DE36882C - Geschwindigkeitsmesser für Fördermaschinen - Google Patents
Geschwindigkeitsmesser für FördermaschinenInfo
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-
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- G01P1/00—Details of instruments
- G01P1/12—Recording devices
- G01P1/122—Speed recorders
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Description
Die Welle α, Blatt I, Fig. 1, 2 und 3, steht entweder direct oder durch Zahnrad- oder
Riemenübertragung mit der Trommelachse einer Fördermaschine in Verbindung und treibt durch
Räderübersetzung die Welle b. Das Zahnrad c dieser Welle greift in die Zahnstange des Gleitstückes
d, welches den Schreibhebeiy mit dem
Schreibstift r trägt. Es wird daher beim Gang der Maschine das Gleitstück, also auch der
Schreibstift eine der Drehung der Maschine entsprechende Seitenverschiebung nach rechts
bezw. links erhalten.
Auf der Welle α sitzt ein Daumen g, der
bei jeder Umdrehung der Welle den durch eine Schraubenfeder in seiner höchsten Lage gehaltenen
Rahmen h niederdrückt, hierdurch' den Schreibhebel abhebt und so die Schreiblinie
unterbricht.
Die Uhr Z treibt die Hauptwalze n, welche ihrerseits die Walze ο durch Friction mitnimmt
und den mit Secunden und Minuten und mit Teufenlinien versehenen Druckcylinder ρ durch
Zahnradeingriff mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit fortbewegt. Letzterem wird die Farbe
durch die Walzen q q in bekannter Weise zugeführt.
Wird nun von dem Papiercylinder P ein Papierstreifen durch die Spannrollen 11 über
den Schreibtisch s und die Walzen 0 und η geführt, so bewegt sich derselbe durch Reibung,
der Walzendrchung entsprechend, vorwärts und der Schreibstift r zeichnet darauf parallel zur
Längsrichtung eine gerade Linie, deren Abstand von den Teufenlinien angiebt, wo der Förderkorb
bezw. die Maschine stillgestanden, während die Länge des Striches die Dauer des Stillstandes zum Ausdruck bringt (Fig. 4 und 5).
Wird die Maschine in Bewegung gesetzt, so wird gleichzeitig die Zahnstange d und der
Schreibstifte seitwärts verschoben und es entsteht eine Curve als Resultirende der. Bewegungen
des Schreibstiftes und des Papierstreifens, die erkennen läfst:
1. ob die Maschine vor-, oder rückwärts
gearbeitet hat;
2. in welcher Zeit die gesammte Förderstrecke durchfahren worden ist;
3. wie grofs die Geschwindigkeit einer jeden Umdrehung der Maschine gewesen ist;
4. von oder bis zu welcher Sohle gefördert worden ist;
5. ob die ganze Förderstrecke in einem Zuge durchfahren worden ist oder ob und wie
lange Ruhepausen stattgefunden haben.
Um eine genaue Controle zu haben, ob und wie hoch über die Hängebank hinaus gefördert
worden, ist ein zweiter Hebel m angeordnet, der nur in diesem Falle in Function
tritt, dann aber einen so grofsen Ausschlag erhält, dafs man jeden Y4 m Förderhöhe über
die Hängebank hinaus bequem ablesen kann. Zu diesem Zwecke ist an dem Zahnrade i der
Welle b ein Stift k angebracht, welcher, sowie die Hängebank erreicht ist, sich an die Stange /
anlegt und diese sowie den Schreibhebel m bei Weiterbeförderung entsprechend seitlich verschiebt.
Eine Feder ν drückt den Hebel in die anfängliche Lage zurück. :;·.
Man kann den Hebel m auch durch das Gleitstück ä verschieben lassen.
Statt zwei Hebel zu obigen Zwecken anzuwenden, kann man auch nur einen nehmen,
der beim Ueberfahren der Hängebank eine be-. schleunigte Bewegung erhält und diese so lange
behält, bis die Hängebank wieder erreicht ist.
Zu diesem Zwecke wird das Gleitstück d, Fig. 6 und 7, zweitheilig hergestellt. Das obere
Stück ifj wird durch eine Feder α in einer
bestimmten Lage zu dem Gleitstück d festgehalten, welches mit seiner Zahnstange in das
Zahnrad c der Welle b greift. In die Zahnstange des oberen Gleitstückes dx greift das
lose auf der Welle α sitzende Zahnrad x, welches,
sobald die Hängebank erreicht ist, durch die Frictionsscheibe y eingekuppelt wird, und
zwar durch den Stift k des Zahnrades i, die
Druckstange / und die Hebel m und u. Von
diesem Zeitpunkt an hat der Schreibhebel die Geschwindigkeit von d, abhängig von der
Drehung der Welle b + der Geschwindigkeit von rfj, direct abhängig von der Drehung der!
Welle a. .
Statt des Zahnrades kann auch direct Hebel-Ubertragung
genommen werden, Fig. 8.
Statt des zweitheiligen Gleitstückes kann man
auch das ursprüngliche, eintheilige Stück d allein anwenden, indem man die beiden Zahnrüder χ
und c auf den Wellen α und b lose anordnet, derart, dafs gewöhnlich das Zahnrad c eingekuppelt
ist, dagegen beim Ueberfahren der Hängebank das Rad c ausgekuppelt und χ eingerückt
wird, Fig. 9. Im ersteren Falle erhält der Schreibstift seine Bewegung von der Welle b,
im zweiten direct von der Welle a.
Claims (1)
- Pate nt-Ansprüche:
Bei Geschwindigkeitsmessern
maschinen:für Förder-Die Anordnung eines zweiten Schreibhebels oder· mehrerer solcher Hebel, die nur dann eine Verschiebung erleiden, wenn eine bestimmte Wegestrecke erreicht und überfahren" wird, zum Zwecke, die Vorgänge auf dieser Strecke genauer zu verzeichnen, als dies für die gesammte Förderstrecke nöthig ist. Die Anordnung nur eines Schreibhebels zu obigem Zwecke, welcher beim Uebeffahren der Hängebank eine beschleunigte Bewegung erhält und diese so lange beibehält, bis erstere wieder erreicht ist,, wie dies durch Zeichnung und Beschreibung naher erläutert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36882C true DE36882C (de) |
Family
ID=312670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36882D Active DE36882C (de) | Geschwindigkeitsmesser für Fördermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36882C (de) |
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0
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