ragt nach oben durch eine
in der Oberseitenwand 164 der Ausgabeträgerstruktur 86
gebildete Öffnung (siehe auch Fig. 3).
-
Beim dargestellten elektrostatischen Kopiergerät ist der
endlose Riemen 16 mit dem darauf angebrachten
lichtempfindlichen Material als lichtempfindliche Materialeinheit
186 konstruiert, und die Entwicklungs- und
Reinigungsvorrichtung 40 ist als Entwicklungseinheit 188 konstruiert.
Die lichtempfindliche Materialeinheit 186 und die
Entwicklungseinheit 188 sind lösbar auf der
Hauptträgerstruktur 84 montiert. Die lichtempfindliche
Materialeinheit 186 und die Entwicklungseinheit 188 werden
nachfolgend genau beschrieben.
-
Es ist daher aus Fig. 1 bis 3 leicht zu verstehen, daß
die Oberseitenwand 142 der Fördereinheit 114 und die
Oberseitenwand 128 der Fixiereinheit 108 die Oberseite des
Gehäuses 2 begrenzen und daß zwischen der Oberseitenwand
142 und der Oberseitenwand 128 eine Öffnung liegt, durch
die die Lampe 28 ein auf den Dokumentträgermechanismus
8 gelegtes Dokument beleuchten und das zum Dokument
reflektierte Licht auf die stabförmigen Linsen 36 geführt
werden kann. Ferner begrenzen die linke Seitenwand 134
der Fixiereinheit 108 und die linke Seitenwand 162 der
Ausgabeträgerstruktur 86 die linke Oberfläche des Gehäuses
2, und die vordere Abdeckung 110, die einteilig mit der
Hauptträgerstruktur 86 gebildet ist, begrenzt die
Vorderseite des Gehäuses 2. Die an der vertikalen Rückwand 92
der Hauptträgerstruktur 86 montierte Rückabdeckung 112
begrenzt die Rückseite des Gehäuses 2. Ferner begrenzt
der Boden 88 der Hauptträgerstruktur 84 zusammen mit
einem Teil der lichtempfindlichen Materialeinheit 186
die Unterseite des Gehäuses 2. Bezogen auf den
Papierförderdurchgang 50 begrenzen das Führungsglied 98, die
Einziehrolle 52, der verbindende Führungsbereich 94 und
die Förderrolle 56 die Unterseite seines
Eingangsbereichs zum Führen eines Kopierpapierblatts in den
elektrischen Entladungsbereich 32, und das Führungsteil 143
der Fördereinheit 114, die Einziehrolle 54, die
Förderrolle 58 und der Führungsbereich 104, der als einteilige
Einheit mit dem Rahmen 102 der Koronavorrichtung 26
vorgesehen ist, begrenzen die Oberseite des obigen
Eingangsbereichs. Ferner begrenzen die untere Rolle 64, die an
der unteren Trägerwelle 174 montierten Trennklauen 176,
der obere Endbereich 126a des unteren Bereichs der linken
Seitenwand 126 der Fixiereinheit 108 und die Ausgaberolle
66 die Unterseite des Ausgangsbereichs des
Papierförderdurchgangs 50 zum Ausgeben des vom Entladungsabschnitt
32 kommenden Kopierpapierblatts aus dem Gehäuse 2. Die
obere Rolle 62, die an der Trägerwelle 172 montierten
Trennklauen 176 und die Ausgaberolle 68 begrenzen die
Oberseite des obigen Ausgangsbereichs.
-
Beim dargestellten elektrostatischen Kopiergerät ist ein
Teil des Papierförderdurchgangs 50 so konstruiert, daß
er an einer Mehrzahl von Stellen geöffnet werden kann,
wie in Fig. 4 gezeigt. So kann ein steckengebliebenes
Kopierpapierblatt einfach aus den offenen Abschnitten
entfernt werden. Bezogen auf den Eingangsbereich des
Papierförderdurchgangs 50 ist die Fördereinheit 114 frei
zwischen der in Fig. 2 gezeigten geschlossenen Stellung
und der in Fig. 4 gezeigten offenen Position schwenkbar.
Wenn die Fördereinheit in der geschlossenen Position ist,
befinden sich die Einziehrolle 54 und die Förderrolle
58 der Fördereinheit 114 in Druckkontakt mit der
Einziehrolle 52 und der Förderrolle 56, die an der
Hauptträgerstruktur 84 befestigt sind, und das Kopierpapierblatt
kann, wie oben beschrieben und in Fig. 2 zu sehen,
gefördert werden. Die Fördereinheit 114 kann aus der
geschlossenen Position in die offene Position gebracht
werden, indem der Dokumentträgermechanismus 8 in der in Fig.
4 gezeigten Abtastanfangsstellung gehalten wird (in dieser
Stellung liegt die Oberseite der Fördereinheit 114 offen
und die Fördereinheit 114 kann geschwenkt werden) und
indem anschließend die Fördereinheit 114 in die durch
einen Pfeil 190 angezeigte Richtung geschwenkt wird
(Fig. 4). Wenn die Fördereinheit 114 sich in der offenen
Position befindet, klemmen die Einziehrollen 52 und 54
und die Förderrollen 56 und 58 nicht mehr gegeneinander
und der Eingangsbereich des Papierförderdurchgangs 50
liegt wie benötigt offen. Wenn dies erwünscht ist, kann
ein (nicht gezeigter) Verriegelungsmechanismus zum
lösbaren Halten der Fördereinheit 114 in der geschlossenen
Stellung vorgesehen werden. Außerdem kann bezogen auf
den Ausgangsbereich des Papierförderdurchgangs 50 die
Ausgabeträgerstruktur 86 frei zwischen der in Fig. 2
gezeigten geschlossenen und der in Fig. 4 gezeigten offenen
Position geschwenkt werden. Wenn die
Ausgabeträgerstruktur 86 durch den Verriegelungsmechanismus 178 in der
geschlossenen Position gehalten wird, wirken die vorderen
Endbereiche der an der unteren Trägerwelle 174 montierten
Trennklauen 176 auf die Umfangsfläche der unteren Rolle
64 und die vorderen Endbereiche der an der oberen
Trägerwelle 172 montierten Trennklauen 176 wirken auf die obere
Rolle 62, wie in Fig. 2 gezeigt. Dadurch kann das
Kopierpapierblatt wie oben beschrieben in den Papieraufnehmer
74 ausgegeben werden. Die Ausgabeträgerstruktur 86 kann
aus der geschlossenen in die offene Position gebracht
werden durch Schwenken des Betätigungsbereichs 184a des
Umgreifteils 184 in der durch einen mit einer
Strichpunktpunktlinie dargestellten Pfeil 192 (Fig. 4)
angegebenen Richtung, um den Umgriff zwischen dem
Umgreifbereich 184a und dem Wellenteil 180 zu lösen (so daß die
Ausgabeträgerstruktur 86 frei schwenkbar wird) und
anschließendes Schwenken der Ausgabeträgerstruktur 86 in
die Richtung des Pfeils 194 (Fig. 4). Wie aus Fig. 4 zu
sehen ist, wird, wenn das elektrostatische Kopiergerät
auf einem Trägertisch 196 steht, der in Fig. 4 durch eine
Strichpunktlinie dargestellt ist, die Ausgabeträgerstruktur
86 in der obigen offenen Stellung durch Anschlagen des
vorderen Endbereichs des Papieraufnehmers 74 gegen die
Oberseite des Trägertisches 196 gehalten. Wenn das Gerät
z. B. in den Randbereich des Trägertisches 196 gestellt
wird, wird die Ausgabeträgerstruktur 86 in der obigen
offenen Position durch das Anschlagen eines Teils des Stoppers
168 gegen einen Teil der Hauptträgerstruktur 84 gehalten.
In der offenen Position bewegen sich die Trennklauen 176
des Trennmechanismus 170 von der oberen Rolle 62 und der
unteren Rolle 64 der Fixiervorrichtung 60 fort und der
Ausgangsbereich des Papierförderdurchgangs 50 (bei der
dargestellten
Ausgestaltung ein Abschnitt zwischen der
Klemmstellung zwischen der oberen Rolle 62 und der unteren
Rolle 64 der Fixiervorrichtung 60 und der Klemmstellung
zwischen den Ausgaberollen 66 und 68) liegt offen. Bei
der dargestellten Ausgestaltung ist der Basisbereich des
Papieraufnehmers 74 flexibel. Wenn daher das Gerät wie
in Fig. 4 gezeigt aufgestellt wird und die
Ausgabeträgerstruktur 86 in die Richtung des Pfeils 194 geschwenkt
wird, schlägt der vordere Endbereich des Papieraufnehmers
74 gegen die Oberseite des Trägertisches 196 an. Anschließend
wird der Papieraufnehmer 74 in Fig. 4 geringfügig im
Uhrzeigersinn gegen die Trägerstruktur 86 geschwenkt. Dadurch
wird die Trägerstruktur 86 im in Fig. 4 gezeigten Zustand
gehalten und trotz der relativ großen Links-Rechtsausdehnung
des Papieraufnehmers 74 (in Fig. 2 und 4 nach links) kann
der Ausgangsbereich des Papierförderdurchgangs 50 relativ
weit geöffnet werden. Ferner kann bezogen auf den
Entladungsabschnitt 32 und den Belichtungsabschnitt 34 (die
im Mittelabschnitt des Papierförderdurchgangs 50 liegen)
die lichtempfindliche Materialeinheit 186 lösbar an der
Hauptträgerstruktur 84 montiert werden. Wenn die
lichtempfindliche Materialeinheit 186 von der
Hauptträgerstruktur entfernt wird, liegen elektrischer Entladungsbereich
32 und Belichtungsbereich 34, wie in Fig. 4 gezeigt, nach
unten hin offen.
