DE36677C - Neuerung an Dreschmaschinen mit Stampfen oder Hämmern - Google Patents
Neuerung an Dreschmaschinen mit Stampfen oder HämmernInfo
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- DE36677C DE36677C DENDAT36677D DE36677DA DE36677C DE 36677 C DE36677 C DE 36677C DE NDAT36677 D DENDAT36677 D DE NDAT36677D DE 36677D A DE36677D A DE 36677DA DE 36677 C DE36677 C DE 36677C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F7/00—Threshing apparatus
- A01F7/70—Threshing apparatus with flails
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Während man mit den bisher bekannten Dreschmaschinen nur eine Art Körnerfrüchte,
also nur Weizen oder Roggen ausdreschen kann, zeichnet sich die vorliegende Maschine
vor allen anderen bekannten Constructionen dadurch aus, dafs man auf derselben nicht nur
Weizen, Hafer, Roggen etc., sondern auch Erbsen, Lupinen, Wicken und ähnliche Früchte
ausdreschen kann.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 2
eine Draufsicht, Fig. 3 einen Querschnitt und Fig. 4 eine theilweise Endansicht der Maschine.
Aus Fig. ι sind die wirkenden Theile der
Maschine sämmtlich zu ersehen. Es sind dies namentlich die Hämmer a, welche auf der beweglichen
und endlosen Tenne b arbeiten. Diese Tenne b ist aus einzelnen Holzstäben
zusammengesetzt, welche durch endlose Bänder oder Ketten verbunden sind und über entsprechend
geformte Walzen c laufen. Die Hämmer α werden durch eine mit Vorsprüngen
d besetzte Walze c in der Weise gehoben, dafs diese Vorsprünge bezw. Zähne d
auf die Hebel f wirken, diese niederdrücken und hierdurch die Hämmer α heben. Sobald
der Zahn d den entsprechenden Hebel / freigegeben hat, kommt die Feder g zur Wirkung,
welche die Stange h und somit auch den entsprechenden Hammer α niederdrückt. Damit
der Hammer α der Bewegung der Tenne etwas folgen kann, ehe er wieder gehoben wird, hat
sein Arm am oberen Ende ein Schlitzloch, welches eine von der Verticalen etwas abweichende
Richtung gestattet.
Damit das eingelegte Getreide sich vor den Hämmern nicht staut, sind diese letzteren mit
Bogenstücken i versehen, welche bestimmt sind, das Getreide stets unter die Hämmer zu bringen.
Die bewegliche Tenne b wird in ihrem oberen Theile durch einen Balkenrost gestützt und so
widerstandsfähig gegen die Einwirkungen der Hämmer α gemacht.
Soll in der Maschine langstrohiges Getreide gedroschen werden, so wird dasselbe quer in
die Maschine gelegt, so dafs die Aehren nach den Seiten zu liegen kommen. Damit man
nun die Maschine besser ausnutzen kann, ist eine Vorrichtung getroffen, welche gestattet,
das Getreide in zwei Lagen so über einander zu legen, dafs nach beiden Seiten Aehren liegen
und das ausgedroschene Stroh doch nicht durch einander kommt.
Diese Vorrichtung besteht aus dem der eigentlichen Dreschmaschine vorgesetzten Aufgebebock
A, an welchem ein in verticaler Richtung beweglicher Rahmen η hängt, welcher mit
Schnuren 0 unter Rollen- geführt und durch an den Schnuren befestigte Gegengewichte ausbalancirt
wird. An der oberen Leiste dieses Rahmens sind in einem Gehäuse Rollen r gelagert,
Fig. 2, über welche zwei endlose Bänder geführt werden, die an der Hinterseite der
Maschine über entsprechende Rollen r nun, damit sie das Stroh möglichst glatt der Schüttelvorrichtung
zuführen, noch über eine Walze s laufen, Fig. 1.
Beim Aufgeben des zu dreschenden Getreides wird zunächst der Rahmen η hochgezogen
und eine Partie Getreide beispielsweise mit den Aehren nach links unterhalb der Bänder q auf
Claims (3)
- die Tenne gelegt. Hierauf wird der Rahmen heruntergezogen, so dafs die Bänder q auf dem Getreide liegen, und dann wird eine zweite Partie Getreide mit den Aehren nach rechts oberhalb der Bänder q in die Maschine gebracht. Die beiden verschiedenen Lagen werden also durch die Bänder aus einander gehalten und können am anderen Ende der Maschine separat gewonnen werden. Sollen Hülsenfrüchte, wie -Erbsen oder Lupinen, gedroschen werden, so kann die ganze Aufgebevorrichtung von'der Maschine entfernt werden, da hierbei ein Auseinanderhalten des Strohes nicht erforderlich ist.Zum Separiren der Körner von dem Stroh dient der Schüttelrost t, Fig. 2, welcher durch die mit Vorsprüngen versehene Walze u, Fig. 3, in rüttelnde Bewegung versetzt wird.Pate ν τ-Ansprüche:
An Dreschmaschinen mit Stampfen oderHämmern:ι. die Gelenkverbindung des unteren Theiles der Stampfen mit dem oberen, fest in Führungen gehenden und durch Federn (g) niedergeprefsten Theile, wodurch bei gleichzeitiger loser Führung des unteren Theiles ein Weitergleiten desselben mit dem endlosen Tische ermöglicht wird, in Verbindung mit dem an dem unteren Theil jeder Stampfe angebrachten bogenförmigen Abstreifer (i); - 2. die endlosen Bänder zum Führen und Auseinanderhalten des mit den Aehren nach verschiedenen Seiten eingelegten Getreides;
- 3. die Aufgebevorrichtung (A) mit dem beweglichen Rahmen (n).Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36677C true DE36677C (de) |
Family
ID=312479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36677D Expired - Lifetime DE36677C (de) | Neuerung an Dreschmaschinen mit Stampfen oder Hämmern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36677C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8191714B2 (en) | 2007-10-19 | 2012-06-05 | Grimme Landmaschinenfabrik Gmbh & Co. Kg | Conveying and separating device for root crop and a method for operating the device |
-
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