DE222089C - - Google Patents

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DE222089C
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Description

DEUTSCHES REICH
R EICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
— M 222089 — KLASSE 1«. GRUPPE
Verfahren zur Aufbereitung sulfidischer Erzschlämme.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1908 ab.
Es ist bekannt, zur Aufbereitung von sulfidischen ErzscMämmen ein heißes Säurebad oder öl in Verbindung mit schwach saurem, gegebenenfalls alkalischem Wasser zu benutzen.
Diese bekannten Aufbereitungsverfahren beruhen auf folgenden Grundsätzen. Kohlensäure und in noch viel höherem Grade öl zeigen eine gewisse Adhäsion zu Metallsul-
fiden, während Gangart und Berge von öl und Kohlensäure unbeeinflußt bleiben. Die auf Grund dieser Adhäsion entstehenden Körpervereinigungen ölsulfid bzw. Kohlensäuresulfid lassen sich von Gangart und Bergen auf Grund ihrer spezifischen Gewichte trennen. Zinkblende z. B. steigt in bekannter Weise infolge der Adhäsion des Öles oder der Kohlensäure an die Oberfläche des Wassers oder des Säurebades.
ao Bei der praktischen Ausführung besitzt jedoch das Schwimmverfahren mittels Öles den Nachteil, daß große Mengen öl erforderlich sind und aus diesem Grunde die Trennung von Gangart und Sulfiden nur unsauber erfolgt, während beim zweiten Verfahren wegen der geringen Adhäsion von Kohlensäure zu Sulfid das Ausbringen nicht günstig ist.
Es hat sich nun erwiesen, daß Kohlensäure auch zu öl eine höchst wirksame Adhäsion besitzt, und daß somit in der Vereinigung beider Verfahren die Möglichkeit besteht, bei geringem Ölverbrauch eine weitgehende Trennung von Sulfiden und Gangart zu bewirken.
Zwecks Erzielung eines guten Ausbringens ist es dabei von höchster Wichtigkeit, samtliehe Sulfidteilchen mit öl zu benetzen.
Die praktische Ausführung des beanspruchten Verfahrens gestaltet sich nun wie folgt:
Die Säure, und zwar geringprozentige Schwefelsäure, wird in einem Sammelbottich durch Einleiten von Dampf auf der erforderlichen Temperatur gehalten; in einem Mischer wird der heißen Säure karbonathaltiges sulfidisches Erz und öl, letzteres in geringem Betrage, zugesetzt. Von dem Mischer wird die in demselben erhaltene heiße Trübe dem Trennungsbehälter, einer Art Spitzkasten, vermittels eines Trichterrohres unter Überdruck zugeführt. Im Spitzkasten spielen sich folgende Vorgänge ab:
Die heiße Säure setzt sich mit den in der Gangart enthaltenen Karbonaten chemisch um und macht Kohlensäure frei. Die gebildeten Kohlensäurebläschen setzen sich an die ölbenetzten Sulfide und nehmen sie an die Oberfläche des Bades mit, während die Gangart zu Boden sinkt und von Zeit zu Zeit entfernt wird. Der Auftrieb, den die Kohlensäure den ölbenetzten Sulfiden im Spitzkasten verleiht, wird durch die Wirkung des Druckes der im Spitzkasten einströmenden Trübe unterstützt.
Die an die Oberfläche des Bades schwimmenden Sulfide werden mit der abfließenden Säure über den Rand des Spitzkastens hinweggespült und in einer Reihe von Kästen
zum Absatz gebracht, während die Säure in den Sammelbottich zurückgepumpt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Aufbereitung karbonathaltiger sulfidischer Erzschlämme nach dem Schwimmverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man öl in Verbindung mit heißer Schwefelsäure benutzt.
    Ausführungsart des Verfahrens nach
    Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit öl und Säure versetzte Erztrübe dem Trennungsspitzkasten unter Überdruck zugeführt wird.
DENDAT222089D Expired DE222089C (de)

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DE222089C true DE222089C (de) 1900-01-01

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