-
Bei den oben beschriebenen Trägerstrukturen wird die
Hauptträgerstruktur 84 als einteilige Einheit aus Kunstharz
hergestellt. Daher ist ihre Struktur relativ einfach und
die Anzahl der Bauteile ist klein. Ferner ist der
Zusammenbau einfach. Da außerdem auch die
Ausgabeträgerstruktur 86 und die Papieraufnahme 74 in gleicher Weise
als einteilige Struktur aus Kunstharz hergestellt werden,
gilt dieselbe Aussage wie oben auch für die
Ausgabeträgerstruktur 86.
Strukturen der lichtempfindlichen Materialeinheit
und der Entwicklungseinheit
-
Es werden nunmehr mit Bezug hauptsächlich auf Fig. 2 und
3 die lichtempfindliche Materialeinheit 186 und die
Entwicklungseinheit 188 beschrieben.
-
Die lichtempfindliche Einheit 186 hat einen
Trägereinheitsrahmen 198 mit einem Boden 200, einer (nicht
gezeigten) Vorderwand und einer Rückwand 202, die voneinander
in Vorwärts-Rückwärtsrichtung beabstandet am Boden
angeordnet sind und eine vor der Vorderwand angeordnete
Vorderabdeckung 204. Diese Wände sind als einteilige Einheit
aus einem Kunstharz gebildet. Zwischen der Vorderwand
und der Rückwand 202 ist die Rolle 18 drehbar in einem
Endbereich (in Fig. 2 dem rechten Endbereich) der
Vorderwand und der Rückwand 202 montiert, und die Rolle 20 ist
drehbar am anderen Endbereich (in Fig. 2 dem linken
Endbereich) montiert. Der endlose Riemen 16 ist um die Rollen
18 und 20 gewickelt und das lichtempfindliche Material
ist auf der Oberfläche des endlosen Riemens angebracht.
Bei der spezifischen Ausgestaltung wird der obere
bewegliche Bereich 16a des endlosen Riemens 16 während der
Bilderzeugung in Richtung des Pfeils 22 und während des
Transfers in Richtung des Pfeils 24 bewegt. Es ist daher
wichtig, daß die Länge des lichtempfindlichen Materials
in Bewegungsrichtung gleich oder größer als die maximale
kopierbare Länge ist. Bezogen auf den oberen beweglichen
Bereich 16a des endlosen Riemens 16 ist eine Trägerplatte
38 darunter angeordnet und die zwei Enden der Trägerplatte
38 sind jeweils an der (nicht gezeigten) Vorderwand und
der Rückwand 202 befestigt. Der Trägereinheitsrahmen 198
umfaßt zusätzlich eine Abdeckung 206, die zwischen der
Vorderwand und der Vorderabdeckung 204 befestigt ist,
um den Raum zwischen den Wänden abzudecken. Ein
Griffbereich 208 ist an der Vorderseite der Vorderabdeckung
204 des Trägereinheitsrahmens 198 für die lösbare
Montage der lichtempfindlichen Materialeinheit 186
vorgesehen.
-
Die lichtempfindliche Einheit 186 ist geeignet, in der
Hauptträgerstruktur 84 durch Bewegung in
Vorwärts-Rückwärtsrichtung montiert oder von dieser gelöst zu werden.
Insbesondere sind Öffnungsbereiche 210 (von denen nur der in
der Vorderabdeckung 110 gebildete Öffnungsbereich in Fig.
3 gezeigt ist), in Vorwärts-Rückwärtsrichtung ausgerichtet
in der Vorderabdeckung 110 und der Vorderwand 90 der
Hauptträgerstruktur 84 gebildet. Die lichtempfindliche
Materialeinheit 186 ist lösbar an der Hauptträgerstruktur 84 durch
die Öffnungsbereiche 210 montiert und ein Führungsmittel
zum Führen der lichtempfindlichen Einheit 186 in Vorwärts-
Rückwärtsrichtung ist angeschlossen. Das Führungsmittel
umfaßt einen in der Hauptträgerstruktur 84 vorgesehenen
Führungsbereich und einen in der lichtempfindlichen
Einheit 186 vorgesehenen geführten Bereich. Bei der
dargestellten Ausgestaltung besteht der Führungsbereich aus
einem Paar Führungsnuten 212 an der Oberseite des Bodens
88 der Hauptträgereinheit 84, die voneinander in Rechts-
Linksrichtung beabstandet angeordnet sind, und die sich
in Vorwärts-Rückwärtsrichtung erstrecken. Der geführte
Bereich des Führungsmittels besteht aus einem Paar von
Vorsprüngen 214, die in die Führungsnuten 212 eingreifen
können und an der Unterseite des Bodens 200 des
Trägereinheitsrahmens 198 vorgesehen sind. Dadurch kann die
lichtempfindliche Materialeinheit 186 an der
Hauptträgerstruktur 84 durch Ineingriffbringen der Vorsprünge 214
der lichtempfindlichen Materialeinheit 186 mit den
Führungsnuten 212 der Hauptträgerstruktur 84 und Bewegen
entlang der Führungsnuten 212 nach hinten in Vorwärts-
Rückwärtsrichtung lösbar montiert werden. Wenn die
lichtempfindliche Materialeinheit 186 so an der
Hauptträgerstruktur 84 in Stellung gebracht ist, ist der in Fig. 1
und 2 gezeigte Zustand geschaffen und der Kopiervorgang
wird möglich. Es ist leicht aus Fig. 1 zu verstehen, daß
im obigen montierten Zustand der vordere Abdeckbereich 204
der lichtempfindlichen Einheit 186 einen Teil der Vorderseite
des Gehäuses 2 begrenzt und daß, wie aus Fig. 2 zu sehen,
der Boden 200 zusammen mit dem Boden 88 der
Hauptträgerstruktur 84 die Unterseite des Gehäuses begrenzt.
Andererseits kann die lichtempfindliche Materialeinheit 186 von
der Hauptträgerstruktur 84 durch Halten des an der
lichtempfindlichen Einheit 186 vorgesehenen Haltebereichs 208
und Bewegen nach vorn entlang der Führungsnut 212 in
Vorwärts-Rückwärtsrichtung gelöst werden.
Vorteilhafterweise ist ein (nicht gezeigter) Verriegelungsmechanismus
zum lösbaren Festhalten der lichtempfindlichen
Materialeinheit 186 im obigen montierten Zustand in Beziehung
zur lichtempfindlichen Materialeinheit 186 vorgesehen.
-
Nun wird die Entwicklungseinheit 188 beschrieben. Die
dargestellte Entwicklungseinheit 188 hat einen
Entwicklungseinheitsrahmen 216 mit einer (nicht gezeigten) Vorderwand
und einer Rückwand 218, die voneinander in Vorwärts-
Rückwärtsrichtung beabstandet angeordnet sind, und eine
vordere Abdeckung 220, die vor der Vorderwand angeordnet
ist. Diese Wände werden zusammen mit einer Gehäusewand
220 als einteilige Einheit aus Kunstharz gebildet. Die
Entwicklungseinheit 188 hat eine Oberseitenwand 224 und
eine Trennwand 226, die als einteilige Einheit aus
Kunstharz gebildet sind. Die Oberseitenwand 224 deckt eine
Oberseite zwischen der Vorderabdeckung 220 und der
Rückwand 216 ab und die Trennwand 226 trennt einen Raum
zwischen der (nicht gezeigten) Vorderwand und der Rückwand
218 in einen Entwicklungsbehälterbereich 228 und in einen
Tonerpartikelaufnahmebereich 230. Mit anderen Worten
begrenzen die Vorderwand, die Rückwand 218, die Gehäusewand
222, die Oberseitenwand 224 und die Trennwand 226 einen
Entwicklungsbehälter zum Aufnehmen eines aus
Trägerpartikeln und Tonerpartikeln bestehenden Entwicklers im
unteren Bereich der Entwicklungseinheit 188 der dargestellten
Ausgestaltung und die Vorderwand, die Rückwand 218, die
Gehäusewand 222 und die Trennwand 226 begrenzen einen
Behälter zur Aufnahme von Tonerpartikeln im oberen Bereich
der Entwicklungseinheit 188 der dargestellten Ausgestaltung.
