DE366352C - Verfahren zum Scheiden von Brennstoffrueckstaenden - Google Patents
Verfahren zum Scheiden von BrennstoffrueckstaendenInfo
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- DE366352C DE366352C DEK69996D DEK0069996D DE366352C DE 366352 C DE366352 C DE 366352C DE K69996 D DEK69996 D DE K69996D DE K0069996 D DEK0069996 D DE K0069996D DE 366352 C DE366352 C DE 366352C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
Landscapes
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
- Verfahren zum Scheiden von Brennstoffrückständen.
Bekanntlich enthalten die Brennstoffrück- stände aus Kesseln, Öfenusw. noch einen erheb- lichen Prozentsatz von Koks und nicht völlig verbrannter Kohle. Um diese -wertvollen Be- stan!dteile zu gewinnen, hat man. bisher allge- mein ein: nasaes Auftxereitrunigsv@erfahnen mit- tels Setzmaschinen. verwendet. Die Brenn- stoffrückstände (Asche und Schlacken) wur- den, zuerst albgesiebt und! auf Set#rzmaschinen verarbeitet .und, idäb:eü nach idem spezifischen Gewicht die Schlacken. von Koks und- Kohlen ä etrennt. Nach erfolgtem Auslesen der Schwimm=schlacke aus ,dem .Kokspradukt und der noch reicht verbrannten Kdlde aus dem Schlackenproidukt idurch Han@därbeit wurden dann idie Pradukte über Entivässerungs,s!nebe geleitet, um idias Wasser abzu,seh(eiiden. Das schmutige Wasser wurde in zwei- oder drei- teilige Klärbasigins geleitet und ,zwecks Wiederbenutzung einer Reinigung unter- worfen. Aus Obigem geht hervor, wie umständlich dies nasse Verfahren !irrt, wie gering seine Leistungsfähigkeit urnd wie tewer die Anlage- und die B,ebrii,aabiskosten sind. Ließ man Idas oben beschriebene mühsame Herauslesen von Hand fort, so muß.te man id!amit rechnen, .daß die nicht verbrannte Kohlte verloren ging; denn da. sie ;sehwerrer .ist als Koks, gi=ng si=e beim ,Setzen mit in das Schläckenp,rodukt; ferner wurde ,der Koks durch die leichte Schlanke verunreinigt, die (beim Setzen nicht von -ihm-getrennt werden konnte. Das abge- siebte feIne Material' wunde nicht miügesetzt, soindern als Bauschutt verwendet, wobei wert- volle Brennstoffmengen -verloren gingen. Das den Erfindung gegenstand! bildende Verfahren verrii,ngert die Anlage- und Be- triebskosten ganz bedeutend und vermeidet die obenerwäihnten Nachteitle. Die Erfindung geht von: dem Geldanken aus, idaß ,der weitaus größte Teil idcr nicht mehr brennfähigen, Rückstände einen gewissen Ei,sienigeha@lt .besitzt. In den Brennstoffen. sind nämlich Eisenpyrite enthalten., :deren Eisen- gehalt dann. ,in !der .Asche als Eisenoxy dul oder -oxydüdoxyd oder -oxyd, sowie,durch Zusam- menschmelzen ,mit Sii. 0z als Silikate auftritt. Diese ;eisenhaltige ,Schlacke wird von hoch- konzentrierten Magnetfeldern angezogen bzw. fest-,eihalten, während .die nicht verbrannte Kohle und der Koks von id!en Maignetfeltdern unbeeinflußt -blieilben und -eicht im Magnetfeld festgehalten werden. Es -ist auf idiese Weise möglich, wie @e,i,n,gehenide Versuche -bewiesen haben, ibieim Durchgehen edier Asche durch ein .stark konzentriertes Magnetfeilrd@ ,die Kohle als wn@magnebisches Produkt zu, ,gewinnen, ge- trennt von d!en .im Magnetfeld festgehaltenen eisenhaltigen Bestandteilen. Außer ider großen VerbilUgung drer Anlage- und ,Betriebskosten iini allgemeinen hat das neue Verfahren inoch folgende Vorteile: Der Prozeß kann .trocken vorgenommen werden, wodurch Nebenanlagen., wie Entwäs- sernungsapparate, Pumpen unid große Klär- Schlacken von den unnnagnebischen Brennstoffengetrennt werden.bassins in Fortfall kommen. Die umverbrannte Kahle wird zusammen mnt @demKoks gewon- nen. Auch das feinste Gut kann .verarbeitet und derdarin enthaltene Brennstoff laicht ge- wonnen werden. Das neue Verfahren gestattet, aus sämt- lichen Aschen- und Schlackenabfällen der in- dustriellen Betriebe, Eisenbahnen, Schiffahrt und auch Hausbrände -den Koks und diie un- veribrannte Kohle auf einfache und ibi Iige Weiise wieder .aurückzugew Innen. Trotzdes geringen Eisengehalts der Aschen können mit Hilfe besonderer stark konzen- trierter Magnatfelider sämtliche eisenhaltigen
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Scheiden von Brennstoffrückständen, dadurch gekennzeichnet, daß @diie Brennstofrückständte (Aschen, Schlacken) durch hochkonzentrierte Magnetfelder geleitet we.nd;an, wobei eine Scheidung der in den Rückständen en.thaltenen Brennstoffe (Koks, unverbrannte Kohle) von den nicht (brennbaren, eisenhaltigen Schlacken erfolgt.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK69996D DE366352C (de) | 1919-08-27 | 1919-08-27 | Verfahren zum Scheiden von Brennstoffrueckstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK69996D DE366352C (de) | 1919-08-27 | 1919-08-27 | Verfahren zum Scheiden von Brennstoffrueckstaenden |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE366352C true DE366352C (de) | 1923-01-04 |
Family
ID=7232104
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEK69996D Expired DE366352C (de) | 1919-08-27 | 1919-08-27 | Verfahren zum Scheiden von Brennstoffrueckstaenden |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE366352C (de) |
-
1919
- 1919-08-27 DE DEK69996D patent/DE366352C/de not_active Expired
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