DE367702C

DE367702C - Verbindung einer selbsttaetigen Kupplung mit einer Reibungs-Stossdaempfervorrichtung

Info

Publication number: DE367702C
Application number: DEN20946D
Authority: DE
Original assignee: National Malleable Castings Co
Current assignee: National Malleable Castings Co
Priority date: 1922-02-18
Filing date: 1922-03-21
Publication date: 1923-01-25

Description

Verbindung einer selbsttätigen Kupplung *mit einer Reibungs-Stoßdämpfervorrichtung.

Die Erfindung (betrifft die Versbindung einer

selbsttätigen Kupplung mit einer Reifb.ungs-

Stoßdämpflervorrichtung.

Gemäß ,der %Erfinidung i.st die rückwärtige

Verlängerung einer an sich bekannten Klauen-

o. idgl. Kupplung unmittelbar mit dem mittle-

ren Reiibungsgliede .einer !Stoßdämpfervorrdch-

tung verbunden, wobei das Reiibungsgl,ieid mit

Reibschuhen sowie mit einer Schraubenfeder

unid ,mit einem Abschlußstüc@k zusammen

arbeitet, das auftretende,Stöße von .der Kupp-

lung unmittelbar auf die Reibschuhe über-

trägt.

-Abb. i ist ,eine iDrau@fsicht auf (die .gemäß

der Erfindung ausgebildete, an dem Unter-

gestell des Fährzeuges befestigte Einrichtung.

Abb. z ist ein Schnitt nach' Linie II-II der

Abb. i. Albib. 3 ist eine zum Teil geschnittene

Draufsicht in größerem Maßstabe. A66. 4.

zeigt eine Seiteniansicht, .zum Teil im Schnitt.

Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie V-V der

Abtb.4. .Abb.6 ist eine Vordemnsücht des

Abschlußstückes. A-bb. 7 und 8 sind Ansich-

ten der vorderen bzw. .der hinteren Seite ider

Zwischenscheibe. A'bb. 9 ist .eine Seiten-

ansicht der letzteren.

Die rückwärtige Verlängerung einer an sich

(bekannten Klauen- o. dgl. Kupplung A trägt

am hinteren Ende zwei parallele, wagerechte Lappen 2, .die zwischen sich einen Raum zur Aufnahme ides zungenartig verlängerten vorderen Endes 3 des mittleren Reibungsgliedes B einer Stoßdämpfervorr.ichtnrng freiilassen. In dem letzteren sowie in den Lappen 2 vorgesehene Durchbrechungen dienen zur Aufnahme eines senkrecht angeordneten Keiles d.. Die Durchbrechungen 5 der Lappen 2 sind länger als die des Gliedes B und besitzen vorn .eine größere Breite (Abb. 1, 3), um eine Bewegung der Kuppelklaue gegenüber 'dem Gliede B bei Stößen oder bei Winkeldrehungen zuzulassen.