Im Entwicklungsbehälter sind der magnetische
Bürstenmechanismus 48, ein Entwicklerrührmittel 232 und eine
Führungsplatte 234 angeordnet, die ein
Entwicklerauftragungsmittel bilden. Im Tonerpartikelaufnahmebehälter ist eine
Tonerpartikelzufuhrrolle 236 in einem Öffnungsbereich
zwischen der Innenseite der Gehäusewand 222 und dem
Vorderende der Trennwand 226 angeordnet. Der magnetische
Bürstenmechanismus 48 hat, wie oben erwähnt, die hohle Manschette
44 und den darin angeordneten Permanentmagneten 46, und
die hohle Manschette 44 und der Permanentmagnet 46 sind
drehbar zwischen der (nicht gezeigten) Vorderwand und
der Rückwand 218 gelagert. In Beziehung auf den
Permanentmagneten 46 ist ein Betätigungsmittel 238 wie in Fig.
5 gezeigt angeschlossen. Das dargestellte
Betätigungsmittel 238 besteht aus einer elektromagnetischen Spule
240. Ihr Ausgangsanschluß 240a ist mit einem Trägerbereich
244 des Permanentmagneten 46 über ein Hebelteil 242
verbunden und eine Spiralfeder 246 ist zwischen dem
Hauptkörper 240b der elektromagnetischen Spule 240 und dem
Hebelteil 242 angebracht. Der Permanentmagnet 46 ist
zylindrisch und eine Mehrzahl von Magnetpolen sind auf seiner
Außenfläche voneinander in Umfangsrichtung beabstandet
angeordnet (bei der dargestellten Ausgestaltung gibt es
zwei Südpole und einen Nordpol, und der Nordpol ist
zwischen den Südpolen angeordnet). Wenn daher bei der
dargestellten Ausgestaltung die elektromagnetische Spule 240
mit Strom versorgt wird, wird der Permanentmagnet 46 in
einer in Fig. 2 und 5 gezeigten ersten Winkelstellung
gehalten, bei der ein bestimmter Südpol von den beiden
Südpolen des Permanentmagneten 46 (der Südpol an der
Unterseite) in einem Entwickleranziehabschnitt liegt und der
Nordpol in einem Abschnitt im wesentlichen gegenüber des
Abschnitts 78 liegt (Fig. 2). Dadurch wird im
Entwickleranziehabschnitt der Entwickler durch den magnetischen
Bürstenmechanismus 48 im Entwicklerbehälter 228 gehalten
und eine durch den magnetischen Bürstenmechanismus 48
erzeugte magnetische Bürste wirkt auf das
lichtempfindliche Material auf dem endlosen Riemen 16 im Abschnitt
78. Wenn andererseits die elektromagnetische Spule 240
stromlos gemacht wird, wird der Permanentmagnet 46 leicht
in die durch einen Pfeil 248 gezeigte Richtung über das
Hebelteil 242 gedreht, wodurch der Nordpol leicht aus
der Stellung gegenüber dem Abschnitt 78 und der spezielle
Südpol leicht aus dem Entwickleranziehbereich ausgelenkt
wird. Dadurch wirkt die durch den magnetischen
Bürstenmechanismus 48 erzeugte magnetische Bürste nicht
wesentlich auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials
im Abschnitt 78.
-
Bei der oben beschriebenen Entwicklungs- und
Reinigungsvorrichtung 40 wird durch das Umrührmittel 232 umgerührt er
Entwickler dem magnetischen Bürstenmechanismus 48 zugeführt.
Der magnetische Bürstenmechanismus 48 hält den Entwickler
auf der Außenfläche der hohlen Manschette 44 im
Entwickleranziehabschnitt und fördert ihn durch den Abschnitt 78.
Im Abschnitt 78 wirkt der auf der Oberfläche der hohlen
Manschette 44 gehaltene Entwickler auf die Oberfläche
des lichtempfindlichen Materials auf dem endlosen Riemen
16, wodurch im Laufe einer Bilderzeugung ein auf dem
lichtempfindlichen Material gebildetes latentes elektrostatisches
Bild zu einem Tonerbild entwickelt wird und wodurch während
der Reinigung auf dem lichtempfindlichen Material
verbliebene Tonerpartikel entfernt werden (wenn der Permanentmagnet
46 in der ersten Winkelstellung gehalten wird). Der durch
den Abschnitt 78 geförderte Entwickler wird dann von der
Oberfläche der hohlen Manschette 44 entfernt, über die
Führungsplatte 234 abwärts bewegt und auf das Rührmittel
232 fallengelassen. Wenn der Anteil der Tonerpartikel
im Entwickler abnimmt, wird die Tonerpartikelzufuhrrolle
236 nach Bedarf gedreht und die Tonerpartikel im
Tonerpartikelaufnahmebehälter werden durch die Öffnung zwischen
der Gehäusewand 222 und der Trennwand 226 dem Rührmittel
232 im Entwicklungsbehälter zugeführt.
-
Wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt, ist der Papiereinziehtisch
72 an der Entwicklungseinheit 188 montiert. Der
Papiereinziehtisch 72 hat einen Tischbereich 250 und einen im
wesentlichen senkrecht nach oben vorstehenden
Führungsbereich 252 an einem Ende des Tischbereichs 250. Der
vordere Endbereich des Tischbereichs 250 ist schwenkbar an
der oberen Wand 224 über ein Stiftteil 254 montiert. Der
Papiereinziehtisch 72 ist zwischen einer durch die
durchgezogene Linie in Fig. 2 dargestellten ersten Stellung
und einer durch die Strichpunktpunktlinie in Fig. 2
dargestellten zweiten Stellung frei beweglich. In der ersten
Stellung überdeckt der Papiereinziehtisch 72 eine Öffnung
zwischen der Gehäusewand 222 und der Oberseitenwand 224,
d. h. eine Zufuhröffnung für den Tonerpartikelbehälter
und in der zweiten Stellung liegt diese Tonerzufuhr-Öffnung
offen. Folglich können durch Schwenken des
Papiereinziehtischs 72 in Richtung des Pfeils 256 um das Stiftteil
254 als Mittelpunkt und durch Halten in der zweiten Stellung
frische Tonerpartikel durch die Zufuhröffnung in den
Tonerpartikelaufnahmebehälter nachgefüllt werden.
-
Die Entwicklungseinheit 188 ist auch geeignet, durch
Bewegung in Vorwärts-Rückwärtsrichtung an der
Hauptträgerstruktur 84 montiert oder von dieser gelöst zu werden.
Insbesondere ist bei der dargestellten Ausgestaltung die
Entwicklungseinheit 188 lösbar an der Hauptträgerstruktur
84 über die Öffnungen 210 in der Vorderabdeckung 110 und
der Vorderwand 90 der Hauptträgerstruktur 84 montiert,
so wie auch die lichtempfindliche Materialeinheit 186
(die lichtempfindliche Materialeinheit 186 ist lösbar
im unteren Bereich des angenähert zentralen Teils des
Gehäuses 2 montiert und die Entwicklungseinheit 188 ist
lösbar an einem Endbereich des Gehäuses im Eingangsbereich
des Papierförderdurchgangs 50 montiert). Bezogen auf die
Entwicklungseinheit 188 ist ein Führungsmittel zum Führen
der Entwicklungseinheit 188 in Vorwärts-Rückwärtsrichtung
angebracht. Das Führungsmittel umfaßt einen in der
Hauptträgerstruktur vorgesehenen Führungsbereich und einen
in der Entwicklungseinheit vorgesehenen geführten Bereich.
Bei der dargestellten Ausgestaltung besteht der
Führungsbereich aus einer Führungsnut 258 am Boden 88 der
Hauptträgerstruktur 84 und einer Führungsnut 260 an der
Unterseite des am verbindenden Führungsbereich 94 der
Hauptträgerstruktur 84 befestigten Führungsteils 98, und die
Führungsnuten 258 und 260 erstrecken sich in Vorwärts-
Rückwärtsrichtung. Der geführte Bereich besteht aus einem
Vorsprung 262, der in die Führungsnut 258 paßt und an
der Unterseite des Bodens der Gehäusewand 222 der
Entwicklungseinheit 188 vorgesehen ist und einem Vorsprung
264, der in die Führungsnut 260 paßt und an der Oberseite
der Oberseitenwand 224 der Entwicklungseinheit 188
vorgesehen ist. Daher kann die Entwicklungseinheit 188 lösbar
an der Hauptträgerstruktur 84 montiert werden, indem die
Vorsprünge 262 und 264 der Entwicklungseinheit 188 in
Kontakt mit den Führungsnuten 258 und 260 in der
Hauptträgerstruktur 84 gebracht werden und indem sie entlang
der Führungsnuten 258 und 260 in Vorwärts-Rückwärtsrichtung
bewegt werden. Wenn die Entwicklungseinheit 188 so in
Stellung gebracht ist, ist der in Fig. 1 und 2 dargestellte
Zustand geschaffen und der Kopiervorgang wird möglich.
Es ist leicht zu verstehen, daß im obigen montierten
Zustand die Vorderabdeckung 220 der Entwicklungseinheit
188 einen Teil der Vorderseite des Gehäuses 2 und die
Gehäusewand 222 die rechte Seite des Gehäuses 2 begrenzt.
