AT62950B - Verfahren zur Aufbereitung sulfidischer bzw. karbonatsulfidischer Erzschlämme und Erze nach dem Schwimmverfahren. - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung sulfidischer bzw. karbonatsulfidischer Erzschlämme und Erze nach dem Schwimmverfahren.

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AT62950B
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Austria
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Description


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  Verfahren zur Aufbereitung sulfidischer bzw. karbonatsulfidischer Erzschlämme und
Erze nach dem Schwimmverfahren. 



   Bei den bekannten Schwimmverfahren mittels Verwendung von 01 sowie Paraffin oder gewöhnlichen aliphatischen Kohlenwasserstoffen ist die Ausscheidung der Schwimmprodukte nicht leicht durchführbar. Ein Verdampfen des Öles führt zu schlechten Ausbeuten bei der nachfolgenden Trennung der sulfidischen Erze auf dem bekannten Wege derVerwaschung. Es ist neuerdings   Eukalyptusöl   für das   Schwimmverfahrcn vorgeschlagen   worden. Dieses Öl verdunstet nach dem Schwimmen an der Luft leicht, so dass die Erze von der Gangart ohneweiters getrennt werden können.

   Es liegt aber auf der Hand, dass dieses Verfahren wegen des Preises des genannten Öles und wegen der Ölverluste zu kostspielig ist ; ausserdem bildet die Verdunstung des Öles eine grosse Gefahr für die Gesundheit der Arbeiter und Anwohner, wenn nicht durch kostspielige Apparate das Eukalyptusöl aus dem Verdunstungsstrom entfernt bzw. in glühender Kohlenschicht verbrannt wird. 



   Es ist bereits ein Kohlenwasserstoff der aliphatischen Reihe, und zwar   Kohfenston-   Tetrachlorid, zum Schwimmen vorgeschlagen worden. Die Verbindung von   Tetrachlorid   hat aber folgende Nachteile : Einmal ist es im Wasser zwar nicht leicht, aber doch derart löslich, dass grosse Verluste beim Schwimmen entstehen. Ferner ist der Preis sehr hoch und schliesslich hat der üble Geruch dieses Stoffes bisher seine   Einbürgerung   in der Praxis 
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 des hohen Preises und ihrer leichten Löslichkeit im Wasser in der Praxis nicht verwendbar. 



   Gemäss der Erfindung sollen nun zur Aufbereitung sulfidischer   bzw. karbonatsulfidischer   Erze Dichlorbenzol,   Benzoitrichtorid   oder Nitrobenzol für sich oder gemeinsam als Träger der metallischen Teilchen verwendet werden. Diese Stoffe sind im Wasser unlöslich und bewähren sich daher vorzüglich namentlich auch wegen ihrer Wohlfeiheit zur Aufbereitung nach dem   Schwimmverfahren.   



   Das Verfahren gestattet ein Verarbeiten von   Erzschliimmen   der genannten Zusammensetzung mit den besten Ausbeuten. Es bietet einen   grossen   technischen Vorteil, weil an Stelle von Öl die genannten billigeren Abfallprodukte der chemischen   Grossindustrie   Verwendung finden können und weil die Verwendung dieser Produkte wegen ihrer grossen Adhäsion auch zu den feinsten   Erlpartilteln   eine   bf'triichtliche Ausbeute gew. ihrlelstet.   



  Weiterhin sind die erwähnten Stoffe nach dem Trennen von Erz und Bergen leicht zu extrahieren, wonach die   Erzschiämme   auf bekanntem mechanischem Wege in die einzelerze zerlegt werden können, falls   mehrere Erze vorliegen.   
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 allein oder mit Eisenspat   (0#5%) gemischt, mit 2 g Dichlorbenzol (C6H4Cl2) in einem   Apparat verrührt und unter Druck in ein   Säurebad'. on 35  C eingeführt. Es findet   dann eine glatte Trennung von Rohspat und Bergen einerseits und   der sulfidischen Erze anderer-   seits dadurch statt, indem die Erze an die   Obernäche   steigen und der Spat mit den Bergen nach unten sinkt.

   Durch einen   säurebeständigen Elevator   oder durch einen Ejektor werden die Berge vom Boden ständig herausgehoben und die   abschwimmenden   Erze werden auf Rutschen aufgefangen. Auch bei Verwendung von Dichlorbenzol und mehreren Sub-   stitutionsprodnkten   der Benzolreihe, ferner von Nitroprodukten der Derivate des Benzols hat sich in überraschender Weise der gleiche Vorteil ergeben. Verwendung von Vakuum begünstigt den Prozess und ist deshalb mit Vorteil anzuwenden. Durch Behandeln mit für Extraktionsstoffe geeigneten Gefässen wurde alsdann der erhaltene bergfreie Erzselhlamlll extrahiert.

   Es wurde dann ein   Blei-und Zinksulfidprodukt erhaltfn,   das sich auf   Stoss-   und Planherden oder in Setzkasten glatt weiterverarbeiten lässt.   I) a die Berge aus diesem   Produkt praktisch entfernt sind, so kann in Filteranlagen alles Zinkerz und   silberhaltiges   Bleierz aus den Fluten gewonnen werden. Aus den angeführten Gründen ergibt sich der Vorzug dieses neuen Verfahrens gegenüber dom alten   Verfahren, zumal di Praxis gezeigt   hat. dass die anderen Schwimmverfahren, ausgenommen das mit Eukalyptusöl, ein Produkt liefern, das nur unvollkommen in die betreffenden Erze zu   zerlegen   ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Aufbereitung sulfidischer bzw. karbonatsulfidischer Erzschlämme oder Erze nach dem Schwimmverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man Dichlorbonzol, Benzoltrichlorid oder Nitrobenzol, jedes für sich oder zusammen, als Träger der metallischen Teilchen verwendet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT62950D 1912-11-02 1912-11-02 Verfahren zur Aufbereitung sulfidischer bzw. karbonatsulfidischer Erzschlämme und Erze nach dem Schwimmverfahren. AT62950B (de)

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