Das Reibungsglied- B besitzt eine verbreiterte hintere Grundplatte 6, die sich gegen feste Anschläge 7 -des Wagenuntergestells legt. Das vordere Ende -des Gliedes B ist unmittelbar hinter der Verbirndung miit 'der Kuppeliklaue von einem Abschlußstück 8 umgeben. Durch eine mittlere Durchbrechung dieses Stückes tritt das vordere Ende 3 id -es Gliedes B hindurch. Die Lappen 2 legen sich mit ihren bogenförmigen hinteren Enden 9 gegen entsprechend gestaltete Lagerflächen io oberun!dunterhalb der mittleren Durchbrechungen .des Stückes B. Letzteres .ist mnt mittleren heilförmigen Ansätzen i i (Abb. 3) versehen, ,diie denn vorderen Ende 3 des Gliiedes B als Führung dienen. Im mittleren Teil des letzteren sind drei Längsausnehmungen vorhanden, zw ischensdenen d-ie Rippen 12 (Aibb. 5) stehengebli@e(ben sind. In jeder dieser Längsausnehmungen ist zwischen Iden Rippen 12 ein Reibschuh 13 geführt, gegen den sich entsprechend abgeschrägte Arbeitsflächen 14 Ides Abschlußstückes 8 legen. Hinter den iSchuhen 13 ist eine aus zwei Einzelscheiben 1511, 15v bestehende Zwischenscheibe 15 eingefügt, deren Vorderfläche (Abb. 7) sich gegen die Schuhe 13 legt .und deren Hinterfläche (Abb. 8) als Widerlager für eine Schraubenfeder 16 dient, die sich anderseits gegen die Grundplatte 6 des Gliedes B aibstüüzt. Die Scheibe 15 paßt sich mit dhrer mittleren Durchbrechung Iden Rippen und Ausnehmungen des Gliedes B an. In Bohrungen des @Abschlußstüdkes 8 und der Grundpliatte 6 sind 17 gelagert, die ein Zu.slaminendrüaken 'des Getriebes über ,rlie zulässige Grenze hinaus verhindern. Mittels ,der Stangen i8 wird das Getriebe zusammengehalten.
Bei auftretenden :Stößen legen sich die bogenförmig ,gestalteten Enden 9 der Kuppelklaue A geigen die Lagerflächen io des Abschlußstückes B. Die hintere Grundplatte 6 ist durch die festen Anschläge 7 des Wagenuntergestells gegen eine Bewegung nach rückwärts gesichert und ider Rückbewegung des Abschlußstückes 8 .unter ider Stoßwirkung der Kuppelklaue wird durch die Reibung der Schuhe 13 -an den Rippen 12 des Gliedes B sowie an ,den Rdibfl.ächen 14 des rStückes 8 entgegengewirkt. Durch 'diese Reibung sowie durch den gegen 'die Reibschuhe 13 wirkenden Druck 'der ,Feder 16 wird der Stoß vernichtet.
Bei auftretenider Zugibeliastunig wird die Grundplatte 6 durch die Glieder A, B nach vorwärts bewegt und 'der dadurch auf die Feder 16 ausgeübte Druck überträgt sich unter Vermittelunig 'der Platte 15 und der Schuhe 13 auf die Reibflächen 'des Absrhlußstückes B. Da dieses an einer Vorwärtsbewegung durch feste Anschläge i9 am Wagenuntergestell gehindert ist, so wer-dien hei weiterem .Zuge in gleicher Weise durch dies Abschlußstück 8 die Reibschuhe 13 gegen die Rippen 12 des Gliedes B gepreßt.
Eine Lockerung der ar'be'itenden Teile und ihre Zurückführung in :.di-e Ruhelage geschieht mit Hilfe der Feder 16, nachdem der Druck oder Zug nachtgelassen hat.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Veribindung einer selbsttätigen Kupplung mit einer Reibungs-iStoßdämpfervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, idaß d,ie rückwärtige Verlängerung einer an sich bekannten Klguen- o. dgl. Kupplung (A) unmittelbar .mit dem mittleren Reiibungsigli.ede (B) einer iStoßdämpfervorrichtung verbunden ist, das (B) mit Reibschuhen (13) sowie mit einer Schraubenfeder (16) und mit einem Abschl,ußstück (8) zusummen ,arbeitet, wobei das letztere (8) auftretende Stöße von der Kupplung unmittelbar auf die Reibschuhe (13) überträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, diaß Idas vordere Ende des mittleren Reibungsgliedes (B), dies mit einer zungenartigen Verlängerung (3) z'w'ischen ,zwei Lappen (2) am hinteren Ende des Kuppelgliedes (A) trstt und mit diesen 'durch einen Keil (4) verbuniden ist, von 'keilförmigen Ansätzen (i i) des Abschl,ußstückes (8) geführt wird, während das hintere Ende des Reibungsglieldes (B) eine Grundplatte (6) als Auflager für eine Schraubenfeder (16) trägt, .die diie in Längsausnehrnungen des Gliedes (B) geführten Reibschuhe (13) gegen entsprechend ausgebildete Reibflächen (14) des Albschlußstückes (8) prießt.