-
Wenn der Papiereinziehtisch 72 in seiner ersten Position
ist, liegen die Oberseite des Tischbereichs 250 und die
Oberseite des Führungsteils 98 in der Hauptträgerstruktur
84 im wesentlichen in derselben horizontalen Ebene. Die
Entwicklungseinheit 188 kann von der Hauptträgerstruktur
84 entfernt werden durch Halten des an der Vorderseite
der Vorderabdeckung 220 der Entwicklungseinheit 188
vorgesehenen Haltebereichs 266 und Bewegen derselben entlang
der Führungsnuten 258 und 260 nach vorne in Vorwärts-
Rückwärtsrichtung. Vorteilhafterweise ist ein (nicht
gezeigter) Verriegelungsmechanismus zum lösbaren Festhalten
der Entwicklungseinheit 188 im montierten Zustand in
funktionsmäßiger Beziehung zur Entwicklungseinheit 188
angebaut.
Steuersystem des Kopiergeräts
-
Nun wird mit Bezug auf Fig. 2 bis 6 das Steuersystem für
das dargestellte elektrostatische Kopiergerät beschrieben.
-
Beim dargestellten elektrostatischen Kopiergerät sind
ein erstes Kopierpapiererfassungsmittel S1 und ein
zweites Kopierpapiererfassungsmittel S2 zum Erfassen von
Kopierpapier im Papierförderdurchgang 50 vorgesehen. Das
erste Papiererfassungsmittel S1 ist eingangsseitig von
den Einziehrollen 52 und 54 vorgesehen und erfaßt in den
Papierförderdurchgang 50 eingeführtes Papier. Das zweite
Papiererfassungsmittel 52 ist zwischen den Einziehrollen
52 und 54 und den Förderrollen 56 und 58 vorgesehen und
erfaßt durch die Einziehrollen 52 und 54 eingezogenes
Papier. In der Bewegungsstrecke des
Dokumentträgermechanismus 8 sind ein erstes Positionserfassungsmittel PS1 und
ein zweites Positionserfassungsmittel PS2 zum Erfassen
der Stellung des Dokumentträgermechanismus 8 vorgesehen.
Das erste Positionserfassungsmittel PS1 ist aus einem
mechanischen Schalter konstruiert und erfaßt an den
Unterseiten zweier entgegengesetzter Enden in Längsrichtung
des Anschlußkörpers 148 des Dokumentträgermechanismus
8 vorgesehene Vorsprungteile 268 und 270. Das zweite
Positionserfassungsmittel PS2 ist aus einem optischen
Schalter konstruiert, der aus einer Kombination von
Leuchtelement und Lichtaufnahmeelement besteht und ein an der
Unterseite des ungefähr mittleren Bereichs des
Anschlußteils 148 in Längsrichtung vorgesehenes Plattenteil 272
erfaßt. Ferner ist ein Temperaturerfassungsmittel TS in
funktionsmäßiger Beziehung zum in der unteren Rolle 64
der Fixiervorrichtung 60 vorgesehenen Heizmittel (siehe
auch Fig. 2) angeschlossen. Das Temperaturerfassungsmittel
TS erfaßt die Temperatur der Außenfläche der unteren Rolle
64. Das elektrostatische Kopiergerät umfaßt ein Steuermittel
274 zum Betätigen und Steuern des Kopiergeräts und Signale
vom ersten und zweiten Papiererfassungsmittel S1 und S2,
dem ersten und zweiten Stellungserfassungsmittel PS1 und
PS2 und dem Temperaturerfassungsmittel TS werden dem
Steuermittel 274 zugeführt. Außerdem ist das elektrostatische
Kopiergerät mit einem Hauptschalter MS ausgerüstet und
Signale vom Hauptschalter MS werden ebenfalls dem
Steuermittel 274 zugeführt.
-
Ein Antriebssystem für das dargestellte elektrostatische
Kopiergerät umfaßt einen Hauptmotor M, der eine
Hauptantriebsquelle bildet, einen Gebläsemotor FM zum Antreiben
des Gebläses 76 und sechs Kupplungsmittel CL1 bis CL6.
Das Kupplungsmittel CL1 ist in funktionsmäßiger Beziehung
zur Einziehrolle 52 angeordnet und verbindet bei Erregung
die Einziehrolle 52 kraftschlüssig mit dem Hauptmotor
M und dreht sie im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2. Das
Kupplungsmittel CL2 ist in funktionsmäßiger Beziehung zur
Förderrolle 56 angeordnet und verbindet bei Erregung die
Förderrolle 56 kraftschlüssig mit dem Hauptmotor M und
dreht sie im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2. Das
Kupplungsmittel CL3 ist in funktionsmäßiger Beziehung zur Rolle
18 angeordnet, um die der endlose Riemen 16 gewickelt
ist, und verbindet bei Erregung die Rolle 18 mit dem
Hauptmotor M und dreht sie im Uhrzeigersinn in Fig. 2.
Das Kupplungsmittel CL4 ist in funktionsmäßiger Beziehung
zur anderen Rolle 20 angeordnet, um die der endlose Riemen
16 gewickelt ist, und verbindet bei Erregung die Rolle
20 kraft schlüssig mit dem Hauptmotor M und dreht sie im
Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2. Die Kupplungsmittel CL5
und CL6 sind in funktionsmäßiger Beziehung zum
Dokumentträgermechanismus 8 angeordnet. Wenn das Kupplungsmittel
CL5 erregt wird, wird der Dokumentträgermechanismus 8
in die durch den Pfeil 4 dargestellte Richtung durch die
Wirkung des Hauptmotors M bewegt. Wenn das Kupplungsmittel
CL6 erregt wird, wird der Dokumentträgermechanismus 8
in die durch den Pfeil 6 angegebene Richtung durch die
Wirkung des Hauptmotors M bewegt.
-
Ein (nicht gezeigter) Elektromotor ist ausschließlich
zur Verwendung für die Tonerpartikelzufuhrrolle 236
vorgesehen. Wenn dieser Motor erregt wird, wird die
Tonerpartikelzufuhrrolle 236 gedreht und führt Tonerpartikel
zu. Dieser Elektromotor wird dauernd oder mit
Unterbrechung erregt und führt eine festgelegte Menge
Tonerpartikel zu. Der Hauptmotor M, der Gebläsemotor FM und
die Kupplungsmittel CL1 bis CL6 werden durch Signale vom
Steuermittel 274 betätigt und gesteuert. Das Steuermittel
274 betätigt und steuert auch ein Schaltmittel SW zum
Umschalten elektrischer Ströme, die der elektromagnetischen
Spule 240, der Koronavorrichtung 226, der Lampe 228, der
Lampe LP und eines Schaltmittels SW zum Umschalten des
Stroms, der der Koronavorrichtung 26 zugeführt wird
(Umschalten zwischen einem Gleichstrom und einem
Wechselstrom). Das Steuermittel 274 umfaßt bei der dargestellten
Ausgestaltung Zeitgebermittel T1 bis T5.
Kopiervorgang
-
Nun wird mit Bezug hauptsächlich auf Fig. 7-A bis 7-F
und Fig. 8-A bis 8-F der Kopiervorgang des dargestellten
elektrostatischen Kopiergeräts beschrieben.
-
Um den Kopiervorgang durchzuführen, wird zunächst der
Hauptschalter MS geschlossen (ein). Dadurch endet Schritt
n-1 und Schritt n-2 beginnt und das Heizmittel 70 der
Fixiervorrichtung 60 wird erregt, um die Beheizung der
Fixiervorrichtung 60 zu beginnen. Wenn der Wert der vom
Temperaturerfassungsmittel TS erfaßten Temperatur einen
festgelegten Wert überschreitet, ist das Aufwärmen des
Kopiergeräts abgeschlossen und die Lampe LP, die die
Kopierbereitschaft anzeigt, wird im Schritt n-3
eingeschaltet. Wenn die Lampe LP eingeschaltet ist, sind die
nachfolgend zu beschreibenden Kopiervorgänge möglich.
-
Ein zu kopierendes Dokument 10 wird auf der transparenten
Platte 12 des Dokumentträgermechanismus 8 in Position
gebracht. Insbesondere wird das hintere Ende des
Dokuments 10 an der Kante der Dokumentpositionierhilfe 152
und die hintere Seitenkante (die in Fig. 1 rechts oben
liegt) des Dokuments 10 an der Kante des Trägerteils 146
an der Rückseite positioniert, wie durch die
Strichpunktlinie in Fig. 1 dargestellt. Anschließend wird, wie in
Fig. 8-A gezeigt, Kopierpapier P auf den
Papiereinziehtisch 71 gebracht und in das Eingangsende des
Papierförderdurchgangs 50 durch die Öffnung zwischen der Oberseite
des Führungsteils 98 der Hauptträgerstruktur 84 und der
Unterseite des Führungsvorsprungs 143 der Fördereinheit
114 eingeführt (siehe ebenfalls Fig. 1). Wenn das
führende Ende des eingeführten Papiers P das erste
Papiererfassungsmittel S1 erreicht, wird das erste
Papiererfassungsmittel S1 betätigt und die Verarbeitung geht vom
Schritt n-4 zum Schritt n-5 über. Wenn der Hauptmotor
M in Schritt n-5 erregt wird, wird die hohle Manschette
44 des magnetischen Bürstenmechanismus 48 der Entwicklungs- und
Reinigungsvorrichtung 40 in Richtung des Pfeils 42
gedreht (Fig. 8-B) und das Rührmittel 232 wird auch
durch Wirkung des Hauptmotors M in festgelegter
Richtung gedreht. Außerdem werden die untere Rolle 64 der
Fixiervorrichtung 60 und die Ausgaberolle 66
angetrieben und dadurch folgen die obere Rolle 62 der
Fixiervorrichtung 60 und die Ausgaberolle 68 der Drehung der
unteren Rolle 64 bzw. der Ausgaberolle 66. Wenn das
Kupplungsmittel CL1 erregt wird, drehen sich die
Einziehrollen 52 und 54 über das Kupplungsmittel CL1 und
das wie oben angegeben in den Papierförderdurchgang 50
eingeführte Papier wird durch die Wirkung der
Einziehrollen 52 und 54 in Ausgangsrichtung weiterbefördert.
