DE366355C - Verfahren zur Herstellung von Linoxynloesungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Linoxynloesungen

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DE366355C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D191/00Coating compositions based on oils, fats or waxes; Coating compositions based on derivatives thereof
    • C09D191/04Linoxyn

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von linoxynlösungen. Bekanntlich ist das bei (dem Eintrocknen des Leinöls unter dem Einfluß .des Sauerstoffes -der Luft sich bildende Linoxyn von einer ganz besonderen Elastizität und Widerstandsfähigkeit und wird aus diesem Grunde in Verbindung mit Füllstoffen im großen Umfange in der Linoleumfabrikation seit Jahren benutzt,während seine Verwendung in der Lackindustrie beschränkt ist, weil es schwierig war, ein für die Lösung des Linoxyns geeignetes Lösungsmittel ausfindig zu machen. Man hat zwar versucht, das Linoxyn,'dadurch zur Lösung zu bringen, daß man es mit Harzölen u.,dgl., gegebenenfalls unter Zusatz von Methyl- oder Äthylalkohol, erhitzte oder mit konzentrierter Essigsäure behandelte. Bei dieser Behandlungsweise zersetzt sich aber das Linoxyn und büßt einen großen Teil seiner wertvollen. Eigenschaften ein, indem es spröde und iefdunkelbraun wird.
  • Auch ist es bekannt geworden, !daß das Linoxyn in Amylalkohol bzw. Amylacetat im Laufe der Zeit löslich wird:. Derartige Lösungen erfordern aber für ihre Herstellung viele Monate, um klar und .durchsichtig zu bleiben.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich aus Linoxyn klare, durchsichtige .und nicht absetzende Lösungen, die mit den üblichen Lacklösungsmitteln weiter verdünnt werden können, ohne weiteres erzielen lassen, wenn man dieselben mit hydrierten Phenolen, d. h. mit Cyklohexanol, Cyklbhexanon und ihren Homologen 'bzw. den Cy'kl'ohexanolestern und ihren Homologen für sich allein oder auch von vornherein in Verbindung mit anderen Lösungsmitteln behandelt.
  • Die so erhaltenen Lösungen sind in hervorragender Weise für die Zwecke der Lackindustrie .geeignet und trocknen zu beinern anfangs klebrigen, aber allmählich festwerdend,en zähelastischen Film :ein, .dessen Trocknungsdauer faber durch den Zusatz von Sikkativen beschleunigt werden kann.
  • Beispielsweise werfden roo Teile Linoxyn, gegebenenfalls .unter Zusatz .einer geringen Menge eines geeigneten Sikkativs, mit 3oo Teilen :Cyklohexanol mit Zoo Teilen Cyklohexanolformia@t versetzt und das Ganze unter andauerndem Rühren so lange auf etwa 1q.0° erhitzt, Ibis eine -klare und, durchsichtige Lösung entstanden ist, :die einerseits; wie .gesagt, für die Zwecke der Lack- .und Firnis,industrie verwendbar ist, anderseits aber auch zur Herstellung von Linoleum, Kunstleder, "Ledertuchen, Wachstuchen, zur Anfertigung wasserdichter Papiere und Gewebe u. dgl. dienen kann.
  • Es ist zwar bekannt, d:aß cyklische Ketone, wie -das Cyklohexanon, zum Auflösen von Harzen verwendbar sind (s. Patent 26340d). Da sich das Linoxyn in 'bezug auf seine Eigenschaften und insonderheit seinen. Löslichkeitsverhältnissen .nach wesentlich von allen Natur- und Kunstharzen unterscheidet, weil, wie schon .betont, die in der Lackindustrie .gewöhnlich verwandten Lösungsmittel für die Lösung des Linoxynis nicht geeignet sind, war die Verwendbarkeit dieser Ketone und insonderheit -d-er Cyklohexanole und ihrer Ester für den hier genannten Zweck in keiner Weise vorauszusehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Herstellung von Linoxyn.lösungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Linoxyn in Cyklohexanolen oder ihren Estern bzw. Cyklohexanon oder seinen Homologen, gegebenenfalls im Gemisch untereinander oder mit anderen Lösungsmitteln, zur Auflösung bringt.
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