DE430291C - Dressurvorrichtung - Google Patents

Dressurvorrichtung

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DE430291C
DE430291C DEG64240D DEG0064240D DE430291C DE 430291 C DE430291 C DE 430291C DE G64240 D DEG64240 D DE G64240D DE G0064240 D DEG0064240 D DE G0064240D DE 430291 C DE430291 C DE 430291C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K15/00Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
    • A01K15/02Training or exercising equipment, e.g. mazes or labyrinths for animals ; Electric shock devices ; Toys specially adapted for animals

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  • Animal Husbandry (AREA)
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  • Feed For Specific Animals (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. JUNI 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 430291 -KLASSE 45 h GRUPPE 10
(G 64240 lll\45h)
Gustav Glatz in Görkau, Böhmen, Tschechoslowakische Republik.
Dressurvorrichtung, Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1925 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Dressurvorrichtung, die den Zweck hat, den Tieren, besonders den Hunden, die ungehörige Annahme von gefundenen oder von Fremden dargereichten Futter zu verleiden. Das Neue besteht darin, daß ein elastischer, mit SpritzöfEnungen versehener Hohlkörper mit einer den Tieren eklen Flüssigkeit gefüllt ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Ansicht und
Abb. 2 einen Schnitt.
Der Gegenstand der Erfindung besteht aus einem elastischen Hohlkörper α von kugliger oder sonst geeigneter Form, dessen Hohlraum durch zweckmäßig ebenfalls elastische Zwischenwände e in mehrere Abteilungen getrennt sein kann. An der Außenwand dieses Hohlraumes bzw. jeder Abteilung desselben sitzen kleine Stutzen b, die durchlocht sind, und deren Öffnungen c mit dem Hohlraum in Verbindung stehen. Soll nun der Behälter gefüllt werden, so wird der Behälter bzw. jede seiner Abteilungen für sich zusammengedrückt und der zugehörige Stutzen in eine Flüssigkeit o. dgl. getaucht. Beim Aufhören des Druckes wird durch die Öffnung c des Stutzens b in •den Hohlraum bzw. die, betreffende Abteilung Flüssigkeit, Gas o.dgl. eingesaugt.
Zur bequemeren Handhabung kann zum Füllen am Stutzen ein kleiner Schlauch, angebracht werden.
Als Flüssigkeit wird eine dem Tiere nicht schädliche, aber möglichst unangenehme Flüssigkeit (Tabakabsud o. dgl.) benutzt. Die gefüllte Vorrichtung erhält dann einen Überzug aus einer Mischung von Talg mit Futterstoffen, und zwar auf die folgende Weise:
Nachdem diejenigen Stellen des Hohlkörpers, die mit der Flüssigkeit oder dem Gas in Berührung gekommen sind, gut gereinigt worden sind, wird die ganze Vorrichtung in bei mäßiger Wärme geschmolzenen, mit kleingeschnittenem Fleisch, Kartoffelbrei, gekochtem Reis o.dgl. mäßig versetztem Talg kurz, aber vollständig eingetaucht. Nach, der Erstarrung des daran haftengebliebenen Talges wird dies so oft wiederholt, bis die Vorricht'tng von einer ,genügenden Kruste d von Talg, Fleisch und sonstigen Zusatzteilen umgeben ist, und diese fest an dem gefüllten Hohl- :
körper haften. Hierbei ist darauf zu achten, daß die Öffnungen c der Einsaugstutzen b nicht zu stark mit Talg überzogen werden. Derartig präparierte Hohlkörper werden von den Tieren, insbesondere den Hunden, jederzeit arglos und gern als vermeintliche Leckerbissen aufgenommen. Sobald jedoch das Tier den seiner Größe wegen im ganzen unverschlingbaren Bissen zerkauen will, drückt es den Hohlkörper zusammen, was das sofortige Ausfließen des Inhaltes in das Maul des Tieres bewirkt und auch das sofortige Ausspeien des vermeintlichen Leckerbissens zur Folge hat. Man braucht nur zu veranlassen, daß von den Tieren, insbesondere den Hunden, angebettelte Personen, einigemale derartige Hohlkörper darreichen, oder daß an Orten, die man später mit den Tieren besucht, solche ausgelegt werden, so genügen wenige Fälle, um die Tiere gegen durch Fremde dargereichtes oder auf Straßen und Plätzen herumliegendes Futter so mißtrauisch zu machen, daß sie nichts mehr annehmen, als das ihnen in gewohnter Weise vom Besitzer dargereichte Futter.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. "Dressurvorrichtung, um Tieren, besonders Hunden, die ungehörige Annahme von gefundenem oder durch Fremde dargereichtem Futter zu verleiden, gekennzeichnet durch einen mit einer dem Tiere eklen Flüssigkeit, Gas o. dgl., gefüllten., mit Spritzöffhungen und mit einem Überzug aus Talg o. dgl. versehenen elastischen Behälter.
2. Dressurvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter zwei oder mehrere Kammern besitzt.
Abb. i.
Abb. 2.
DEG64240D 1925-05-06 1925-05-06 Dressurvorrichtung Expired DE430291C (de)

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