Danach beginnt Schritt n-6, in dem die Lampe LP
ausgeschaltet wird, um dem Benutzer anzuzeigen, daß der
Kopiervorgang läuft und kein Blatt für den nächsten
Kopierzyklus zugeführt werden kann. Wenn das Papier P so
eingezogen wird und seine führende Kante das zweite
Papiererfassungsmittel S2 erreicht, wird das zweite
Papiererfassungsmittel S2 betätigt und die Verarbeitung geht
vom Schritt n-7 zum Schritt n-8 über, in dem das
Zeitgebermittel T1 eingestellt wird. Das Kupplungsmittel CL1
wird weiter erregt, bis die vom Zeigebermittel T1
eingestellte Zeit verstrichen ist. Wenn die vom Zeitgeber T1
eingestellte Zeit vorbei ist, geht die Verarbeitung vom
Schritt n-9 zum Schritt n-10 über und die Erregung des
Kupplungsmittels CL1 wird beendet. Die Zeit zwischen
dem Einstellen des Zeitgebermittels T1 und dem Ende der
Zeit entspricht der Zeit, während derer das führende Ende
des Papiers P sich vom zweiten Papiererfassungsmittel
S2 zum Einklemmbereich der Förderrollen 56 und 58 bewegt,
die nicht bewegt werden. Wenn das Kupplungsmittel CL1
nicht mehr erregt wird, wird die Drehung der
Einziehrollen 52 und 54 angehalten und die führende Kante des
Papiers P bleibt zwischen dem Einklemmbereich der
Förderrollen 56 und 58 eingeklemmt, wie in Fig. 8-B gezeigt
(das Papier befindet sich in einem Wartezustand).
-
Wenn das Papier wie oben angegeben im Wartezustand ist,
beginnt Schritt n-11, und es wird ermittelt, ob das zweite
Positionserfassungsmittel PS2 aktiv ist, oder mit anderen
Worten, ob der Dokumentträgermechanismus 8 in einer in
Fig. 8-A geneigten Ausgangsstellung (der auch in Fig.
1 und 2 gezeigten Stellung) ist. Wenn der
Dokumentträgermechanismus 8 sich nicht in der Ausgangsstellung befindet,
beginnt n-12, um den Dokumentträgermechanismus 8 in der
Ausgangsstellung zu halten. Insbesondere wird dabei das
Kupplungsmittel CL5 erregt, um den
Dokumentträgermechanismus
8 in die in Fig. 8-C gezeigte Position in der
mit einem Pfeil 4 gezeigten Richtung (Fig. 2) zu bewegen.
Dann wird die Erregung des Kupplungsmittels CL5
abgebrochen und das Kupplungsmittel CL6 wird erregt, um den
Dokumentträgermechanismus 8 in der durch den Pfeil 6
gezeigten Richtung (Fig. 2) zu bewegen. Wenn das zweite
Positionserfassungsmittel PS2 das am
Dokumentträgermechanismus 8 vorgesehene Plattenteil 272 erfaßt, wird die
Erregung des Kupplungsmittels CL6 abgebrochen, wodurch
der Dokumentträgermechanismus 8 in der Ausgangsposition
gehalten wird. Wenn der Dokumentträgermechanismus 8 in
der Ausgangsstellung ist oder wie oben angegeben im Schritt
n-12 in der Ausgangsstellung gehalten wird, beginnt Schritt
n-13 und der Gebläsemotor FM wird erregt, um das Gebläse
76 in Fig. 2 und Fig. 8-B im Gegenuhrzeigersinn zu drehen.
Anschließend beginnt Schritt n-14 und das Kupplungsmittel
CL6 wird erregt. Wenn das Kupplungsmittel CL6 erregt wird,
wird der Dokumentträgermechanismus 8 in die durch den
Pfeil 6 dargestellte Richtung (Fig. 8-A) über das
Kupplungsmittel CL6 durch die Wirkung des Hauptmotors M bewegt und
der Dokumentträgermechanismus 8 beginnt seine Abtast-
Belichtungs-Vorbereitungsbewegung. Diese Abtast-Belichtungs-
Vorbereitungsbewegung wird durchgeführt, bis das erste
Positionserfassungsmittel PS1 das an einem Endbereich
des Dokumentträgermechanismus 8 vorgesehene vorspringende
Teil 268 erfaßt, oder mit anderen Worten, bis der
Dokumentträgermechanismus 8 in einer in Fig. 8-B
dargestellten Abtastanfangsstellung gehalten wird. Wenn der
Dokumentträgermechanismus 8 in der Abtastanfangsstellung
gehalten wird, geht die Verarbeitung vom Schritt n-15 zum
Schritt n-16 über, in dem die Erregung des
Kupplungsmittels CL abgebrochen und die Bewegung des
Dokumentträgermechanismus
8 in die Richtung des Pfeils 6 beendet
wird (die Abtast-Belichtungs-Vorbereitungsbewegung ist
abgeschlossen und der Dokumentträgermechanismus 8 wird
in der in Fig. 8-B dargestellten Stellung gehalten).
-
Wenn die Abtast-Belichtungs-Vorbereitungsbewegung des
Dokumentträgermechanismus 8 abgeschlossen ist, werden
nacheinander Schritte n-17 bis n-22 durchgeführt. Im
Schritt n-17 wird das Kupplungsmittel CL3 erregt. Wenn
das Kupplungsmittel CL3 erregt ist, ist die Rolle 18
kraftschlüssig mit dem Hauptmotor M über das
Kupplungsmittel CL3 verbunden und wird in Fig. 2 und 8-B im
Uhrzeigersinn gedreht, und der obere bewegliche Bereich 16a des
endlosen Riemens 16 wird in die durch den Pfeil 22
angegebene Richtung bewegt (Fig. 8-B). Im Schritt n-18 wird
die Koronavorrichtung 26 erregt. Währenddessen befindet
sich das Schaltermittel SW in einem ersten Zustand.
Daher wird der Koronavorrichtung 26 ein Gleichstrom
zugeführt, und die Koronaentladungsvorrichtung 26 bringt eine
Gleichstromkoronaentladung auf den Entladungsabschnitt
32 auf, so daß eine elektrische Ladung mit festgelegter
Polarität auf die Oberfläche des lichtempfindlichen
Materials auf dem endlosen Riemen 16 aufgetragen wird (die
Koronavorrichtung 26 wirkt aufladend). Anschließend wird
im Schritt n-19 die elektromagnetische Spule 240 erregt.
Wenn die elektromagnetische Spule 240 erregt wird, wird
der Permanentmagnet 46 des magnetischen
Bürstenmechanismus 48 in der Entwicklungs- und Reinigungsvorrichtung
40 geringfügig im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 8-A aus seiner
in Fig. 8-A gezeigten zweiten Winkelstellung gedreht und
in seiner in den Fig. 8-B und 2 gezeigten ersten
Winkelstellung gehalten. Dadurch liegt der Südpol im
Entwickleranziehabschnitt
und der Nordpol wird in einer Stellung
gegenüber dem Abschnitt 78 gehalten. Dadurch wird der
Entwickler durch den magnetischen Bürstenmechanismus 48
im Entwickleranziehabschnitt gehalten, und die im
magnetischen Bürstenmechanismus 48 erzeugte und gehaltene
magnetische Bürste wirkt auf die Oberfläche des
lichtempfindlichen Materials auf dem endlosen Riemen im
Abschnitt 78. Dann wird im Schritt n-20 die Lampe 28
eingeschaltet. Das von der Lampe 28 abgestrahlte und vom
Dokumentträgermechanismus 8 reflektierte Licht wird auf
die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials im
Belichtungsbereich 341 durch die stabförmigen Linsen 36
projiziert, wie durch die Strichpunktlinie in Fig. 8-B
gezeigt (hierbei wirkt die Lampe 28 zum Beleuchten des
Dokuments). Das auf die Oberfläche des lichtempfindlichen
Materials projizierte Licht wird durch die Schlitzöffnung
106 im Führungsbereich 104 geregelt, der einteilig
zusammen mit dem Rahmen 102 der Koronavorrichtung 26
vorgesehen ist. Im Schritt n-21 wird das Kupplungsmittel
CL5 erregt, wodurch der Dokumentträgermechanismus 8 in
die Richtung des Pfeils 4 (Fig. 8-B) über das
Kupplungsmittel CL5 durch die Wirkung des Hauptmotors M bewegt
wird, und der Dokumentträgermechanismus 8 beginnt mit
einer Abtastbelichtungsbewegung. Die Bewegung des
Dokumentträgermechanismus 8 in Richtung des Pfeils 4 wird
fortgesetzt, bis das erste Positionserfassungsmittel PS1
das im anderen Endbereich des Dokumentträgermechanismus
8 vorgesehene überstehende Teil 270 erfaßt, oder mit
anderen Worten, bis er aus der in Fig. 8-B gezeigten
Abtastanfangsposition und über die Abtastendposition in der
in Fig. 8-C gezeigten Ladungslöschungsposition gehalten
wird. Wenn der Dokumentträgermechanismus 8 in der
Ladungslöschungsstellung
gehalten wird, geht die Verarbeitung
vom Schritt n-22 zum Schritt n-23 über, in dem die
Erregung des Kupplungsmittels CL5 beendet wird und die
Bewegung des Dokumentträgermechanismus 8 in Richtung des
Pfeils 4 vorüber ist.
