DE412427C

DE412427C - Vorrichtung zur Entaschung von Feuerungen oder zur Bewegung anderer koerniger oder pulverfoermiger Stoffe durch Druckwasser

Info

Publication number: DE412427C
Application number: DES66464D
Authority: DE
Original assignee: Franz Seiffert & Co Akt Ges
Current assignee: Franz Seiffert & Co Akt Ges
Priority date: 1924-07-06
Filing date: 1924-07-06
Publication date: 1925-04-23

Description

Vorrichtung zur Entaschung von Feuerungen oder zur Bewegung anderer körniger oder pulverförmiger Stoffe durch Druckwasser. Bei Entaschungsanlagen oder bei Vorrichtungen zur Bewegung von körnigen oder pulverförmigen Stoffen, bei denen das Gut durch Druckwasser, das einer injektorartigen Düse entströmt, angesaugt und in eine an den Injektor angeschlossene Druckwasserleitung hineingeblasen und weiterbefördert wird, zeigt sich der Übelstand, daB Teile des Gutes durch die in der Injektorkammer vorhandene Feuchtigkeit an der Mündung des Injektors anbacken, wodurch das Nachrutschen des Gutes aus der oberen Vorratskammer, z. B. aus dem Aschebunker, beeinträchtigt und die Leistungsfähigkeit der Anlage herabgesetzt wird.
Dieser Nachteil soll nach der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden werden, daB während der Tätigkeit des Druckwasserinjektors die Mündung desselben dauernd von. anbackenden Ascheresten befreit wird. Dazu ist an die Druckwasserleitung hinter dem Injektor ein Umlaufrohr angeschlossen, welches nach der Injektorkammer zurückgeführt und dessen Mündung gegen die Mündung des Injektors gerichtet ist. Aus der Druckwasserleitung wird also durch die Umlaufleitung Schlammwasser entnommen und dauernd gegen die Mündung des Injektors gespritzt, so daß hier anbackende Aschereste beseitigt und durch den Injektor abgeführt werden. Infolgedessen bleibt der Zutritt zum Injektor dauernd frei.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem senkrechten Schnitt durch den Injektor und die an diesen angeschlossenen Teile veranschaulicht.
i ist eine Leitung, durch welche Druckwasser einem Injektor 2 zugeführt wird. Vom Ejektor 3 führt die Druckwasserleitung 4 ab, durch welche das durch den Inj ektor angesaugte Gut nach Mischung mit dem Druckwasser weiterbefördert wird.
Der Injektor liegt in bekannter Weise in einer Kammer 5, an die sich ein Vorratsraum für das zu bewegende Gut anschließt, z. B. der Schlackenbunker einer Entaschungsanlage.
Die Umlaufleitung 6 zweigt bei y von der Druckwasserleitung 4 ab, ihre :Mündung ist in der Kammer 5, die den Injektor umgibt, gegen die Mündung des Injektors gerichtet; sie kann ein Abschlußorgan 8 enthalten. Durch die Umlaufleitung 6 wird der Druckwasserleitung 4 Schlammwasser entnommen und mit dem an der Entnahmestelle herrschenden Druck gegen die Mündung des Injektors gespritzt. Dadurch wird das an der Mündung des Injektors anbackende Gut abgespült und nach der Druckwasserleitung 4 hin abgeführt. Der Injektor bleibt mithin frei von anbackenden Stoffen, wodurch die Saugwirkung in vollem Maße nach der Kammer 5 hin wirksam werden kann: Aber auch der Zustrom, das Nachrutschen des Gutes aus der Kammer 5 oder aus dem angeschlossenen Vorratsbehälter, z. B. aus dem Aschenbunker, wird in keiner Weise beeinträchtigt, weil der Weg zum Injektor frei ist und keinerlei Hemmnisse mehr aufweist.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Vorrichtung zur Entaschung von Feuerungen oder zur Bewegung anderer körniger oder pulverförmiger Stoffe durch Druckwasser, dadurch gekennzeichnet, daß an die Druckwasserleitung (4) hinter dem Injektor (2) ein mit seiner Mündung gegen die Mündung des Injektors gerichtetes Umlaufrohr (6) angeschlossen ist.