-
Bei der dargestellten Ausgestaltung wird das auf dem
Dokumentträgermechanismus 8 getragene Dokument 10 während
der Bewegung des Dokumentträgermechanismus 8 aus seiner
Abtastanfangsstellung zur (nicht gezeigten)
Abtastendstellung abgetastet und belichtet. Während der
Dokumentträgermechanismus 8 sich aus der Abtastendstellung in
die Ladungslöschungsstellung bewegt, wird die
Ladungslöschung vorbereitet. Wenn er in der
Ladungslöschungsstellung gehalten wird, beleuchtet die Lampe 28 die weiße
Oberfläche des mit dem Dokumentträgermechanismus 8
verbundenen weißen Bandes 154, wie in Fig. 8-C gezeigt.
Während der Abtastbelichtungsbewegung des
Dokumentträgermechanismus 8 wird das vom Dokument 10 reflektierte Licht
in den Beleuchtungsabschnitt 34 auf der Oberfläche des
lichtempfindlichen Materials, dem im Entladungsabschnitt
32 eine elektrische Ladung verliehen wurde, projiziert,
und wenn der Dokumentträgermechanismus 8 in die
Ladungslöschungsposition bewegt wird, ist ein dem Dokument 10
entsprechendes latentes elektrostatische Bild auf der
Oberfläche des lichtempfindlichen Materials auf dem endlosen
Riemen 16 gebildet. Bei der dargestellten Ausgestaltung
wird das Kupplungsmittel CL3 erregt, und die Rolle 18
wirkt als Antriebsrolle während der Abtastbelichtung,
der obere bewegliche Bereich 16a des endlosen Riemens
wird gestrafft, und dadurch wird ein dem Dokument 10
genau entsprechendes latentes elektrostatisches Bild auf
dem lichtempfindlichen Material gebildet.
-
Wenn der Dokumentträgermechanismus 8 in der
Ladungslöschungsstellung gehalten wird und das elektrostatische
latente Bild gebildet ist, werden nacheinander Schritte
n-24 bis n-27 ausgeführt. Im Schritt n-24 wird die
Erregung der Koronavorrichtung 26 beendet. Im Schritt n-25
wird die Lampe 28 ausgeschaltet. Im Schritt n-26 wird
das Zeitgebermittel T2 eingestellt. Wenn die vom
Zeitgebermittel T2 eingestellte Zeit verstrichen ist, geht die
Verarbeitung vom Schritt n-27 zum Schritt n-28 über, in
dem die Erregung des Kupplungsmittels CL3 beendet wird.
Anschließend wird in Schritt n-29 die Erregung der
elektromagnetischen Spule 240 beendet. Die Zeit, die zwischen
dem Einstellen des Zeitgebermittels T2 und Ende der
eingestellten Zeit verstreicht, entspricht der Zeit, die
zwischen dem Positionieren des Dokumentträgermechanismus
8 in der Ladungslöschungsposition und der vollständigen
Entwicklung des auf der Oberfläche des lichtempfindlichen
Materials durch die Abtastbelichtungsbewegung des
Dokumentträgermechanismus 8 gebildeten latenten
elektrostatischen Bilds durch die Wirkung der Entwicklungs- und
Reinigungsvorrichtung 40 verstreicht. Wenn folglich die
vom Zeitgebermittel T2 eingestellte Zeit vorbei ist,
nimmt der endlose Riemen 16 den in Fig. 8-C gezeigten
Zustand ein (ein durch die Strichpunktlinie auf der
Außenfläche des endlosen Riemens 16 in den Fig. 8-C bis 8-F
bezeichnetes Gebiet zeigt ein Gebiet an, in dem sich
Tonerpartikel befinden). Wenn nach dem Ablauf des
Zeitgebermittels T2 die Erregung des Kupplungsmittels CL3 beendet
wird, wird die oben erwähnte Bewegung des endlosen Riemens
16 gestoppt. Wenn die Erregung der elektromagnetischen
Spule 240 beendet wird, wird der Permanentmagnet 46 des
magnetischen Bürstenmechanismus 48 der Entwicklungs- und
Reinigungsvorrichtung 40 aus seiner in Fig. 8-B gezeigten
ersten Winkelposition in die in Fig. 8-C und 8-A gezeigte
zweite Winkelposition gebracht. Wenn der Permanentmagnet
46 in der zweiten Winkelposition gehalten wird, ist der
Südpol geringfügig im Uhrzeigersinn aus dem
Entwickleranziehabschnitt heraus versetzt und der Nordpol ist
geringfügig im Uhrzeigersinn gegen die Stellung gegenüber
dem Abschnitt 78 versetzt. Dadurch wird im wesentlichen
kein frischer Entwickler im magnetischen
Bürstenmechanismus 8 im Entwickleranziehabschnitt gehalten, und die
durch den magnetischen Bürstenmechanismus 48 gebildete
magnetische Bürste wirkt auch nicht wesentlich auf die
Oberfläche des lichtempfindlichen Materials auf dem
endlosen Riemen 16. Dadurch ist die Entwicklung des latenten
elektrostatischen Bilds auf dem lichtempfindlichen Material
zur Erzeugung eines dem Dokument 10 entsprechenden
Tonerbildes auf dem lichtempfindlichen Material abgeschlossen.
-
Wenn die Entwicklung zum Tonerbild vorbei ist, beginnt
Schritt n-30, in dem das Kupplungsmittel CL4 erregt wird.
Wenn das Kupplungsmittel CL4 erregt ist, ist die Rolle
20 kraftschlüssig mit dem Hauptmotor M über das
Kupplungsmittel CL4 verbunden und wird im Gegenuhrzeigersinn in
den Fig. 2, 8-C und 8-D gedreht. Der obere bewegliche
Bereich 16a des endlosen Riemens 16 wird in Richtung des
Pfeils 24 (Fig. 2, 8-C und 8-D) bewegt. Dann beginnt Schritt
n-31 und das Zeitgebermittel T3 wird eingestellt. Wenn
die vom Zeitgebermittel T3 eingestellte Zeit verstrichen
ist, folgt Schritt n-33 auf Schritt n-32 und die
Koronavorrichtung
26 wird erregt. Anschließend wird in Schritt
n-34 das Kupplungsmittel CL2 erregt. Bei der Erregung
der Koronavorrichtung 26 wird der Koronavorrichtung 26
ein Gleichstrom zugeführt, da das Schaltmittel SW im
ersten Zustand ist. Dadurch bringt die Koronavorrichtung
26 eine Gleichstromkoronaentladung im Entladungsabschnitt
32 auf. Wenn das Kupplungsmittel CL2 erregt wird, werden
die Förderrollen 56 und 58 über das Kupplungsmittel CL2
gedreht, wird die Förderung des Papiers am Haltepunkt
wieder aufgenommen und das Papier P wird weiter in
Ausgangsrichtung durch den Beleuchtungsabschnitt 34 und den
Entladungsabschnitt 32, wie in Fig. 8-D gezeigt, bewegt. Daher
wird im Entladungsabschnitt 32 eine Koronaentladung durch
die Koronavorrichtung 26 (die zum Transfer des Tonerbilds
dient) auf die Rückseite (die in Fig. 8-D nach oben
liegende Seite) des Papiers P angewandt und das auf der
Oberfläche des lichtempfindlichen Materials auf dem endlosen
Riemen 16 gebildete Tonerbild wird auf das Papier P
transferiert. Während des Transfers sollte das Vorderende des
Tonerbilds auf der Oberfläche des lichtempfindlichen
Materials auf dem oberen beweglichen Bereich 16a des
endlosen Riemens 16 in der durch den Pfeil 24 angegebenen
Richtung mit der führenden Kante des durch den
Papierförderdurchgang 50 in den Entladungsabschnitt 32
geförderten Papiers P ausgerichtet werden. Folglich entspricht
die Zeit vom Einstellen des Zeitgebermittels T3 bis zum
Verstreichen der Zeit der Zeitdauer vom Beginn der
Bewegung des oberen beweglichen Bereichs 16a des endlosen
Riemens 16 bis zur Bewegung des oberen beweglichen
Bereichs 16a zu einer festgelegten Position (die vom
Entladungsabschnitt 32 genauso weit entfernt ist wie der
Einklemmbereich der Förderrollen 56 und 58 vom
Entladungsabschnitt 32). Bei der dargestellten Ausgestaltung wird
während der Abtastbelichtung (Bilderzeugung) der obere
bewegliche Bereich 16a des endlosen Riemens 16 in einer
durch den Pfeil 22 angezeigten festgelegten Richtung
bewegt und synchron mit der Bewegung des oberen beweglichen
Bereichs 16a wird der Dokumentträgermechanismus 8 in die
Richtung des Pfeils 4 bewegt und das zu kopierende
Dokument 10 wird von seinem Vorderende zum Hinterende bewegt.
Während des Bildtransfers wird das auf der Oberfläche
des lichtempfindlichen Materials des endlosen Riemens
16 erzeugte Tonerbild von seinem Vorderende in Richtung
des Pfeils 24 bis zum Hinterende auf Kopierpapier
transferiert. Folglich wird durch Auflegung des Dokuments 10
auf den Dokumentträgermechanismus 8 mit dessen Hinterende
als Referenz das auf der Oberfläche des
lichtempfindlichen Materials erzeugte Tonerbild während des
Bildtransfers von seinem dem hinteren Ende des Dokuments 10
entsprechenden Ende bis zum Vorderende mit dem Hinterende
als Referenz transferiert. Wenn der
Dokumentträgermechanismus 8 von der Art ist, die unabhängig von der Größe des
Dokuments 10, insbesondere von seiner Länge in Richtung
der Abtastbelichtung, um eine festgelegte Strecke bewegt
wird, kann der Zeitpunkt des Abschickens des Kopierpapiers
während des Bildtransfers unabhängig von der Größe des
zu kopierenden Dokuments 10 konstantgehalten werden und
der Steuervorgang kann dadurch stark vereinfacht werden.
Außerdem wird bei der dargestellten Ausgestaltung während
des Transfers das Kupplungsmittel CL4 erregt und die Rolle
20 wirkt während des Transfers als Antriebsrolle. Daher
wird auch in diesem Fall der obere bewegliche Bereich
16a des endlosen Riemens 16 straff gespannt und das auf
dem lichtempfindlichen Material erzeugte Tonerbild wird
wie erforderlich auf das Kopierpapier transferiert. Außerdem
wird bei der dargestellten spezifischen Ausgestaltung
während des Transfers die Erregung der elektromagnetischen
Spule 240 beendet und der Permanentmagnet 46 der
Entwicklungs- und Reinigungsvorrichtung 40 wird in der zweiten
Winkelstellung gehalten. Dadurch wirkt die vom magnetischen
Bürstenmechanismus 48 gebildete magnetische Bürste im
wesentlichen nicht auf die Oberfläche des
lichtempfindlichen Materials auf dem endlosen Riemen 16, noch wird
das auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials
erzeugte Tonerbild durch die magnetische Bürste während
seiner Bewegung durch den Abschnitt 78 gestört.
-
Das Papier P, auf das im Entladungsabschnitt 32 das
Tonerbild transferiert worden ist, wird zum auf der Außenfläche
der Rolle 20 liegenden Abtrennabschnitt 80 durch die
Wirkung des endlosen Riemens gefördert. Im Abtrennabschnitt
80 neigt das Kopierpapier P aufgrund seiner eigenen
Steifigkeit dazu, sich im Papierförderdurchgang 50 in
Ausgangsrichtung weiter zu bewegen, wie aus Fig. 8-D ersichtlich
ist, wohingegen der endlose Riemen 16 abwärts entlang
der Außenfläche der Rolle 20 bewegt wird. Dadurch wird
das in engem Kontakt mit dem oberen beweglichen Bereich
16a des endlosen Riemens 16 befindliche Kopierpapier P
von der Oberfläche des oberen beweglichen Bereichs 16a
im Abtrennabschnitt 80 abgetrennt, und zwar in der Nähe
der Stelle, an der der sich in Richtung des Pfeils 24
bewegende endlose Riemen 16 beginnt, in Berührung mit
der Außenfläche der Rolle 20 zu kommen. Das Papier wird
dann in Richtung der Einklemmstelle zwischen der oberen
Rolle 62 und der unteren Rolle 64 der Fixiervorrichtung
60 befördert, wie durch die Strichpunktpunktlinie in Fig.
8-D gezeigt. Während des Abtrennens des Kopierpapiers P
wird der Gebläsemotor FM erregt, um das Kühlgebläse 76
in Fig. 2 und 8-D im Gegenuhrzeigersinn zu drehen.
Dadurch erzeugt das Kühlgebläse 76 im Innern des Gehäuses
2 des Kopiergeräts einen zum Gebläse 76 hin gerichteten
Luftstrom durch den Zwischenraum zwischen der
reflektierenden Platte 100 und dem verbindenden Anschlußbereich
96 der Hauptträgerstruktur 84, einen zum Gebläse 76 hin
gerichteten Luftstrom durch den Zwischenraum zwischen
dem verbindenden Anschlußbereich 96 der
Hauptträgerstruktur 84 und dem Plattenteil 130 der Fixiereinheit 108 und
einen zum Gebläse 76 hin gerichteten Luftstrom durch den
Zwischenraum zwischen den Plattenteilen 130 und 131 der
Fixiereinheit 108. Diese Luftströme werden aus dem
Gehäuse 2 durch die an der linken Seite der Fixiereinheit
108 gebildete Luftausstoßöffnung 134 durch den
Zwischenraum zwischen den Plattenteilen 131 und 132 ausgestoßen
(siehe auch Fig. 2). Dadurch ist der Luftstrom, der
hauptsächlich zwischen dem verbindenden Anschlußbereich 96
und dem Plattenteil 130 fließt, im Abtrennbereich 80
aufwärts gerichtet und dieser Luftstrom wirkt während des
Abtrennens auf die Oberseite (die der bildtragenden
Oberfläche gegenüberliegende Seite) des in engem Kontakt mit
dem oberen beweglichen Bereich 16a des endlosen Riemens
16 befindlichen Papiers und unterstützt so die Abtrennung
des Papiers vom oberen beweglichen Bereich 16a. Dies macht
die Abtrennung des Papiers genauer und sicherer.
-
Wenn die Förderung des Papiers P wieder aufgenommen wird
und sein hinteres Ende das zweite Papiererfassungsmittel
S2 verläßt (das zweite Papiererfassungsmittel S2 ist dann
aus), beginnt Schritt n-36, in dem die Erregung des
Kupplungsmittels CL2 beendet wird. Dadurch wird die
kraftschlüssige
Verbindung zwischen der Förderrolle 56 und
dem Hauptmotor M aufgehoben und die Drehung der
Förderrollen 56 und 58 wird gestoppt. Zu dieser Zeit ist das
hintere Ende des Kopierpapiers P zwischen den
Förderrollen 56 und 58, das vordere Ende aber zwischen der
oberen Rolle 62 und der unteren Rolle 64 der
Fixiervorrichtung 60 eingeklemmt. Daher wird das Papier P
hauptsächlich durch die Wirkung der oberen Rolle 62 und der
unteren Rolle 64 in Ausgangsrichtung weiterbefördert. Wenn
die Erregung des Kupplungsmittels CL2 beendet ist,
beginnt Schritt n-37 und das Zeitgebermittel T4 wird
eingestellt. Wenn die vom Zeitgebermittel T4 eingestellte
Zeit verstrichen ist, geht die Verarbeitung vom Schritt
n-38 zum Schritt n-39 über und dann zum Schritt n-40.
Im Schritt n-39 wird die Erregung des Kupplungsmittels
CL4 beendet und die Bewegung des oberen beweglichen
Bereichs 16a des endlosen Riemens 16 in Richtung des Pfeils
24 wird gestoppt. Im Schritt n-40 wird die Erregung der
Koronavorrichtung 26 beendet und der Transfer des auf
der Oberfläche des auf dem endlosen Riemen 16
angebrachten lichtempfindlichen Materials auf das Kopierpapier
P ist beendet.
-
Bei der dargestellten Ausgestaltung hört die Bewegung
des oberen beweglichen Bereichs 16a in Richtung des Pfeils
24 auf, wenn die vom Zeitgeber T4 eingestellte Zeit
verstrichen ist. Dadurch entspricht die Zeit zwischen dem
Einstellen des Zeitgebermittels T4 und dem Verstreichen
dem Zeitintervall zwischen dem Moment, in dem das hintere
Ende des Kopierpapiers P das zweite Papiererfassungsmittel
S2 verläßt, und der vollständigen Abtrennung von der
Oberfläche des endlosen Riemens 16.
-
Wenn der Transfer des Tonerbilds und die Abtrennung des
Kopierpapiers vorüber sind, werden nacheinander Schritte
n-41 bis n-46 durchgeführt. In Schritt n-41 wird das
Schaltmittel SW aus dem ersten Zustand in den zweiten Zustand
umgeschaltet und ein Wechselstrom wird der Koronavorrichtung
26 zugeführt. Im Schritt n-42 wird das Kupplungsmittel
CL3 erregt, wodurch die Bewegung des endlosen Riemens
16 wieder aufgenommen wird und sein oberer beweglicher
Bereich 16a in Richtung des in Fig. 8-E gezeigten Pfeils
22 (auch in Fig. 2) bewegt wird. In Schritt n-43 wird
die Koronavorrichtung 26 erregt. Da sich währenddessen
das Schaltmittel SW im zweiten Zustand befindet, wird
ein Wechselstrom der Koronavorrichtung 26 zugeführt und
die Koronavorrichtung bringt eine
Wechselstromkoronaentladung auf den Entladungsabschnitt 32 auf. Da sich
zu dieser Zeit der Dokumentträgermechanismus 8 in der
in Fig. 8-E gezeigten Ladungslöschungsstellung befindet,
beleuchtet die Lampe 28 die Oberfläche des weißen Bandes
154 am Dokumentträgermechanismus 8 und das von der
Oberfläche des weißen Bandes 154 reflektierte Licht wird auf
den Beleuchtungsabschnitt 34 durch die stabförmige Linse
36 projiziert. In Schritt n-45 wird die elektromagnetische
Spule 240 erregt. Dadurch wird, wie oben erwähnt, der
Permanentmagnet 46 aus der in Fig. 8-E gezeigten
Winkelstellung in die in Fig. 8-F gezeigte erste Winkelstellung
gebracht und die durch den magnetischen
Bürstenmechanismus 48 gebildete magnetische Bürste wirkt auf die
Oberfläche des lichtempfindlichen Materials im Abschnitt 78,
so wie erforderlich. Im Schritt n-46 wird das
Zeitgebermittel T5 eingestellt und wenn die vom Zeitgebermittel
T5 eingestellte Zeit vorbei ist, geht die Verarbeitung
vom Schritt n-47 zum Schritt n-48 über und Schritte n-49
bis n-52 werden nacheinander ausgeführt. So wird, wenn
der Transfer des Tonerbildes und die Abtrennung des
Kopierpapiers beendet sind, die Oberfläche des
lichtempfindlichen Materials gereinigt. Insbesondere wird im
Entladungsabschnitt 32 eine Wechselstromkoronaentladung
an die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials
angelegt, um darauf verbliebene Ladung zu beseitigen (die
Koronavorrichtung 26 bewirkt Ladungslöschung). Dann wird
die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials im
Belichtungsabschnitt 34 mit dem vom weißen Band 154
reflektierten Licht beleuchtet, um so eine genauere und
sicherere Beseitigung der auf der Oberfläche des
lichtempfindlichen Materials verbliebenen Ladung
sicherzustellen (die Lampe 28 bewirkt Ladungslöschung). Anschließend
wirkt im Bereich 78 die magnetische Bürste des
magnetischen Bürstenmechanismus 48 auf die Oberfläche des
lichtempfindlichen Materials und auf der Oberfläche des
lichtempfindlichen Materials verbliebene Tonerpartikel
werden durch die magnetische Bürste entfernt (die
Entwicklungs- und Reinigungsvorrichtung 40 bewirkt Reinigung).
Bei der dargestellten Ausgestaltung wird die auf dem
lichtempfindlichen Material verbliebene Ladung durch die
Wirkung der Koronavorrichtung 26 und der Lampe 28 während
des Reinigens beseitigt. Die Koronavorrichtung 26 und
die Lampe 28 können auch für sich allein betätigt werden,
wenn dies zur erforderlichen Beseitigung der Restladung
ausreicht. Wenn die vom Zeitgebermittel T5 eingestellte
Zeit in Schritt n-47 verstrichen ist, ist die Reinigung
vollständig beendet und Schritt n-48 beginnt. Da bei der
dargestellten Ausgestaltung die Reinigung vorbei ist,
wenn die vom Zeitgebermittel T5 eingestellte Zeit
verstrichen ist, entspricht die Zeit zwischen dem Einstellen
des Zeitgebermittels T5 und dem Verstreichen der
Zeitdauer zwischen dem Start der Bewegung des oberen
beweglichen Bereichs 16a des endlosen Riemens 16 in Richtung
des Pfeils 22 bis zur vollständigen Reinigung der
Oberfläche des lichtempfindlichen Materials. Währenddessen
passiert das Kopierpapier, auf das das Tonerbild
transferiert worden ist und das von der Oberfläche des
lichtempfindlichen Materials abgetrennt worden ist, durch den
Papierförderdurchgang 50 und wird während der Reinigung
des lichtempfindlichen Materials auf den Papieraufnehmer
74 ausgegeben, wie aus Fig. 8-E und 8-F deutlich wird.
-
Wenn die Reinigung des lichtempfindlichen Materials
beendet ist, wird die Erregung der Koronavorrichtung 26
in Schritt n-48 beendet und in Schritt n-49 wird die
Lampe 28 ausgeschaltet. In Schritt n-50 wird die
Erregung der elektromagnetischen Spule 240 beendet und der
Permanentmagnet 46 kehrt aus der ersten in die zweite
Winkelposition zurück. Ferner wird in Schritt n-51 die
Erregung des Kupplungsmittels CL3 beendet und die
Bewegung des endlosen Riemens 16 wird gestoppt.
-
Wenn die Oberfläche des lichtempfindlichen Materials
vollständig gereinigt ist, wird im nächsten Schritt n-52 das
Kupplungsmittel CL6 erregt. Dadurch wird, wie oben erwähnt,
der Dokumentträgermechanismus 8 in Richtung des Pfeils
6 über das Kupplungsmittel CL6 durch die Wirkung des
Hauptmotors M bewegt (Fig. 8-F). Wenn der
Dokumentträgermechanismus 8 in die in Fig. 8-A gezeigte Anfangsstellung bewegt
wird, erfaßt das zweite Positionserfassungsmittel PS2
das am Dokumentträgermechanismus 8 vorgesehene
Plattenteil 272 und wird eingeschaltet. Dadurch wird die
Bewegung des Dokumentträgermechanismus 8 in Richtung des
Pfeils 6 durchgeführt, bis dieser die Ausgangsstellung
erreicht. Beim Erreichen der Ausgangsstellung geht die
Verarbeitung vom Schritt n-53 zum Schritt n-54 über, in
dem die Erregung des Kupplungsmittels CL6 beendet wird.
Dadurch wird die oben erwähnte Bewegung des
Dokumentträgermechanismus 8 gestoppt und der
Dokumentträgermechanismus 8 befindet sich in Ausgangsstellung. Dann wird
in Schritt n-55 die Erregung des Gebläsemotors FM beendet
und die Drehung des Gebläses 76 gestoppt. Im nachfolgenden
Schritt 56 wird die Erregung des Hauptmotors M abgebrochen.
Folglich wird die Drehung der unteren Rolle 64 der
Fixiereinheit 60 und der Ausgaberolle 66 gestoppt und der
Kopiervorgang wird beendet. Wenn der Kopiervorgang zu
Ende ist, wird in Schritt n-3 die Lampe LP eingeschaltet,
um dem Anwender anzuzeigen, daß der nächste Kopierzyklus
jetzt möglich ist.
-
Bei der dargestellten Ausgestaltung wird der obere
bewegliche Bereich 16a des endlosen Riemens 16 während der
Reinigung des lichtempfindlichen Materials in dieselbe
Richtung wie während der Bilderzeugung bewegt (der
Bewegungsrichtung während des Transfers entgegengesetzt).
Wenn erwünscht, kann er auch in umgekehrter Richtung
(in derselben Richtung wie während des Transfers)
bewegt werden. Dies hat jedoch folgenden Nachteil. Wenn
der obere bewegliche Abschnitt 16a während der Reinigung
in derselben Richtung wie während des Transfers bewegt
wird, ist es nötig, die Wegstrecke des endlosen Riemens
16 während der Reinigung zu vergrößern und die zur
Reinigung erforderliche Zeit wird länger, so daß es schwierig
wird, mit hoher Geschwindigkeit zu kopieren, wie aus
Fig. 8-E und 8-F ersichtlich. Außerdem wirkt die durch
den magnetischen Bürstenmechanismus 48 gebildete
magnetische Bürste bei der Entwicklung des latenten
elektrostatischen Bilds in ein Tonerbild und bei der Entfernung
restlicher Tonerpartikel vom lichtempfindlichen Material
in entgegengesetzten Richtungen. Es ist daher schwierig,
restliche Tonerpartikel vollständig vom
lichtempfindlichen Material zu entfernen.
-
Beim dargestellten elektrostatischen Kopiergerät wird
das lichtempfindliche Material während der Bilderzeugung
in einer festgelegten Richtung und während des Transfers
des auf dem lichtempfindlichen Material gebildeten
Tonerbilds auf das Kopierpapier in einer dieser festgelegten
Richtung entgegengesetzten Richtung bewegt. Daher können
die zur Bilderzeugung benutzten Elemente (Koronavorrichtung
26, Lampe 28, etc.) relativ leicht während des Transfers
und/oder während der Reinigung gemeinsam verwendet
werden. Dadurch kann die Struktur des Geräts als Ganzes
vereinfacht und das Gerät als Ganzes verkleinert werden.
-
Obwohl die Erfindung oben mit Bezug auf eine spezielle
Ausgestaltung eines erfindungsgemäß konstruierten
elektrostatischen Kopiergeräts beschrieben worden ist, versteht
es sich, daß die Erfindung nicht auf diese spezielle
Ausgestaltung beschränkt ist, und daß verschiedene Änderungen
und Abwandlungen möglich sind, ohne den Rahmen der durch
die Ansprüche definierten Erfindung zu verlassen.